24 Änderungen an Fachinfo Lipiodol Ultra-fluide |
-Hinweis: Die Erfahrungen mit der Anwendung von Lipiodol bei Kindern sind sehr limitiert.
- +Hinweis: Die Erfahrungen mit der Anwendung von Lipiodol Ultra-fluide bei Kindern sind sehr limitiert.
-Die Injektion von Lipiodol kann die Symptome eines bestehenden Asthmas verstärken. Allgemein ist der klinische Einsatz von Lipiodol nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung zu treffen.
- +Die Injektion von Lipiodol Ultra-fluide kann die Symptome eines bestehenden Asthmas verstärken. Allgemein ist der klinische Einsatz von Lipiodol Ultra-fluide nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung zu treffen.
-Nach der vaskulären Verabreichung von Lipiodol werden stets die Lungenkapillaren embolisiert. Diese pulmonale Embolisierung, welche radiologisch durch eine Miliaria objektiviert werden kann, ist bei den meisten Patienten vorübergehend und klinisch unauffällig. Jedoch können auch klinische Zeichen vorhanden sein, welche in der Regel sofort auftreten, aber auch erst nach Stunden oder Tagen erscheinen können. Selten wurden auch schwere, manchmal fatale Lungenschäden gemeldet.
- +Nach der vaskulären Verabreichung von Lipiodol Ultra-fluide werden stets die Lungenkapillaren embolisiert. Diese pulmonale Embolisierung, welche radiologisch durch eine Miliaria objektiviert werden kann, ist bei den meisten Patienten vorübergehend und klinisch unauffällig. Jedoch können auch klinische Zeichen vorhanden sein, welche in der Regel sofort auftreten, aber auch erst nach Stunden oder Tagen erscheinen können. Selten wurden auch schwere, manchmal fatale Lungenschäden gemeldet.
-Die Anwendung von Lipiodol stellt besonders bei Patienten mit vorbestehender Lungenerkrankung mit eingeschränkter Lungenkapazität und/oder reduziertem pulmonalem Blutfluss eine bedeutende Gefahr mit bis zu letalem Ausgang dar. Sowohl die Sauerstoffdiffusionskapazität als auch der pulmonale Blutfluss können nach Lipiodol signifikant absinken und zwar auch ohne weitere klinische Manifestationen. Patienten mit vorbestehenden Lungenerkrankungen weisen auch eine erhöhte Rate an Lungenkomplikationen wie Infarkten auf. Wenn auch selten können Lungeninfarkte ohne vorbestehende Lungenerkrankung auftreten.
- +Die Anwendung von Lipiodol Ultra-fluide stellt besonders bei Patienten mit vorbestehender Lungenerkrankung mit eingeschränkter Lungenkapazität und/oder reduziertem pulmonalem Blutfluss eine bedeutende Gefahr mit bis zu letalem Ausgang dar. Sowohl die Sauerstoffdiffusionskapazität als auch der pulmonale Blutfluss können nach Lipiodol Ultra-fluide signifikant absinken und zwar auch ohne weitere klinische Manifestationen. Patienten mit vorbestehenden Lungenerkrankungen weisen auch eine erhöhte Rate an Lungenkomplikationen wie Infarkten auf. Wenn auch selten können Lungeninfarkte ohne vorbestehende Lungenerkrankung auftreten.
-Die Indikationen zur Anwendung von Lipiodol sind bei Vorliegen eines primären Lymphödems sehr eng zu fassen, da trotz sorgfältiger Untersuchungstechnik ein solches Ödem verstärkt werden kann.
- +Die Indikationen zur Anwendung von Lipiodol Ultra-fluide sind bei Vorliegen eines primären Lymphödems sehr eng zu fassen, da trotz sorgfältiger Untersuchungstechnik ein solches Ödem verstärkt werden kann.
-Das Risiko einer Superinfektion in dem behandelten Bereich wird normalerweise durch Gabe von Antibiotika vermieden. Bei der intra-arteriellen Anwendung von Lipiodol sind mehrere Fälle einer interstitiellen Pneumonie mit Dyspnoe, akuter respiratorischer Insuffizienz und/oder Todesfolge berichtet worden. Patienten mit kardialem Rechts-Links-Shunt und Patienten mit massiver Lungenembolie haben ein besonderes Risiko für zerebrale Öl-Mikroembolien.
