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Home - Fachinformation zu Varivax - Änderungen - 08.01.2017
64 Änderungen an Fachinfo Varivax
  • -Varicella-Virus*, Stamm Oka/Merck (lebend attenuiert) ³1‘350 PBE**
  • +Varicella-Virus*, Stamm Oka/Merck (lebend attenuiert) ≥1'350 PBE**
  • -Personen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bis zum vollendeten 13. Lebensjahr mit asymptomatischer HIV-Infektion [CDC Klasse 1] und einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von ³25 % sollten zwei Dosen von 0,5 ml im Abstand von 12 Wochen erhalten.
  • +Personen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bis zum vollendeten 13. Lebensjahr mit asymptomatischer HIV-Infektion [CDC Klasse 1] und einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von ≥25% sollten zwei Dosen von 0,5 ml im Abstand von 12 Wochen erhalten.
  • -Soll VARIVAX® an seronegative Patienten vor einer immunsuppressiven Therapie verabreicht werden, z. B. vor geplanter Organtransplantation oder in der Remissionsphase einer malignen Erkrankung, ist der Zeitpunkt der Impfung sorgfältig zu wählen. Das Zeitintervall nach der zweiten Impfdosis bis zum Eintreten der grösstmöglichen Schutzwirkung muss berücksichtigt werden (siehe Abschnitte Kontraindikationen, Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sowie Pharmakodynamik).
  • +Soll VARIVAX® an seronegative Patienten vor einer immunsuppressiven Therapie verabreicht werden, z.B. vor geplanter Organtransplantation oder in der Remissionsphase einer malignen Erkrankung, ist der Zeitpunkt der Impfung sorgfältig zu wählen. Das Zeitintervall nach der zweiten Impfdosis bis zum Eintreten der grösstmöglichen Schutzwirkung muss berücksichtigt werden (siehe Abschnitte Kontraindikationen, Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen sowie Pharmakodynamik).
  • -Personen mit humoraler oder zellulärer (angeborener oder erworbener) Immundefizienz, einschliesslich Personen mit Hypogammaglobulinämie sowie Personen mit AIDS, symptomatischer HIV-Infektion oder einer CDC Klasse 2 oder grösser bzw. einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von <25 % (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen)
  • +Personen mit humoraler oder zellulärer (angeborener oder erworbener) Immundefizienz, einschliesslich Personen mit Hypogammaglobulinämie sowie Personen mit AIDS, symptomatischer HIV-Infektion oder einer CDC Klasse 2 oder grösser bzw. einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von <25% (siehe Abschnitt Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen)
  • -Erkrankungen mit Fieber >38,5 °C; subfebrile Temperaturen (£38,5 °C) sind jedoch
  • -keine Kontraindikation
  • +Erkrankungen mit Fieber >38,5 °C; subfebrile Temperaturen (38,5 °C) sind jedoch keine Kontraindikation
  • -Über Verträglichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei Impflingen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat mit bekannter HIV-Infektion, mit oder ohne Anzeichen einer Immunsuppression, gibt es nur begrenzte Daten. Personen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bis zum vollendeten 13. Lebensjahr mit asymptomatischer HIV-Infektion [CDC Klasse 1] und einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von ³25 % können jedoch mit VARIVAX® geimpft werden (siehe Abschnitt Kontraindikationen).
  • +Über Verträglichkeit und Wirksamkeit des Impfstoffes bei Impflingen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat mit bekannter HIV-Infektion, mit oder ohne Anzeichen einer Immunsuppression, gibt es nur begrenzte Daten. Personen ab dem vollendeten 12. Lebensmonat bis zum vollendeten 13. Lebensjahr mit asymptomatischer HIV-Infektion [CDC Klasse 1] und einem altersspezifischen CD4+-T-Lymphozyten-Prozentanteil von ≥25% können jedoch mit VARIVAX® geimpft werden (siehe Abschnitt Kontraindikationen).
  • -Schwangerschaft/ Stillzeit
  • +Schwangerschaft/Stillzeit
  • -In klinischen Studien wurde Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) sowohl in der tiefgefrorenen als auch in der kühlschrankstabilen Formulierung an ca. 17000 gesunde Probanden ab 12 Monaten verabreicht und diese nach jeder Dosis bis zu 42 Tage lang beobachtet. Bei seropositiven Personen besteht offensichtlich kein erhöhtes Risiko von unerwünschten Ereignissen nach Gabe von VARIVAX®. Die Verträglichkeit des kühlschrankstabilen Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) war derjenigen von früheren Formulierungen vergleichbar.
