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Home - Fachinformation zu Catapresan - Änderungen - 06.08.2020
70 Änderungen an Fachinfo Catapresan
  • -AMZV
  • -Wirkstoff: Clonidini hydrochloridum.
  • -Hilfsstoffe
  • -
  • -Catapresan Injektionslösung: Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia.
  • -Catapresan Tabletten: Excipiens pro compresso.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Ampulle (1 ml) enthält: Clonidinhydrochlorid 150 mcg.
  • +Wirkstoff: Clonidini hydrochloridum
  • +Hilfsstoffe:
  • +Catapresan Injektionslösung
  • +Natrii chloridum, Aqua ad iniectabilia
  • +Lactosum monohydricum, Excipiens pro compresso
  • -1 Tablette (teilbar) enthält: Clonidinhydrochlorid 150 mcg.
  • -Hypertonie.
  • +Hypertonie
  • -
  • -Gegebenenfalls kann die parenterale Anwendung von 1 Ampulle bis zu 4mal täglich erfolgen.
  • +Gegebenenfalls kann die parenterale Anwendung von 1 Ampulle bis zu 4-mal täglich erfolgen.
  • -
  • -Bei oraler Therapieeinleitung sollte mit einer tiefen Dosis von Catapresan begonnen werden (z.B. ½ Tablette vorzugsweise abends). Falls eine Dosiserhöhung erforderlich ist, wird empfohlen, diese frühestens nach 24 Wochen vorzunehmen.
  • -Bei leichteren Formen der Hypertonie reicht oft 75150 mcg pro Tag, d.h. ½ Tablette abends, resp. ½ Tablette morgens und abends. Eine langsame Erhöhung der Tagesdosis über 450 mcg hinaus bewirkt nur ausnahmsweise eine weitere Blutdrucksenkung. Maximale Tagesdosen von 900 mcg verteilt auf 3 Einzeldosen sind schwersten Hypertonien vorbehalten.
  • +Bei oraler Therapieeinleitung sollte mit einer tiefen Dosis von Catapresan begonnen werden (z. B. ½ Tablette vorzugsweise abends). Falls eine Dosiserhöhung erforderlich ist, wird empfohlen, diese frühestens nach 2-4 Wochen vorzunehmen.
  • +Bei leichteren Formen der Hypertonie reicht oft 75-150 mcg pro Tag, d.h. ½ Tablette abends, resp. ½ Tablette morgens und abends. Eine langsame Erhöhung der Tagesdosis über 450 mcg hinaus bewirkt nur ausnahmsweise eine weitere Blutdrucksenkung. Maximale Tagesdosen von 900 mcg verteilt auf 3 Einzeldosen sind schwersten Hypertonien vorbehalten.
  • +Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
  • +Im Besonderen, wenn Clonidin off-label zusammen mit Methylphenidat bei Kindern mit ADHS eingesetzt wird, wurden schwerwiegende unerwünschte Wirkungen, einschliesslich Todesfällen, beobachtet. Clonidin in dieser Kombination wird deshalb nicht empfohlen.
  • -
  • -Die Dosierung muss auf die individuelle antihypertensive Reaktion eingestellt werden, die bei Patientinnen und Patienten mit Niereninsuffizienz stark variieren kann; eine sorgfältige Überwachung ist erforderlich. Da nur eine geringe Menge Clonidin bei routinemässiger Dialyse entfernt wird, ist es nicht notwendig, nach der Dialyse zusätzlich Clonidin zu geben.
  • +Die Dosierung muss angepasst werden
  • +·entsprechend der individuellen antihypertensiven Reaktion, die bei Patienten mit Niereninsuffizienz stark variieren kann
  • +·entsprechend dem Grad der Beeinträchtigung der Nierenfunktion.
  • +Eine sorgfältige Überwachung ist erforderlich. Da nur eine geringe Menge Clonidin bei routinemässiger Dialyse entfernt wird, ist es nicht notwendig, nach der Dialyse zusätzlich Clonidin zu geben.
