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Patienteninformation zu Dalingo, Retardtabletten:Gebro Pharma AG
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Dalingo, Retardtabletten

Was ist Dalingo und wann wird es angewendet?

Auf Verschreibung des Arztes oder Ärztin.
Dalingo gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die bei der Behandlung neuropathischer Schmerzen bei Erwachsenen angewendet werden.
Mit Dalingo werden lang anhaltende Schmerzen behandelt, die durch Schädigungen der Nerven ausgelöst wurden. Periphere neuropathische Schmerzen können durch viele verschiedene Erkrankungen verursacht werden, wie z. B. durch Diabetes oder Gürtelrose. Der empfundene Schmerz kann dabei als heiss, brennend, pochend, einschiessend, stechend, scharf, krampfartig, muskelkaterartig, kribbelnd, betäubend oder nadelstichartig beschrieben werden. Periphere und zentrale neuropathische Schmerzen können auch mit Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen oder Müdigkeit einhergehen.

Wann darf Dalingo nicht eingenommen werden?

Dalingo darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Pregabalin oder einen der Hilfsstoffe sind.

Wann ist bei der Einnahme von Dalingo Vorsicht geboten?

Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Dalingo einnehmen.
·Einige Patienten, die Dalingo einnehmen, haben über Symptome berichtet, die auf eine allergische Reaktion hindeuten. Zu diesen Symptomen gehören Schwellungen des Gesichts, der Lippen, der Zunge und des Rachens sowie ein diffuser Hautausschlag. Wenn eine dieser Reaktionen bei Ihnen auftritt, müssen Sie umgehend Ihren Arzt kontaktieren.
·Im Zusammenhang mit Pregabalin wurde über schwerwiegende Hautausschläge, einschliesslich Stevens-Johnson-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse, berichtet. Beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf, wenn Sie eines der in der Rubrik «Welche Nebenwirkungen kann Dalingo haben» beschriebenen Symptome im Zusammenhang mit diesen schwerwiegenden Hautreaktionen bemerken.
·Pregabalin, der Wirkstoff in Dalingo, wurde mit Schwindel und Schläfrigkeit in Verbindung gebracht, was bei älteren Patienten zu häufigeren unfall- bzw. sturzbedingten Verletzungen führen könnte.Deshalb müssen Sie so lange vorsichtig sein, bis Sie sich an alle Auswirkungen, die das Arzneimittel haben könnte, gewöhnt haben.
·Dieses Arzneimittel kann zu verschwommenem Sehen, Sehverlust oder anderen Veränderungen des Sehvermögens führen, die überwiegend vorübergehend sind. Informieren Sie Ihren Arzt umgehend über Veränderungen Ihrer Sehkraft.
·Bei einigen Patienten mit Diabetes, die bei Behandlung mit Pregabalin an Gewicht zunehmen, kann es notwendig werden, ihre Diabetes-Arzneimittel entsprechend anzupassen.
·Bestimmte Nebenwirkungen können häufiger auftreten, wie z. B. Schläfrigkeit, weil Patienten mit einer Verletzung des Rückenmarks möglicherweise andere Arzneimittel zur Behandlung z. B. von Schmerzen oder Spastizität einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Diese Nebenwirkungen können sich bei gleichzeitiger Einnahme verstärken.
·Bei einigen Patienten, die Pregabalin einnahmen, wurde über Herzversagen berichtet; bei diesen Patienten handelte es sich meist um ältere Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Teilen Sie es Ihrem Arzt vor der Einnahme dieses Arzneimittels mit, wenn Sie eine Herzerkrankung haben oder hatten.
·Bei einigen Patienten wurde unter der Einnahme von Pregabalin über ein Nierenversagen berichtet. Wenn Sie während der Einnahme dieses Arzneimittels ein vermindertes Wasserlassen bemerken, sollten Sie Ihren Arzt informieren, da ein Absetzen des Arzneimittels in dieser Hinsicht zu Verbesserungen führen kann.
·Einige Patienten, die mit krampflösenden Mitteln wie Pregabalin behandelt werden, hatten Gedanken daran, sich selbst zu verletzen oder sich umzubringen, oder zeigten suizidales Verhalten. Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt diese Gedanken haben oder ein solches Verhalten zeigen, wenden Sie sich unverzüglich an Ihren Arzt.
·Wenn dieses Arzneimittel zusammen mit anderen Arzneimitteln eingenommen wird, die Verstopfung verursachen können (wie z. B. einige Arten von Schmerzmitteln), ist es möglich, dass Magen-Darm-Probleme auftreten (zum Beispiel Verstopfung, Darmverschluss oder Darmlähmung). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie Verstopfung bemerken, insbesondere wenn Sie anfällig für dieses Problem sind.
