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Home - Fachinformation zu Sinemet 25/100 mg - Änderungen - 02.10.2020
32 Änderungen an Fachinfo Sinemet 25/100 mg
  • -Wirkstoffe:
  • +Wirkstoffe
  • -Hilfsstoffe:
  • +Hilfsstoffe
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Sinemet 25/250 Tablette: Carbidopa 25 mg (dieses Gewicht entspricht Carbidopa als Anhydrat), Levodopa 250 mg
  • -Sinemet 25/100 Tablette: Carbidopa 25 mg (dieses Gewicht entspricht Carbidopa als Anhydrat), Levodopa 100 mg
  • -Sinemet CR 25/100 Tablette: Carbidopa 25 mg (dieses Gewicht entspricht Carbidopa als Anhydrat), Levodopa 100 mg in einer polymer-basierten resorptionsverzögernden Zubereitung
  • -Sinemet CR 50/200 Tablette: Carbidopa 50 mg (dieses Gewicht entspricht Carbidopa als Anhydrat), Levodopa 200 mg in einer polymer-basierten resorptionsverzögernden Zubereitung.
  • -300-400 2× täglich 1 Tabl.
  • -500-600 3× täglich 1 Tabl.
  • +300-400 2 x täglich 1 Tabl.
  • +500-600 3 x täglich 1 Tabl.
  • +Bei einigen Patienten wurde unter der Behandlung mit Carbidopa/Levodopa ein Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) beobachtet. Hierbei handelt es sich um eine Suchterkrankung, die zu einer übermässigen Anwendung des Arzneimittels führt. Vor Behandlungsbeginn müssen Patienten und Betreuer vor dem potenziellen Risiko der Entwicklung eines DDS gewarnt werden (siehe auch Unerwünschte Wirkungen).
  • +
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Häufig auftretende Nebenwirkungen bei Patienten, welche Sinemet erhalten, werden auf die zentrale Wirkung von Dopamin zurückgeführt. Gewöhnlich lassen sie sich durch Dosisreduktion verringern. Am häufigsten sind Dyskinesien inkl. choreiforme, dystonische und andere unwillkürliche Bewegungsstörungen sowie Nausea. Muskelzuckungen und Blepharospasmus können als Frühzeichen einer relativen Überdosierung aufgefasst werden.
  • -In kontrollierten klinischen Studien verursachte Sinemet CR bei Patienten mit mässigen oder schweren Bewegungsstörungen keine Nebenwirkungen, die alleine auf die Retardformulierung zurückzuführen waren. Dyskinesien wurden bei Sinemet CR Patienten etwas häufiger beobachtet als bei jenen unter nicht retardierten Präparaten, da die durch Sinemet CR reduzierte «Off-Zeit» durch längere «On-Zeiten» (mit häufigerem Auftreten von Dyskinesien) ersetzt werden.
  • -Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen waren Dyskinesien (eine Form abnormer unwillkürlicher Bewegungen).
  • +Häufig auftretende unerwünschte Wirkungen bei Patienten, welche Sinemet erhalten, werden auf die zentrale Wirkung von Dopamin zurückgeführt. Gewöhnlich lassen sie sich durch Dosisreduktion verringern. Am häufigsten sind Dyskinesien inkl. choreiforme, dystonische und andere unwillkürliche Bewegungsstörungen sowie Nausea. Muskelzuckungen und Blepharospasmus können als Frühzeichen einer relativen Überdosierung aufgefasst werden.
  • +In kontrollierten klinischen Studien verursachte Sinemet CR bei Patienten mit mässigen oder schweren Bewegungsstörungen keine unerwünschte Wirkungen, die alleine auf die Retardformulierung zurückzuführen waren. Dyskinesien wurden bei Sinemet CR Patienten etwas häufiger beobachtet als bei jenen unter nicht retardierten Präparaten, da die durch Sinemet CR reduzierte «Off-Zeit» durch längere «On-Zeiten» (mit häufigerem Auftreten von Dyskinesien) ersetzt werden.
  • +Die am häufigsten berichteten unerwünschten Wirkungen waren Dyskinesien (eine Form abnormer unwillkürlicher Bewegungen).