  • -Bei Patientinnen und Patienten mit leichter bis mittelschwerer Bradyarrhythmie, wie z.B. niedrigem Sinusrhythmus, mit Störungen der zerebralen oder peripheren Perfusion, Raynaud Syndrom, Thrombangitis Obliterans, Depression, Polyneuropathie und Verstopfung sollte Catapresan mit Vorsicht angewendet werden.
  • +Bei Patientinnen und Patienten mit leichter bis mittelschwerer Bradyarrhythmie, wie z. B. niedrigem Sinusrhythmus, mit Störungen der zerebralen oder peripheren Perfusion, Raynaud-Syndrom, Thrombangitis obliterans, Depression, Polyneuropathie und Verstopfung sollte Catapresan mit Vorsicht angewendet werden.
  • -Die Patientinnen und Patienten sollten angewiesen werden, ohne vorherige ärztliche Beratung die Behandlung nicht abzubrechen. Nach plötzlichem Absetzen von Catapresan nach langfristiger Behandlung mit hohen Dosen wurde über Unruhe, Herzklopfen, rascher Blutdruckanstieg, Nervosität, Zittern, Kopfschmerzen oder Übelkeit berichtet. Falls die Catapresan-Behandlung abgebrochen werden muss, sollte die Dosis stufenweise über 24 Tage reduziert werden.
  • +Die Patientinnen und Patienten sollten angewiesen werden, ohne vorherige ärztliche Beratung die Behandlung nicht abzubrechen. Nach plötzlichem Absetzen von Catapresan nach langfristiger Behandlung mit hohen Dosen wurde über Unruhe, Herzklopfen, raschen Blutdruckanstieg, Nervosität, Zittern, Kopfschmerzen oder Übelkeit berichtet. Falls die Catapresan-Behandlung abgebrochen werden muss, sollte die Dosis stufenweise über 2-4 Tage reduziert werden.
  • +Patienten, die Kontaktlinsen tragen, sollten darauf aufmerksam gemacht werden, dass Catapresan die Tränensekretion vermindern kann.
  • +Catapresan Tabletten enthalten 34,25 mg Laktose-Monohydrat pro Tablette, was bei der maximal empfohlenen täglichen Dosierung 205,5 mg Laktose-Monohydrat entspricht. Patienten mit einer seltenen erblichen Galactose-Intoleranz, z. B. einer Galactosämie, sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
  • +
  • -Die antihypertensive Wirkung von Catapresan kann durch andere blutdrucksenkende Mittel verstärkt werden. Dies kann bei der Anwendung anderer Antihypertonika wie Diuretika, Vasodilatatoren, Beta-Rezeptorenblockern, Cal­ciumantagonisten und ACE-Inhibitoren von therapeutischem Nutzen sein. Wirkungsminderung von Clonidin unter Prazosin oder keine additive Wirkung.
  • -Blutdrucksteigernde oder Natrium- und wasserretinierende Substanzen, wie z.B. nichtsteroidale Antiphlogistika, können die therapeutische Wirkung von Clonidin herabsetzen.
  • -Alpha-Rezeptorenblocker, wie z.B. Phentolamin oder Tolazolin können dosisabhängig die Alpha-Rezeptoren bedingten Wirkungen von Clonidin aufheben.
  • +Die antihypertensive Wirkung von Catapresan kann durch andere blutdrucksenkende Mittel verstärkt werden. Dies kann bei der Anwendung anderer Antihypertonika wie Diuretika, Vasodilatatoren, Beta-Rezeptorenblockern, Calciumantagonisten und ACE-Inhibitoren von therapeutischem Nutzen sein. Wirkungsminderung von Clonidin unter Prazosin oder keine additive Wirkung. Blutdrucksteigernde oder Natrium- und wasserretinierende Substanzen, wie z. B. nichtsteroidale Antiphlogistika, können die therapeutische Wirkung von Clonidin herabsetzen.
  • +Alpha2-Rezeptorenblocker, wie z. B. Phentolamin oder Tolazolin können dosisabhängig die Alpha2-Rezeptoren bedingten Wirkungen von Clonidin aufheben.
  • -Die gleichzeitige Anwendung von trizyklischen Antidepressiva oder Neuroleptika mit alpha-rezeptorenblockierender Wirkung kann zu einer Abschwächung oder zur Aufhebung der blutdrucksenkenden Wirkung von Clonidin führen, gleichzeitig kann es zu orthostatischen Regulations­störungen oder zur Verstärkung solcher Störungen kommen.
