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Home - Fachinformation zu Dalacin C 150 mg - Änderungen - 16.06.2021
66 Änderungen an Fachinfo Dalacin C 150 mg
  • -Clindamycinum ut Clindamycini-2phosphas (Injektionslösung), Clindamycini hydrochloridum (Kapseln), Clindamycini-2palmitatis hydrochloridum (Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen).
  • +Dalacin C Phosphat, Injektionslösung: Clindamycinum ut clindamycini phosphas.
  • +Dalacin C, Hartkapseln: Clindamycinum ut clindamycini hydrochloridum.
  • +Dalacin C, Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen: Clindamycinum ut clindamycini-2palmitatis hydrochloridum.
  • -Dalacin C Phosphat Injektionslösung
  • -Natrii edetas; Conserv.: Alcohol benzylicus 18 mg/2 ml, Aqua ad iniectabilia.
  • -Dalacin C Kapseln
  • -Maydis amylum, Talcum, Magnesii stearas, Lactosum monohydricum, Titanii dioxidum (E171), Gelatina.
  • -Dalacin C Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
  • -Simethiconum, Saccharum, Poloxamerum, Aromatica Essentias Cerasor Synthetica: Vanillinum et alia, Conserv.: Ethylis parahydroxybenzoas (E214).
  • -Zuckergehalt: 1.825 g pro 5 ml (0.2 BW oder 8 kcal).
  • +Dalacin C Phosphat, Injektionslösung
  • +Injektionslösung zu 300 mg (2 ml): Dinatrii edetas (corresp. 0.14 mg natrium), natrii hydroxidum (corresp. 17.78 mg natrium), alcohol benzylicus 18 mg, aqua ad iniectabile.
  • +Natriumgehalt pro Ampulle (2 ml): 17.92 mg.
  • +Injektionslösung zu 600 mg (4 ml): Dinatrii edetas (corresp. 0.28 mg natrium), natrii hydroxidum (corresp. 35.56 mg natrium), alcohol benzylicus 36 mg, aqua ad iniectabile.
  • +Natriumgehalt pro Ampulle (4 ml): 35.84 mg.
  • +Dalacin C, Hartkapseln
  • +Hartkapsel zu 150 mg: Maydis amylum, talcum, magnesii stearas, lactosum monohydricum max. 224.13 mg, titanii dioxidum, gelatina, lacca, ferrum oxydatum nigrum, propylenglycolum, ammoniae solutio concentrata, kalii hydroxidum.
  • +Hartkapsel zu 300 mg: Maydis amylum, talcum, magnesii stearas, lactosum monohydricum max. 283.27 mg, titanii dioxidum, gelatina, lacca, ferrum oxydatum nigrum, propylenglycolum, ammoniae solutio concentrata, kalii hydroxidum.
  • +Dalacin C, Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen
  • +Simethiconum, saccharum 1.8 g, poloxamerum 188, aromatica cerasi, ethylis parahydroxybenzoas (E 214) 0.6 mg ad granulatum corresp. solutio reconstituta 5 ml.
  • +Zuckergehalt: 1.8 g pro 5 ml rekonstituierte Lösung zum Einnehmen (0.2 BW oder 8 kcal).
  • +Der Zuckergehalt der individuellen Dosis muss berücksichtigt werden, wenn Dalacin C Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen für Diabetiker verschrieben wird.
  • +
  • -Die Dosierung und Applikationsart soll nach der Schwere der Infektion, dem Zustand des Patienten und der Empfindlichkeit des Erregers bestimmt werden.
  • +Die Dosierung und Applikationsart sollen nach der Schwere der Infektion, dem Zustand des Patienten und der Empfindlichkeit des Erregers bestimmt werden.