  • -In einer Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie mit 956 gesunden Personen im Alter von 12 Monaten bis 14 Jahre, von denen 914 nachweislich seronegativ gegen Varizellen waren, traten lediglich Schmerzen (26,7 % im Vergleich zu 18,1 %) und Rötung (5,7 % im Vergleich zu 2,4 %) an der Injektionsstelle sowie ein generalisierter Varizellen-artiger Hautausschlag (2,2 % im Vergleich zu 0,2 %) bei den Geimpften signifikant häufiger auf als in der Placebogruppe.
  • -In einer klinischen Studie wurden 752 Kinder entweder intramuskulär oder subkutan mit VARIVAX® geimpft. Das Nebenwirkungsprofil war bei beiden Anwendungsarten vergleichbar. Allerdings traten Reaktionen an der Injektionsstelle in der i.m.-Gruppe (20,9 %) weniger häufig auf als in der s.c.-Gruppe (34,3%).
  • -In klinischen Studien mit Kausalitätsbewertung an insgesamt 5185 Probanden wurden die folgenden unerwünschten Ereignisse in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung berichtet; dabei wurden die nachstehenden Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
  • -Sehr häufig (³1/10); Häufig (³1/100, <1/10); Gelegentlich (³1/1‘000, <1/100);
  • -Selten (³1/10000, <1/1000)
  • +In klinischen Studien wurde Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) sowohl in der tiefgefrorenen als auch in der kühlschrankstabilen Formulierung an ca. 17'000 gesunde Probanden ab 12 Monaten verabreicht und diese nach jeder Dosis bis zu 42 Tage lang beobachtet. Bei seropositiven Personen besteht offensichtlich kein erhöhtes Risiko von unerwünschten Ereignissen nach Gabe von VARIVAX®. Die Verträglichkeit des kühlschrankstabilen Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) war derjenigen von früheren Formulierungen vergleichbar.
  • +In einer Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie mit 956 gesunden Personen im Alter von 12 Monaten bis 14 Jahre, von denen 914 nachweislich seronegativ gegen Varizellen waren, traten lediglich Schmerzen (26,7% im Vergleich zu 18,1%) und Rötung (5,7% im Vergleich zu 2,4%) an der Injektionsstelle sowie ein generalisierter Varizellen-artiger Hautausschlag (2,2% im Vergleich zu 0,2%) bei den Geimpften signifikant häufiger auf als in der Placebogruppe.
  • +In einer klinischen Studie wurden 752 Kinder entweder intramuskulär oder subkutan mit VARIVAX® geimpft. Das Nebenwirkungsprofil war bei beiden Anwendungsarten vergleichbar. Allerdings traten Reaktionen an der Injektionsstelle in der i.m.-Gruppe (20,9%) weniger häufig auf als in der s.c.-Gruppe (34,3%).