  • +Die gleichzeitige Anwendung von trizyklischen Antidepressiva oder Neuroleptika mit alpharezeptorenblockierender Wirkung kann zu einer Abschwächung oder zur Aufhebung der blutdrucksenkenden Wirkung von Clonidin führen, gleichzeitig kann es zu orthostatischen Regulationsstörungen oder zur Verstärkung solcher Störungen kommen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • -Tierstudien haben unerwünschte Effekte auf den Föten gezeigt (Embryotoxizität, aber keine Missbildungen). Es liegen keine kontrollierten klinischen Studien vor, und Catapresan sollte deshalb während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • -Wenn eine Behandlung erforderlich ist, müssen Mutter und Kind sorgfältig überwacht werden. Clonidin durchquert die Plazenta und kann beim Fötus zu einer Senkung der Herzfrequenz führen. Nach der Geburt ist ein vorübergehender Blutdruckanstieg beim Neugeborenen nicht ausgeschlossen.
  • -Zudem sind die oralen Catapresan Darreichungsformen zu bevorzugen, und die intravenöse Injektion von Clonidin sollte vermieden werden.
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Bisher liegen nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Clonidin bei Schwangeren vor. Catapresan sollte deshalb während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn es ist klar notwendig.
  • +Wenn eine Behandlung erforderlich ist, müssen Mutter und Kind sorgfältig überwacht werden.
  • +Clonidin durchquert die Plazenta und kann beim Fötus zu einer Senkung der Herzfrequenz führen. Bisher liegen keine ausreichenden Erfahrungen im Hinblick auf langfristige Auswirkungen einer pränatalen Exposition vor.
  • +Die oralen Catapresan Darreichungsformen sind zu bevorzugen, und die intravenöse Injektion von Clonidin sollte vermieden werden.
  • +Präklinische Studien ergaben keine Hinweise auf direkte oder indirekte gesundheitsschädliche Wirkungen in Bezug auf eine Reproduktionstoxizität (siehe Rubrik „Präklinische Daten“).
  • +Nach der Geburt ist ein vorübergehender Blutdruckanstieg beim Neugeborenen nicht ausgeschlossen.
  • +
  • -
  • -Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über und Catapresan sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewandt werden.
  • +Der Wirkstoff geht in die Muttermilch über. Es gibt jedoch nur ungenügende Informationen zu den Auswirkungen auf Neugeborene. Catapresan sollte deshalb während der Stillzeit nicht angewandt werden.
  • -Durch individuell auftretende unterschiedliche Reaktionen kann die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Strassenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt werden. Dies ist besonders in der Anfangsphase der Behandlung mit Catapresan zu berücksichtigen.
  • +Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Fahrtüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
  • +Die Patienten sind jedoch darauf hinzuweisen, dass unerwünschte Effekte, z. B. Schwindel, Sedierung und Akkomodationsstörungen während der Behandlung mit Catapresan auftreten können. Daher ist beim Führen eines Fahrzeugs oder Bedienen von Maschinen Vorsicht angebracht. Wenn die genannten Nebenwirkungen auftreten, sollte der Patient potenziell gefährliche Tätigkeiten wie das Führen eines Fahrzeugs oder das Bedienen von Maschinen meiden
  • -Die Nebenwirkungen bei der Behandlung mit Catapresan sind dosisabhängig. Besonders in der Anfangsphase der Behandlung wurden Mundtrockenheit, Schläfrigkeit und Schwindelgefühle beobachtet, die jedoch beim Fortsetzen der Behandlung oft innert 24 Wochen abklingen.
  • -Folgende Nebenwirkungen wurden bei der Anwendung von Catapresan beobachtet:
  • +Das Auftreten unerwünschter Wirkungen in Verbindung mit Catapresan ist dosisabhängig. Besonders in der Anfangsphase der Behandlung wurden Mundtrockenheit, Schläfrigkeit und Schwindelgefühle beobachtet, die jedoch beim Fortsetzen der Behandlung oft innert 2-4 Wochen abklingen.