  • +Übliche Dosierung
  • +
  • -Dalacin C Phosphat (Injektionslösung): (i.m. oder i.v. Applikation)
  • -Grad der Infektion Erwachsene (mg/Tag) Kinder (mg/kg/Tag) Dosen pro Tag
  • +Dalacin C Phosphat, Injektionslösung: (i.m. oder i.v. Applikation)
  • +Grad der Infektion Erwachsene (mg/d) Kinder (mg/kg/d) Dosen pro Tag
  • -Bei intravenöser (i.v.) Verabreichung soll Clindamycinphosphat verdünnt angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Clindamycin-Konzentration in der Infusionslösung sollte nicht höher sein als 12 mg pro ml, und die Infusionsgeschwindigkeit sollte 30 mg pro min nicht überschreiten. Üblich sind folgende Infusionsgeschwindigkeiten:
  • +Bei intravenöser (i.v.) Verabreichung soll Dalacin C Phosphat Injektionslösung verdünnt angewendet werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Die Clindamycin-Konzentration in der Infusionslösung sollte nicht höher sein als 12 mg pro ml, und die Infusionsgeschwindigkeit sollte 30 mg pro min nicht überschreiten. Üblich sind folgende Infusionsgeschwindigkeiten:
  • -Bei intramuskulärer (i.m.) Verabreichung soll Clindamycinphosphat unverdünnt angewendet werden.
  • +Bei intramuskulärer (i.m.) Verabreichung soll Dalacin C Phosphat Injektionslösung unverdünnt angewendet werden.
  • -Kapseln und Lösung zum Einnehmen können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • -Dalacin C Kapseln
  • -Für Kinder, die Kapseln noch nicht ganz schlucken können, sind Dalacin C Kapseln nicht geeignet.
  • -Da mit den Kapseln keine genau berechnete Dosierung in mg/kg verabreicht werden kann, ist es in bestimmten Fällen erforderlich, Dalacin C Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen zu verwenden.
  • -Zur Verhinderung einer Oesophagitis sollen die Kapseln mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
  • -Grad der Infektion Erwachsene (mg/Tag) Kinder (mg/kg/Tag) Aufgeteilt in gleich grosse Dosen pro Tag
  • +Hartkapseln und Lösung zum Einnehmen können unabhängig von den Mahlzeiten eingenommen werden.
  • +Dalacin C, Hartkapseln
  • +Für Kinder, die Hartkapseln noch nicht ganz schlucken können, sind Dalacin C Hartkapseln nicht geeignet.
  • +Da mit den Hartkapseln keine genau berechnete Dosierung in mg/kg verabreicht werden kann, ist es in bestimmten Fällen erforderlich, Dalacin C Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen zu verwenden.
  • +Zur Verhinderung einer Oesophagitis sollen die Hartkapseln mit einem Glas Wasser eingenommen werden.
  • +Grad der Infektion Erwachsene (mg/d) Kinder (mg/kg/d) Aufgeteilt in gleich grosse Dosen pro Tag
  • -Bei Überempfindlichkeit auf Penicillin und Beta-Lactam-Antibiotika (Typ I Hypersensitivität) ist Dalacin C als Therapiealternative bei Kindern und Erwachsenen mit bestätigter bzw. vermuteter Streptokokken Pharyngitis in Betracht zu ziehen. Die Dosierung beträgt in diesem Fall zweimal täglich eine Kapsel Dalacin C 300 mg während 10 Tagen. Bei betahämolysierenden Streptokokken-Infektionen sollte die Behandlung über mindestens 10 Tage fortgeführt werden.
  • +Bei Überempfindlichkeit auf Penicillin und Beta-Lactam-Antibiotika (Typ I Hypersensitivität) ist Dalacin C als Therapiealternative bei Kindern und Erwachsenen mit bestätigter bzw. vermuteter Streptokokken Pharyngitis in Betracht zu ziehen. Die Dosierung beträgt in diesem Fall 2x täglich eine Hartkapsel Dalacin C 300 mg während 10 Tagen. Bei betahämolysierenden Streptokokken-Infektionen sollte die Behandlung über mindestens 10 Tage fortgeführt werden.
  • -Grad der Infektion Kinder ≥10 kg (mg/kg/Tag) Aufgeteilt in gleich grosse Dosen pro Tag:
  • +Grad der Infektion Kinder ≥10 kg (mg/kg/d) Aufgeteilt in gleich grosse Dosen pro Tag:
  • -Bei Kindern mit einem Körpergewicht <10 kg gilt eine Dosierung von 3mal täglich ½ Messlöffel Dalacin C Lösung zum Einnehmen (37.5 mg) als empfohlene Mindestdosis.
  • +Bei Kindern mit einem Körpergewicht <10 kg gilt eine Dosierung von 3x täglich ½ Messlöffel Dalacin C Lösung zum Einnehmen (37.5 mg) als empfohlene Mindestdosis.