·Vor der Anwendung dieses Arzneimittels sollten Sie Ihren Arzt informieren, wenn Sie jemals Alkohol, verschreibungspflichtige Arzneimittel oder illegale Drogen missbraucht haben oder davon abhängig waren. Dies kann bedeuten, dass bei Ihnen ein erhöhtes Risiko besteht, von diesem Arzneimittel abhängig zu werden.
·Es gibt Berichte über Krampfanfälle während der Einnahme von Pregabalin oder kurz nach Absetzen der Behandlung. Kontaktieren Sie Ihren Arzt unverzüglich, wenn bei Ihnen ein Krampfanfall auftritt.
·Bei einigen Patienten, die Pregabalin einnehmen und an anderen Erkrankungen leiden, wurde über eine Beeinträchtigung der Gehirnfunktion (Enzephalopathie) berichtet. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, wenn Sie an einer schweren Erkrankung leiden oder litten, einschliesslich einer Leber- oder Nierenerkrankung.
·Es gab Berichte über Atemschwierigkeiten. Wenn Sie unter Störungen des Nervensystems, Atemwegserkrankungen oder Nierenfunktionsstörungen leiden oder älter als 65 Jahre sind, kann Ihnen Ihr Arzt ein anderes Dosierungsschema verschreiben. Wenden Sie sich an Ihren Arzt, wenn Sie Schwierigkeiten beim Atmen haben oder flach atmen.
Abhängigkeit
Pregabalin kann bei manchen Menschen zu Abhängigkeit führen (d. h. zu einem Bedürfnis, das Arzneimittel weiter einzunehmen). Sie können Entzugserscheinungen haben, wenn sie die Einnahme dieses Arzneimittels beenden (siehe Rubrik «Wie verwenden Sie Dalingo?» und «Wenn Sie die Einnahme von Dalingo abbrechen»). Wenn Sie befürchten, dass Sie von diesem Arzneimittel abhängig werden könnten, ist es wichtig, dass Sie mit Ihrem Arzt darüber sprechen.
Wenn Sie eines der folgenden Anzeichen während der Einnahme von [Name des Arzneimittels] bemerken, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie abhängig geworden sind:
·Sie haben das Bedürfnis, das Medikament länger einzunehmen als von Ihrem Arzt empfohlen.
·Sie haben das Gefühl, dass Sie mehr als die empfohlene Dosis einnehmen müssen.
·Sie wenden das Medikament aus anderen Gründen an, als denen, wofür es Ihnen verordnet wurde.
·Sie haben wiederholt erfolglos versucht, die Einnahme des Arzneimittels zu beenden oder diese zu kontrollieren.
·Wenn Sie die Einnahme des Arzneimittels abbrechen, fühlen Sie sich unwohl, und wenn Sie das Medikament wieder einnehmen, geht es Ihnen besser.
Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, besprechen Sie mit Ihrem Arzt den besten Behandlungsweg für Sie, einschliesslich der Frage, wann es angebracht ist, die Einnahme zu beenden und wie Sie dies sicher tun können.
Anwendung von Dalingo zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Ihren Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen.
Dalingo und bestimmte andere Arzneimittel können sich gegenseitig beeinflussen (Wechselwirkung). Bei Einnahme mit bestimmten anderen Arzneimitteln, die sedierende Wirkungen haben (insbesondere mit Opioiden), kann Dalingo diese Wirkungen verstärken und zu Atemstillstand, Koma und Tod führen. Schwindel, Schläfrigkeit und Konzentrationsschwäche können sich verstärken, wenn Dalingo zusammen mit Arzneimitteln eingenommen wird, die folgende Substanzen enthalten:
·Oxycodon – (zur Schmerzbehandlung)
·Lorazepam – (zur Behandlung von Angstzuständen)
·Alkohol
Dalingo kann zusammen mit oralen Verhütungsmitteln eingenommen werden.
Einnahme von Dalingo zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Sie sollten während der Einnahme dieses Arzneimittels keinen Alkohol trinken. Informationen über die Behandlung mit Dalingo im Zusammenhang mit Nahrung finden Sie in Rubrik «Wie verwenden Sie Dalingo?».
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit, die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit, Werkzeuge oder Maschinen zu bedienen, beeinträchtigen!
Dalingo kann Schwindel, Schläfrigkeit und Konzentrationsschwäche hervorrufen. Sie sollten so lange nicht Auto fahren, komplizierte Maschinen bedienen oder andere möglicherweise gefährliche Tätigkeiten ausüben, bis Sie wissen, ob dieses Arzneimittel Sie hierbei beeinflusst.
Informieren Sie Ihren Arzt, Apotheker oder Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie
–an andern Krankheiten leiden,
–Allergien haben oder
–andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte!) einnehmen.