  • +Folgende unerwünschte Wirkungen wurden bei der Anwendung von Catapresan beobachtet:
  • -Blut- und Lymphsystem
  • -
  • -Selten: Thrombozytopenie.
  • +Endokrine Störungen
  • +Selten: Gynäkomastie
  • -
  • -Häufig: Gewichtszunahme (1%).
  • +Selten: vorübergehende Erhöhung der Blutzuckerwerte
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Gewichtszunahme
  • -
  • -Häufig: Nervosität und Erregtheit (3%), Depression (1%).
  • -Gelegentlich: Schlaflosigkeit (0,5%).
  • -Selten: Verhaltensänderungen, intensive Träume oder Alpträume, Unruhe, Angstzustände, optische und akustische Halluzinationen, Delirium.
  • -Nervensystem
  • -
  • -Sehr häufig: Schläfrigkeit (33%), Schwindelgefühle (16%).
  • -Häufig: Sedierung (ca. 10%), Schwächegefühl (10%), Müdigkeit (4%).
  • -Gelegentlich: Kopfschmerzen.
  • -Selten: Parästhesien der Extremitäten.
  • -Augen
  • -
  • -Selten: Augentrockenheit (Vorsicht bei Kontaktlinsenträgern), Akkommodationsstörungen.
  • -Herz
  • -
  • -Gelegentlich: Palpitationen und Tachykardie, Bradykardie.
  • -Selten: Stauungsherzinsuffizienz, Elektrokardiographische Anomalitäten (z.B. Sinusarrest, funktionelle Bradykardie, hochgradiger AV-Block und Arrhythmien). Sowohl mit oder ohne gleichzeitiger Verabreichung von Digitalis wurden vereinzelte Fälle einer Sinusbradykardie und eines atrioventrikulären Blocks beobachtet.
  • -Gefässe
  • -
  • -Häufig: orthostatische Beschwerden (ca. 3% fast nur bei Erstanwendung hoher oraler Dosen bzw. bei parenteraler Verabreichung i.v. oder i.m.).
  • -Selten: Synkopen, Raynaud-Phänomen, periphere Durchblutungsstörungen.
  • +Häufig: Schlafstörungen, Depression
  • +Gelegentlich: Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Alpträume
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Verwirrtheitszustände, Unruhe, verminderte Libido, Angstzustände, Delir
  • +Störungen des Nervensystem
  • +Sehr häufig: Sedierung (50%), Schwindel (15%)
  • +Häufig: Kopfschmerzen
  • +Gelegentlich: Parästhesien
  • +Augenleiden
  • +Selten: Verminderte Tränensekretion
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Akkommodationsstörungen
  • +Funktionsstörungen des Herzens
  • +Gelegentlich: Sinusbradykardie
  • +Selten: atrioventrikulärer Block
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Palpitationen und Tachykardie, Bradykardie, Stauungsherzinsuffizienz
  • +Funktionsstörungen der Gefässe
  • +Sehr häufig: orthostatische Hypotonie (15%)
  • +Gelegentlich: Raynaud-Phänomen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Synkopen
  • -
  • -Selten: Trockenheit der Nasenschleimhaut.
  • +Selten: Trockenheit der Nasenschleimhaut
  • -
  • -Sehr häufig: Mundtrockenheit (40%), Obstipation (ca. 10%).
  • -Häufig: Übelkeit und Erbrechen (5%), Anorexie und Unwohlsein (je 1%).
  • -Selten: Pseudo-Obstruktion des Dickdarms bei prädisponierten Patienten, Abdominalschmerzen, Parotitis.
  • +Sehr häufig: Mundtrockenheit (44%)
  • +Häufig: Obstipation, Übelkeit und Erbrechen, Schmerzen in den Speicheldrüsen
  • +Selten: Pseudoobstruktion des Dickdarms
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Abdominalschmerzen, Anorexie
  • -
  • -Häufig: leichte vorübergehende Anomalitäten bei Leberfunktionstests (1%).
  • -Selten: Hepatitis.
  • -Haut
  • -
  • -Häufig: Hautausschläge (1%).
