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Home - Fachinformation zu Methadon Streuli - Änderungen - 19.01.2023
28 Änderungen an Fachinfo Methadon Streuli
  • -Wirkstoff: Methadoni hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe:
  • -Ampullen: Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.
  • +Wirkstoffe
  • +Methadoni hydrochloridum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Injektionslösung: Natrii chloridum; Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Ampulle zu 1 ml wässrige Lösung enthält: Methadoni hydrochloridum 10,0 mg.
  • -1 Tablette enthält: Methadoni hydrochloridum 5,0 mg.
  • -1 ml (corresp. 20 Tropfen) Tropfen zum Einnehmen 10 mg/ml enthält: Methadoni hydrochloridum 10,0 mg.
  • -1 ml (corresp. 20 Tropfen) Tropfen zum Einnehmen 20 mg/ml enthält: Methadoni hydrochloridum 20,0 mg.
  • -1 ml (corresp. 25 Tropfen) Tropfen zum Einnehmen 50 mg/ml enthält: Methadoni hydrochloridum 50,0 mg.
  • +
  • +Opioide können schlafbezogene Atmungsstörungen verursachen, darunter zentrale Schlafapnoe (ZSA) und schlafbezogene Hypoxämie. Die Anwendung von Opioiden erhöht das Risiko einer ZSA in Abhängigkeit von der Dosierung. Bei Patienten mit ZSA ist eine Reduzierung der Opioid-Gesamtdosis in Betracht zu ziehen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Häufigkeiten: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
  • -Blut- und Lymphsystem
  • +Häufigkeiten: Sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), «Häufigkeit nicht bekannt» (Häufigkeit aufgrund der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Nervensystem
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Herz
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Schlafapnoe-Syndrom.
  • +Herzerkrankungen
  • -Atemwege, Brustraum und Mediastinum
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Leber und Gallenblase
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Geschlechtsorgane und Brustdrüse
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: N07BC02
  • -Methadon gehört zur Gruppe der stark wirksamen Analgetika vom Morphin-Typ und ist in äquivalenten Dosen etwa 3-4-fach stärker und auch länger wirksam als Morphin. Methadon bindet sich selektiv an Opioid-spezifische Rezeptoren (v.a. µ-Agonist) im Gehirn und reguliert die Schmerzleitung und Schmerzempfindung durch Stimulation des endogenen schmerzhemmenden Systems. Zentrale Wirkungen sind ferner Sedierung, Atemdepression, Hemmung des Hustenzentrums, Verengung der Pupillen, Erbrechen sowie Antidiurese. In der Peripherie wird der Tonus der glatten Muskulatur erhöht, dadurch wird die Entleerung von Magen-, Gallen- und Harnblase gehemmt und die Darmpassage verlangsamt.
  • +ATC-Code
  • +N07BC02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Methadon gehört zur Gruppe der stark wirksamen Analgetika vom Morphin-Typ. Es bindet sich selektiv an Opioid-spezifische Rezeptoren (v.a. µ-Agonist) im Gehirn und reguliert die Schmerzleitung und Schmerzempfindung durch Stimulation des endogenen schmerzhemmenden Systems.
  • +Pharmakodynamik
  • +Zentrale Wirkungen sind ferner Sedierung, Atemdepression, Hemmung des Hustenzentrums, Verengung der Pupillen, Erbrechen sowie Antidiurese. In der Peripherie wird der Tonus der glatten Muskulatur erhöht, dadurch wird die Entleerung von Magen-, Gallen- und Harnblase gehemmt und die Darmpassage verlangsamt.
  • +Methadon ist in äquivalenten Dosen etwa 3-4-fach stärker und auch länger wirksam als Morphin.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Metabolismus/Elimination
  • -Methadon wird in der Leber durch N-Demethylierung, Zyklisierung zu Pyrrolinen und Pyrrolidinen verstoffwechselt. Am Metabolismus sind auch mehrere CYP-Enzyme beteiligt, namentlich wird 2D6 und 3A4 durch Methadon gehemmt. Die Ausscheidung erfolgt vor allem in Form dieser Metaboliten mit dem Harn (glomeruläre Filtration und Reabsorption) und der Galle. Bei oraler Applikation von 15 mg Methadon werden innerhalb der ersten 24 Std. 25%, innerhalb der nächsten 72 Std. nochmals 25% renal eliminiert.
  • +Metabolismus
  • +Methadon wird in der Leber durch N-Demethylierung, Zyklisierung zu Pyrrolinen und Pyrrolidinen verstoffwechselt. Am Metabolismus sind auch mehrere CYP-Enzyme beteiligt, namentlich wird 2D6 und 3A4 durch Methadon gehemmt.
  • +Elimination
  • +Die Ausscheidung erfolgt vor allem in Form dieser Metaboliten mit dem Harn (glomeruläre Filtration und Reabsorption) und der Galle. Bei oraler Applikation von 15 mg Methadon werden innerhalb der ersten 24 Std. 25%, innerhalb der nächsten 72 Std. nochmals 25% renal eliminiert.
  • -Die Injektionslösung sofort nach dem Öffnen verwenden, den Rest wegwerfen.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Die Injektionslösung sofort nach dem Öffnen verwenden, den Rest wegwerfen.
  • -Oktober 2013.
  • +August 2022.
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