  • +In klinischen Studien mit Kausalitätsbewertung an insgesamt 5'185 Probanden wurden die folgenden unerwünschten Ereignisse in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung berichtet; dabei wurden die nachstehenden Häufigkeitsangaben zu Grunde gelegt:
  • +Sehr häufig (1/10); Häufig (1/100, <1/10); Gelegentlich (≥1/1'000, <1/100);
  • +Selten (1/10'000, <1/1'000)
  • -Bei Geimpften ab 13 Jahren wurde mit Ausnahme der schweren unerwünschten Ereignisse keine Kausalitätsbewertung durchgeführt. In klinischen Studien (1648 Geimpfte) kam es jedoch in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung zu folgenden unerwünschten Ereignissen:
  • +Bei Geimpften ab 13 Jahren wurde mit Ausnahme der schweren unerwünschten Ereignisse keine Kausalitätsbewertung durchgeführt. In klinischen Studien (1'648 Geimpfte) kam es jedoch in zeitlichem Zusammenhang mit der Impfung zu folgenden unerwünschten Ereignissen:
  • -Sehr häufig: Fieber ³37,7 °C (orale Messung) (10,2%); Erythem an der Injektionsstelle (17.0%), Schmerzhaftigkeit (25,9%) und Schwellung (14,1%)
  • +Sehr häufig: Fieber 37,7 °C (orale Messung) (10,2%); Erythem an der Injektionsstelle (17.0%), Schmerzhaftigkeit (25,9%) und Schwellung (14,1%)
  • -In klinischen Studien wurden 12 Fälle von Herpes zoster bei insgesamt 9543 geimpften Personen im Alter von 12 Monaten bis 13 Jahre in einem Nachuntersuchungszeitraum von 84414 Personen-Jahren berichtet. Daraus ergibt sich eine Häufigkeit von mindestens 14 Fällen pro 100000 Personen-Jahren, verglichen mit 77 Fällen pro 100000 Personen-Jahren nach Varicella-Wildtyp-Infektion. Bei 1652 geimpften Personen ab 13 Jahren wurden 2 Fälle von Herpes zoster berichtet. Alle 14 Fälle verliefen leicht und ohne Folgeerscheinungen. Derzeit ist nicht bekannt, ob die Impfung mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) einen Langzeiteffekt im Hinblick auf das Auftreten von Herpes zoster hat, insbesondere bei Impflingen mit Varicella-Wildtyp-Exposition.
  • +In klinischen Studien wurden 12 Fälle von Herpes zoster bei insgesamt 9'543 geimpften Personen im Alter von 12 Monaten bis 13 Jahre in einem Nachuntersuchungszeitraum von 84'414 Personen-Jahren berichtet. Daraus ergibt sich eine Häufigkeit von mindestens 14 Fällen pro 100'000 Personen-Jahren, verglichen mit 77 Fällen pro 100'000 Personen-Jahren nach Varicella-Wildtyp-Infektion. Bei 1'652 geimpften Personen ab 13 Jahren wurden 2 Fälle von Herpes zoster berichtet. Alle 14 Fälle verliefen leicht und ohne Folgeerscheinungen. Derzeit ist nicht bekannt, ob die Impfung mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) einen Langzeiteffekt im Hinblick auf das Auftreten von Herpes zoster hat, insbesondere bei Impflingen mit Varicella-Wildtyp-Exposition.
  • -Bei gleichzeitiger Verabreichung von Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) mit Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (M-M-R-II) an Kleinkinder von 12 bis 23 Monaten wurde bei 26 bis 40 % Fieber berichtet (³38,9 °C, entsprechend oraler Messung, im Zeitraum 0 bis 42 Tage nach der Impfung).
  • +Bei gleichzeitiger Verabreichung von Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) mit Masern-Mumps-Röteln-Impfstoff (M-M-R-II) an Kleinkinder von 12 bis 23 Monaten wurde bei 26 bis 40% Fieber berichtet (38,9 °C, entsprechend oraler Messung, im Zeitraum 0 bis 42 Tage nach der Impfung).
  • -Die Kurzzeitverträglichkeit desVarizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) wurde in einer Postmarketing-Studie bei etwa 86000 Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 13 Jahre und 3600 Personen ab 13 Jahren über einen Zeitraum von 30 bzw. 60 Tagen nach Impfung überprüft. Es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse in Zusammenhang mit der Impfung berichtet.
  • +Die Kurzzeitverträglichkeit desVarizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) wurde in einer Postmarketing-Studie bei etwa 86'000 Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 13 Jahre und 3'600 Personen ab 13 Jahren über einen Zeitraum von 30 bzw. 60 Tagen nach Impfung überprüft. Es wurden keine schwerwiegenden unerwünschten Ereignisse in Zusammenhang mit der Impfung berichtet.
  • -Im Rahmen der weltweiten Post-Marketing-Beobachtung wurden die im Folgenden aufgeführten Nebenwirkungen in zeitlichem Zusammenhang mit der VARIVAX®-Impfung spontan berichtet. Da diese Angaben auf Spontanberichten aus einer Bevölkerungsgruppe unbekannter Grösse basieren, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen Kausalzusammenhang mit der Impfung festzustellen. Dementsprechend wird die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen als nicht bekannt eingestuft.
