50 Änderungen an Fachinfo Lasix |
-Lasix long Kapseln
-Wirkstoff: Furosemid.
-Hilfsstoffe: Saccharose, Maisstärke, Povidon, Talkum, Schellack, Stearinsäure, wasserhaltiges Aluminiumoxid, Gelatine, color.: E 132 (Indigocarmin), E 172 (gelbes Eisenoxid), E 171 (Titandioxid).
-Ampullen
-Wirkstoff: Furosemid, als Furosemid-Natrium.
-Hilfsstoffe: 2 ml bzw. 4 ml. (pH-Wert um 9), Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Kapseln Lasix long à 30 mg, Furosemidum 30 mg mit prolongierter Wirkstoff-Freisetzung.
-Ampullen à 20 mg bzw. 40 mg.
- +Wirkstoffe
- +Furosemid, als Furosemid-Natrium.
- +Hilfsstoffe
- +2 ml bzw. 4 ml. (pH-Wert um 9), Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Wasser für Injektionszwecke.
-Lasix long Kapseln
-Ödeme infolge Erkrankungen des Herzens und der Leber (Aszites).
-Ödeme infolge Erkrankungen der Nieren (bei nephrotischem Syndrom steht die Therapie der Grunderkrankung im Vordergrund).
-Ödeme infolge Verbrennungen.
-Hypertonie leichten bis mittleren Grades.
-Lasix Ampullen
-Im Allgemeinen soll die Dosierung so gering wie möglich gehalten werden, um den gewünschten Effekt zu gewährleisten. Sowohl für die orale als auch für die intravenöse Verabreichung beträgt die empfohlene Maximaldosis 1500 mg/Tag. Derart hohe Dosen werden üblicherweise nur bei der i.v. Therapie von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion benötigt (siehe Lasix 250 mg/500 mg).
-Orale Applikation, nüchtern.
-Wenn nicht anders vorgeschrieben, gelten folgende Dosierungsrichtlinien:
-Lasix long
-Beim Erwachsenen wird die Ödembehandlung mit täglich 1 Kapsel am Morgen eingeleitet. In schwereren Fällen kann mit 2 Kapseln pro Tag begonnen werden. Für die Erhaltungstherapie empfiehlt sich im Allgemeinen die Gabe von 1 Kapsel täglich oder jeden 2. Tag bzw. 3. Tag. Bei unzureichender Wirkung ist die Verabreichung von 2 Kapseln in entsprechenden Abständen angebracht.
-Bei Hypertonie ist täglich 1 Kapsel zu geben, in schwereren Fällen können anfangs 2 Kapseln pro Tag verabreicht werden.
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- +Im Allgemeinen soll die Dosierung so gering wie möglich gehalten werden, um den gewünschten Effekt zu gewährleisten. Die empfohlene Maximaldosis für die intravenöse Verabreichung beträgt 1500 mg/Tag. Derart hohe Dosen werden üblicherweise nur bei der i.v. Therapie von Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion benötigt (siehe Lasix 250 mg/500 mg).
-Die Kapseln sind nüchtern, unzerkaut, mit reichlich Flüssigkeit einzunehmen.
-In placebokontrollierten Studien mit Risperidon wurde bei älteren Patienten mit Demenz, die mit Furosemid plus Risperidon behandelt wurden, eine höhere Mortalitätsrate (7,3%; mittleres Alter 89 Jahre, Altersspanne 75-97 Jahre) im Vergleich zu Patienten, die Risperidon allein (3,1%; mittleres Alter 84 Jahre, Altersspanne 70-96 Jahre) oder Furosemid allein (4,1%; mittleres Alter 80 Jahre, Altersspanne 67-90 Jahre) erhalten hatten, beobachtet.
- +In placebokontrollierten Studien mit Risperidon wurde bei älteren Patienten mit Demenz, die mit Furosemid plus Risperidon behandelt wurden, eine höhere Mortalitätsrate (7,3%; mittleres Alter 89 Jahre, Altersspanne 75 - 97 Jahre) im Vergleich zu Patienten, die Risperidon allein (3,1%; mittleres Alter 84 Jahre, Altersspanne 70 - 96 Jahre) oder Furosemid allein (4,1%; mittleres Alter 80 Jahre, Altersspanne 67 - 90 Jahre) erhalten hatten, beobachtet.
