Welche Nebenwirkungen kann Testogel haben?Wie alle Arzneimittel kann Testogel Nebenwirkungen haben. Diese treten jedoch nicht bei jedem Patienten auf.
Bei der empfohlenen Dosis von 5 g Gel pro Tag (entsprechend 1 Beutel zu 5 g transdermales Gel) werden als häufigste Nebenwirkungen Hautreaktionen wie Reaktionen an der Anwendungsstelle beobachtet (z.B.: Hautrötungen, Akne und trockene Haut).
Folgende Nebenwirkungen traten in kontrollierten klinischen Studien mit Testogel auf:
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Anwendern)
Gedächtnisstörungen, Bluthochdruck, Vergrösserung der Prostata, Durchfall, Kopfschmerzen, Benommenheit, Stimmungsschwankungen, Abnahme der Libido, Nervosität, emotionale Störungen, Depression, Haarausfall, Akne, Hautrötungen, trockene Haut, Reaktionen an der Applikationsstelle (wie Hauttrockenheit, Hautrötungen, Juckreiz, verfärbtes Haar und Missempfindungen der Haut), Brustspannungen, Vergrösserung der Brustdrüse und benigne Prostatahyperplasie (Gutartige Vergrösserung der Prostata (Vorsteherdrüse). Drückt die vergrösserte Prostata auf die benachbarte Harnröhre, können Symptome wie z.B. gesteigerter Harndrang, vermehrtes nächtliches Wasserlösen oder ein abgeschwächter Harnstrahl auftreten), erhöhter PSA-Wert.
Aufgrund des Alkoholgehalts können häufige Anwendungen Hautreizungen und trockene Haut hervorrufen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Anwendern)
Hodenschmerz.
Nach der Markteinführung wurde bei der Anwendung von Testogel über folgende unerwünschte Wirkungen berichtet (Häufigkeit unbekannt):
Einzelfälle
Atemnot, Persönlichkeitsstörung, Verwirrtheit, erhöhte Libido (Geschlechtstrieb), Feindseligkeit, Rückbildung der Hoden, langandauernde, schmerzhafte Erektionen (sog. Priapismus), welche ohne sexuelle Stimulation vorkommen und unbehandelt zu irreversiblen Schäden des Penis führen können, Schlaflosigkeit, Schwindel, Erweiterung von Blutgefässen (Vasodilatation) mit der möglichen Folge einer Gesichtsrötung (Flush), Gewichtszunahme, Ödeme (Wassereinlagerung im Gewebe), Bauchschmerzen, Übelkeit, Veränderung von Leberwertetests, Harnverhalten, Nesselsucht, Juckreiz, Hautausschlag, allergische Reaktionen und Unwohlsein. Ausserdem können Veränderungen bei Blutwerten auftreten.
Andere bekannte Nebenwirkungen von Testosteronpräparaten zum Einnehmen bzw. zur Anwendung als Injektionslösung sind: Prostataveränderungen und möglicherweise beschleunigte Entwicklung eines noch nicht erkennbaren Prostatakrebses, gesteigerter Appetit, Gelbsucht, Stimmstörung und Muskelschmerzen. Muskelkrämpfe, Schmerzen in den Extremitäten. Bei längerer Behandlung und/oder mit hohen Dosen können folgende Nebenwirkungen auftreten: Änderungen im Elektrolythaushalt (Konzentrationsänderungen der Mineralien im Blut sowie des Körperwassers) und verminderte Spermienzahl
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
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