  • +Im Rahmen der weltweiten Post-Marketing-Beobachtung wurden die im Folgenden aufgeführten Nebenwirkungen in zeitlichem Zusammenhang mit der VARIVAX®-Impfung spontan berichtet. Da diese Angaben auf Spontanberichten aus einer Bevölkerungsgruppe unbekannter Grösse basieren, ist es nicht immer möglich, die Häufigkeit zuverlässig abzuschätzen oder einen Kausalzusammenhang mit der Impfung festzustellen. Dementsprechend wird die Häufigkeit dieser Nebenwirkungen als «nicht bekannt» eingestuft.
  • -Über eine versehentliche Verabreichung von mehr als der empfohlenen Dosis des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) wurde berichtet (eine höhere Dosis als empfohlen, mehr als eine Dosis, ein zu kurzer Abstand zwischen den einzelnen Impfdosen). Dabei wurden folgende Ereignisse berichtet: Rötung an der Injektionsstelle, Schmerzhaftigkeit, Entzündung; Reizbarkeit; gastrointestinale Beschwerden (z. B. Hämatemesis, Miserere, Gastroenteritis mit Erbrechen und Durchfall); Husten und Virusinfektion. In keinem dieser Fälle kam es zu Langzeitfolgen.
  • +Über eine versehentliche Verabreichung von mehr als der empfohlenen Dosis des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) wurde berichtet (eine höhere Dosis als empfohlen, mehr als eine Dosis, ein zu kurzer Abstand zwischen den einzelnen Impfdosen). Dabei wurden folgende Ereignisse berichtet: Rötung an der Injektionsstelle, Schmerzhaftigkeit, Entzündung; Reizbarkeit; gastrointestinale Beschwerden (z.B. Hämatemesis, Miserere, Gastroenteritis mit Erbrechen und Durchfall); Husten und Virusinfektion. In keinem dieser Fälle kam es zu Langzeitfolgen.
  • -ATC-Code J07BK
  • +ATC-Code: J07BK
  • -In klinischen Studien mit früheren Formulierungen des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) in Dosen von ca. 1000 bis 17000 Plaque-bildenden Einheiten (PBE) war die Mehrheit der Impflinge nach einer Exposition mit dem Varicella-Wildtyp entweder vollständig gegen Windpocken geschützt oder erkrankte an einer leichteren Form.
  • +In klinischen Studien mit früheren Formulierungen des Varizellen-Lebendimpfstoffes (Stamm Oka/Merck) in Dosen von ca. 1'000 bis 17'000 Plaque-bildenden Einheiten (PBE) war die Mehrheit der Impflinge nach einer Exposition mit dem Varicella-Wildtyp entweder vollständig gegen Windpocken geschützt oder erkrankte an einer leichteren Form.
  • -1) in einer Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie über zwei Jahre (N=956; Effektivität 95 bis 100 %; 17430 PBE)
  • -2) durch die Bewertung des Schutzes vor Krankheit nach Exposition innerhalb des Haushalts in einem Beobachtungszeitraum von 7 bis 9 Jahren (N=259; Effektivität 81 bis 88 %; 1000 bis 9000 PBE)
  • -3) durch einen Vergleich der Windpocken-Häufigkeit von Geimpften über einen Zeitraum von 7 bis 9 Jahren gegen historische Kontrollen von 1972 bis 1978 (N=5404; Effektivität 83 bis 94 %; 1000 bis 9000 PBE)
  • -Bei 9202 Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren, die eine Dosis Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) erhalten hatten, wurde in einem Zeitraum von 13 Jahren in 1149 Fällen eine Infektion beobachtet, die mehr als 6 Wochen postvakzinal auftrat. Von diesen 1149 Fällen wurden 20 (1,7 %) als schwer eingestuft (Zahl der Effloreszenzen ³300, Körpertemperatur ³37,8 °C, orale Messung). Verglichen mit dem Anteil von 36 % schwerer Fälle nach Infektion mit Varicella-Wildtyp bei den ungeimpften historischen Kontrollen, entspricht dies einem relativen Rückgang des Anteils schwerer Fälle von 95 %.