-Sucralfat kann die Resorption von Furosemid beeinträchtigen. Die Einnahme muss 2 h voneinander getrennt erfolgen.
- +Sucralfat kann die Resorption von Furosemid beeinträchtigen.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
-Furosemid geht in die Muttermilch über und hemmt die Laktation. Deshalb wird von der Anwendung von Lasix und Lasix Long in der Stillzeit abgesehen; wenn eine zwingende Indikation für Furosemid vorliegt und keine risikoärmere Alternative, wird das Abstillen empfohlen.
- +Furosemid geht in die Muttermilch über und hemmt die Laktation. Deshalb wird von der Anwendung von Lasix in der Stillzeit abgesehen; wenn eine zwingende Indikation für Furosemid vorliegt und keine risikoärmere Alternative, wird das Abstillen empfohlen.
-Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
- +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Häufigkeit unbekannt: Es wurde über Fälle von Schwindel, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen berichtet.
- +Nicht bekannt: Es wurde über Fälle von Schwindel, Ohnmacht oder Bewusstlosigkeit und Kopfschmerzen berichtet.
-Affektionen der Leber und Gallenblase
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes (siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems»)
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes (siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems»)
-Unbekannte Häufigkeit: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, AGEP (akute generalisierte exanthematische Pustulose), DRESS (Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen) und lichenoide Reaktionen.
-Skelettmuskulatur- und Bindegewebs-Erkrankungen
- +Nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse, AGEP (akute generalisierte exanthematische Pustulose), DRESS (Hautausschlag mit Eosinophilie und systemischen Symptomen) und lichenoide Reaktionen.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Häufigkeit unbekannt: Fälle von Rhabdomyolyse wurden berichtet, oftmals im Zusammenhang mit schwerer Hypokaliämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht bekannt: Fälle von Rhabdomyolyse wurden berichtet, oftmals im Zusammenhang mit schwerer Hypokaliämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Schwangerschaft-, Wochenbett- und perinatale Erkrankungen
-Unbekannt: Erhöhtes Risiko eines persistierenden Ductus arteriosus bei Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom bei einer diuretische Behandlung mit Furosemid in den ersten Lebenswochen.
- +Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
- +Nicht bekannt: Erhöhtes Risiko eines persistierenden Ductus arteriosus bei Frühgeborenen mit Atemnotsyndrom bei einer diuretische Behandlung mit Furosemid in den ersten Lebenswochen.
-Unbekannt: Es können lokale Reaktionen mit Schmerz nach einer i.m. Injektion auftreten.
- +Nicht bekannt: Es können lokale Reaktionen mit Schmerz nach einer i.m. Injektion auftreten.
-Im Allgemeinen werden folgende Sofortmassnahmen empfohlen: Bei den ersten Anzeichen (Schweissausbruch, Übelkeit, Zyanose) Injektion unterbrechen, die Kanüle in der Vene belassen respektive einen venösen Zugang schaffen. Neben anderen gebräuchlichen Notfallmassnahmen Kopf-Oberkörper-Tieflage, Atemwege freihalten!
- +Im allgemeinen werden folgende Sofortmassnahmen empfohlen: Bei den ersten Anzeichen (Schweissausbruch, Übelkeit, Zyanose) Injektion unterbrechen, die Kanüle in der Vene belassen respektive einen venösen Zugang schaffen. Neben anderen gebräuchlichen Notfallmassnahmen Kopf-Oberkörper-Tieflage, Atemwege freihalten!
-Danach Glukokortikoide i.v.: z.B. 250-1'000 mg Prednisolon (oder die äquivalente Menge eines Derivates). Die Glukokortikoid-Gabe kann wiederholt werden (Gebrauchsinformation des Glukokortikoids beachten!).
- +Danach Glukokortikoide i.v.: z.B. 250 - 1'000 mg Prednisolon (oder die äquivalente Menge eines Derivates). Die Glukokortikoid-Gabe kann wiederholt werden (Gebrauchsinformation des Glukokortikoids beachten!).
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. An-gehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegen-den Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informati-onen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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-ATC-Code: C03CA01
-Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
- +ATC-Code
- +C03CA01
- +Wirkungsmechanismus
- +Pharmakodynamik
- +Siehe Wirkungsmechanismus.