  • -Gelegentlich: Pruritus (0,7%), juckende Ausschläge, angioneurotisches Ödem und Urtikaria (0,5%), Alopezie (0,2%).
  • +Häufig: leichte vorübergehende Anomalitäten bei Leberfunktionstests (1%)
  • +Funktionsstörungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Pruritus, Hautausschlag, Urtikaria
  • +Selten: Alopezie
  • +Häufigkeit nicht bekannt: angioneurotisches Ödem
  • -
  • -Gelegentlich: Muskel- oder Gelenkschmerzen (0,6%), Beinkrämpfe (0,3%).
  • -Nieren und Harnwege
  • -
  • -Häufig: nächtliches Wasserlassen (1%).
  • -Gelegentlich: Miktionsbeschwerden (0,2%), Harnretention (0,1%).
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Muskel- oder Gelenkschmerzen, Beinkrämpfe
  • -
  • -Häufig: verminderte sexuelle Aktivität, Impotenz und Libidoverlust (3%).
  • -Selten: Gynäkomastie (0,1%).
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • -
  • -Gelegentlich: Unwohlsein, Entzugssymptome.
  • -Selten: Blässe, erhöhte Alkoholempfindlichkeit, Fieber, allergische Reaktionen.
  • +Häufig: erektile Dysfunktion
  • +Allgemeine Störungen
  • +Häufig: Müdigkeit
  • +Gelegentlich: Unwohlsein
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Entzugssymptome, Blässe, erhöhte Alkoholempfindlichkeit, Fieber
  • -
  • -Selten: vorübergehende Erhöhung des Blutzuckers oder der CPK-Werte, schwach positive Coombs-Testergebnisse.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Erhöhung der CPK-Werte, schwach positive Coombs-Testergebnisse
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Intoxikationserscheinungen sind auf die allgemeine Suppression des Sympathikus zurückzuführen, dabei kann es zu Blutdruckabfall, paradoxem Bluthochdruck (hervorgerufen durch Stimulierung der peripheren Alpha-Rezeptoren), Bradykardie, Lethargie, Hypothermie, Herzrhythmusstörungen, Koma, Apnoe, Pupillenverengung, Atemdepression, Konvulsionen kommen. Die Symptome treten 3060 Min. nach Einnahme auf und können 3648 Std. persistieren.
  • -Massnahmen
  • -
  • -Sorgfältige Überwachung und symptomatische Massnahmen. Magenspülung ist nur sinnvoll, wenn ein noch nicht resorbierter Anteil der eingenommenen Dosis entfernt werden kann. Eine Dialyse erhöht die Elimination von Clonidin nicht signifikant.
  • +Symptome
  • +Intoxikationserscheinungen sind auf die allgemeine Suppression des Sympathikus zurückzuführen, dabei kann es zu Blutdruckabfall, paradoxem Bluthochdruck (hervorgerufen durch Stimulierung der peripheren Alpha1-Rezeptoren), Bradykardie, Lethargie, Hypothermie, Herzrhythmusstörungen, Somnolenz bis hin zum Koma, Atemdepression einschliesslich Apnoe, Pupillenverengung, Konvulsionen kommen. Die Symptome treten 30-60 Min. nach Einnahme auf und können 36-48 Std. persistieren.
  • +Massnahmen Sorgfältige Überwachung und symptomatische Massnahmen. Magenspülung ist nur sinnvoll, wenn ein noch nicht resorbierter Anteil der eingenommenen Dosis entfernt werden kann. Eine Dialyse erhöht die Elimination von Clonidin nicht signifikant.
  • -Clonidin wirkt in erster Linie am Zentralnervensystem (Stimulation der Alpha-Adrenergen-Rezeptoren) und bewirkt dadurch eine Verringerung des Sympathikotonus und eine Herabsetzung des peripheren Widerstandes, des renalen Gefässwiderstandes, der Herzfrequenz und des Blutdruckes. Renaler Blutfluss und die glomeruläre Filtrationsrate bleiben im wesentlichen unverändert. Die normalen Haltungsreflexe bleiben erhalten, somit sind orthostatische Symptome nur schwach und selten. Bei Langzeitanwendung stellt sich das Herzzeitvolumen gewöhnlich wieder auf die Kontrollwerte ein, während der periphere Widerstand verringert bleibt. Bei den meisten Patienten wurde unter Clonidin ein verlangsamter Puls beobachtet, jedoch verändert das Präparat nicht die normale hämodynamische Reaktion auf körperliche Bewegung.
