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Patienteninformation zu Eliquis®:Bristol-Myers Squibb SA
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Einnahme von Eliquis Vorsicht geboten?

Informieren Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn einer der folgenden Umstände auf Sie zutrifft:
·ein erhöhtes Blutungsrisiko, beispielsweise:
·bei Gerinnungsstörungen,
·wenn Sie ein Magen- oder Darmgeschwür haben oder kürzlich hatten,
·bei einer bakteriellen Infektion des Herzens (Endokarditis),
·bei früherer Gehirnblutung (hämorrhagischer Schlaganfall),
·bei sehr hohem Blutdruck, der nicht medikamentös eingestellt ist,
·bei einer kürzlichen Operation an Gehirn, Wirbelsäule oder Augen.
·eine schwere Nierenerkrankung, Dialyse;
·eine leichte oder mässig schwere Lebererkrankung;
·Unverträglichkeit gegen bestimmte Zucker (angeborene Galaktose-Intoleranz, Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption), da Eliquis Laktose enthält;
·falls bei Ihnen eine künstliche Herzklappe eingesetzt wurde;
·falls bei Ihnen ein Blutgerinnsel in der Lunge festgestellt wurde, welches zu Kreislaufinstabilität führt oder das durch einen Eingriff oder ein Auslöseverfahren (Thrombolyse) entfernt werden muss. Dazu werden in der Regel in der ersten Behandlungsphase andere blutverdünnende Therapien eingesetzt.
·falls Sie wissen, dass Sie an einer Krankheit namens Antiphospholipid-Syndrom (einer Störung des Immunsystems, die zu einem erhöhten Risiko für Blutgerinnsel führt) leiden. Ihr Arzt, bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Ihre Behandlung angepasst werden muss.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden, Allergien haben oder andere Arzneimittel, auch selbstgekaufte, einnehmen oder kürzlich eingenommen haben.
Einige Arzneimittel können die Wirkungen von Eliquis verändern. Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin wird entscheiden, ob Sie mit Eliquis behandelt werden können, wenn Sie solche Arzneimittel einnehmen, und wie engmaschig die Kontrollen sein sollen.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkungen von Eliquis verstärken und sind daher mit Vorsicht gleichzeitig anzuwenden:
·einige Arzneimittel gegen Pilzinfektionen (z.B. Ketoconazol, Itraconazol, Voriconazol und Posaconazol).
·einige antivirale Arzneimittel gegen HIV/AIDS (z.B. Ritonavir).
·andere Arzneimittel, die zur Hemmung der Blutgerinnung angewendet werden (z.B. Enoxaparin, Clopidogrel, Heparine oder andere orale «Blutverdünner»).
·entzündungshemmende Arzneimittel oder Schmerzmittel, sogenannte nicht-steroidale Antirheumatika (z.B. Aspirin oder Naproxen).
·Arzneimittel gegen hohen Blutdruck oder Herzprobleme (z.B. Diltiazem).
·Clarithromycin, ein antibakterielles Arzneimittel.
Die folgenden Arzneimittel können die Wirkung von Eliquis abschwächen und sind daher ebenfalls mit Vorsicht gleichzeitig anzuwenden:
·Arzneimittel zur Vorbeugung von Epilepsie oder Krampfanfällen (z.B. Phenytoin, Carbamazepin oder Phenobarbital).
·Johanniskraut (ein pflanzliches Präparat zur Anwendung bei Depressionen).
·Arzneimittel zur Behandlung der Tuberkulose oder anderer Infektionen (z.B. Rifampin, Rifampicin).
Eliquis Filmtabletten enthalten weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. sie sind nahezu «natriumfrei».
Eliquis hat keinen oder nur einen vernachlässigbaren Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.

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