Wann ist bei der Anwendung von Cetrotide Vorsicht geboten?Besondere Vorsicht ist bei der Behandlung von Frauen mit bestehenden Allergien oder einer in der Krankengeschichte (Vorgeschichte) bekannten Neigung zu Allergien geboten. Da eine Behandlung mit Cetrotide bei Frauen mit schwerer Allergieneigung nicht anzuraten ist, ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin über alle Ihnen bekannten Allergien informieren.
Während oder nach der Stimulation der Eierstöcke (Ovarien) kann das Krankheitsbild einer ovariellen Überstimulation auftreten. Dieses Ereignis steht im Zusammenhang mit der Stimulationsbehandlung mit Gonadotropinen (Hormone zur Förderung der Eireifung). Symptome wie Unterleibsschmerzen, Spannungsgefühl, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Atemschwierigkeiten können Anzeichen für dieses Krankheitsbild sein. Informieren Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin sofort, wenn Sie solche Symptome bemerken.
Eine Unterstützung der Gelbkörperphase (eine Massnahme zur Förderung des Einsetzens einer Schwangerschaft) sollte entsprechend der Praxis des reproduktionsmedizinischen Zentrums erfolgen.
Bislang liegen nur begrenzte Erfahrungen mit der Verabreichung von Cetrotide im Rahmen einer wiederholten Stimulation der Eierstöcke vor. Daher sollte Cetrotide in Wiederholungszyklen nur nach sorgfältiger Nutzen/Risiko-Abwägung durch Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin verwendet werden.
Experimentelle Untersuchungen haben gezeigt, dass Wechselwirkungen mit Arzneimitteln, die in der Leber verstoffwechselt werden unwahrscheinlich sind. Die Möglichkeit von Wechselwirkungen mit anderen allgemein verwendeten Arzneimitteln kann jedoch nicht völlig ausgeschlossen werden.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel (auch selbstgekaufte!) einnehmen!
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