  • +1) in einer Placebo-kontrollierten Doppelblind-Studie über zwei Jahre (N=956; Effektivität 95 bis 100%; 17'430 PBE)
  • +2) durch die Bewertung des Schutzes vor Krankheit nach Exposition innerhalb des Haushalts in einem Beobachtungszeitraum von 7 bis 9 Jahren (N=259; Effektivität 81 bis 88%; 1'000 bis 9'000 PBE)
  • +3) durch einen Vergleich der Windpocken-Häufigkeit von Geimpften über einen Zeitraum von 7 bis 9 Jahren gegen historische Kontrollen von 1972 bis 1978 (N=5'404; Effektivität 83 bis 94%; 1'000 bis 9'000 PBE)
  • +Bei 9'202 Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren, die eine Dosis Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) erhalten hatten, wurde in einem Zeitraum von 13 Jahren in 1'149 Fällen eine Infektion beobachtet, die mehr als 6 Wochen postvakzinal auftrat. Von diesen 1'149 Fällen wurden 20 (1,7%) als schwer eingestuft (Zahl der Effloreszenzen 300, Körpertemperatur 37,8 °C, orale Messung). Verglichen mit dem Anteil von 36% schwerer Fälle nach Infektion mit Varicella-Wildtyp bei den ungeimpften historischen Kontrollen, entspricht dies einem relativen Rückgang des Anteils schwerer Fälle von 95%.
  • -Publizierte Daten darüber, ob eine postexpositionelle Impfung auch nach 4 bis 5 Tagen noch vor Varizellen schützt, sind nur in begrenztem Umfang verfügbar. Es wurde eine Placebo-kontrollierte Doppelblind-Studie mit 26 empfänglichen Geschwistern von Kindern, die an Varizellen erkrankt waren, durchgeführt. Von 13 der geimpften Kinder erkrankten 4 (30,8 %) an Windpocken; von diesen waren 3 Kinder am Tag 4 bzw. 5 nach Exposition geimpft worden. Der Krankheitsverlauf war jedoch leicht (1, 2 und 50 Effloreszenzen). Im Gegensatz dazu entwickelten 12 von 13 Kindern (92,3 %) in der Placebo-Gruppe typische Windpocken (60 bis 600 Effloreszenzen). Demnach könnte auch eine Impfung 4 bis 5 Tage nach Exposition den Verlauf von Varizellen-Sekundärfällen mildern.
  • +Publizierte Daten darüber, ob eine postexpositionelle Impfung auch nach 4 bis 5 Tagen noch vor Varizellen schützt, sind nur in begrenztem Umfang verfügbar. Es wurde eine Placebo-kontrollierte Doppelblind-Studie mit 26 empfänglichen Geschwistern von Kindern, die an Varizellen erkrankt waren, durchgeführt. Von 13 der geimpften Kinder erkrankten 4 (30,8%) an Windpocken; von diesen waren 3 Kinder am Tag 4 bzw. 5 nach Exposition geimpft worden. Der Krankheitsverlauf war jedoch leicht (1, 2 und 50 Effloreszenzen). Im Gegensatz dazu entwickelten 12 von 13 Kindern (92,3%) in der Placebo-Gruppe typische Windpocken (60 bis 600 Effloreszenzen). Demnach könnte auch eine Impfung 4 bis 5 Tage nach Exposition den Verlauf von Varizellen-Sekundärfällen mildern.
  • -In einer klinischen Studie wurde die Wirksamkeit nach Verabreichung von 1 Dosis (N = 1114) oder 2 Dosen im Abstand von 3 Monaten (N = 1102) verglichen. Die geschätzte Wirksamkeit gegen Varizellen-Erkrankungen jeglichen Schweregrades betrug im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren 94 % nach 1 Dosis und 98 % nach 2 Dosen (p < 0,001). Die kumulierte Häufigkeit von Varizellen-Erkrankungen im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren lag bei 7,5 % nach 1 Dosis und bei 2,2 % nach 2 Dosen. Die Mehrzahl der gemeldeten Varizellen-Erkrankungen zeigte sowohl nach 1 als auch nach 2 Dosen einen leichten Verlauf.