- +Das Risiko einer Superinfektion in dem behandelten Bereich wird normalerweise durch Gabe von Antibiotika vermieden. Bei der intra-arteriellen Anwendung von Lipiodol Ultra-fluide sind mehrere Fälle einer interstitiellen Pneumonie mit Dyspnoe, akuter respiratorischer Insuffizienz und/oder Todesfolge berichtet worden. Patienten mit kardialem Rechts-Links-Shunt und Patienten mit massiver Lungenembolie haben ein besonderes Risiko für zerebrale Öl-Mikroembolien.
-Lipiodol Ultra-fluide enthält Natriumsulfit. Es kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeits-reaktionen und Bronchospasmen hervorrufen. Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle von 10 ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
- +Lipiodol Ultra-fluide enthält Natriumsulfit. Es kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeits-reaktionen und Bronchospasmen hervorrufen.
- +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle von 10 ml, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
-Iodhaltige Röntgenkontrastmittel beeinflussen über mehrere Wochen, bei Lipiodol sogar über mehrere Monate die Aufnahmefähigkeit der Schilddrüse für radioaktives Iod, so dass bei der Iod-Szintigraphie deswegen zu geringe funktionelle Werte resultieren; andererseits ergibt sich eine deutlich verminderte Behandlungseffizienz eines Schilddrüsenkarzinoms mit radioaktivem Iod.
- +Iodhaltige Röntgenkontrastmittel beeinflussen über mehrere Wochen, bei Lipiodol Ultra-fluide sogar über mehrere Monate die Aufnahmefähigkeit der Schilddrüse für radioaktives Iod, so dass bei der Iod-Szintigraphie deswegen zu geringe funktionelle Werte resultieren; andererseits ergibt sich eine deutlich verminderte Behandlungseffizienz eines Schilddrüsenkarzinoms mit radioaktivem Iod.
-Selten: Schmerzen an der Injektionsstelle, , lokalisiertes Ödem, Gesichtsödem, Ödem an der Injektionsstelle
- +Selten: Schmerzen an der Injektionsstelle, lokalisiertes Ödem, Gesichtsödem, Ödem an der Injektionsstelle
- +Herzerkrankungen
- +Nicht bekannt: Kounis Syndrom
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-Das bei der konventionellen transarteriellen Chemoembolisation (TACE) mittels selektiver intraarterieller hepatischer Injektion angewendete Lipiodol kann als öliges Kontrastmittel dank seiner röntgendichten Eigenschaften zur Darstellung und Kontrolle des Verfahrens, als Vehikel zum Transport und zur Elution von Chemotherapeutika in die hepatozellulären Tumorknoten und als vorübergehend embolisierendes Mittel zu der während der Anwendung induzierten Gefässembolisation beitragen. Als ein Verfahren der selektiven intraarteriellen hepatischen Injektion verbindet die TACE die Wirkung einer lokoregionalen Chemotherapie mit der Wirkung einer ischämischen Nekrose, die durch die duale arterioportale Embolisation induziert wird.
- +Das bei der konventionellen transarteriellen Chemoembolisation (TACE) mittels selektiver intraarterieller hepatischer Injektion angewendete Lipiodol Ultra-fluide kann als öliges Kontrastmittel dank seiner röntgendichten Eigenschaften zur Darstellung und Kontrolle des Verfahrens, als Vehikel zum Transport und zur Elution von Chemotherapeutika in die hepatozellulären Tumorknoten und als vorübergehend embolisierendes Mittel zu der während der Anwendung induzierten Gefässembolisation beitragen. Als ein Verfahren der selektiven intraarteriellen hepatischen Injektion verbindet die TACE die Wirkung einer lokoregionalen Chemotherapie mit der Wirkung einer ischämischen Nekrose, die durch die duale arterioportale Embolisation induziert wird.
-Das bei einer konventionellen transarteriellen Chemoembolisation (TACE) mittels selektiver intraarterieller hepatischer Injektion angewendete Lipiodol gelangt bei korrektem Katheterisieren mehrheitlich ins Kapillarnetz, des Tumors, wo es über Monate verbleiben kann. Abdriftende Öltröpfchen werden über das retikuloendotheliale System in der Lunge, Leber, Milz und peripher aufgenommen.
- +Das bei einer konventionellen transarteriellen Chemoembolisation (TACE) mittels selektiver intraarterieller hepatischer Injektion angewendete Lipiodol Ultra-fluide gelangt bei korrektem Katheterisieren mehrheitlich ins Kapillarnetz, des Tumors, wo es über Monate verbleiben kann. Abdriftende Öltröpfchen werden über das retikuloendotheliale System in der Lunge, Leber, Milz und peripher aufgenommen.
-September 2021
- +November 2022
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