32 Änderungen an Fachinfo Infanrix hexa |
-Wirkstoffe: Diphtherie-Toxoid; Tetanus-Toxoid; Pertussis-Toxoid (PT); filamentöses Hämagglutinin (FHA) von B. pertussis; Pertactin (PRN) von B. pertussis; rekombinantes Hepatitis B-Oberflächenantigen (HBsAg); inaktiviertes Poliomyelitis-Virus Typ 1 (Mahoney); inaktiviertes Poliomyelitis-Virus Typ 2 (MEF-1); inaktiviertes Poliomyelitis-Virus Typ 3 (Saukett); gereinigtes Kapselpolysaccharid von Haemophilus influenzae Typ b kovalent gebunden an Tetanus-Toxoid (PRP-T).
-Hilfsstoffe: In der DTPa-HepB-IPV-Komponente: Aluminiumhydroxid und –phosphat; Natriumchlorid; Medium M199; Spuren von Kaliumchlorid, Dinatriumphosphat und Kaliumdihydrogenphosphat, Polysorbat 20 und 80, Glycin, Formaldehyd, Neomycinsulfat, Polymyxinsulfat; Aqua ad iniectabilia ad 0,5 ml.
- +Wirkstoffe:
- +Diphtherie-Toxoid; Tetanus-Toxoid; Pertussis-Toxoid (PT); filamentöses Hämagglutinin (FHA) von B. pertussis; Pertactin (PRN) von B. pertussis; rekombinantes Hepatitis B-Oberflächenantigen (HBsAg); inaktiviertes Poliomyelitis-Virus Typ 1 (Mahoney); inaktiviertes Poliomyelitis-Virus Typ 2 (MEF-1); inaktiviertes Poliomyelitis-Virus Typ 3 (Saukett); gereinigtes Kapselpolysaccharid von Haemophilus influenzae Typ b kovalent gebunden an Tetanus-Toxoid (PRP-T).
- +Hilfsstoffe:
- +In der DTPa-HepB-IPV-Komponente: Aluminiumhydroxid und –phosphat; Natriumchlorid; Medium M199; Spuren von Kaliumchlorid, Dinatriumphosphat und Kaliumdihydrogenphosphat, Polysorbat 20 und 80, Glycin, Formaldehyd, Neomycinsulfat, Polymyxinsulfat; Aqua ad iniectabilia ad 0,5 ml.
-·gereinigtes Kapselpolysaccharid von Hib 10 µgkovalent gebunden an 20–40 µg Tetanus-Toxoid (PRP-T)
- +·gereinigtes Kapselpolysaccharid von Hib: 10 µgkovalent gebunden an 20–40 µg Tetanus-Toxoid (PRP-T)
-1. Dosis im Alter von 2 Monaten.
-2. Dosis im Alter von 4 Monaten.
-3. Dosis im Alter von 6 Monaten.
- +1.Dosis im Alter von 2 Monaten.
- +2.Dosis im Alter von 4 Monaten.
- +3.Dosis im Alter von 6 Monaten.
- +Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollte für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Impfung immer eine angemessene medizinische Behandlung zur Verfügung stehen und eine Beaufsichtigung des Impflings sichergestellt sein.
- +Infanrix hexa (DTPa-HepB-IPV+Hib) sollte bei Kindern mit Thrombozytopenie oder einer Blutgerinnungsstörung mit Vorsicht angewendet werden, da bei diesen Kindern nach einer intramuskulären Injektion eine Blutung auftreten kann.
- +
-Vorherige Fieberkrämpfe beim Impfling sowie aus der Familienanamnese bekanntgewordene Krampfanfälle oder plötzlicher Kindstod (SIDS) stellen keine Kontraindikationen dar für eine Impfung mit Infanrix hexa. Fieberkrämpfe in der Anamnese des Impflings bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, da solche unerwünschten Wirkungen innerhalb von 2–3 Tagen nach der Impfung auftreten können.
-Eine HIV-Infektion stellt keine Kontraindikation zur Infanrix hexa (DTPa-HepB-IPV+Hib)-Impfung dar. Die erwünschte Immunreaktion kann bei immunsupprimierten Patienten nach der Impfung ausbleiben.