Darf Dalingo während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit eingenommen werden?

Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein, oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Ihren Apotheker um Rat.
Dieses Arzneimittel darf in der Schwangerschaft oder in der Stillzeit nicht eingenommen werden, es sei denn, Ihr Arzt hat es Ihnen ausdrücklich empfohlen. Die Einnahme von Pregabalin während der ersten 3 Monate der Schwangerschaft kann beim ungeborenen Kind zu Geburtsfehlern führen, die eine medizinische Behandlung erfordern. Es wurde über Anomalien des Gesichts (Lippen-Kiefer-Gaumenspalten), der Augen, des Nervensystems (einschliesslich des Gehirns), der Nieren und der Genitalien berichtet.
Frauen im gebärfähigen Alter müssen eine zuverlässige Verhütungsmethode anwenden.

Wie verwenden Sie Dalingo?

Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau nach Absprache mit Ihrem Arzt ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Dalingo ist nur zum Einnehmen bestimmt. Nehmen Sie Dalingo einmal täglich am Abend direkt nach einer Abendmahlzeit ein. Schlucken Sie die Tablette im Ganzen mit Wasser. Zerbrechen, zerkleinern oder kauen Sie die Tablette nicht. Die Tablette darf nicht zerbrochen werden, da dies ihre Eigenschaften beeinträchtigen könnte.
Ihr Arzt entscheidet, welche Dosierung am besten für Sie geeignet ist.
·Nehmen Sie die von Ihrem Arzt verordnete Anzahl an Tabletten ein.
·Die auf Sie und Ihre Beschwerden abgestimmte Dosis liegt im Allgemeinen zwischen 165 mg und 660 mg pro Tag.
Ändern Sie nicht von sich aus die verschriebene Dosierung. Wenn Sie glauben, das Arzneimittel wirke zu schwach oder zu stark, so sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bzw. mit Ihrer Ärztin oderApothekerin.Wenn Sie älter (über 65 Jahre) sind, nehmen Sie dieses Arzneimittel ganz normal ein, es sei denn, Sie haben Probleme mit Ihren Nieren.
Wenn Sie Probleme mit den Nieren haben, kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen einen anderen Dosierungsplan und/oder eine andere Dosierung verordnet.
Nehmen Sie Dalingo so lange ein, bis Ihr Arzt Ihnen sagt, dass Sie aufhören sollen.
Umstellung von Pregabalin mit sofortiger Wirkstofffreisetzung auf Pregabalin Retardtabletten, wie zum Beispiel auf Dalingo:
Wenn Sie von Pregabalin mit sofortiger Wirkstofffreisetzung auf Pregabalin Retardtabletten umgestellt werden (zum Beispiel auf dieses Arzneimittel), wird Ihr Arzt Ihnen sagen, wie Sie dies tun sollen. Er wird Sie anweisen, folgendermassen vorzugehen:
·Nehmen Sie Ihre morgendliche Dosis von Pregabalin mit sofortiger Wirkstofffreisetzung verschreibungsgemäss ein.
·Beginnen Sie mit der Einnahme von Dalingo nach einer Abendmahlzeit.
Nehmen Sie keine Umstellung der Arzneimittel ohne Anweisung Ihres Arztes vor. Er wird Ihnen auch sagen, welche Dosierung für Ihre Beschwerden am besten geeignet ist.
Wenn Sie darüber hinaus Fragen haben oder unsicher sind, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt.
Wenn Sie eine grössere Menge von Dalingo eingenommen haben, als Sie sollten
Rufen Sie Ihren Arzt an oder suchen Sie unverzüglich die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses auf. Nehmen Sie die Schachtel oder das Behältnis (Flasche) mit Ihren Dalingo-Tabletten mit. Es kann sein, dass Sie schläfrig, verwirrt, aufgeregt oder unruhig sind, wenn Sie eine grössere Menge von Dalingo eingenommen haben, als Sie sollten. Es wurde auch über Krampfanfälle und Bewusstlosigkeit (Koma) berichtet.
Wenn Sie die Einnahme von Dalingo vergessen haben
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Dlingo-Tabletten regelmässig und jeden Tag zur gleichen Zeit einnehmen. Wenn Sie eine Einnahme vergessen haben, nehmen Sie die Dosis dann ein, wenn Sie es bemerkt haben, und immer erst, nachdem Sie etwas gegessen haben, es sei denn, es ist bereits Zeit für die nächste Dosis. In diesem Fall machen Sie dann mit der nächsten normalen Dosis weiter. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Dalingo abbrechen
Brechen Sie die Einnahme von Dalingo nicht plötzlich ab. Wenn Sie die Einnahme dieses Arzneimittels beenden wollen, besprechen Sie dies zuerst mit Ihrem Arzt. Ihr Arzt wird Ihnen sagen, wie Sie dabei vorgehen können. Wenn Ihre Behandlung beendet wird, muss dies allmählich über mindestens 1 Woche erfolgen. Nach Beendigung einer kurz- oder langfristigen Behandlung mit Dalingo können bei Ihnen bestimmte Nebenwirkungen, so genannte Entzugserscheinungen, auftreten. Dazu gehören Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Angstzustände, Durchfall, grippeähnliche Symptome, Krämpfe, Nervosität, Depression, Schmerzen, Schweissausbrüche und Schwindelgefühl. Diese Beschwerden können häufiger auftreten oder stärker sein, wenn Sie Dalingo über einen längeren Zeitraum eingenommen haben. Sollten bei Ihnen Entzugserscheinungen auftreten, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Kinder und Jugendliche
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Pregabalin bei Kindern und Jugendlichen (im Alter von unter 18 Jahren) ist nicht erwiesen, und daher sollte Pregabalin in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.

Welche Nebenwirkungen kann Dalingo haben?

Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Sehr häufig (betrifft mehr als einen von 10 Behandelten)
Schwindel, Schläfrigkeit, Kopfschmerzen.
Häufig (betrifft 1 bis 10 von 100 Behandelten)
-Verstärkter Appetit.
-Euphorie, Verwirrtheit, Veränderung des Geschlechtstriebs, Reizbarkeit.
-Aufmerksamkeitsstörung, Schwerfälligkeit, Gedächtnisstörung, Gedächtnisverlust, Zittern, Schwierigkeiten beim Sprechen, Kribbeln, Taubheitsgefühl, Sedierung, Lethargie, Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Krankheitsgefühl.
-Verschwommenes Sehen, Doppeltsehen.
-Schwindel, Gleichgewichtsprobleme, Sturz.
-Mundtrockenheit, Verstopfung, Erbrechen, Blähungen, Durchfall, Übelkeit, aufgeblähter Bauch.
-Erektionsstörungen.Schwellung des Körpers einschliesslich der Extremitäten.
-Trunkenheitsgefühl, abnormer Gang.
-Gewichtszunahme.
-Muskelkrämpfe, Gelenkschmerzen, Rückenschmerzen, Schmerzen in den Gliedmassen.
-Halsschmerzen.
Gelegentlich (betrifft 1 bis 10 von 1000 Behandelten)
-Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, niedriger Blutzucker, hoher Blutzucker.
-Veränderung der Selbstwahrnehmung, Ruhelosigkeit, Depression, Unruhe, Stimmungsschwankungen, Wortfindungsstörungen, Halluzinationen, abnorme Träume, Panikattacke, Apathie, Aggression, gehobene Stimmung, geistige Beeinträchtigung, Denkstörungen, gesteigertes sexuelles Interesse, Störungen der Sexualfunktion, einschliesslich der Unfähigkeit, den sexuellen Höhepunkt zu erreichen, verzögerte Ejakulation.
-Veränderungen des Sehvermögens, ungewöhnliche Augenbewegungen, Veränderungen des Sehvermögens, einschliesslich Tunnelblick, Lichtblitze, ruckartige Bewegungen, verminderte Reflexe, gesteigerte Aktivität, Schwindelgefühl im Stehen, empfindliche Haut, Verlust des Geschmackssinns, brennendes Gefühl, Zittern bei Bewegung, vermindertes Bewusstsein, Bewusstlosigkeit, Ohnmacht, verstärkte Geräuschempfindlichkeit, Unwohlsein.
-Trockene Augen, Augenschwellung, Augenschmerzen, schwache Augen, tränende Augen, Augenreizung.
-Herzrhythmusstörungen, erhöhte Herzfrequenz, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck, Veränderungen des Herzschlags, Herzversagen.
-Erröten («Flushing»), Hitzewallungen.
-Atembeschwerden, trockene Nase, verstopfte Nase.
-Erhöhte Speichelproduktion, Sodbrennen, Taubheit im Mundbereich.
-Schwitzen, Ausschlag, Schüttelfrost, Fieber.
-Muskelzucken, Gelenkschwellungen, Muskelsteifigkeit, Schmerzen einschliesslich Muskelschmerzen, Nackenschmerzen.
-Brustschmerzen.
-Schwierigkeiten oder Schmerzen beim Wasserlassen, Inkontinenz.
-Schwäche, Durst, Engegefühl im Brustkorb.
-Veränderungen der Blut- und Leberwerte (Erhöhung der Kreatininphosphokinase im Blut, Erhöhung der Alanin-Aminotransferase, Erhöhung der Aspartat-Aminotransferase, Reduzierung der Blutplättchenzahl, Neutropenie, Erhöhung des Blutkreatinins, Reduzierung des Blutkaliums).
-Überempfindlichkeit, geschwollenes Gesicht, Juckreiz, Nesselsucht, laufende Nase, Nasenbluten, Husten, Schnarchen.
