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Patienteninformation zu Cholib®:Viatris Pharma GmbH
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Welche Nebenwirkungen kann Cholib haben?

Cholib kann Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut- und Atmungsorgane auslösen, insbesondere bei Patientinnen oder Patienten mit Asthma, Nesselfieber (chronischer Urtikaria) oder mit Überempfindlichkeit auf Acetylsalicylsäure und andere Rheuma- und Schmerzmittel.
Schwerwiegende Nebenwirkungen
Wenn eine der folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auftritt, unterbrechen Sie die Einnahme von Cholib und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder suchen Sie die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses auf – eventuell müssen Sie dringend medizinisch behandelt werden.
·Nicht erklärbarer Muskelschmerz, Muskelempfindlichkeit oder Muskelschwäche kann ein Anzeichen für Muskelabbau sein. Wenden Sie sich daher bitte sofort an Ihren Arzt, wenn diese Symptome bei Ihnen auftreten. Der Grund hierfür ist, dass in seltenen Fällen schwerwiegende Muskelprobleme aufgetreten sind, einschliesslich eines Muskelabbaus, der zu einem Nierenschaden führt. Sehr selten sind Todesfälle aufgetreten. Im Vergleich zu einer alleinigen Behandlung mit einem Fibrat oder einem Statin ist das Risiko eines Muskelabbaus erhöht, wenn Sie diese 2 Arzneimittel, wie in Cholib, zusammen einnehmen. Das Risiko ist höher bei weiblichen Patienten oder Patienten im Alter ab 65 Jahren.
Bei einigen Patienten traten während der Einnahme von Fenofibrat oder Simvastatin (beides Wirkstoffe in Cholib) die folgenden schwerwiegenden Nebenwirkungen auf.
·Allergische Reaktion – zu den Anzeichen können zählen: Schwellung des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder der Kehle, wodurch es zu Schwierigkeiten beim Atmen kommen kann.
·Überempfindlichkeitsreaktion gegen Cholib mit Symptomen wie Gelenkschmerzen und – entzündung, Entzündung der Blutgefässe, unübliche blaue Flecken, Hautausschlag und – schwellung, Quaddeln, Hautempfindlichkeit gegenüber der Sonne, Fieber, Hitzegefühl, Kurzatmigkeit und sich unwohl fühlen, lupusähnliches Krankheitsbild (einschliesslich Ausschlag, Gelenkerkrankungen und Wirkungen auf die weissen Blutzellen).
·Krämpfe oder schmerzhafte, empfindliche oder schwache Muskeln, Muskelriss – dies können Anzeichen von Muskelentzündung oder Muskelabbau sein, wodurch es zu einem Nierenschaden oder sogar zum Tod kommen kann.
·Magenschmerzen – dies kann ein Anzeichen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung sein (Pankreatitis).
·Brustschmerzen und Atemlosigkeit – dies können Anzeichen eines Blutgerinnsels in der Lunge sein (Lungenembolie).
·Schmerz in den Beinen, Rötung oder Schwellung der Beine – dies können Anzeichen eines Blutgerinnsels im Bein sein (tiefe Beinvenenthrombose).
·Gelbfärbung der Haut und des Weiss der Augen (Ikterus) oder ein Anstieg der Leberenzyme – dies können Anzeichen einer Leberentzündung sein (Hepatitis und Leberversagen).
·Erhöhte Empfindlichkeit Ihrer Haut gegenüber Sonnenlicht, der Höhensonne und Sonnenbänken.
·Hautausschlag oder Bildung von Geschwüren im Mund (lichenoide Arzneimittelexantheme).
Bei einigen Patienten traten während der Einnahme von Cholib, Fenofibrat oder Simvastatin die folgenden Nebenwirkungen auf.