-Wie bei allen injizierbaren Impfstoffen sollte für den seltenen Fall einer anaphylaktischen Reaktion nach der Impfung immer eine angemessene medizinische Behandlung zur Verfügung stehen und eine Beaufsichtigung des Impflings sichergestellt sein.
-Infanrix hexa (DTPa-HepB-IPV+Hib) sollte bei Kindern mit Thrombozytopenie oder einer Blutgerinnungsstörung mit Vorsicht angewendet werden, da bei diesen Kindern nach einer intramuskulären Injektion eine Blutung auftreten kann.
-Weil das Hib-Kapselpolysaccharid im Urin ausgeschieden wird, kann 1–2 Wochen nach der Impfung ein positiver Urintest beobachtet werden. Weitere Prüfungen sollten durchgeführt werden, damit eine Hib-Infektion während dieser Periode bestätigt werden kann.
-Limitierte Daten mit 169 Frühgeborenen (Frühchen) zeigen, dass Infanrix hexa bei Frühgeborenen angewendet werden kann. Eine tiefere Immunantwort kann beobachtet werden und der Grad des klinischen Schutzes bleibt ungewiss.
-Das potentielle Risiko von Apnoen und die Notwendigkeit einer Überwachung der Atmung über 48-72 Stunden sollte im Rahmen der Grundimmunisierung von sehr unreifen Frühgeborenen (geboren vor der vollendeten 28. Schwangerschaftswoche) in Betracht gezogen werden. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die in der Vorgeschichte Zeichen einer Lungenunreife gezeigt haben. Da der Nutzen der Impfung für diese Säuglingsgruppe hoch ist, sollte sie ihnen weder vorenthalten noch verschoben werden.
- +Vorherige Fieberkrämpfe beim Impfling sowie aus der Familienanamnese bekanntgewordene Krampfanfälle oder plötzlicher Kindstod (SIDS) stellen keine Kontraindikationen dar für eine Impfung mit Infanrix hexa. Fieberkrämpfe in der Anamnese des Impflings bedürfen besonderer Aufmerksamkeit, da solche unerwünschten Wirkungen innerhalb von 2–3 Tagen nach der Impfung auftreten können.
- +Besondere Populationen
- +Eine HIV-Infektion stellt keine Kontraindikation zur Infanrix hexa (DTPa-HepB-IPV+Hib)-Impfung dar. Die erwünschte Immunreaktion kann bei immunsupprimierten Patienten nach der Impfung ausbleiben.
- +Klinische Daten zeigen, dass Infanrix hexa bei Frühgeborenen angewendet werden kann, wobei erwartungsgemäss in dieser Population eine tiefere Immunantwort für bestimmte Antigene beobachtet wurde. Eine Verminderung der klinischen Schutzwirkung z.B. bezüglich Hepatitis B kann nicht ausgeschlossen werden (siehe «Unerwünschte Wirkungen» und «Eigenschaften/Wirkungen»). Das im Schweizerischen Impfplan aufgeführte beschleunigte Impfschema für Frühgeborene vor dem 33. Schwangerschaftswoche mit einem Geburtsgewicht <1500 Gramm wurde in den Studien mit Infanrix hexa in dieser Population nicht untersucht.
- +Das potentielle Risiko von Apnoen und die Notwendigkeit einer Überwachung der Atmung über 48–72 Stunden sollte im Rahmen der Grundimmunisierung von sehr unreifen Frühgeborenen (geboren vor der vollendeten 28. Schwangerschaftswoche) in Betracht gezogen werden. Dies gilt insbesondere für diejenigen, die in der Vorgeschichte Zeichen einer Lungenunreife gezeigt haben. Da der Nutzen der Impfung für diese Säuglingsgruppe hoch ist, sollte sie ihnen weder vorenthalten noch verschoben werden.
- +Beeinflussung von Labortests
- +Weil das Hib-Kapselpolysaccharid im Urin ausgeschieden wird, kann 1–2 Wochen nach der Impfung ein positiver Urintest beobachtet werden. Weitere Prüfungen sollten durchgeführt werden, damit eine Hib-Infektion während dieser Periode bestätigt werden kann.
