30 Änderungen an Fachinfo Flagyl 250 mg |
-Wirkstoffe:
- +Wirkstoffe
-Hilfstoffe:
- +Hilfsstoffe
-Trichomonadenbefall; Trichomonas-Urethritis und Trichomonas-Vaginitis
- +Trichomonaden-Infektionen; Trichomonas-Urethritis und Trichomonas-Vaginitis
-Erwachsene: 1 Filmtablette zu 250 mg Metronidazol, 3x täglich.
- +Erwachsene: 1 Filmtablette zu 250 mg Metronidazol, 3 x täglich.
- +Patienten mit Cockayne-Syndrom (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»).
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-Falls aus zwingenden Gründen Flagyl länger als die empfohlene Dauer (Therapiedauer über 10 Tage) verabreicht werden muss, sollten in regelmässigen Abständen Blutbildkontrollen, insbesondere der Leukozytenwerte, durchgeführt werden. Zudem soll der Patient beobachtet werden, ob unerwünschte Wirkungen wie periphere und zentrale Neuropathien (z.B. Parästhesie, Ataxie, Schwindel, Konvulsionen) auftreten.
- +Falls aus zwingenden Gründen Flagyl länger als die empfohlene Dauer (Therapiedauer über 10 Tage) verabreicht werden muss, sollten in regelmässigen Abständen Blutbildkontrollen, insbesondere der Leukozytenzahl, durchgeführt werden. Zudem soll der Patient beobachtet werden, ob unerwünschte Wirkungen wie periphere und zentrale Neuropathien (z.B. Parästhesie, Ataxie, Schwindel, Konvulsionen) auftreten.
-Cockayne-Syndrom: Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurde im Zusammenhang mit einer Behandlung, die systemisch angewendetes Metronidazol enthielt, über Fälle schwerer Lebertoxizität / akuter Leberfunktionsstörung, darunter auch Fälle mit Todesfolge, berichtet, die kurz nach Behandlungsbeginn eintraten. Bei dieser Population darf Metronidazol erst nach einer sorgfältigen Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses angewendet werden, und nur, falls keine alternative Behandlung zur Verfügung steht.
-Vor Behandlungsbeginn sowie während der Behandlung und nach Behandlungsende müssen Leberfunktionstests durchgeführt werden, bis sich die Leberfunktion wieder normalisiert hat oder bis die Zielwerte erreicht sind. Wenn die Leberfunktionstests während der Behandlung einen deutlichen Anstieg der Werte zeigen, muss die Behandlung abgebrochen werden.
-Patienten mit Cockayne-Syndrom müssen dazu aufgefordert werden, bei jeglichen Anzeichen einer Leberschädigung sofort ihren Arzt zu informieren und die Behandlung mit Metronidazol abzubrechen.
-Bei Metronidazol wurde über Fälle von schweren bullösen Hautreaktionen wie dem Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), der toxisch-epidermalen Nekrolyse (TEN) oder der akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) berichtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Symptome oder Anzeichen eines SJS, einer TEN oder einer AGEP auftreten, muss Flagyl sofort abgesetzt werden und ist für jede weitere Behandlung mit Metronidazol allein oder in Kombination kontraindiziert.
- +Bei Metronidazol wurde über Fälle von schweren bullösen Hautreaktionen wie dem Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), der toxischen epidermalen Nekrolyse (TEN) oder der akuten generalisierten exanthematischen Pustulose (AGEP) berichtet (siehe Rubrik «Unerwünschte Wirkungen»). Wenn Symptome oder Anzeichen eines SJS, einer TEN oder einer AGEP auftreten, muss Flagyl sofort abgesetzt werden und ist für jede weitere Behandlung mit Metronidazol allein oder in Kombination kontraindiziert.
-Pseudomembranöse Colitis: Wie bei anderen Antibiotika wurden Fälle von pseudomembranöser Colitis berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Flagyl, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Clostridium-difficile-Infektion sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Colitis. Bei Verdacht auf eine derartige Komplikation ist die Behandlung unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um gegebenenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Vancomycin) einzuleiten. Die Gabe von peristaltikhemmenden Arzneimitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +Pseudomembranöse Colitis: Wie bei anderen Antibiotika wurden Fälle von pseudomembranöser Colitis berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Flagyl, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Clostridium difficile Infektion sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Colitis. Bei Verdacht auf eine derartige Komplikation ist die Behandlung unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um gegebenenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Vancomycin) einzuleiten. Die Gabe von peristaltikhemmenden Arzneimitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
-Selten: Candida-Superinfektion im Genitaltrakt.
- +Selten: Candida-Superinfektion im Genitaltrakt (Moniliasis).
-Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel.
- +Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel (vertigo).
-Häufigkeit nicht bekannt: erhöhte Leberenzymwerte (AST, ALT, alkalische Phosphatase), cholestatische Hepatitis oder eine Mischform aus cholestatischer und zytolytischer Hepatitis sowie hepatozelluläre Schäden, bisweilen in Verbindung mit Ikterus.
- +Häufigkeit nicht bekannt: erhöhte Leberenzymwerte (AST, ALT, alkalische Phosphatase), cholestatische Hepatitis oder eine Mischform aus cholestatischer und zytolytischer Hepatitis sowie hepatozellulärer Schädigung, bisweilen in Verbindung mit Ikterus.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
- +Cockayne-Syndrom: Bei Patienten mit Cockayne-Syndrom wurden Fälle von schwerer irreversibler Lebertoxizität / akuter Leberinsuffizienz berichtet, darunter auch Fälle mit Todesfolge, die sehr schnell nach Beginn einer systemischen Anwendung von Metronidazol eintraten (siehe Rubrik «Kontraindikationen»).
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Nach Einmaldosen von bis zu 15 g Metronidazol in suizidaler Absicht wurden Übelkeit, Erbrechen, Hyperreflexie, Ataxie, Tachykardie, Atemnot und Desorientierung beobachtet. Es wurden keine Todesfälle berichtet.
- +Nach Einmaldosen von bis zu 15 g Metronidazol in suizidaler Absicht wurden Übelkeit, Erbrechen, Hyperreflexie, Ataxie, Tachykardie, Atemnot und Desorientiertheit beobachtet. Es wurden keine Todesfälle berichtet.
-Clostridioides difficile ≤2 mg/a >2 mg/la
- +Clostridioides difficile ≤2 mg/la >2 mg/la
-Metronidazol wird zu mindestens 80% aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Nach einmaliger oraler Verabreichung von 250 mg, 500 mg bzw. 2 g Metronidazol werden innerhalb von 1–3 Stunden maximale Plasmakonzentrationen von 4,6–6,5 µg/ml, 11,5–13 µg/ml bzw. 30–45 µg/ml erreicht. Bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erfolgt die Resorption etwas verzögert, sie ist jedoch nicht verringert.
- +Oral verabreichtes Metronidazol wird zu mindestens 80% aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert. Nach einmaliger oraler Verabreichung von 250 mg, 500 mg bzw. 2 g Metronidazol werden innerhalb von 1–3 Stunden maximale Plasmakonzentrationen von 4,6–6,5 µg/ml, 11,5–13 µg/ml bzw. 30–45 µg/ml erreicht. Bei gleichzeitiger Nahrungsaufnahme erfolgt die Resorption etwas verzögert, sie ist jedoch nicht verringert.
-August 2022.
- +Oktober 2024.
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