  • -·Gynäkologische Infektionen (Pelvic Inflammatory Diseases PID): Dalacin C Phosphat 900 mg i.v. alle 8 h zusammen mit einem intravenös verabreichten Antibiotikum mit gramnegativemaerobem Spektrum, z.B. Gentamycin 2.0 mg/kg gefolgt von 1.5 mg/kg alle 8 h. Nach mindestens 4 Tagen und frühestens 48 h nach Eintritt der Besserung wird mit oralem Dalacin C 450 mg alle 6 h bis zu einer Therapiedauer von total 10-14 Tagen weiterbehandelt.
  • -·Pneumocystis jirovecii Pneumonie bei Patienten mit AIDS: Kombinationstherapie Clindamycin mit Primaquin: Dalacin C Phosphat 600900 mg i.v. alle 6 h oder 900 mg i.v. alle 8 h oder Dalacin C Kapseln 300-450 mg p.o. alle 6 h über 21 Tage. Primaquin: 15-30 mg p.o. einmal täglich über 21 Tage.
  • -·Toxoplasmose-Enzephalitis bei Patienten mit AIDS: Kombinationstherapie Clindamycin mit Pyrimethamin: Clindamycin 600–1200 mg 4mal täglich oral (oder i.v.) zwei Wochen lang, dann 300–600 mg 4mal täglich. Pyrimethamin: 2575 mg 1mal täglich. Bei höherer Dosierung von Pyrimethamin sollte 1020 mg Folsäure täglich zusätzlich eingenommen werden. Die Dauer der Therapie sollte insgesamt 8–10 Wochen betragen.
  • -Spezielle Dosierungsempfehlungen
  • -Kinder im Alter unter 1 Monat
  • -Für Säuglinge im ersten Lebensmonat liegen keine ausreichenden Daten vor. Eine Anwendung von Clindamycin in dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen.
  • -Ältere Patienten
  • -Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist vermutlich nicht erforderlich.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion
  • +- Gynäkologische Infektionen (Pelvic Inflammatory Diseases PID):
  • +Dalacin C Phosphat 900 mg i.v. alle 8 h zusammen mit einem intravenös verabreichten Antibiotikum mit gramnegativemaerobem Spektrum, z.B. Gentamycin 2.0 mg/kg gefolgt von 1.5 mg/kg alle 8 h. Nach mindestens 4 Tagen und frühestens 48 h nach Eintritt der Besserung wird mit oralem Dalacin C 450 mg alle 6 h bis zu einer Therapiedauer von total 10-14 Tagen weiterbehandelt.
  • +- Pneumocystis jirovecii Pneumonie bei Patienten mit AIDS:
  • +Kombinationstherapie Clindamycin mit Primaquin: Dalacin C Phosphat 600-900 mg i.v. alle 6 h oder 900 mg i.v. alle 8 h oder Dalacin C Hartkapseln 300-450 mg p.o. alle 6 h über 21 Tage. Primaquin: 15-30 mg p.o. 1x täglich über 21 Tage.
  • +- Toxoplasmose-Enzephalitis bei Patienten mit AIDS:
  • +Kombinationstherapie Clindamycin mit Pyrimethamin: Clindamycin 600–1200 mg 4x täglich oral (oder i.v.) zwei Wochen lang, dann 300–600 mg 4x täglich.
  • +Pyrimethamin: 25-75 mg 1x täglich. Bei höherer Dosierung von Pyrimethamin sollte 10-20 mg Folsäure täglich zusätzlich eingenommen werden. Die Dauer der Therapie sollte insgesamt 8–10 Wochen betragen.
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist die Halbwertszeit von Clindamycin verlängert. Bei diesen Patienten sollen während einer hochdosierten Therapie die Clindamycin Spiegel überwacht werden.
  • +Bei leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A und B) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • -Eingeschränkte Leberfunktion
  • -Bei schwerer Leberinsuffizienz (Child Pugh C) ist die Halbwertszeit von Clindamycin verlängert. Bei diesen Patienten sollen während einer hochdosierten Therapie die Clindamycin-Spiegel überwacht werden.
  • -Bei leichter bis mässiger Leberinsuffizienz (Child Pugh A und B) ist keine Dosisanpassung erforderlich.
  • +Ältere Patienten
  • +Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist vermutlich nicht erforderlich.
