Welche Nebenwirkungen kann Rydapt haben?Wie alle Arzneimittel kann auch Rydapt Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
BEENDEN Sie die Einnahme von Rydapt und nehmen Sie sofort medizinische Hilfe in Anspruch, wenn bei Ihnen irgendeines der folgenden Anzeichen im Rahmen einer allergischen Reaktion auftritt:
·Schwierigkeiten beim Atmen oder Schlucken
·Schwindelgefühl
·Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge oder des Halses
·starker Juckreiz auf der Haut, mit einem roten Ausschlag oder erhabenen Beulen oder Schälen der Haut
Einige Nebenwirkungen könnten schwerwiegend sein
Teilen Sie es Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin sofort mit, wenn bei Ihnen eine der nachstehend aufgeführten Nebenwirkungen auftritt:
·Schwäche, Spontanblutungen oder blaue Flecken, häufige Infektionen mit Anzeichen wie Fieber, Schüttelfrost, Halsschmerzen oder Geschwüre im Mund (Anzeichen einer niedrigen Zahl von Blutkörperchen)
·Fieber, Husten mit oder ohne Auswurf, Brustkorbschmerz, Schwierigkeiten beim Atmen oder Kurzatmigkeit (Anzeichen einer nicht infektiösen interstitiellen Lungenerkrankung oder Pneumonitis)
·Schwere Kurzatmigkeit, mühevolles und ungewöhnlich schnelles Atmen, niedriger Blutdruck, Verwirrtheit und extreme Müdigkeit (Anzeichen eines akuten Atemnotsyndroms)
·Fieber, Husten, schwieriges oder schmerzhaftes Atmen, Keuchen, Schmerzen in der Brust beim Atmen (Anzeichen einer Lungenentzündung)
·Infektionen, Fieber, niedriger Blutdruck, verminderte Urinausscheidung, rascher Puls, schnelle Atmung (Anzeichen einer Sepsis (Blutvergiftung))
·Erbrechen von Blut, schwarze oder blutige Stühle (Anzeichen einer Blutung im Magen-Darm-Trakt)
Welche weiteren Nebenwirkungen sind möglich?
Sonstige Nebenwirkungen sind nachstehend angegeben. Wenn diese Nebenwirkungen schwerwiegend werden, sagen Sie es bitte Ihrem Arzt, Apotheker bzw. Ihrer Ärztin, Apothekerin oder medizinischen Fachpersonal.
Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mässig und klingen im Allgemeinen nach einigen Wochen Behandlung ab.
Kinder und Jugendliche (unter 18 Jahren)
Die Anwendung und Sicherheit von Rydapt bei Kindern und Jugendlichen ist bisher nicht geprüft worden.
Rydapt sollte bei Kindern mit akuter myeloischer Leukämie nicht zusammen mit anderen Chemotherapien angewendet werden.
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
·Infektionen an der Stelle eines Katheters (Infektion im Zusammenhang mit einem medizinischen Gerät)
·Rote oder purpurfarbene, flache, nadelkopfgrosse Flecken unter der Haut
·Einschlafschwierigkeiten
·Harnwegsinfektion
·Infektion der oberen Atemwege
·Kopfschmerzen
·Schwindelgefühl
·Kurzatmigkeit, mühevolles Atmen
·Husten
·Flüssigkeitsansammlung in der Lunge/Brusthöhle, die, wenn sie schwerwiegend ist, Sie atemlos machen kann
·Abnormales Elektrokardiogramm (QT Verlängerung)
·Schwindel, Benommenheit (niedriger Blutdruck)
·Nasenbluten
·Halsschmerz
·Wunde Stellen im Mund
·Übelkeit
·Erbrechen
·Schmerzen im oberen Bauchbereich
·Hämorrhoiden
·Diarrhö
·Verstopfung
·Übermässiges Schwitzen
·Hautausschlag mit Schuppung oder Schälen
·Rückenschmerzen
·Gelenkschmerzen
·Rasche Gewichtszunahme, Schwellung der äusseren Gliedmassen (Waden, Knöchel, Hände)
·Müdigkeit
·Fieber
·Durst, geringe Urinausscheidung, dunkler Urin, trockene gerötete Haut (Anzeichen für einen hohen Blutzuckerspiegel)
·Muskelschwäche, Schläfrigkeit, Verwirrtheit, Krämpfe, beeinträchtigtes Bewusstsein (Anzeichen für einen hohen Natriumspiegel im Blut)
·Muskelschwäche, Muskelkrämpfe, abnormaler Herzrhythmus (Anzeichen für einen niedrigen Kaliumspiegel im Blut)
·Störung der Blutgerinnung
Während der Behandlung mit Rydapt können Sie auch Nebenwirkungen haben, die sich in Form von abnormalen Blutuntersuchungsergebnissen äussern (sehr häufig) und die Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin Informationen über die Funktion bestimmter Teile Ihres Körpers geben, zum Beispiel:
·Hohe Blutspiegel der folgenden Enzyme:
·Lipase und/oder Amylase (Funktion der Bauchspeicheldrüse), Alanin-Aminotransferase (ALT) und/oder Aspartat-Aminotransferase (AST) (Leberfunktion)
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
·Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung, Magenschmerzen, häufiges Urinieren, Durst, Muskelschwäche und Zuckungen (Anzeichen für einen hohen Kalziumspiegel im Blut)
·Hohe Blutspiegel von Harnsäure (abnormale Blutuntersuchungsergebnisse)
·Ohnmacht
·Unwillkürliches Zittern des Körpers
·Kopfschmerzen, Schwindelgefühl (Bluthochdruck)
·Schneller Herzschlag
·Wasseransammlung im Herzbeutel, die, wenn schwerwiegend, die Fähigkeit des Herzens, Blut zu pumpen, verringern kann
·Halsschmerzen und laufende Nase
·Schwellung des Augenlids
·Anorektales Unbehagen
·Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Verstopfung
·Trockene Haut
·Augenschmerzen, verschwommenes Sehen, abnormale Lichtempfindlichkeit
·Nackenschmerzen
·Knochenschmerzen
·Schmerz in einer Extremität
·Gewichtszunahme
·Husten mit Auswurf, Brustkorbschmerz, Fieber (Bronchitis)
·Fieberblasen im Mund bedingt durch eine Virusinfektion (Herpes im Mund)
·Schmerzhaftes und häufiges Urinieren
·Gefühl von Druck oder Schmerzen in den Wangen und der Stirn (Sinusitis)
·Roter geschwollener schmerzhafter Ausschlag an einer beliebigen Stelle der Haut
·Gürtelrose (Herpes zoster)
·Aufmerksamkeitsstörungen
·Schwindel mit dem Gefühl, dass sich alles dreht (Vertigo)
·Blaue Flecken auf der Haut (Hämatom)
·Magenverstimmung, Verdauungsstörung
·Schwäche
·Schüttelfrost
·Generalisierte Schwellung (Ödem)
·Quetschung
·Sturz
·Koaguliertes Blut im Katheter (katheterbedingte Thrombose)
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
Plötzlich eintretendes Fieber einhergehend mit erhabenen, schmerzhaften, rot bis dunkelrot-violetten Hautflecken oder wunden Stellen, die hauptsächlich an den Gliedmassen, im Gesicht und am Hals auftreten (Anzeichen einer akuten febrilen neutrophilen Dermatose oder eines Sweet-Syndroms).
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt, Apotheker bzw. Ihre Ärztin, Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.
|