- +In der Studie DTPa-HBV-IPV-111 erhielten 68 Probanden Infanrix hexa als Boosterdosis (4. Dosis nach Grundimmunisierung mit dem 3-4-5 Monate Schema) zusammen mit dem konjugierten Pneumokokkenimpfstoff (Prevenar). Es zeigte sich ein leicht abschwächender Effekt von Prevenar auf die anti-HBs-Antikörper ≥100 mIU/ml Responder (88,2% versus 94,2%) sowie auf die absolute Höhe der mittleren geometrischen Antikörperkonzentrationen (GMC, 4709,0 mIU/ml versus 11255,7 mIU/ml).
- +
-Gelegentlich: Somnolenz
- +Gelegentlich: Somnolenz.
-Gelegentlich: Diffuse Schwellung der von der Injektion betroffenen Gliedmasse, teils mit Involvierung des Nachbarglieds
- +Gelegentlich: Diffuse Schwellung der von der Injektion betroffenen Gliedmasse, teils mit Involvierung des Nachbarglieds.
-Allergische Reaktionen (einschliesslich Hautauschlag und Pruritus), anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktoide Reaktionen (einschliesslich Urticaria und Angioödeme*).
- +Allergische Reaktionen (einschliesslich Hautausschlag und Pruritus), anaphylaktische Reaktionen, anaphylaktoide Reaktionen (einschliesslich Urticaria und Angioödeme*).
- +Verträglichkeit bei Frühgeborenen
- +Die Sicherheit von Infanrix hexa wurde in drei Studien an ca. 300 Frühgeborenen (geboren Ende der 24. bis Ende der 36. Schwangerschaftswoche) bzw. Geburten mit niedrigem Geburtsgewicht nach einer Grundimmunisierung mit 3 Dosen, verabreicht im Alter von 2, 4 und 6 Monaten, im Vergleich zu Normalgeburten untersucht. Die Sicherheit einer Auffrischimpfung im Alter von 18 bis 24 Monaten wurde an ca. 200 Frühgeborenen bzw. Geburten mit niedrigem Geburtsgewicht untersucht. Die lokale und systemische Reaktogenität von Infanrix hexa war bei den Frühgeborenen bzw. Geburten mit niedrigem Geburtsgewicht ähnlich wie bei den Normalgeburten. Vor allem bei den Frühgeborenen vor der 28. Woche wurde von den Prüfärzten direkt nach der Impfung mit Infanrix hexa über als kausal bedingt beurteilte Fälle von Apnoe, Hypoxie und Bradykardie berichtet. Es gab insgesamt einen Fall von SIDS bei den mit Infanrix hexa geimpften Frühgeborenen. Bei der Impfung von Frühgeborenen vor der 33. Woche bzw. mit einem Geburtsgewicht <1500 g müssen die speziellen Anweisungen im Schweizerischen Impfplan beachtet werden.
- +
-Das Hib-Polysaccharid wird aus Haemophilus influenzae Typ b, Stamm 20'752, gewonnen und - nach Aktivierung mit Cyanbromid und Derivatisierung mit einem Fetthydrazid-Spacer - durch Carbodiimid-Kondensation an Tetanus-Toxoid gebunden. Nach einer Reinigung wird das Konjugat an Aluminiumsalze adsorbiert und mit Laktose als Stabilisator lyophilisiert.
- +Das Hib-Polysaccharid wird aus Haemophilus influenzae Typ b, Stamm 20'752, gewonnen und – nach Aktivierung mit Cyanbromid und Derivatisierung mit einem Fetthydrazid-Spacer – durch Carbodiimid-Kondensation an Tetanus-Toxoid gebunden. Nach einer Reinigung wird das Konjugat an Aluminiumsalze adsorbiert und mit Laktose als Stabilisator lyophilisiert.
-Da die Immunantwort auf die Pertussis-Antigene nach Verabreichung von Infanrix hexa und Infanrix DTPa gleich ist, wird erwartet, dass die Schutzwirkung der beiden Impfstoffe gleich ist.
-Schutzwirkung von Pertussis
- +Da die Immunantwort auf die Pertussis-Antigene nach Verabreichung von Infanrix hexa und Infanrix DTPa gleich ist, wird erwartet, dass die klinische Schutzwirkung der beiden Impfstoffe gegen Pertussis gleich ist.
- +Schutzwirkung gegen Pertussis
-Persistenz der Immunantwort
-Die Persistenz von schützenden Antikörpern gegen Hepatitis B konnte bei über 90% der Kinder, denen 4 Dosen Infanrix hexa verabreicht wurden, für mindestens 3,5 Jahre gezeigt werden. Die Antikörperkonzentrationen unterschieden sich nicht von denjenigen einer Parallelkohorte, die 4 Dosen eines monovalenten Hepatitis B-Impfstoffes erhalten hatte.