  • +Kinder im Alter unter 1 Monat
  • +Für Säuglinge im ersten Lebensmonat liegen keine ausreichenden Daten vor. Eine Anwendung von Clindamycin in dieser Altersgruppe wird daher nicht empfohlen.
  • -Dalacin C Phosphat Injektionslösung darf bei Früh- und Neugeborenen nicht verabreicht werden, da das Präparat das Konservierungsmittel Benzylalkohol enthält (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Dalacin C Phosphat Injektionslösung darf bei Früh- und Neugeborenen nicht verabreicht werden, da das Präparat Benzylalkohol enthält (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Tritt während der Behandlung mit Clindamycin eine persistierende Diarrhoe auf, muss das Präparat abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden. Ausser bei sehr leichtem Verlauf wird bei allen durch Antibiotika-Gebrauch ausgelösten Fällen eine Antibiotika-Behandlung empfohlen; geeignet ist eine Behandlung mit Metronidazol oder Vancomycin: Bei leichten/mittelschweren Fällen wird eine Initialbehandlung mit Metronidazol per os empfohlen. Bei Patienten mit schwerer C. difficile Infektion erfolgt die Behandlung geeigneter Weise mit Vancomycin (125 mg, 4× täglich während 10 Tagen, was auf 500 mg, 4× täglich erhöht werden kann). Im Falle einer schweren CDAD ist zudem eine adäquate Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Proteinsubstitution erforderlich. Die Vancomycin-Therapie führt im Allgemeinen zu einem raschen Verschwinden des Toxins aus den Stuhlproben und klinisch zu einem Nachlassen der Diarrhoe. In seltenen Fällen kam es nach Absetzen von Vancomycin zu einem Rezidiv der Kolitis.
  • +Tritt während der Behandlung mit Clindamycin eine persistierende Diarrhoe auf, muss das Präparat abgesetzt und eine geeignete Therapie eingeleitet werden. Ausser bei sehr leichtem Verlauf wird bei allen durch Antibiotika-Gebrauch ausgelösten Fällen eine Antibiotika-Behandlung empfohlen; geeignet ist eine Behandlung mit Metronidazol oder Vancomycin: Bei leichten/mittelschweren Fällen wird eine Initialbehandlung mit Metronidazol per os empfohlen. Bei Patienten mit schwerer C. difficile Infektion erfolgt die Behandlung geeigneter Weise mit Vancomycin (125 mg, 4x täglich während 10 Tagen, was auf 500 mg, 4x täglich erhöht werden kann). Im Falle einer schweren CDAD ist zudem eine adäquate Flüssigkeits-, Elektrolyt- und Proteinsubstitution erforderlich. Die Vancomycin-Therapie führt im Allgemeinen zu einem raschen Verschwinden des Toxins aus den Stuhlproben und klinisch zu einem Nachlassen der Diarrhoe. In seltenen Fällen kam es nach Absetzen von Vancomycin zu einem Rezidiv der Kolitis.
  • -Die Anwendung von Antibiotika kann zu übermässigem Wachstum unempfindlicher Keime und/oder Pilze führen. Beim Auftreten einer solchen Super-Infektion muss sofort eine spezifische Therapie eingeleitet werden.
  • +Die Anwendung von Antibiotika kann zu übermässigem Wachstum unempfindlicher Keime und/oder Pilze führen. Beim Auftreten einer solchen Super Infektion muss sofort eine spezifische Therapie eingeleitet werden.
  • -Dalacin C Phosphat Injektionslösung enthält als Konservierungsmittel Benzylalkohol. Benzylalkohol wurde bei Frühgeborenen sowie bei Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht mit einer fatalen toxischen Reaktion (Gasping Syndrom) in Zusammenhang gebracht.
  • -Toxische Reaktionen können auch bei Säuglingen und Kindern unter 3 Jahren auftreten. Das Toxizitätsrisiko hängt dabei von der verabreichten Menge und von der Entgiftungskapazität der Leber und Nieren ab. Ab welcher kleinsten Menge Benzylalkohol die Toxizität einsetzt, ist jedoch nicht bekannt. Bei der Anwendung benzylalkoholhaltiger Arzneimittel sollte die Summe der täglichen Menge Benzylalkohol aus allen Quellen berücksichtigt werden.
  • -Darüber hinaus kann Benzylalkohol Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zu anaphylaktischen Reaktionen verursachen.
