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Patienteninformation Spersacarpine® 2% OmniVision AG Spersacarpine® 2%Was sollte dazu beachtet werden?Dieses Arzneimittel wurde Ihnen zur Behandlung Ihrer gegenwärtigen Augenbeschwerden von Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin verordnet. Verwenden Sie es nicht für die Behandlung anderer Erkrankungen oder von Drittpersonen. Wann darf Spersacarpine nicht angewendet werden?Bei bekannter oder vermuteter Überempfindlichkeit (Allergie) auf einen Inhaltsstoff von Spersacarpine, bei akuter Entzündung der Regenbogenhaut (Iris), sowie bei Ziliarblockglaukom. Wann ist bei der Anwendung von Spersacarpine Vorsicht geboten?Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker bzw. Ihre Ärztin oder Apothekerin, wenn Sie an anderen Krankheiten leiden (insbes. an Herzkrankheiten, Asthma, Schilddrüsenüberfunktion, Magen- oder Darmgeschwüren, Verschlusskrankheiten im Verdauungstrakt oder Blasenentleerungsstörungen), - Allergien haben oder - andere Arzneimittel (auch selbst gekaufte) einnehmen oder am Auge anwenden. Falls Sie gleichzeitig mit Spersacarpine noch andere Tropfen oder Salbe am Auge anwenden müssen, sollten Sie, nach Rücksprache mit dem Arzt bzw. der Ärztin, zwischen den Anwendungen einen Abstand von mindestens 5 Minuten einhalten. Darf Spersacarpine während einer Schwangerschaft oder in der Stillzeit angewendet werden?Anwendung während der Schwangerschaft und der Stillzeit nur mit ausdrücklicher Genehmigung Ihres Arztes bzw. Ihrer Ärztin. Wie verwenden Sie Spersacarpine?Soweit vom Arzt bzw. von der Ärztin nichts anderes verordnet wurde, werden 2-4 mal 1 Tropfen pro Tag in den Bindehautsack des Auges gegeben. Mit einer Hand das Tropffläschchen bei nach hinten geneigtem Kopf möglichst senkrecht über das Auge halten, mit der anderen Hand das Unterlid leicht nach unten ziehen und durch Druck auf das Fläschchen einen Tropfen in den Bindehautsack fallen lassen (den Tropfansatz nicht berühren!). Nach der Anwendung der Augentropfen ist ein Druck (ca. 1 Minute) mittels Fingerspitze auf den Tränenkanal beim Nasenflügel empfehlenswert, um die Verteilung des Wirkstoffes im Körper zu verringern. Welche Nebenwirkungen kann Spersacarpine haben?Folgende Nebenwirkungen können bei der Anwendung von Spersacarpine auftreten:Spersacarpine kann selten und vor allem zu Beginn einer Therapie zu Lidflattern, Kopfschmerzen, verstärktem Tränenfluss, Augenreizung und Augenschmerzen und zu Pupillenkrämpfen führen. Was ist ferner zu beachten?Um die Sterilität der Augentropfen zu erhalten, Tropferspitze weder mit den Händen noch mit dem Auge berühren. Flasche nach Gebrauch sofort fest verschliessen und nach Anbruch nicht länger als einen Monat verwenden.In der verschlossenen Originalpackung bei Raumtemperatur (15-25 C) und ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Was ist in Spersacarpine enthalten?1 ml Spersacarpine Augentropfen enthält als Wirkstoff 20 mg Pilocarpin und als Hilfsstoffe das Konservierungsmittel Benzalkoniumchlorid sowie weitere Hilfsstoffe zur Herstellung von Augentropfen. Wo erhalten Sie Spersacarpine? Welche Packungen sind erhältlich?In Apotheken nur gegen ärztliche Verschreibung. Zulassungsnummer26’073 (Swissmedic) ZulassungsinhaberinOmniVision AG, 8212 Neuhausen. Diese Packungsbeilage wurde im Dezember 2010 letztmals durch die Arzneimittelbehörde (Swissmedic) geprüft. |