-Postmarketing-Erfahrungen
- +Immunogenität bei Frühgeborenen
- +Die Immunogenität von Infanrix hexa wurde in drei Studien an ca. 300 Frühgeborenen (geboren Ende der 24. bis Ende der 36. Schwangerschaftswoche) bzw. Geburten mit niedrigem Geburtsgewicht nach einer Grundimmunisierung mit 3 Dosen, verabreicht im Alter von 2, 4 und 6 Monaten, untersucht. Die Immunogenität einer Auffrischimpfung im Alter von 18 bis 24 Monaten wurde an ca. 200 Frühgeborenen bzw. Geburten mit niedrigem Geburtsgewicht untersucht.
- +Einen Monat nach der Grundimmunisierung waren mindestens 98,7% der Probanden serologisch gegen Diphtherie, Tetanus und die Polioviren Typ 1 und 2 geschützt; mindestens 90,9% wiesen seroprotektive Antikörpertiter gegen PRP- und Poliovirus Typ 3-Antigene auf; alle Probanden waren seropositiv für Antikörper gegen FHA und PRN, und 94,9% wiesen eine Seropositivität für Anti-PT-Antikörper auf.
- +Einen Monat nach der Auffrischimpfung wiesen mindestens 98,2% der Probanden seroprotektive oder seropositive Antikörpertiter gegen die einzelnen Antigene auf, ausgenommen gegen PT (mindestens 96,8%) und Hepatitis B.
- +Die beiden Studien DTPa-HBV-IPV-070 und DTPa-HBV-IPV-090 untersuchten den Einfluss von Infanrix hexa bei der Grundimmunisierung von Frühgeborenen im Vergleich zu normalgeborenen Säuglingen bzw. von Neugeborenen mit niedrigem bzw. mit hohem Geburtsgewicht. In den nachfolgenden Studien DTPa-HBV-IPV-083 BST:070 und DTPa-HBV-IPV-103 BST:090 wurde die erste Booster-Impfung mit Infanrix hexa (= 4. Dosis) untersucht. Bezüglich Hepatitis B Impfschutz lag auch nach der Booster Dosis eine unvollständige Schutzwirkung bei den anti-HBs ≥100 mIU/ml Respondern vor (im Jahr 2016 angenommener Schutzwert für Hepatitis B Impfstoffe). Dies macht möglicherweise zu späteren Zeitpunkten die Verabreichung von zusätzlichen monovalenten Hepatitis B Impfungen erforderlich. Die folgende Tabelle zeigt die gefundenen Ergebnisse bezüglich anti-HBs Respondern ≥10 mIU/ml, anti-HBs Respondern ≥100 mIU/ml und mittleren geometrischen Antikörperkonzentrationen (GMC).
- +Studie Gruppe Zeitpunkt N % ≥10 mIU/ml (95% KI) % ≥100 mIU/ml (95% KI) GMC (95% KI)
- +DTPa-HBV-IPV-070 DTPa-HBV-IPV-083 BST:070 Frühgeborene PreVacc 92 10,9 (5,3-19,1) 2,2 (0,3-7,6) 6,6 (5,5-8,0)
- +PD3 91 93,4 (86,2-97,5) 87,9 (79,4-93,8) 634,1 (433,8-927,0)
- +PreBST 84 75,0 (64,4-83,8) 41,7 (31,0-52,9) 56,8 (39,6-81,4)
- +PostBST 83 91,6 (83,4-96,5) 90,4 (81,9-95,7) 1771,0 (1060,3-2958,1)
- +Normalgeborene Säuglinge PreVacc 87 9,2 (4,1-17,3) 5,7 (1,9-12,9) 7,2 (5,5-9,4)
- +PD3 84 95,2 (88,3-98,7) 86,9 (77,8-93,3) 867,1 (576,6-1303,9)