  • -
  • +Hilfsstoffe von besonderem Interesse
  • +Dalacin C Phosphat Injektionslösung enthält 18 mg Benzylalkohol pro 2 ml. Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
  • +Die intravenöse Anwendung von Benzylalkohol war mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und Todesfällen bei Neugeborenen («Gasping- Syndrom») verbunden. Die minimale Menge Benzylalkohol, bei der Toxizität auftritt, ist nicht bekannt. Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko.
  • +Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität («metabolische Azidose») nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion.
  • +Bei der Anwendung benzylalkoholhaltiger Arzneimittel sollte die Summe der täglichen Menge Benzylalkohol aus allen Quellen berücksichtigt werden.
  • +Dalacin C Phosphat Injektionslösung zu 300 mg enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Ampulle zu 2 ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +Dalacin C Phosphat Injektionslösung zu 600 mg enthält 35.84 mg Natrium pro Ampulle zu 4 ml, entsprechend 1.79% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +Dalacin C Hartkapseln enthalten Lactose. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactasemangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Dalacin C Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält Saccharose (1.8 g/5 ml gebrauchsfertige Lösung). Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
  • +Dalacin C Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen enthält Ethyl-4-hydroxybenzoat (E 214) (0.6 mg/5 ml gebrauchsfertige Lösung). Ethyl-4-hydroxybenzoat kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen.
  • +In-vitro-Studien
  • +
  • -Bei Patienten, die Clindamycin zusammen mit Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin, Acenocoumarol oder Fluindion) erhielten, wurde über erhöhte Blutgerinnungswerte (PT/INR) und/oder Blutungen berichtet.
  • -Die Blutgerinnungswerte sollten daher bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden, häufig kontrolliert werden.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Bei Patienten, die Clindamycin zusammen mit Vitamin-K-Antagonisten (z.B. Warfarin, Acenocoumarol oder Fluindion) erhielten, wurde über erhöhte Blutgerinnungswerte (PT/INR) und/oder Blutungen berichtet. Die Blutgerinnungswerte sollten daher bei Patienten, die mit Vitamin-K-Antagonisten behandelt werden, häufig kontrolliert werden.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Der in Dalacin C Phosphat als Konservans enthaltene Hilfsstoff Benzylalkohol ist ebenfalls plazentagängig, s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Der in Dalacin C Phosphat enthaltene Benzylalkohol ist ebenfalls plazentagängig, siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Definition der Häufigkeitskategorien: häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), nicht bekannt: Häufigkeit kann nicht genau angegeben werden, da auf Spontanmeldungen aus der Post-Marketing-Surveillance beruhend.
  • +Definition der Häufigkeitskategorien: «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt»: Häufigkeit kann nicht genau angegeben werden, da auf Spontanmeldungen aus der Post-Marketing-Surveillance beruhend.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -ATC-Code: J01FF01
  • +ATC-Code
  • +J01FF01
  • -Üblicherweise empfindliche Keime
  • -Aerobe Bakterien
  • -Grampositive Bakterien
  • -·Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Stämme)
  • -·Koagulase-negative Staphylococci (methicillin-empfindliche Stämme)
  • -·Streptococcus pneumoniae (penicillin-empfindliche Stämme)
  • -·Beta-hämolysierende Streptococci der Gruppen A, B, C und G
  • -·Streptococci der Viridans Gruppe
  • -·Corynebacterium diphtheriae
  • -Gramnegative Bakterien
  • -·Chlamydia trachomatis
  • -Anaerobe Bakterien
  • -Grampositive Bakterien
  • -·Actinomyces israelii
  • -·Clostridium perfringens
  • -·Eggerthella (Eubacterium) spp.
  • -·Peptococcus spp.
  • -·Peptostreptococcus spp. (Finegoldia magna, Micromonas micros)
  • -·Propionibacterium acnes
  • -Gramnegative Bakterien
  • -·Bacteroides spp.
  • -·Fusobacterium spp.
  • -·Gardnerella vaginalis
  • -·Prevotella spp.
  • -·Veillonella spp.