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-Die Wirkungsdauer hängt von der gewählten Formulierung, vom klinischen Zustand des Patienten sowie von der Applikationshäufigkeit ab. Die Wirkungsdauer beträgt nach oraler Gabe bei gesunden Freiwilligen zwischen 4-8 Stunden. Bei der i.v.-Verabreichung tritt die Wirkung nach ca. 5 Minuten ein und hält etwa 2 Std. an; nach i.m.-Verabreichung tritt eine fast ebenso rasche und verlängerte Wirkung ein. Bei i.v. Infusion ist die Wirkungsdauer von der Infusionszeit abhängig. Nach Einnahme von Lasix long setzt die Wirkung nach 2-3 Std. ein und hält während 12 Std. an.
- +Die Wirkungsdauer hängt von der gewählten Formulierung, vom klinischen Zustand des Patienten sowie von der Applikationshäufigkeit ab. Die Wirkungsdauer beträgt nach oraler Gabe bei gesunden Freiwilligen zwischen 4-8 Stunden. Bei der i.v.-Verabreichung tritt die Wirkung nach ca. 5 Minuten ein und hält etwa 2 Std. an; nach i.m.-Verabreichung tritt eine fast ebenso rasche und verlängerte Wirkung ein. Bei i.v. Infusion ist die Wirkungsdauer von der Infusionszeit abhängig.
-Lasix long Kapseln enthalten den Wirkstoff Furosemid in einer galenischen Zubereitung mit prolongierter Wirkstoff-Freisetzung. Die vermehrte Flüssigkeits- und Natriumausscheidung beginnt unter Lasix long im Allgemeinen innerhalb von 2-3 Stunden nach Einnahme. Der zeitlich ausgeglichene Effekt hält bis zu 12 Stunden an. Durch die prolongierte Wirkung führt Lasix long zur allmählichen Ödemausscheidung und schonenden Blutdrucksenkung.
-Lasix long wird nach oraler Applikation zu ca. 65% absorbiert, dies entspricht auch der Bioverfügbarkeit. Bei Niereninsuffizienz wird die Absorption auf 43-46% reduziert.
-Maximale Serumkonzentrationen werden nach oraler Applikation nach 3-5 Stunden erreicht.
- +Keine Daten bekannt.
- +Haltbarkeit
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden. Falls der pH-Wert der gebrauchsfertigen Lösung im schwach alkalischen bis neutralen Bereich liegt, sind die Mischungen bis 24 Stunden haltbar.
-Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Bei zu starker Lichteinwirkung kann es zu Verfärbungen der Ampullen kommen, wodurch die Wirksamkeit jedoch nicht beeinträchtigt wird.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Falls der pH-Wert der gebrauchsfertigen Lösung im schwach alkalischen bis neutralen Bereich liegt, sind die Mischungen bis 24 Stunden haltbar.
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- +Bei Raumtemperatur (15-25°C) und vor Licht geschützt aufbewahren. Bei zu starker Lichteinwirkung kann es zu Verfärbungen der Ampullen kommen, wodurch die Wirksamkeit jedoch nicht beeinträchtigt wird.
-Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung mit isotonischer Natriumchloridlösung wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25 °C) nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, die Methode des Verdünnens schliesst das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus.
- +Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Zubereitung mit isotonischer Natriumchloridlösung wurde für 24 Stunden bei Raumtemperatur (15-25°C) nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Zubereitung sofort verwendet werden, es sei denn, die Methode des Verdünnens schliesst das Risiko einer mikrobiellen Kontamination aus.
-30630, 42482 (Swissmedic).
- +30630 (Swissmedic)
-Lasix Injektionslösung 20 mg: Ampullen 5× 2 ml (B)
-Lasix Injektionslösung 40 mg: Ampullen 5× 4 ml (B)
-Lasix long 30 mg Kapseln: 50 (B)
- +Lasix Injektionslösung 20 mg: Ampullen 5 x 2 ml (B)
- +Lasix Injektionslösung 40 mg: Ampullen 5 x 4 ml (B)
-sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE.
- +sanofi-aventis (schweiz) ag, 1214 Vernier/GE
-März 2018.
- +Oktober 2021
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