  • +Clonidin wirkt in erster Linie am Zentralnervensystem (Stimulation der Alpha-Adrenergen-Rezeptoren) und bewirkt dadurch eine Verringerung des Sympathikotonus und eine Herabsetzung des peripheren Widerstandes, des renalen Gefässwiderstandes, der Herzfrequenz und des Blutdruckes. Renaler Blutfluss und die glomeruläre Filtrationsrate bleiben im Wesentlichen unverändert. Die normalen Haltungsreflexe bleiben erhalten, somit sind orthostatische Symptome nur schwach und selten. Bei Langzeitanwendung stellt sich das Herzzeitvolumen gewöhnlich wieder auf die Kontrollwerte ein, während der periphere Widerstand verringert bleibt. Bei den meisten Patienten wurde unter Clonidin ein verlangsamter Puls beobachtet, jedoch verändert das Präparat nicht die normale hämodynamische Reaktion auf körperliche Bewegung.
  • +Die antihypertensiv wirksamen Plasmaspiegel liegen zwischen 0,2 und 1,5 ng/ml bei Patientinnen und Patienten mit normaler Ausscheidungsfunktion. Eine weitere Erhöhung der Plasmaspiegel verstärkt normalerweise den antihypertensiven Effekt kaum noch. Bei Patientinnen und Patienten mit extrem eingeschränkter Nierenfunktion bzw. dialysepflichtigen Patientinnen und Patienten können jedoch Plasmaspiegel bis zu 12 ng/ml für eine Blutdrucksenkung erforderlich werden.
  • +
  • -Die Pharmakokinetik von Clonidin ist in einem Bereich von 100–600 mcg proportional der Dosis. Clonidin, der Wirkstoff von Catapresan, wird gut resorbiert und es gibt keinen first-pass Effekt.
  • +Absorption
  • +Die Pharmakokinetik von Clonidin ist in einem Bereich von 75-300 mcg proportional der Dosis. Clonidin wird nach oraler Gabe gut resorbiert und unterliegt einem geringen First-Pass-Effekt.
  • +Maximale Plasmakonzentrationen werden innerhalb von 1-3 Std. nach oraler Einnahme erreicht.
  • +Die Absorption von Clonidin wird durch Nahrungsmittel oder die ethnische Zugehörigkeit nicht beeinflusst.
  • +
  • -
  • -Die antihypertensiv wirksamen Plasmaspiegel liegen zwischen 0,2 und 1,5 ng/ml bei Patientinnen und Patienten mit normaler Ausscheidungsfunktion. Eine weitere Erhöhung der Plasmaspiegel verstärkt normalerweise den antihypertensiven Effekt kaum noch.
  • -Bei Patientinnen und Patienten mit extrem eingeschränkter Nierenfunktion bzw. dialysepflichtigen Patientinnen und Patienten können jedoch Plasmaspiegel bis zu 12 ng/ml für eine Blutdrucksenkung erforderlich werden.
  • -Die Verteilung des Wirkstoffes in die Gewebe erfolgt umfangreich und schnell. Die Bluthirnschranke wie auch die Plazentabarriere werden überwunden. Die Plasmaproteinbindung beträgt 3040%.
  • -Metabolismus
  • -
  • -Ca. 50% einer oralen Dosis werden in der Leber zu mehreren inaktiven Metaboliten abgebaut (p-Hydroxy-Clonidin als Hauptmetabolit).
  • -Elimination
  • -
  • -Ca. 70% der verabreichten Dosis werden renal ausgeschieden, davon 60% unverändert und 7–10% auf demselben Weg in Form von Metaboliten. Der fäkale Anteil der Ausscheidung beträgt ca. 20% der Gesamtmenge.
  • -Die Plasmahalbwertszeit des Wirkstoffes liegt zwischen 10 und 20 Stunden (Mittel 13 Std.).
