Wann ist bei der Einnahme von Rabeprazol Sandoz Vorsicht geboten?Gleichzeitig eingenommene Arzneimittel können sich gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen. Die durch Rabeprazol Sandoz bewirkte Verringerung der Säureproduktion im Magen kann Auswirkungen auf die Aufnahme anderer Arzneimittel haben. Informieren Sie deshalb Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie Arzneimittel mit Ketoconazol (Arzneistoff gegen Pilzinfektionen) oder Digoxin (Arzneistoff, angewendet bei Herzkrankheiten) einnehmen. Ihr Arzt/Ihre Ärztin wird darüber entscheiden, ob Sie Rabeprazol Sandoz gleichzeitig einnehmen dürfen.
Da keine Erfahrungen bei Kindern vorliegen, soll Rabeprazol Sandoz von Kindern nicht eingenommen werden.
Die Einnahme von Protonenpumpeninhibitoren wie Rabeprazol Sandoz kann Ihr Risiko für Hüft-, Handgelenks- und Wirbelsäulenfrakturen leicht erhöhen, besonders wenn diese über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr eingenommen werden. Informieren Sie Ihren Arzt/Ärztin, wenn Sie Osteoporose haben oder wenn Sie Kortikosteroide (diese können das Risiko einer Osteoporose erhöhen) einnehmen.
Wenn Sie Rabeprazol Sandoz länger als drei Monate verwenden, ist es möglich, dass der Magnesiumgehalt im Blut sinkt. Niedrige Magnesiumwerte können sich als Erschöpfung, unfreiwillige Muskelkrämpfe, Verwirrtheit, Krämpfe, Schwindelgefühl und erhöhte Herzfrequenz äussern.
Wenn eines dieser Symptome bei Ihnen auftritt, informieren Sie umgehend Ihren Arzt/Ärztin. Niedrige Magnesiumwerte können ausserdem zu einer Absenkung der Kalium- und Kalziumwerte im Blut führen. Ihr Arzt wird möglicherweise regelmässige Blutuntersuchungen zur Kontrolle Ihrer Magnesiumwerte durchführen.
Falls bei Ihnen ein Hautausschlag, eine Hautverletzung auftritt, insbesondere an den der Sonne ausgesetzten Hautbereichen, und dies von Gelenkschmerzen begleitet ist, informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin. Eventuell muss die Behandlung mit Rabeprazol Sandoz abgebrochen werden.
Bei der Einnahme von Rabeprazol kann es zu einer Nierenentzündung kommen. Zu den Anzeichen und Symptomen können eine verringerte Urinmenge oder Blut im Urin und/oder Überempfindlichkeitsreaktionen wie Fieber, Hautausschlag und Gelenksteife gehören. Sie sollten solche Anzeichen dem behandelnden Arzt / der behandelnden Ärztin melden.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie einen Vitamin-B12-Mangel oder Risikofaktoren für eine reduzierte Aufnahme von Vitamin B12 haben und Rabeprazol Sandoz als Langzeittherapie einnehmen. Wie alle säurehemmenden Wirkstoffe kann Rabeprazol Sandoz zu einer reduzierten Aufnahme von Vitamin B12 führen.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen!
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Tablette beider Stärken, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
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