Sehr häufig (betrifft mehr als 1 von 10 Behandelten)
·Erhöhung des Blutspiegels an «Kreatinin» (von den Nieren ausgeschiedener Stoff)
·Erhöhung der Blutspiegel an «Homozystein» (ein erhöhter Spiegel dieser Aminosäure im Blut steht in Verbindung mit einem erhöhten Risiko für eine koronare Herzkrankheit, einen Schlaganfall und periphere Gefässerkrankungen, ein kausaler Zusammenhang ist jedoch bisher nicht erwiesen)
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
·Erhöhte Thrombozytenzahl im Blut
·Erhöhungen der Leberfunktionstests im Blut (Transaminasen, Alaninaminotransferase)
·Verdauungsstörungen (Magenschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö und Flatulenz)
·Infektion der oberen Atemwege
·Leberenzyme erhöht
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
·Muskelprobleme
·Gallensteine
·Bauchspeicheldrüsenentzündung
·Ausschläge, Jucken, rote Flecken auf der Haut
·Kopfschmerzen
·Sexuelle Schwierigkeiten
·Lungenembolie, tiefe Beinvenenthrombose
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10'000 Behandelten)
·Niedrige Erythrozytenzahl (Anämie)
·Gefühllosigkeit oder Schwäche der Arme und Beine
·Verwirrtheit
·Schwindelgefühl
·Erschöpfungsgefühl (Asthenie)
·Erhöhung des «Harnstoffs» (hergestellt in den Nieren), aufgetreten in Labortests
·Erhöhung der «Gamma-Glutamyltransferase» (hergestellt in der Leber), aufgetreten in Labortests
·Erhöhung der «alkalischen Phosphatase» (hergestellt im Gallensystem), aufgetreten in Labortests
·Erhöhung der «Kreatinphosphokinase» (hergestellt im Muskel), aufgetreten in Labortests
·Abfall des Hämoglobins (transportiert den Sauerstoff im Blut) und der weissen Blutzellen, aufgetreten in Labortests
·Schlechtes Gedächtnis oder Gedächtnisverlust
·Haarausfall
·Obstipation (Verstopfung)
·Dyspepsie (Magen- und Verdauungsprobleme)
·verschwommenes Sehen und eingeschränktes Sehvermögen
·Überempfindlichkeit
·Lichtempfindlichkeit
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10'000 Behandelten)
·Anaphylaxie
·Schlaflosigkeit
·Hepatitis/Gelbsucht
·Leberversagen
·Gynäkomastie (Brustvergrösserung bei Männern)
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
·Schwerer allergischer Hautausschlag mit Blasen
·Gallensteinkomplikationen, wie z.B. Kolik infolge von Steinen im Gallengang, Infektion der Gallengänge oder Gallenblase
·Diabetes mellitus
·Erektionsstörung
·Depressive Stimmungslage
·Schlafstörungen, einschliesslich Alpträumen
·Spezielle Lungenkrankheit mit Schwierigkeiten beim Atmen (interstitielle Lungenerkrankung)
·Anhaltende Muskelschwäche
·Erhöhung des «glykosylierten Hämoglobins» und der Glukosespiegel im Blut (Marker für die Blutzuckerkontrolle bei Diabetes mellitus), aufgetreten in Tests
·Myasthenia gravis (eine Erkrankung, die zu allgemeiner Muskelschwäche führt, einschließlich in einigen Fällen einer Schwäche der Atemmuskulatur). Okuläre Myasthenie (eine Erkrankung, die eine Muskelschwäche der Augen verursacht)
·Gesamtbilirubin erhöht
·Schwerwiegende medikamenteninduzierte Leberschädigung (Symptome können dunkler Urin, abnormaler Stuhl, Gelbfärbung der Haut und Schleimhäute, Unwohlsein, Bauchschmerzen, Muskelschmerzen, Gewichtsverlust, Juckreiz und Übelkeit sein)
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie in Ihren Armen oder Beinen ein Schwächegefühl verspüren, das sich nach Phasen der Aktivität, des Doppeltsehens oder des Hängens Ihrer Augenlider, Schluckbeschwerden oder Kurzatmigkeit verschlimmert.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

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