  • -Nebenwirkungen, die in klinischen Studien oder in Postmarketingberichten beobachtet wurden, sind:
  • -Tumorerkrankungen, gutartige und bösartige (einschliesslich Zysten und Polypen): Malignes Melanom (siehe «Kontraindikationen»)
  • -Störungen des Blut- und Lymphsystems: Agranulozytose, Leukopenie, hämolytische und nicht-hämolytische Anämie, Thrombozytopenie
  • -Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen: Anorexie
  • -Psychiatrische Störungen: Agitation, Angstzustände, Bruxismus, Konfusion, Demenz, Depression mit oder ohne suizidale Tendenz, Desorientiertheit, abnormes Träumen, Euphorie, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, psychotische Episoden einschliesslich Wahnvorstellungen und paranoide Vorstellungen
  • -Nach Markteinführung wurde über pathologisches (zwanghaftes) Spielen, gesteigerte Libido, Hypersexualität, zwanghaftes Einkaufen/Geld ausgeben, Binge eating/zwanghaftes Essen nach Anwendung von Dopamin-Agonisten und/oder anderen dopaminergen Behandlungen berichtet, selten auch bei Patienten, die mit Levodopa einschliesslich Sinemet und Sinemet CR behandelt wurden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen)
  • -Störungen des Nervensystems: Aktivierung des Horner Syndroms, Ataxie, bradykinetische Episoden («on-off» Phänomen), Chorea, Konvulsionen, herabgesetztes Reaktionsvermögen, Schwindel, Dyskinesien, Dystonie, extrapyramidale und Bewegungsstörungen, Schwäche, Stürze und Gangstörungen, Kopfschmerzen, Tremor der Hand, Taubheit der Glieder, akute, dystone Augenbewegung/-stellung (okulogyrische Krise), Parästhesie, Stimulierung, Schläfrigkeit einschliesslich sehr selten ausgeprägter Tagesschläfrigkeit und plötzliche Kurzzeitschlafepisoden, Synkope, Trismus
  • -Augenleiden: Blepharospasmus, verschwommenes Sehen, Pupillenerweiterung, Diplopie
  • -Funktionsstörungen des Herzens: Herzrhythmusstörungen, Palpitationen
  • -Funktionsstörungen der Gefässe: Flush, vermehrtes Schwitzen, Hypertonie, orthostatische Effekte einschliesslich Hypotonie, Phlebitis
  • -Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen: abnormale Atmung, Dyspnoe, Heiserkeit
  • -Gastrointestinale Beschwerden: bitterer Geschmack, Brennen der Zunge, Obstipation, dunkler Speichel, Entwicklung von Duodenalulcera, Diarrhoe, Mundtrockenheit, Dyspepsie, Dysphagie, Flatulenz, gastrointestinale Blutungen, gastrointestinale Schmerzen, Schluckauf, Nausea, Sialorrhoe, Erbrechen
  • -Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes: Alopezie, Angioödem, dunkler Schweiss, Henoch-Schönlein Purpura, vermehrtes Schwitzen, Pruritus, Hautausschlag, Urticaria
  • -Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen: Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen
  • -Funktionsstörungen der Niere und ableitenden Harnwege: dunkel gefärbter Urin, Harninkontinenz, Harnverhaltung
  • -Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust: Priapismus
  • -Allgemeine Störungen: Asthenie, Schmerzen in der Brust, Oedem, Fatigue, Malaise, neuroleptisch-malignes Syndrom (siehe Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen), Schwäche
  • +Unerwünschte Wirkungen, die in klinischen Studien oder in Postmarketingberichten beobachtet wurden, sind:
  • +Tumorerkrankungen, gutartige und bösartige (einschliesslich Zysten und Polypen): Malignes Melanom (siehe Kontraindikationen)
  • +Störungen des Blut- und Lymphsystems:
  • +Agranulozytose, Leukopenie, hämolytische und nicht-hämolytische Anämie, Thrombozytopenie.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen:
  • +Anorexie.
  • +Psychiatrische Störungen:
  • +Agitation, Angstzustände, Bruxismus, Konfusion, Demenz, Depression mit oder ohne suizidale Tendenz, Desorientiertheit, abnormes Träumen, Euphorie, Halluzinationen, Schlaflosigkeit, psychotische Episoden einschliesslich Wahnvorstellungen und paranoide Vorstellungen.