  • -Pilze
  • -·Pneumocystis jirovecii
  • -Protozoen
  • -·Toxoplasma gondii
  • -Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können
  • -Aerobe Bakterien
  • -Grampositive Bakterien
  • -·Staphylococcus aureus (methicillin-resistent)
  • -·Coagulase-negative Staphylococci (methicillin-resistent)
  • -Anaerobe Bakterien
  • -Gramnegative Bakterien
  • -·Bacteroides fragilis
  • -Von Natur aus resistente Keime
  • -Aerobe Bakterien
  • -Grampositive Bakterien
  • -·Enterococcus spp.
  • -Gramnegative Bakterien
  • -·Enterobacteriaceae
  • -·Haemophilus influenzae
  • -·Moraxella catarrhalis
  • -Anaerobe Bakterien
  • -Grampositive Bakterien
  • -·Clostridium difficile
  • -Gramnegative Bakterien
  • -·Eikenella corrodens
  • -·Fusobacterium varium
  • +Üblicherweise empfindliche Keime Aerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Staphylococcus aureus (methicillin-empfindliche Stämme) ·Koagulase-negative Staphylococci (methicillin-empfindliche Stämme) ·Streptococcus pneumoniae (penicillin-empfindliche Stämme) ·Beta-hämolysierende Streptococci der Gruppen A, B, C und G ·Streptococci der Viridans Gruppe ·Corynebacterium diphtheriae Gramnegative Bakterien ·Chlamydia trachomatis
  • +Anaerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Actinomyces israelii ·Clostridium perfringens ·Eggerthella (Eubacterium) spp. ·Peptococcus spp. ·Peptostreptococcus spp. (Finegoldia magna, Micromonas micros) ·Propionibacterium acnes Gramnegative Bakterien ·Bacteroides spp. ·Fusobacterium spp. ·Gardnerella vaginalis ·Prevotella spp. ·Veillonella spp.
  • +Andere Pilze ·Pneumocystis jirovecii Protozoen ·Toxoplasma gondii
  • +Spezies, bei denen erworbene Resistenzen ein Problem bei der Anwendung darstellen können Aerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Staphylococcus aureus (methicillin-resistent) ·Coagulase-negative Staphylococci (methicillin-resistent)
  • +Anaerobe Bakterien Gramnegative Bakterien ·Bacteroides fragilis
  • +Von Natur aus resistente Keime Aerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Enterococcus spp. Gramnegative Bakterien ·Enterobacteriaceae ·Haemophilus influenzae ·Moraxella catarrhalis
  • +Anaerobe Bakterien Grampositive Bakterien ·Clostridium difficile Gramnegative Bakterien ·Eikenella corrodens ·Fusobacterium varium
  • +
  • +
  • -Streptococcus Gruppen A, B, C und G 0.5 0.5
  • +Streptococcus Gruppen A, B, C und G 0.5 0.5
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben.
  • +
  • -Clindamycin bindet primär an das saure Alpha-1-Glycoprotein, die Proteinbindung ist konzentrationsabhängig und liegt im therapeutischen Bereich bei 60 bis 94%. Clindamycin dringt leicht in die meisten Körperflüssigkeiten und –gewebe ein. Das Verteilungsvolumen VdSS beträgt 43-74 l. Im Knochengewebe werden ca. 40% (20-75%) der Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 50-100%, in der Synovialflüssigkeit 50%, im Sputum 30-75%, in der Peritonealflüssigkeit 50-90%. Clindamycin passiert jedoch die Blut-Liquor-Schranke nicht, auch nicht im Fall einer Meningitis.
  • -Clindamycin passiert die Placentaschranke und tritt in die Muttermilch über.
  • +Clindamycin bindet primär an das saure Alpha-1-Glycoprotein, die Proteinbindung ist konzentrationsabhängig und liegt im therapeutischen Bereich bei 60 bis 94%.
  • +Clindamycin dringt leicht in die meisten Körperflüssigkeiten und –gewebe ein. Das Verteilungsvolumen VdSS beträgt 43-74 l. Im Knochengewebe werden ca. 40% (20-75%) der Serumkonzentration erreicht, in der Muttermilch 50-100%, in der Synovialflüssigkeit 50%, im Sputum 30-75%, in der Peritonealflüssigkeit 50-90%. Clindamycin passiert jedoch die Blut-Liquor-Schranke nicht, auch nicht im Fall einer Meningitis.
  • +Clindamycin passiert die Plazentaschranke und tritt in die Muttermilch über.
