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Patienteninformation zu Zelboraf®:Roche Pharma (Schweiz) AG
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Welche Nebenwirkungen kann Zelboraf haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Schwere allergische Reaktionen
Wenn bei Ihnen eine der folgenden Reaktionen auftritt:
·Schwellung von Gesicht, Lippen oder Zunge
·Atembeschwerden
·Ausschlag
·Ohnmachtsgefühl
rufen Sie umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin. Wenden Sie Zelboraf nicht mehr an, bis Sie mit einem Arzt bzw. einer Ärztin gesprochen haben.
Bei Patienten, die vor, während oder unmittelbar nach der Behandlung mit Zelboraf eine Strahlentherapie erhielten, kann eine Verschlechterung der Nebenwirkungen der Strahlentherapie auftreten. Diese können im Bereich der bestrahlten Region auftreten, wie z.B. der Haut, der Speiseröhre, der Blase, der Leber, des Enddarms und der Lungen. Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie eines der folgenden Symptome bei sich bemerken:
·Hautausschlag, Blasenbildung, Ablösung oder Verfärbung der Haut
·Kurzatmigkeit, die mit Husten, Fieber oder Schüttelfrost einhergehen kann (Lungenentzündung)
·Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Schlucken, Brustschmerzen, Sodbrennen oder Säurereflux (Entzündung der Speiseröhre).
Bitte sprechen Sie sobald wie möglich mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, wenn Sie irgendwelche Veränderungen auf Ihrer Haut bemerken.
Die Nebenwirkungen sind nach Häufigkeit sortiert aufgelistet:
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
·Gelenkschmerzen
·Müdigkeit
·Hautausschlag
·erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht
·Übelkeit
·Haarausfall
·Hautprobleme einschliesslich Warzen
·Erbrechen
·Juckreiz
·Durchfall
·Kopfschmerzen
·Schuppige Haut
·Muskelschmerzen
·Schwellung, gewöhnlich in den Armen und/oder Beinen (periphere Ödeme)
·Ein bestimmter Hautkrebstyp (kutanes Plattenepithelkarzinom)
·Verminderter Appetit / Appetitverlust
·Trockene Haut
·Fieber
·Verstopfung
·Husten
·Veränderung der Leberwerte (Anstieg der γ-GT)
·Sonnenbrand
·Rötung der Haut
·Rückenschmerzen
·Schmerzen des Bewegungsapparates
·Haarwurzelentzündung (Follikulitis)
·Gewichtsverlust
·Verändertes Geschmacksempfinden
·Probleme mit den Nerven, was zu Schmerzen, Gefühlsverlust und/oder Muskelschwäche führen kann (periphere Neuropathie), sowie zu einem kribbelnden oder brennenden Gefühl in Ihren Händen und Füssen
·Hand-Fuss-Syndrom (d.h. Rötung, Schälen Ihrer Haut oder Blasen an Händen und Füssen)
·Schmerzen in Armen und Beinen
·Entzündung der Gelenke (Arthritis)
·Schwindel
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
·Bestimmte Arten von Hautkrebs (Basalzellkarzinom, Keratoakanthom, neue primäre Melanome)
·Schwäche oder Kraftlosigkeit (Asthenie)
·Verdickung des Gewebes unter der Handinnenfläche, welche zu einer Verkrümmung der Finger nach innen und in schweren Fällen zur Behinderung führen kann
·Augenentzündung (Uveitis und Iridozyklitis)
·Bell-Lähmung (eine Form der Gesichtslähmung)
·Entzündung der Blutgefässe
·Veränderung der Leberwerte (Anstieg der ALT, der alkalischen Phosphatase und des Bilirubins)
·Änderungen der elektrischen Aktivität des Herzens (QT-Verlängerung)
·Entzündung des Unterhautfettgewebes
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
·Entzündung der Bauchspeicheldrüse
·Veränderung der Laborwerte der Leber oder Leberschäden, einschliesslich schwerer Leberschäden, durch die die Leber so sehr geschädigt ist, dass sie nicht mehr in der Lage ist, ihre Funktion vollständig zu erfüllen
·Ein Krebstyp (nicht-kutanes Plattenepithelkarzinom [nicht-cuSCC])
·Verdickung des tieferen Gewebes unter der Fusssohle, die in schweren Fällen zur Behinderung führen kann
·Störung des Blutflusses zu einem Teil des Auges (retinaler Venenverschluss)
·Verringerte Zahl weisser Blutkörperchen (Neutropenie).
·schwere Hautreaktionen mit Blasenbildung, Fieber und Ablösung der Haut
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
·Entzündliche Erkrankung, die hauptsächlich die Haut, die Lunge und die Augen betrifft (Sarkoidose)
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
·Überempfindlichkeitsreaktionen / Allergischen Reaktionen, die Schwellung von Gesicht und Atembeschwerden einschliessen können
Einzelfälle
Nach Markteinführung wurde über Einzelfälle von Verschlimmerung einer bestehenden Leukämie, von Entzündungsreaktionen mit Störung der weissen Blutkörperchen und von Verschlimmerung eines bestehenden Bauchspeicheldrüsenkrebses berichtet. Darüber hinaus wurden einzelne Fälle einer Überempfindlichkeitsreaktion mit arzneimittelbedingtem Hautausschlag, Fieber und einer erhöhten Anzahl weisser Blutkörperchen beobachtet.
Über Fälle von leichter Beeinträchtigung der Nierenfunktion bis hin zu akuter Nierenschädigung wurde berichtet.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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