-Schmerzhafte Menstruationsblutungen.
-Kalte Hände und Füsse.
Selten (betrifft 1 bis 10 von 10‘000 Behandelten)
-Abnormer Geruchssinn, schwankendes Sehen, veränderte Tiefenwahrnehmung, Lichtempfindlichkeit, Sehverlust.
-Geweitete Pupillen, Schielen.
-Kalter Schweiss, Engegefühl im Rachen, geschwollene Zunge.
-Entzündung der Bauchspeicheldrüse.
-Schluckbeschwerden.
-Langsame oder eingeschränkte Bewegung des Körpers.
-Schwierigkeiten, richtig zu schreiben.
-Vermehrte Flüssigkeit im Bauchraum.
-Flüssigkeit in der Lunge.
-Krampfanfälle.
-Veränderungen bei der Aufzeichnung der elektrischen Signale des Herzens (EKG), die Herzrhythmusstörungen entsprechen.
-Muskelschädigung.
-Absonderungen aus der Brust, abnormes Brustwachstum, Brustwachstum bei Männern.
-Unterbrechung der Menstruationsblutung.
-Nierenversagen, verminderte Urinmenge, Harnverhalt.
-Abnahme der Anzahl der weissen Blutkörperchen.
-Unangemessenes Verhalten, suizidales Verhalten, Suizidgedanken.
-Allergische Reaktionen (zum Beispiel Atembeschwerden, Augenentzündung (Keratitis) und schwerwiegende Hautreaktionen, gekennzeichnet durch rötliche, nicht erhabene, zielscheibenartige oder kreisförmige Flecken auf dem Rumpf, häufig mit Blasenbildung in der Mitte, Abschälen der Haut, Geschwüre in Mund, Rachen, Nase, Genitalien und Augen. Diesen schwerwiegenden Hautausschlägen können Fieber und grippeartige Beschwerden vorausgehen (Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse)).
-Gelbsucht (Gelbfärbung der Haut und der Augen).
-Parkinsonismus, d. h. Symptome, die der Parkinson-Krankheit ähneln, wie z. B. Zittern, Bradykinesie (verminderte Bewegungsfähigkeit) und Rigidität (Muskelsteifigkeit).
Sehr selten (betrifft weniger als 1 von 10‘000 Behandelten)
-Leberversagen.
-Hepatitis (Entzündung der Leber).
Häufigkeit nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
-Entwicklung einer Abhängigkeit von Dalingo («Arzneimittelabhängigkeit»).
Nach Beendigung einer kurz- oder langfristigen Behandlung mit diesem Arzneimittel können bei Ihnen bestimmte Nebenwirkungen, so genannte Entzugserscheinungen, auftreten (siehe Rubrik «Wenn Sie die Einnahme von Dalingo abbrechen»).
Wenn Sie ein geschwollenes Gesicht oder eine geschwollene Zunge haben oder wenn sich Ihre Haut rötet, Blasen wirft oder abschält, sollten Sie unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
Bestimmte Nebenwirkungen können häufiger auftreten, wie z. B. Schläfrigkeit, weil Patienten mit einer Verletzung des Rückenmarks möglicherweise andere Arzneimittel zur Behandlung z. B. von Schmerzen oder Spastizität einnehmen, die ähnliche Nebenwirkungen wie Pregabalin haben. Diese Nebenwirkungen können sich bei gleichzeitiger Einnahme verstärken.
Die folgende Nebenwirkung wurde nach der Markteinführung berichtet: Atemprobleme, flache Atmung.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Ihre Apothekerin. Dies gilt insbesondere auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind.