  • +In einer klinischen Studie wurde die Wirksamkeit nach Verabreichung von 1 Dosis (N = 1'114) oder 2 Dosen im Abstand von 3 Monaten (N = 1'102) verglichen. Die geschätzte Wirksamkeit gegen Varizellen-Erkrankungen jeglichen Schweregrades betrug im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren 94% nach 1 Dosis und 98% nach 2 Dosen (p <0,001). Die kumulierte Häufigkeit von Varizellen-Erkrankungen im Beobachtungszeitraum von 10 Jahren lag bei 7,5% nach 1 Dosis und bei 2,2% nach 2 Dosen. Die Mehrzahl der gemeldeten Varizellen-Erkrankungen zeigte sowohl nach 1 als auch nach 2 Dosen einen leichten Verlauf.
  • -Die Schutzwirkung nach Verabreichung von zwei Dosen im Abstand von 4 bis 8 Wochen an Personen ab 13 Jahren wurde durch die Bewertung des Schutzes nach Exposition innerhalb des Haushalts über einen Zeitraum von 6 bis 7 Jahren nach der Impfung untersucht. Die klinische Effektivitätsrate lag zwischen ca. 80 und 100 %.
  • +Die Schutzwirkung nach Verabreichung von zwei Dosen im Abstand von 4 bis 8 Wochen an Personen ab 13 Jahren wurde durch die Bewertung des Schutzes nach Exposition innerhalb des Haushalts über einen Zeitraum von 6 bis 7 Jahren nach der Impfung untersucht. Die klinische Effektivitätsrate lag zwischen ca. 80 und 100%.
  • -Ein Antikörpertiter ³5 gpELISA-Einheiten (gpELISA ist ein hochempfindlicher, nicht kommerziell erhältlicher Assay) 6 Wochen nach der Impfung konnte als ungefähres Korrelat für klinische Schutzwirkung belegt werden. Ob ein Antikörpertiter ³0,6 gpELISA-Einheiten jedoch mit Langzeitschutz korreliert ist nicht bekannt.
  • +Ein Antikörpertiter 5 gpELISA-Einheiten (gpELISA ist ein hochempfindlicher, nicht kommerziell erhältlicher Assay) 6 Wochen nach der Impfung konnte als ungefähres Korrelat für klinische Schutzwirkung belegt werden. Ob ein Antikörpertiter 0,6 gpELISA-Einheiten jedoch mit Langzeitschutz korreliert ist nicht bekannt.
  • -Serokonversion, bas ierend auf einer Nachweisgrenze, die im Allgemeinen ³0,6 gpELISA-Einheiten entspricht, wurde bei 98 % von 9 610 empfänglichen Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren beobachtet, die Impfstoffdosen von 1 000 bis 50 000 PBE erhalten hatten. Varizellen-Antikörpertiter ³5 gpELISA-Einheiten wurden bei etwa 83 % der Geimpften induziert.
  • -Nach Verabreichung der kühlschrankstabilen Formulierung von VARIVAX® (8 000 oder 25 000 PBE/Dosis) an 12 bis 23 Monate alte Kleinkinder wurden bei 93 % der Geimpften 6 Wochen postvakzinal Varizellen-Antikörpertiter ³5 gpELISA-Einheiten induziert.
  • +Serokonversion, bas ierend auf einer Nachweisgrenze, die im Allgemeinen 0,6 gpELISA-Einheiten entspricht, wurde bei 98% von 9 610 empfänglichen Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren beobachtet, die Impfstoffdosen von 1 000 bis 50 000 PBE erhalten hatten. Varizellen-Antikörpertiter 5 gpELISA-Einheiten wurden bei etwa 83% der Geimpften induziert.
  • +Nach Verabreichung der kühlschrankstabilen Formulierung von VARIVAX® (8 000 oder 25 000 PBE/Dosis) an 12 bis 23 Monate alte Kleinkinder wurden bei 93% der Geimpften 6 Wochen postvakzinal Varizellen-Antikörpertiter 5 gpELISA-Einheiten induziert.
  • -In mehreren klinischen Studien mit 934 Personen ab 13 Jahren, die mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) in Dosierungen von ca. 900 bis 17 000 PBE geimpft worden waren, lag die Serokonversionsrate (Antikörpertiter ³0,6 gpELISA-Einheiten) nach einer Impfdosis zwischen 73 und 100 %; 22 bis 80 % der Geimpften hatten Antikörpertiter ³5 gpELISA-Einheiten.