- +PreBST 67 80,6 (69,1-89,2) 38,8 (27,1-51,5) 58,1 (39,1-86,3)
- +PostBST 68 98,5 (92,1-100) 88,2 (78,1-94,8) 1965,0 (1180.1-3272,0)
- +DTPa-HBV-IPV-090 DTPa-HBV-IPV-103 BST:090 Neugeborene mit niedrigem Geburtsgewicht PreVacc 78 6,4 (2,1-14,3) 1,3 (0,0-6,9) 5,7 (5,1-6,4)
- +PD3 79 93,7 (85,8-97,9) 83,5 (73,5-90,9) 444,1 (303,6-649,4)
- +PreBST 59 61,0 (47,4-73,5) 18,6 (9,7-30,9) 23,5 (15,7-35,3)
- +PostBST 62 88,7 (78,1-95,3) 85,5 (74,2-93,1) 1026,5 (536,6-1963,8)
- +Neugeborene mit hohem Geburtsgewicht PreVacc 82 8,5 (3,5-16,8) 0,0 (0,0-4,4) 5,6 (5,1-6,2)
- +PD3 79 94,9 (87,5-98,6) 83,5 (73,5-90,9) 576,4 (382,3-869,0)
- +PreBST 56 69,6 (55,9-81,2) 28,6 (17,3-42,2) 32,7 (21,6-49,4)
- +PostBST 57 96,5 (87,9-99,6) 86,0 (74,2-93,7) 1785,6 (1027,0-3104,5)
- +
- +PreVacc: Antikörpertiter vor Impfung
- +PD3: Post-Dose 3 (einen Monat nach Grundimmunisierung mit 3 Dosen Infanrix hexa)
- +PreBST: PreBooster (kurz vor der Auffrischimpfung mit Infanrix hexa im zweiten Lebensjahr)
- +PostBST: PostBooster (einen Monat nach der Auffrischimpfung mit Infanrix hexa)
- +In einer Folgestudie ca. 2,5 bis 3 Jahre nach der Auffrischimpfung waren mindestens 95,7% der Kinder noch immer gegen die drei Poliovirus-Typen und PRP geschützt.
- +Postmarketing-Erfahrungen zur klinischen Wirksamkeit
- +Serologische Impfschutzkorrelate wurden für Diphtherie, Tetanus, Polio, Hepatitis B und Hib bestimmt. Für Pertussis existiert kein serologisches Impfschutzkorrelat.
-Anti-Polio Typ 1 (1/8 Verdünnung)** 99,4 100,0 99,9 99,7 99,6
- +Anti-Polio Typ 1 (1/8 Verdünnung)** 99,4 100,0 99,9 99,7 99,6
-Anti-Polio Typ 3 (1/8 Verdünnung)** 98,8 100,0 99,7 99,7 99,6
- +Anti-Polio Typ 3 (1/8 Verdünnung)** 98,8 100,0 99,7 99,7 99,6
-** allgemein anerkannter Cutoff, der auf eine Schutzwirkung hinweist.
- +** allgemein anerkannter Cut-off, der auf eine Schutzwirkung hinweist.
- +Persistenz der Immunantwort
- +In 5 Studien wurde die Persistenz der Hepatitis B Immunantwort nach der Grundimmunisierung mit Infanrix hexa sowie der Effekt eines monovalenten Boosters mit einem Hepatitis B-Impfstoff (Engerix-B) einige Jahre später untersucht. Die folgende Tabelle zeigt die beobachteten anti-HBs-Antikörper mit dem cut-off Wert ≥10 mIE/ml und ≥100 mIE/ml in Abhängigkeit vom verwendeten Grundimmunisierungsschema mit Infanrix hexa inkl. dem ersten Booster mit Infanrix hexa im 2. Lebensjahr bis zur Verabreichung von Engerix-B. In Fällen mit hoher endemischer oder individueller Hepatitis B Exposition bietet ein anti-HBs-Antikörper ≥100 mIU/ml Schwellenwert einen zuverlässigeren Schutz vor Hepatitis B Infektionen im Vergleich zu niedrigeren anti-HBs-Antikörper Schwellenwerten.
