| Unerwünschte WirkungenBei etwa 5% der Patienten muss das Auftreten von unerwünschten Wirkungen erwartet werden. Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen sind Diarrhoe und Kopfschmerzen, beide treten bei ca. 1% der Patienten auf.Listung der Häufigkeiten nach sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100 bis <1/10); gelegentlich (≥1/1'000 bis <1/100); selten (≥1/10'000 bis <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
 Es ist nicht möglich Nebenwirkungen, die nach Markteinführung beobachtet wurden, einer Häufigkeitsklasse zuzuordnen. Daher werden diese mit der Häufigkeitsangabe «nicht bekannt» versehen.
 Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmendem Schweregrad angegeben.
 Unerwünschte Wirkungen nach Markteinführung
 Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
 Selten: Agranulozytose.
 Sehr selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, Panzytopenie.
 Erkrankungen des Immunsystems
 Selten: Überempfindlichkeit (inklusive anaphylaktische Reaktionen und anaphylaktischer Schock).
 Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
 Selten: Hyperlipidämie, erhöhte Lipidwerte (Triglyceride, Cholesterin), Gewichtsveränderungen.
 Nicht bekannt: Hyponatriämie, Hypomagnesiämie (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Eine schwere Hypomagnesiämie kann mit einer Hypokalzämie und/oder Hypokaliämie einhergehen.
 Psychiatrische Erkrankungen
 Gelegentlich: Schlafstörungen.
 Selten: Depression, Verschlechterung vorbestehender Depressionen.
 Sehr selten: Desorientierung, Verschlechterung vorbestehender Desorientierung.
 Nicht bekannt: Halluzinationen, Verwirrtheit, insbesondere bei prädisponierten Patienten sowie die Verschlechterung bei Vorbestehen dieser Symptome.
 Erkrankungen des Nervensystems
 Gelegentlich: Kopfschmerzen, Schwindel.
 Selten: Geschmacksstörungen.
 Augenerkrankungen
 Selten: Sehstörungen/Verschwommensehen.
 Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
 Häufig: Drüsenpolypen des Fundus (gutartig).
 Gelegentlich: Diarrhoe, Übelkeit/Erbrechen, Blähungen und Völlegefühl, Verstopfung, Mundtrockenheit, Bauchschmerzen und -beschwerden.
 Nicht bekannt: mikroskopische Kolitis.
 Leber- und Gallenerkrankungen
 Gelegentlich: erhöhte Leberenzyme (Transaminasen, γ-GT).
 Selten: erhöhtes Bilirubin.
 Nicht bekannt: Leberzellschädigung, Gelbsucht, Leberversagen.
 Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
 Gelegentlich: Ausschlag/Exanthem/Eruption, Pruritus.
 Selten: Urtikaria, Angioödeme.
 Sehr selten: subakuter kutaner Lupus Erythematodes (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
 Nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom (SJS); toxische epidermale Nekrolyse (TEN); Lyell Syndrom, Erythema multiforme, Photosensibilität, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Manifestationen (DRESS), akute generalisierte exanthematöse Pustulosis (AGEP).
 Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
 Gelegentlich: Frakturen der Hüfte, des Handgelenks oder der Wirbelsäule.
 Selten: Arthralgie, Myalgie.
 Erkrankungen der Nieren und Harnwege
 Nicht bekannt: Tubulointerstitielle Nephritis (die zu Nierenversagen führen kann).
 Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
 Selten: Gynäkomastie.
 Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
 Gelegentlich: Asthenie, Müdigkeit und Unwohlsein.
 Selten: erhöhte Körpertemperatur, periphere Ödeme.
 Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
 
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