  • -Nach Gabe von 2 Dosen des Impfstoffes an 601 Personen in einer Dosierung von ca. 900 bis 9 000 PBE lag die Serokonversionsrate zwischen 97 und 100 %; 76 bis 98 % der Geimpften hatten Antikörpertiter von ³5 gpELISA-Einheiten.
  • +In mehreren klinischen Studien mit 934 Personen ab 13 Jahren, die mit Varizellen-Lebendimpfstoff (Stamm Oka/Merck) in Dosierungen von ca. 900 bis 17 000 PBE geimpft worden waren, lag die Serokonversionsrate (Antikörpertiter 0,6 gpELISA-Einheiten) nach einer Impfdosis zwischen 73 und 100%; 22 bis 80% der Geimpften hatten Antikörpertiter 5 gpELISA-Einheiten.
  • +Nach Gabe von 2 Dosen des Impfstoffes an 601 Personen in einer Dosierung von ca. 900 bis 9 000 PBE lag die Serokonversionsrate zwischen 97 und 100%; 76 bis 98% der Geimpften hatten Antikörpertiter von 5 gpELISA-Einheiten.
  • - VARIVAX1-Dosen-Schema(N = 1114) VARIVAX2-Dosen-Schema(N = 1102)
  • - 6 Wochen nach der Impfung 6 Wochen nach der 1. Dosis 6 Wochen nach der 2. Dosis
  • -Serokonversionsrate 98.9% (882/892) 99.5% (847/851) 99.9% (768/769)
  • -%-Anteil mit VZV Antikörpertitern ≥5 gpELISA-Einheiten/ml (Seroprotektionsrate) 84.9% (757/892) 87.3% (743/851) 99.5% (765/769)
  • + VARIVAX 1-Dosen-Schema (N = 1'114) VARIVAX 2-Dosen-Schema (N = 1'102)
  • +6 Wochen nach der Impfung 6 Wochen nach der 1. Dosis 6 Wochen nach der 2. Dosis
  • +Serokonversionsrate 98.9% (882/892) 99.5% (847/851) 99.9% (768/769)
  • +%-Anteil mit VZV Antikörpertitern ≥5 gpELISA-Einheiten/ml (Seroprotektionsrate) 84.9% (757/892) 87.3% (743/851) 99.5% (765/769)
  • -Die Ergebnisse dieser und anderer Studien, in denen eine zweite Impfstoffdosis im Abstand von 3 bis 6 Jahren nach der ersten Dosis verabreicht wurde, zeigen eine signifikante Erhöhung der VZVAntikörpertiter nach der zweiten Dosis. Die VZV-Antikörpertiter nach Verabreichung von 2 Dosen im Abstand von 3 bis 6 Jahren sind vergleichbar mit den VZV-Antikörpertitern nach Verabreichung von 2 Dosen im Abstand von 3 Monaten. Die Serokonversionsraten lagen sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Dosis bei nahezu 100 %. Die Seroprotektionsraten (³ 5 gpELISA-Einheiten/ml) lagen bei ungefähr 85 % nach der ersten Dosis und 100 % nach der zweiten Dosis; der geometrische Mittelwert der Antikörperkonzentration (GMT-Wert) stieg nach der zweiten Dosis etwa um das 10-Fache (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen bzgl. Sicherheit).
  • +Die Ergebnisse dieser und anderer Studien, in denen eine zweite Impfstoffdosis im Abstand von 3 bis 6 Jahren nach der ersten Dosis verabreicht wurde, zeigen eine signifikante Erhöhung der VZVAntikörpertiter nach der zweiten Dosis. Die VZV-Antikörpertiter nach Verabreichung von 2 Dosen im Abstand von 3 bis 6 Jahren sind vergleichbar mit den VZV-Antikörpertitern nach Verabreichung von 2 Dosen im Abstand von 3 Monaten. Die Serokonversionsraten lagen sowohl nach der ersten als auch nach der zweiten Dosis bei nahezu 100%. Die Seroprotektionsraten (5 gpELISA-Einheiten/ml) lagen bei ungefähr 85% nach der ersten Dosis und 100% nach der zweiten Dosis; der geometrische Mittelwert der Antikörperkonzentration (GMT-Wert) stieg nach der zweiten Dosis etwa um das 10-Fache (siehe Abschnitt Unerwünschte Wirkungen bzgl. Sicherheit).