- +Persistenz der Immunantwort und Antwort auf eine Dosis eines Hepatitis B-Impfstoffs nach Grundimmunisierung und Auffrischimpfung mit Infanrix hexa:
- + Persistenz Antwort auf Hepatitis B-Impfstoff
- +Studie Impfschema Zeit seit der letzten Dosis Infanrix hexa ≥10 mIE/ml ≥100 mIE/ml ≥10 mIE/ml ≥100 mIE/ml
- +% (95%-KI) % (95%-KI) % (95%-KI) % (95%-KI)
- +112 (N=286) 3 Dosen vor dem Alter von 9 Monaten und Booster zwischen 11 und 18 Monaten Ca. auf 3 Jahre geschätzt 85,3 (80,6-89,2) 47.0 (41,1-53,0) 98,6 (96,5-99,6) 95,8 (92,8-97,8)
- +111 (N=188) 2-4-6 Monate und Booster zwischen 12 und 23 Monaten oder 3-4-5 Monate und Booster zwischen 12 und 23 Monaten 3,6 Jahre 86,0 (80,2-90,7) 53,8 (46,3-61,1) 98,4 (95,4-99,7) 92,0 (87,2-95,5)
- +113 (N=284) 3 Dosen vor dem Alter von 9 Monaten und Booster zwischen 11 und 18 Monaten Ca. auf 6 Jahre geschätzt 72,2 (66,6-77,3) 30,6 (25,3-36,4) 98,9 (96,7-99,8) 95,8 (92,6-97,9)
- +110 (N=187) 3-4-5 Monate und Booster zwischen 12 und 18 Monaten 6,4 Jahre 78,0 (71,3-83,7) 33,9 (27,1-41,2) 98,9 (96,2-99,9) 93,6 (89,1-96,6)
- +126 (N=95) 3-5 Monate und Booster im Alter von 11 Monaten 10,7 Jahre 48,4 (38,0-58,9) 14,7 (8,3-23,5) 96,8 (91,0-99,3) 93,6 (86,6-97,6)
- +
- +N = Anzahl der Probanden
- +In 2 der 5 Studien wurde auch die Persistenz der Antikörper gegenüber den anderen Impfstoff-Antigenen in Infanrix hexa (D, T, aP, Polio, Hib) bis zur Verabreichung des monovalenten Boosters mit einem Hepatitis B-Impfstoff (Engerix-B) untersucht. Die folgende Tabelle zeigt die beobachteten Antikörper Verläufe in Abhängigkeit vom verwendeten Grundimmunisierungsschema mit Infanrix hexa inkl. dem ersten Booster mit Infanrix hexa im 2. Lebensjahr bis zur Verabreichung von Engerix-B.
- +Anteil der Probanden mit Antikörpertitern oberhalb des cut-off-Wertes nach Grundimmunisierung und Auffrischimpfung mit Infanrix hexa:
- +Antikörper (cut-off) Kinder im Alter von 4-5 Jahren 2-4-6 Monate Impfschema und Auffrischimpfung im Alter von 12-23 Monaten (ca. 3,6 Jahre nach der letzten Dosis Infanrix hexa) Kinder im Alter von 7-8 Jahren 3-4-5 Monate Impfschema und Auffrischimpfung im Alter von 12-18 Monaten (ca. 6,4 Jahre nach der letzten Dosis Infanrix hexa)
- +N % N %
- +Anti-Diphtherie (0,1 IE/ml) 198 68,7 51 66,7
- +Anti-Tetanus (0,1 IE/ml) 198 74,7 51 64,7
- +Anti-PT (5 EL.E/ml) 197 25,4 161 32,3
- +Anti-FHA (5 EL.E/ml) 197 97,5 161 98,1
- +Anti-PRN (5 EL.E/ml) 198 90,9 162 87,0
- +Anti-Polio Typ 1 (1/8 Verdünnung) 185 95,7 145 91,0
- +Anti-Polio Typ 2 (1/8 Verdünnung) 187 95,7 148 91,2
- +Anti-Polio Typ 3 (1/8 Verdünnung) 174 97,7 144 97,2
- +Anti-PRP (Hib) (0,15 µg/ml) 198 98,0 193 99,5
- +
- +N = Anzahl der Probanden
- +
-Die DTPa-HepB-IPV-Suspension und den rekonstituierten Impfstoff nicht einfrieren! Gefrorener Impfstoff ist zu verwerfen.
- +Die DTPa-HepB-IPV-Suspension und den rekonstituierten Impfstoff nicht einfrieren!
- +Gefrorener Impfstoff ist zu verwerfen.
-GlaxoSmithKline AG, CH-3053 Münchenbuchsee.
- +GlaxoSmithKline AG, CH-3053 Münchenbuchsee
-Juni 2015.
- +März 2016.
|
|