  • -Kinder/Jugendliche:
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Halbwertszeit verlängert. Bei Patienten mit leichter oder mässiger Leberinsuffizienz wurde die Pharmakokinetik von Clindamycin nicht untersucht.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion ist die Halbwertszeit von Clindamycin verlängert. Bei Patienten mit leichter oder mässiger Niereninsuffizienz wurde die Pharmakokinetik von Clindamycin nicht untersucht.
  • +Clindamycin ist nicht dialysierbar.
  • +Ältere Patienten
  • +Die Pharmakokinetik von Clindamycin wurde bei Patienten ≥65 Jahre nicht spezifisch untersucht.
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Ältere Patienten:
  • -Die Pharmakokinetik von Clindamycin wurde bei Patienten ≥65 Jahre nicht spezifisch untersucht.
  • -Niereninsuffizienz:
  • -Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion ist die Halbwertszeit von Clindamycin verlängert. Bei Patienten mit leichter oder mässiger Niereninsuffizienz wurde die Pharmakokinetik von Clindamycin nicht untersucht.
  • -Clindamycin ist nicht dialysierbar.
  • -Leberinsuffizienz:
  • -Bei Patienten mit stark eingeschränkter Leberfunktion ist die Halbwertszeit verlängert. Bei Patienten mit leichter oder mässiger Leberinsuffizienz wurde die Pharmakokinetik von Clindamycin nicht untersucht.
  • -Fertilitätsuntersuchungen bei Ratten unter oraler Behandlung mit Dosierungen bis zu 300 mg/kg/Tag (entsprechend ungefähr 1.1mal der höchsten für erwachsene Patienten empfohlenen Dosis, basierend auf mg/m2) zeigten keine Effekte auf Fertilität oder Paarungsbereitschaft.
  • +Fertilitätsuntersuchungen bei Ratten unter oraler Behandlung mit Dosierungen bis zu 300 mg/kg/d (entsprechend ungefähr 1.1x der höchsten für erwachsene Patienten empfohlenen Dosis, basierend auf mg/m2) zeigten keine Effekte auf Fertilität oder Paarungsbereitschaft.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Dalacin C Granulat ist nach Rekonstitution als Lösung zum Einnehmen 2 Wochen bei Raumtemperatur (15-25 °C) haltbar; diese soll nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden und darf nicht eingefroren werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Aufbrauchfrist nach Anbruch
  • +Dalacin C Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen ist nach Rekonstitution als Lösung zum Einnehmen 2 Wochen bei Raumtemperatur (15-25 °C) haltbar; diese soll nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden und darf nicht eingefroren werden.
  • -Lagerungshinweise
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • -Flasche vor jeder Anwendung schütteln.
  • +Flasche vor jeder Anwendung schütteln. Der Messbecher (30 ml) und Messlöffel (5 ml) aus Kunststoff sind in der Packung enthalten.
  • -35438 (Kapseln), 37905 (Granulat), 38978 (Injektionslösung) (Swissmedic).
  • +35438 (Hartkapseln), 37905 (Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen), 38978 (Injektionslösung) (Swissmedic).
  • -Dalacin C 150 mg: Packung mit 16 Kapseln. [A]
  • -Dalacin C 300 mg: Packung mit 16 Kapseln. [A]
  • -Dalacin C 75 mg/5 ml: Packung mit 1 Flasche Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen (zu lösen auf 80 ml). [A]
  • -Dalacin C Phosphat 300 mg: Packungen mit 1 und 10 Ampullen zu 2 ml. [A]
  • -Dalacin C Phosphat 600 mg: Packungen mit 1 und 10 Ampullen zu 4 ml. [A]
  • +Dalacin C 150 mg, Hartkapseln: 16. [A]
  • +Dalacin C 300 mg, Hartkapseln: 16. [A]
  • +Dalacin C 75 mg/5 ml, Granulat zur Herstellung einer Lösung zum Einnehmen (ergibt 80 ml Lösung): 1. [A]
  • +Dalacin C Phosphat 300 mg, Injektionslösung (2 ml): 1, 10. [A]
  • +Dalacin C Phosphat 600 mg, Injektionslösung (4 ml): 1, 10. [A]
  • -Pfizer AG, Zürich
  • +Pfizer AG, Zürich.
  • -April 2019.
  • -LLD V017
  • +Januar 2021.
  • +LLD V019
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