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Patienteninformation zu Pyrazinamide Labatec®:Labatec Pharma SA
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Zusammens.PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Pyrazinamide Labatec haben?

Die folgenden Nebenwirkungen können bei der Einnahme oder Anwendung von Pyrazinamide Labatec auftreten:
Sehr häufig (betrifft mehr als eine Person von 10): Muskel- und Gelenkschmerzen, Flush.
Sehr häufig/häufig (betrifft 1 bis 10 Personen von 100 bis zu mehr als eine Person von 10): Paradoxe Reaktion. Wiederauftreten von Symptomen oder Auftreten von neuen Symptomen der Tuberkulose nach anfänglicher Verbesserung bei Behandlungsbeginn. Zu den möglichen Symptomen zählen Fieber, geschwollene Lymphknoten, Kurzatmigkeit, Husten, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und Müdigkeit (siehe «Wann ist bei der Einnahme von Pyrazinamide Labatec Vorsicht geboten?»).
Häufig (bei 1 bis 10 Personen von 100): Anorexie, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit, Unwohlsein.
Selten (betrifft 1 bis 10 Personen von 10'000):
Pyrazinamid kann schwere Leberfunktionsstörungen, -entzündungen oder -schädigungen verursachen, in Einzelfällen mit tödlichem Ausgang. Bei gleichzeitiger Einnahme von anderen Tuberkulosemitteln (vor allem Rifampicin und Isoniazid) können diese Ereignisse häufiger auftreten.
Die ersten Warnzeichen einer Leberentzündung sind: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen. Andere Anzeichen sind: Gelbfärbung der Augen (Konjunktivitis) oder der Haut, oder Verfärbung des Stuhls. Suchen Sie unverzüglich Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin auf, wenn solche Symptome auftreten.
Pyrazinamid kann eine schwere allergische Reaktion (Angioödem) mit Schwellungen im Gesicht, auf der Zunge oder im Rachenraum (Schluckbeschwerden, Atembeschwerden) hervorrufen. Bei Auftreten dieser Symptome sollten Sie unverzüglich Ihren Arzt aufsuchen.
Es kann auch Fieber, Verschlimmerung von Magengeschwüren, Krämpfe im Unterbauch, Dysurie, Nierenentzündungen, Veränderungen des Blutbildes, Hautreaktionen oder -ausschläge, Nesselsucht, Akne, Photosensibilisierung, Gesichtsrötung verursachen.
Bei Diabetikern kann Pyrazinamid den Blutzuckerspiegel senken und die Dosierung des Insulins aus dem Gleichgewicht bringen.
Während der Behandlung können Störungen, die einer Gicht ähnlich sind, auftreten; diese sind nur vorübergehend und verschwinden beim Absetzen der Behandlung wieder.
Über ein eventuell notwendiges Absetzen des Medikamentes entscheidet der Arzt.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin.

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