  • +Nach Markteinführung wurde über pathologisches (zwanghaftes) Spielen, gesteigerte Libido, Hypersexualität, zwanghaftes Einkaufen/Geld ausgeben, Binge eating/zwanghaftes Essen nach Anwendung von Dopamin-Agonisten und/oder anderen dopaminergen Behandlungen berichtet, selten auch bei Patienten, die mit Levodopa einschliesslich Sinemet und Sinemet CR behandelt wurden (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Nicht bekannt: Dopamin-Dysregulationssyndrom
  • +Das Dopamin-Dysregulationssyndrom (DDS) ist eine Suchterkrankung, die bei einigen mit Carbidopa/Levodopa behandelten Patienten beobachtet wurde. Betroffene Patienten zeigen einen zwanghaften Missbrauch des dopaminergen Arzneimittels bei Verwendung höherer Dosen als zur adäquaten Kontrolle von motorischen Symptomen der Parkinson-Krankheit erforderlich. Dies kann in einigen Fällen zu schweren Dyskinesien (siehe auch Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen) führen.
  • +Störungen des Nervensystems:
  • +Aktivierung des Horner Syndroms, Ataxie, bradykinetische Episoden («on-off Phänomen), Chorea, Konvulsionen, herabgesetztes Reaktionsvermögen, Schwindel, Dyskinesien, Dystonie, extrapyramidale und Bewegungsstörungen, Schwäche, Stürze und Gangstörungen, Kopfschmerzen, Tremor der Hand, Taubheit der Glieder, akute, dystone Augenbewegung/-stellung (okulogyrische Krise), Parästhesie, Stimulierung, Schläfrigkeit einschliesslich sehr selten ausgeprägter Tagesschläfrigkeit und plötzliche Kurzzeitschlafepisoden, Synkope, Trismus
  • +Augenleiden:
  • +Blepharospasmus, verschwommenes Sehen, Pupillenerweiterung, Diplopie.
  • +Funktionsstörungen des Herzens:
  • +Herzrhythmusstörungen, Palpitationen.
  • +Funktionsstörungen der Gefässe:
  • +Flush, vermehrtes Schwitzen, Hypertonie, orthostatische Effekte einschliesslich Hypotonie, Phlebitis.
  • +Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen:
  • +abnormale Atmung, Dyspnoe, Heiserkeit.
  • +Gastrointestinale Beschwerden:
  • +bitterer Geschmack, Brennen der Zunge, Obstipation, dunkler Speichel, Entwicklung von Duodenalulcera, Diarrhoe, Mundtrockenheit, Dyspepsie, Dysphagie, Flatulenz, gastrointestinale Blutungen, gastrointestinale Schmerzen, Schluckauf, Nausea, Sialorrhoe, Erbrechen.
  • +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
  • +Alopezie, Angioödem, dunkler Schweiss, Henoch-Schönlein Purpura, vermehrtes Schwitzen, Pruritus, Hautausschlag, Urticaria.
  • +Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, des Bindegewebes und der Knochen:
  • +Muskelkrämpfe, Muskelzuckungen.
  • +Funktionsstörungen der Niere und ableitenden Harnwege:
  • +dunkel gefärbter Urin, Harninkontinenz, Harnverhaltung
  • +Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust:
  • +Priapismus
  • +Allgemeine Störungen:
  • +Asthenie, Schmerzen in der Brust, Oedem, Fatigue, Malaise, neuroleptisch-malignes Syndrom (siehe Warnhinweise und Vorsichtmassnahmen), Schwäche
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: N04BA02
  • +ATC-Code
  • +N04BA02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +
  • -Carbidopa passiert die Blut-Hirn-Schranke nicht. Es hemmt nur die extrazerebrale Dekarboxylierung von Levodopa, daher steht mehr Levodopa für den Transport ins Gehirn und für die anschliessende Umwandlung in Dopamin zur Verfügung. Somit werden hohe, in kurzen Abständen gegebene Dosen von Levodopa überflüssig. Die niedrigere Dosierung mildert vor allem periphere Nebenwirkungen. Carbidopa verhindert die von Pyridoxin (Vitamin B6) bekannte Beschleunigung der peripheren Umwandlung von Levodopa zu Dopamin.