Was ist ferner zu beachten?

Haltbarkeit
Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
Lagerungshinweis
Nicht über 30 C lagern.
Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.

Was ist in Dalingo enthalten?

Wirkstoffe
Pregabalin
Hilfsstoffe
Tablettenkern: Hypromellose, Hydroxypropylcellulose (E 463), Basisches butyliertes Methacrylat-Copolymer (E 1205), Crospovidon (Typ A), Magnesiumstearat (E 470b), Siliciumdioxid, hochdisperses (E 551)
Tablettenüberzug:
Dalingo 82,5 mg, Retardtabletten:
Polyvinylalkohol (E 1203), Titandioxid (E 171), Macrogol 3350 (E 1521), Talkum (E 553b)
Dalingo 165 mg, Retardtabletten:
Polyvinylalkohol (E 1203), Titandioxid (E 171), Macrogol 3350 (E 1521), Talkum (E 553b), Eisenoxidgelb (E 172), Eisenoxidrot (E 172)
Dalingo 330 mg, Retardtabletten:
Polyvinylalkohol (E 1203), Titandioxid (E 171), Macrogol 3350 (E 1521), Talkum (E 553b), Eisenoxidrot (E 172), Eisenoxidschwarz (E 172)
Drucktinte
Schellackglasur, Eisenoxidschwarz (E 172)

Wo erhalten Sie Dalingo? Welche Packungen sind erhältlich?

In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung.
Packungen mit 30 oder 90 (3 x 30) Retardtabletten [B].

Zulassungsnummer

69956 (Swissmedic)

Zulassungsinhaberin

Gebro Pharma AG, 4410 Liestal

Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2024 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft.

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