Wann ist bei der Einnahme von Arlevert Vorsicht geboten?Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin bitte auf jeden Fall, wenn Sie an einer der folgenden Erkrankungen leiden:
Niedriger oder hoher Blutdruck
Erhöhter Augeninnendruck
Darmverschluss
Vergrösserte Prostata
Überfunktion der Schilddrüse
Schwere Herzerkrankung
Parkinson'sche Krankheit
Depressionen
Störungen bei unwillkürlichen Bewegungen oder Störungen der Bewegungskoordination.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen.
Die Einnahme von Arlevert kann zur Verschlechterung dieser Erkrankungen führen. Arlevert kann trotzdem für Sie geeignet sein, Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin muss jedoch gegebenenfalls diese Umstände berücksichtigen.
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen.
Arlevert kann mit anderen, gleichzeitig angewendeten Arzneimitteln wechselwirken.
Arlevert kann Sie müde oder schläfrig machen bei gleichzeitiger Einnahme folgender Arzneimittel:
Barbiturate (Schlafmittel).
Zentralwirkende Analgetika (starke Schmerzmittel, wie z.B. Morphium).
Tranquilizer (Arzneimittel zur Behandlung von Angst- und Spannungszuständen).
Monoaminooxidase-Hemmer (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen).
Arlevert kann die Wirkungen der folgenden Arzneimittel verstärken:
Trizyklische Antidepressiva (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen und Angstzuständen).
Atropin (Arzneimittel zur Muskelentspannung, oft bei Augenuntersuchungen verwendet).
Ephedrin (kann zur Behandlung von Husten und verstopfter Nase eingesetzt werden).
Procarbazin (Arzneimittel zur Behandlung einiger Arten von Krebserkrankungen).
Arzneimittel zur Blutdrucksenkung.
Arlevert kann die Wirkungen der folgenden Arzneimittel abschwächen:
Glucocorticoide (entzündungshemmende Arzneimittel).
Heparin (Blutgerinnungsmittel).
Phenothiazine (Bestandteil von Arzneimitteln zur Behandlung von Psychosen und allergischen Reaktionen): Die durch Phenothiazine hervorgerufene Störung des Bewegungsablaufs wird abgeschwächt.
Aminoglykoside (bestimmte Antibiotika) können das Innenohr schädigen. Wenn Sie Arlevert einnehmen, kann es sein, dass Sie diese Schädigung nicht bemerken.
Sie sollten Arlevert nicht zusammen mit Arzneimitteln einnehmen, die zur Korrektur von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden (Antiarrthymika).
Arlevert kann auch die Art, wie Ihre Haut auf Allergietests reagiert, verändern.
Arlevert enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
|