  • +Pharmakodynamik
  • +Carbidopa passiert die Blut-Hirn-Schranke nicht. Es hemmt nur die extrazerebrale Dekarboxylierung von Levodopa, daher steht mehr Levodopa für den Transport ins Gehirn und für die anschliessende Umwandlung in Dopamin zur Verfügung. Somit werden hohe, in kurzen Abständen gegebene Dosen von Levodopa überflüssig. Die niedrigere Dosierung mildert vor allem periphere unerwünschte Wirkungen. Carbidopa verhindert die von Pyridoxin (Vitamin B6) bekannte Beschleunigung der peripheren Umwandlung von Levodopa zu Dopamin.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -Bei Patienten mit Parkinsonismus, die mit Levodopa-Präparaten behandelt werden, können Bewegungsstörungen auftreten, die durch Wirkungsverlust vor Einnahme der nächsten Dosis, Dyskinesie zur Zeit der maximalen Plasmawerte und Akinesie charakterisiert sind. Dieses «On-Off-Phänomen» ist durch einen nicht vorhersehbaren Wechsel von Beweglichkeit und Unbeweglichkeit gekennzeichnet. Wenngleich der zugrundeliegende Wirkmechanismus nicht vollständig geklärt ist, konnte bewiesen werden, dass diese Wechsel der Beweglichkeit durch konstante Plasmaspiegel von Levodopa abgeschwächt werden können.
  • -Bei Patienten mit Fluktuationen der Bewegungsstörung, traten in klinischen Studien unter Sinemet CR weniger «Off» Perioden auf als unter Sinemet.
  • +Bei Patienten mit Morbus Parkinson, die mit Levodopa-Präparaten behandelt werden, können Bewegungsstörungen auftreten, die durch Wirkungsverlust vor Einnahme der nächsten Dosis, Dyskinesie zur Zeit der maximalen Plasmawerte und Akinesie charakterisiert sind. Dieses «On-Off-Phänomen» ist durch einen nicht vorhersehbaren Wechsel von Beweglichkeit und Unbeweglichkeit gekennzeichnet. Wenngleich der zugrundeliegende Wirkmechanismus nicht vollständig geklärt ist, konnte bewiesen werden, dass diese Wechsel der Beweglichkeit durch konstante Plasmaspiegel von Levodopa abgeschwächt werden können.
  • +Bei Patienten mit Fluktuationen der Bewegungsstörung, traten in klinischen Studien unter Sinemet CR weniger «Off» Perioden auf als unter Sinemet.
  • -Sinemet: Nach oraler Gabe ist die Halbwertszeit von Carbidopa etwa 3 Stunden und diejenige von Levodopa 45 Minuten. Werden Carbidopa und Levodopa gemeinsam verabreicht, wird die Halbwertszeit von Levodopa auf etwa 1 ½ Stunden verlängert.
  • +Absorption
  • -Metabolismus von Carbidopa: Nach einer oralen Dosis von radioaktiv markiertem Carbidopa wurden bei gesunden Probanden maximale Plasmaspiegel nach 2 bis 4 Stunden, bei Parkinsonpatienten nach 1 ½ bis 5 Stunden erreicht.
  • -Sowohl bei gesunden Probanden wie bei Patienten erfolgt die Ausscheidung je zu etwa der Hälfte im Urin und Fäces. Die renale Ausscheidung des unveränderten Arzneimittels dauert über die ersten 7 Stunden und entspricht etwa 35% der totalen renalen Ausscheidung. Danach werden nur noch Metaboliten ausgeschieden.
  • -Metabolismus von Levodopa: Levodopa wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und unterliegt einem ausgeprägten Metabolismus. Wenn einmalige Testdosen von radioaktivem Levodopa an nüchterne Patienten mit M. Parkinson verabreicht werden, können in einer halben bis zwei Stunden maximale Plasmakonzentrationen beobachtet werden, welche über vier bis sechs Stunden messbar sind. Zur Zeit der Maximalwerte entsprechen etwa 30% der Radioaktivität Katecholaminen, 15% Dopamin, 10% Dopa. Die Radioaktivität erscheint rasch im Urin, 1/3 der Dosis innerhalb zwei Stunden. 80-90% der Metaboliten im Urin sind Phenylcarboxyl-Säuren, u.a. Homovanillin-Säure. Während 24 Stunden gemessen, wird 1-2% der Radioaktivität als Dopamin und weniger als 1% als Adrenalin, Noradrenalin oder unverändertes Levodopa ausgeschieden.
  • +Distribution
  • +Keine Angaben.
  • +Metabolismus
  • +Metabolismus von Carbidopa: Nach einer oralen Dosis von radioaktiv markiertem Carbidopa wurden bei gesunden Probanden maximale Plasmaspiegel nach 2 bis 4 Stunden, bei Parkinsonpatienten nach 1 1/2 bis 5 Stunden erreicht.
