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Patienteninformation zu Zilbrysq, Injektionslösung in einer Fertigspritze:UCB-Pharma SA
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Eigensch.Kontraind.VorbeugungSchwangerschaftDos./Anw.Unerw.WirkungenGewöhnliche H.Zusammens.
PackungenSwissmedic-Nr.ZulassungsinhaberStand d. Info. 

Wann ist bei der Anwendung von Zilbrysq Vorsicht geboten?

Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn einer der folgenden Umstände auf Sie zutrifft:
Warnhinweis zu Meningokokken- und anderen Neisseria-Infektionen
Da Zilbrysq die körpereigenen Abwehrkräfte gegen Infektionen hemmt, kann seine Anwendung Ihr Risiko für Infektionen erhöhen, die durch Neisseria meningitidis verursacht werden, wie eine Meningokokken-Infektion (schwere Infektion der Hirn- und Rückenmarkshaut und/oder eine Infektion des Blutes). Auch das Risiko für andere Infektionen, die durch Neisseria-Bakterien verursacht werden, wie Gonorrhö, eine sexuell übertragbare bakterielle Infektion, kann erhöht sein.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin, bevor Sie Zilbrysq anwenden, um sicherzustellen, dass Sie mindestens 2 Wochen vor Beginn der Therapie gegen Neisseria meningitidis, einen Erreger, der eine Meningokokken-Infektion verursacht, geimpft werden. Wenn Sie nicht 2 Wochen davor geimpft werden können, wird Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen Antibiotika verordnen, um das Infektionsrisiko in den ersten 2 Wochen nach Erhalt Ihrer ersten Impfstoffdosis zu reduzieren. Stellen Sie sicher, dass Ihre Meningokokken-Impfungen auf dem neuesten Stand sind. Sie sollten sich bewusst sein, dass eine Impfung gegen Neisseria meningitidis das Risiko einer Meningokokken-Infektion zwar verringert, aber nicht komplett ausschliessen kann.
Wenn bei Ihnen ein Risiko für Gonorrhö besteht, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin um Rat.
Symptome einer Meningokokken-Infektion
Es ist wichtig, auftretende Meningokokken-Infektionen bei Patienten, die Zilbrysq erhalten schnell zu erkennen und zu behandeln. Aus diesem Grund erhalten Sie eine Patientenkarte, welche Sie stets mit sich führen sollen, auf der spezifische Anzeichen und Symptome einer möglichen Meningokokken-Infektion aufgeführt sind. Sie enthält auch Informationen für medizinisches Fachpersonal, das mit Zilbrysq eventuell nicht vertraut ist. Diese Karte heisst «Patientenkarte zur sicheren Anwendung». Zusätzlich erhalten Sie auch einen Leitfaden für Patienten und Betreuungspersonen, der weitere Informationen zu Zilbrysq enthält.
Informieren Sie umgehend Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin, wenn Sie die folgenden Symptome bemerken:
·Kopfschmerzen mit zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Fieber und steifem Nacken oder Rücken
·Fieber mit oder ohne Ausschlag
·Lichtempfindliche Augen
·Verwirrtheit/Benommenheit
·Muskelschmerzen mit grippeähnlichen Symptomen
Behandlung von Meningokokken-Infektionen auf Reisen
Wenn Sie in eine Region reisen, in der Sie Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin nicht erreichen oder vorübergehend keine medizinische Behandlung erhalten können, kann Ihr Arzt bzw. Ihre Ärztin Ihnen ein Antibiotikum gegen Neisseria meningitidis verordnen, das Sie mitnehmen können. Wenn bei Ihnen eines der oben beschriebenen Symptome auftritt, sollten Sie das Antibiotikum wie verordnet einnehmen. Suchen Sie so bald wie möglich einen Arzt oder eine Ärztin auf, auch wenn Sie sich nach der Einnahme des Antibiotikums besser fühlen.
Anwendung von Zilbrysq zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden, kürzlich andere Arzneimittel angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel anzuwenden.
Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es ist unwahrscheinlich, dass Zilbrysq Ihre Verkehrstüchtigkeit oder Ihre Fähigkeit, Maschinen zu bedienen, beeinträchtigt.
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 23 mg Natrium pro Fertigspritze, d. h., es ist nahezu natriumfrei.
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
·an anderen Krankheiten leiden,
·Allergien haben oder
·andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.

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