| 8 Änderungen an Fachinfo Diamox |
-Eine höhere Dosis erhöht die Diurese nicht, könnte jedoch das Auftreten von Schläfrigkeit und/oder Parästhesien erhöhen.
-Suizidgedanken und -verhalten wurden bei Patienten, die für verschiedene Indikationen mit antiepileptischen Mitteln behandelt wurden, beobachtet. Eine Meta-Analyse von randomisierten Placebo-kontrollierten Studien mit antiepileptischen Mitteln zeigte eine leichte Erhöhung des Risikos von Suizidgedanken und-verhalten. Der Mechanismus für diesen Effekt ist unbekannt und die verfügbaren Daten schliessen die Möglichkeit eines erhöhten Risikos für Acetazolamid nicht aus. Folglich sollten Patienten entsprechend auf Suizidgedanken und -verhalten überwacht werden und eine angemessene Behandlung ist zu berücksichtigen. Patienten (sowie Pfleger bzw. Pflegerinnen) sollten ärztlichen Rat suchen, falls Anzeichen von Suizidgedanken und -verhalten auftreten.
-Während einer Langzeittherapie mit Diamox muss für eine ausreichende Zufuhr von Kalium gesorgt werden. Hierzu eignen sich Diätmassnahmen (Gemüse, Obst, vor allem getrocknete Aprikosen) oder Gabe von Kaliumpräparaten.
-Infolge schwerer Reaktionen gegenüber Sulfonamiden (Acetazolamid inbegriffen) wie etwa Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse, fulminante hepatische Nekrose, Agranulozytose, aplastische Anämie und andere Blutdyskrasien sowie Anaphylaxie, ereigneten sich selten Todesfälle. Bei einer starken Abnahme der gebildeten roten Blutkörperchen oder beim Auftreten von toxischen Hautreaktionen sollte die Behandlung mit Diamox sofort abgebrochen werden.
- +Eine höhere Dosis erhöht die Diurese nicht, könnte jedoch das Auftreten von Schläfrigkeit und/oder Parästhesien erhöhen.
- +Toxische Hautreaktionen
- +In seltenen Fällen kam es aufgrund schwerer Reaktionen auf Sulfonamide (einschließlich Acetazolamid) zu Todesfällen, etwa aufgrund des Stevens-Johnson-Syndroms, toxischer epidermaler Nekrolyse, fulminanter Lebernekrose, Agranulozytose, aplastischer Anämie, anderer Blutdyskrasien und Anaphylaxie.Bei einer starken Abnahme der gebildeten roten Blutkörperchen oder beim Auftreten von toxischen Hautreaktionen sollte die Behandlung mit Diamox sofort abgebrochen werden.
- +Das Auftreten eines fieberhaften, generalisierten Erythems verbunden mit Pusteln bei Einleitung der Therapie kann ein Symptom einer akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) sein (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Wird AGEP diagnostiziert, sollte Acetazolamid abgesetzt werden. Jede weitere Verabreichung von Acetazolamid ist dann kontraindiziert.
- +Störungen des Elektrolytgleichgewichts
- +Während einer Langzeittherapie mit Diamox muss für eine ausreichende Zufuhr von Kalium gesorgt werden. Hierzu eignen sich Diätmassnahmen (Gemüse, Obst, vor allem getrocknete Aprikosen) oder Gabe von Kaliumpräparaten.
- +Glukoseintoleranz
- +Anamnese von Nierensteinen
-Es wurden schwere Fälle von nicht-kardiogenem Lungenödem nach der Einnahme von Acetazolamid berichtet, auch nach einer Einzeldosis (siehe Abschnitt «Nebenwirkungen»). Ein nicht-kardiogenes Lungenödem trat in der Regel innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Einnahme von Acetazolamid auf. Zu den Symptomen zählten Dyspnoe, Hypoxie und respiratorische Insuffizienz. Bei Verdacht auf ein nichtkardiogenes Lungenödem sollte Acetazolamid abgesetzt und eine unterstützende Behandlung eingeleitet werden. Acetazolamid sollte nicht bei Patienten verabreicht werden, bei denen zuvor nach der Gabe von Acetazolamid ein nicht- kardiogenes Lungenödem aufgetreten ist.