  • -In klinischen Langzeitstudien mit gesunden Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren, die eine Einzeldosis des Impfstoffes erhalten hatten, waren 1 Jahr nach der Impfung bei 99,1 % (3092/3120) Varizellen-Antikörper (³0,6 gpELISA-Einheiten) nachweisbar, nach 2 Jahren bei 99,4 % (1382/1391), nach 3 Jahren bei 98,7 % (1032/1046), nach 4 Jahren bei 99,3 % (997/1004), nach 5 Jahren bei 99,2 % (727/733) und nach 6 Jahren bei 100 % (432/432).
  • +In klinischen Langzeitstudien mit gesunden Impflingen im Alter von 12 Monaten bis 12 Jahren, die eine Einzeldosis des Impfstoffes erhalten hatten, waren 1 Jahr nach der Impfung bei 99,1% (3'092/3'120) Varizellen-Antikörper (0,6 gpELISA-Einheiten) nachweisbar, nach 2 Jahren bei 99,4% (1'382/1'391), nach 3 Jahren bei 98,7% (1'032/1'046), nach 4 Jahren bei 99,3% (997/1'004), nach 5 Jahren bei 99,2% (727/733) und nach 6 Jahren bei 100% (432/432).
  • -Bei Personen, die 2 Dosen erhalten hatten, waren während einer Nachbeobachtungszeit von 9 Jahren die GMT-Werte sowie der prozentuale Anteil von Personen mit VZV-Antikörpertitern ³ 5 gpELISA-Einheiten/ml (Seroprotektionsrate) im ersten Jahr nach der Impfung höher als bei Geimpften, die nur 1 Dosis erhalten hatten, und vergleichbar über den gesamten weiteren Beobachtungszeitraum. Die kumulierte Rate der VZV-Antikörper-Persistenz war bei beiden Impfschemata im Jahr 9 sehr hoch (99,0 % beim 1-Dosen-Schema, 98,8 % beim 2-Dosen-Schema).
  • +Bei Personen, die 2 Dosen erhalten hatten, waren während einer Nachbeobachtungszeit von 9 Jahren die GMT-Werte sowie der prozentuale Anteil von Personen mit VZV-Antikörpertitern 5 gpELISA-Einheiten/ml (Seroprotektionsrate) im ersten Jahr nach der Impfung höher als bei Geimpften, die nur 1 Dosis erhalten hatten, und vergleichbar über den gesamten weiteren Beobachtungszeitraum. Die kumulierte Rate der VZV-Antikörper-Persistenz war bei beiden Impfschemata im Jahr 9 sehr hoch (99,0% beim 1-Dosen-Schema, 98,8% beim 2-Dosen-Schema).
  • -In klinischen Langzeitstudien mit gesunden Personen ab 13 Jahren, die zwei Impfdosen erhalten hatten, konnten 1 Jahr nach der Impfung bei 97,9 % (568/580) Varizellen-Antikörper (³0,6 gpELISA-Einheiten) nachgewiesen werden, nach 2 Jahren bei 97,1 % (34/35), nach 3 Jahren bei 100 % (144/144), nach 4 Jahren bei 97,0 % (98/101), nach 5 Jahren bei 97,5 % (78/80) und nach 6 Jahren bei 100 % (45/45).
  • +In klinischen Langzeitstudien mit gesunden Personen ab 13 Jahren, die zwei Impfdosen erhalten hatten, konnten 1 Jahr nach der Impfung bei 97,9% (568/580) Varizellen-Antikörper (0,6 gpELISA-Einheiten) nachgewiesen werden, nach 2 Jahren bei 97,1% (34/35), nach 3 Jahren bei 100% (144/144), nach 4 Jahren bei 97,0% (98/101), nach 5 Jahren bei 97,5% (78/80) und nach 6 Jahren bei 100% (45/45).
  • -Entfällt
  • +Entfällt.
  • -VARIVAX® ist im Kühlschrank bei +2°C bis +8°C aufzubewahren (kühlkettenpflichtig).
  • +VARIVAX® ist im Kühlschrank bei +2 °C bis +8 °C aufzubewahren (kühlkettenpflichtig).
  • -Dezember 2013
  • +Dezember 2013.
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