  • +Metabolismus von Levodopa: Levodopa wird rasch aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und unterliegt einem ausgeprägten Metabolismus. Wenn einmalige Testdosen von radioaktivem Levodopa an nüchterne Patienten mit Morbus Parkinson verabreicht werden, können in einer halben bis zwei Stunden maximale Plasmakonzentrationen beobachtet werden, welche über vier bis sechs Stunden messbar sind. Zur Zeit der Maximalwerte entsprechen etwa 30% der Radioaktivität Katecholaminen, 15% Dopamin, 10% Dopa.
  • +Elimination
  • +Elimination von Carbidopa: Sowohl bei gesunden Probanden wie bei Patienten erfolgt die Ausscheidung je zu etwa der Hälfte im Urin und Fäces. Die renale Ausscheidung des unveränderten Arzneimittels dauert über die ersten 7 Stunden und entspricht etwa 35% der totalen renalen Ausscheidung. Danach werden nur noch Metaboliten ausgeschieden.
  • +Elimination von Levodopa: Die Radioaktivität erscheint rasch im Urin, 1/3 der Dosis innerhalb zwei Stunden. 80-90% der Metaboliten im Urin sind Phenylcarboxyl-Säuren, u.a. Homovanillin-Säure. Während 24 Stunden gemessen, wird 1-2% der Radioaktivität als Dopamin und weniger als 1% als Adrenalin, Noradrenalin oder unverändertes Levodopa ausgeschieden.
  • +Sinemet: Nach oraler Gabe ist die Halbwertszeit von Carbidopa etwa 3 Stunden und diejenige von Levodopa 45 Minuten. Werden Carbidopa und Levodopa gemeinsam verabreicht, wird die Halbwertszeit von Levodopa auf etwa 1 1/2 Stunden verlängert.
  • +
  • -Vorübergehende pathologische Laborwerte, die jedoch nicht mit klinisch manifesten Krankheiten assoziiert wurden, bestanden aus Erhöhung von Blut-Harnstoff, SGOT, SGPT, LDH, Bilirubin, alkalischer Phosphatase.
  • -Über erniedrigtes Hämoglobin und Hämatokrit, erhöhte Serumglukose, sowie über Leukozyten, Bakterien und Blut im Urin ist berichtet worden.
  • -Normalerweise sind die Spiegel von Blut-Harnstoff, Kreatinin und Harnsäure während einer Therapie mit Sinemet oder Sinemet CR tiefer als unter Levodopa. Sowohl unter Sinemet oder Sinemet CR als unter alleiniger Levodopa-Therapie wurde über positive Coombs-Tests berichtet; hämolytische Anämien sind jedoch äusserst selten.
  • -Sinemet und Sinemet CR können falsch-positive Reaktionen auf Ketonkörper im Urin verursachen, falls Teststreifen für die Ketonurie-Bestimmung verwendet werden. Diese Reaktion ändert sich auch nicht durch Sieden der Urinproben. Falschnegative Resultate bei der Bestimmung der Glukosurie können sich bei Anwendung der Glukoseoxidase-Methode ergeben.
  • +Vorübergehende pathologische Laborwerte, die jedoch nicht mit klinisch manifesten Krankheiten assoziiert wurden, bestanden aus Erhöhung von Blut-Harnstoff, SGOT, SGPT, LDH, Bilirubin, alkalischer Phosphatase.Über erniedrigtes Hämoglobin und Hämatokrit, erhöhte Serumglukose, sowie über Leukozyten, Bakterien und Blut im Urin ist berichtet worden.Normalerweise sind die Spiegel von Blut-Harnstoff, Kreatinin und Harnsäure während einer Therapie mit Sinemet oder Sinemet CR tiefer als unter Levodopa. Sowohl unter Sinemet oder Sinemet CR als unter alleiniger Levodopa-Therapie wurde über positive Coombs-Tests berichtet; hämolytische Anämien sind jedoch äusserst selten.Sinemet und Sinemet CR können falsch-positive Reaktionen auf Ketonkörper im Urin verursachen, falls Teststreifen für die Ketonurie-Bestimmung verwendet werden. Diese Reaktion ändert sich auch nicht durch Sieden der Urinproben. Falschnegative Resultate bei der Bestimmung der Glukosurie können sich bei Anwendung der Glukoseoxidase-Methode ergeben.
  • -Arzneimittel für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -38099, 50931 (Swissmedic).
  • +38099 (Swissmedic).
  • +50931 (Swissmedic).
  • -Juni 2019.
  • -IPC082013/MK0295B-CHE-2019-020267
  • +April 2020
  • +S-IPC-MK0295B-T-082013-DDS/RCN000012587
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