- +Es wurden schwere Fälle von nicht-kardiogenem Lungenödem nach der Einnahme von Acetazolamid berichtet, auch nach einer Einzeldosis (siehe Abschnitt «Nebenwirkungen»). Ein nicht-kardiogenes Lungenödem trat in der Regel innerhalb von Minuten bis Stunden nach der Einnahme von Acetazolamid auf. Zu den Symptomen zählten Dyspnoe, Hypoxie und respiratorische Insuffizienz. Bei Verdacht auf ein nichtkardiogenes Lungenödem sollte Acetazolamid abgesetzt und eine unterstützende Behandlung eingeleitet werden. Acetazolamid sollte nicht bei Patienten angewendet werden, bei denen zuvor nach der Gabe von Acetazolamid ein nicht- kardiogenes Lungenödem aufgetreten ist.
- +Suizidgedanken
- +Suizidgedanken und -verhalten wurden bei Patienten, die für verschiedene Indikationen mit antiepileptischen Mitteln behandelt wurden, beobachtet. Eine Meta-Analyse von randomisierten Placebo-kontrollierten Studien mit antiepileptischen Mitteln zeigte eine leichte Erhöhung des Risikos von Suizidgedanken und-verhalten. Der Mechanismus für diesen Effekt ist unbekannt und die verfügbaren Daten schliessen die Möglichkeit eines erhöhten Risikos für Acetazolamid nicht aus. Folglich sollten Patienten entsprechend auf Suizidgedanken und -verhalten überwacht werden und eine angemessene Behandlung ist zu berücksichtigen. Patienten (sowie Pfleger bzw. Pflegerinnen) sollten ärztlichen Rat suchen, falls Anzeichen von Suizidgedanken und -verhalten auftreten.
- +Aderhauterguss (choroidaler Erguss) / Aderhautabhebung
- +Nach der Anwendung von Acetazolamid wurden Fälle von Aderhauterguss (choroidalem Erguss) / Aderhautabhebung gemeldet. Die Symptome schliessen das akute Auftreten einer verringerten Sehschärfe oder Augenschmerzen ein und setzen typischerweise innerhalb von Stunden nach Beginn der Behandlung mit Acetazolamid ein. Bei Verdacht auf Aderhauterguss (choroidalen Erguss) / Aderhautabhebung sollte Acetazolamid so schnell wie möglich abgesetzt werden.
- +Intravenöse Verabreichung
- +Kinder und Jugendliche
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-Das Auftreten eines fieberhaften, generalisierten Erythems verbunden mit Pusteln bei Einleitung der Therapie kann ein Symptom einer akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) sein (siehe Abschnitt «Unerwünschte Wirkungen»). Wird AGEP diagnostiziert, sollte Acetazolamid abgesetzt werden. Jede weitere Verabreichung von Acetazolamid ist dann kontraindiziert.
-Nach der Anwendung von Acetazolamid wurden Fälle von Aderhauterguss (choroidalem Erguss) / Aderhautabhebung gemeldet. Die Symptome schliessen das akute Auftreten einer verringerten Sehschärfe oder Augenschmerzen ein und setzen typischerweise innerhalb von Stunden nach Beginn der Behandlung mit Acetazolamid ein. Bei Verdacht auf Aderhauterguss (choroidalen Erguss) / Aderhautabhebung sollte Acetazolamid so schnell wie möglich abgesetzt werden.
-Acetazolamid fordert die Lithiumausscheidung. Die Wirkung von Lithiumpräparaten kann erniedrigt werden.
- +Acetazolamid fördert die Lithiumausscheidung. Die Wirkung von Lithiumpräparaten kann erniedrigt werden.
-Dezember 2024.
- +Juli 2025.
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