Welche Nebenwirkungen kann Primolut N haben?Nebenwirkungen treten in der Regel in den ersten Monaten der Einnahme von Primolut N häufiger auf und lassen dann im weiteren Therapieverlauf nach.
Neben den weiter oben beschriebenen Nebenwirkungen, bei deren Auftreten das Medikament sofort abgesetzt werden muss, können folgende Nebenwirkungen bei der Einnahme oder Anwendung von Primolut N auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als eine von 10 Anwenderinnen): Blutungen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwenderinnen): Kopfschmerzen, Übelkeit, Flüssigkeitsansammlung (Ödeme) und eine daraus resultierende Gewichtsveränderung.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwenderinnen): Migräne, depressive Verstimmungen, Erbrechen.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Anwenderinnen): Überempfindlichkeitsreaktionen (Hautrötung, Juckreiz, Herzklopfen, Atembeschwerden), Beeinträchtigung des Zuckerstoffwechsels, Blutdruckanstieg, Leberfunktionsstörungen, Störungen der Gallensekretion, Gelbsucht, Nesselfieber, Ausschlag, Juckreiz am ganzen Körper.
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Anwenderinnen): Sehstörungen, Atemnot.
Häufigkeit nicht bekannt: Hörstörungen, Verminderung der Verträglichkeit von Kontaktlinsen, Akne, fleckenförmige Pigmentvermehrung, Spannungsgefühl in den Brüsten.
Viele Nebenwirkungen verschwinden wieder, ohne dass Sie die Behandlung abbrechen müssen. Gewisse Nebenwirkungen erfordern jedoch den sofortigen Abbruch der Behandlung. Sie sind weiter oben im Kapitel «Wann ist bei der Einnahme von Primolut N Vorsicht geboten?» beschrieben.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
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