  • +Die Verteilung von Clonidin in die Gewebe erfolgt umfangreich und schnell. Die Bluthirnschranke wie auch die Plazentabarriere werden überwunden. Die Plasmaproteinbindung beträgt 30-40%.
  • +Clonidin wird in die Muttermilch ausgeschieden.
  • +Metabolismus/Elimination
  • +Ca. 70% der verabreichten Dosis werden mit dem Harn hauptsächlich in Form der unveränderten Muttersubstanz (40 – 60% der Dosis) ausgeschieden. Der Hauptmetabolit p-Hydroxy-Clonidin ist pharmakologisch inaktiv.
  • +Der fäkale Anteil der Ausscheidung beträgt ca. 20% der Gesamtmenge.
  • +Die terminale Eliminationshalbwertzeit von Clonidin liegt im Bereich zwischen 5 und 25,5 Stunden.
  • +Die Pharmakokinetik von Clonidin wird weder durch Nahrung noch durch die ethnische Zugehörigkeit des Patienten beeinflusst.
  • +Bei Patienten mit normaler Nierenfunktion wird die antihypertensive Wirkung bei Plasmakonzentrationen zwischen ca. 0,2 und 2,0 ng/ml erreicht.
  • +Bei Plasmakonzentrationen oberhalb von 2,0 ng/ml wird die blutdrucksenkende Wirkung leicht abgeschwächt oder geht zurück.
  • -
  • -Die Plasmahalbwertszeit ist unabhängig vom Geschlecht der Patientin bzw. des Patienten, kann sich aber bei stark eingeschränkter Nierenfunktion bis zu 41 Stunden verlängern.
  • +Bei Patienten mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann die Halbwertszeit auf bis zu 41 Stunden verlängert werden.
  • -Die oralen LD-Werte lagen bei 70,8 mg/kg bei Mäusen und bei 192 mg/kg bei Ratten, für Kaninchen bei 80 mg/kg, für Hunde bei >30 mg/kg und für Affen bei 150 mg/kg. Die i.v. LD-Werte betrugen bei der Maus 26 mg/kg, bei der Ratte 69 mg/kg, beim Kaninchen 45 mg/kg und beim Hund 6,25 mg/kg.
  • -In Untersuchungen mit oraler Mehrfachdosierung über 18 Monate wurde Clonidin bei der Ratte, im Hund und beim Affe gut vertragen. Nach intravenöser Applikation tolerierten Hunde 0,1 mg/kg über 4 Wochen und Kaninchen 0,01 mg/kg über 5 Wochen. Höhere Dosierungen führten zu Hyperaktivität, Aggression, verringerter Futteraufnahme und Körpergewichtszunahme (Ratte), Sedierung (Kaninchen) oder erhöhten Herz- und Lebergewichten zusammen mit einem Anstieg der Serum-GPT, der alkalischen Phosphatase und des Alpha-Globulinspiegels sowie zu fokalen Lebernekrosen (Hund).
  • -Zeichen einer teratogenen Wirkung traten nach oraler Applikation an Maus, Ratte und Kaninchen sowie nach s.c. (Ratte) und i.v. (Kaninchen) Gabe nicht auf.
  • -Eine orale Fertilitätsuntersuchung an Ratten sowie eine peri- und postnatale Entwicklungsstudie zeigten keine Einflüsse auf die Nachkommen.
  • -In Ames- und Mikrokern-Tests gab es keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung, eine Kanzerogenitätsstudie an Ratten zeigte keine neoplastische Wirkung.
  • -Meerschweinchen und Kaninchen zeigten keine Empfindlichkeitsreaktionen, i.v. und i.a. Applikationen wurden gut vertragen.
  • +Toxizitätsstudien nach Einzeldosen mit Clonidin wurden an verschiedenen Tierspezies nach oraler bzw. parenteraler Verabreichung durchgeführt.
  • +Die ungefähren oralen LD50-Werte lagen bei 70 mg/kg (Maus), 190 mg/kg (Ratte), > 15 mg/kg (Hund) und 150 mg/kg (Affen).
  • +Die LD50-Werte nach intravenöser Verabreichung betrugen zwischen 6 mg/kg (Hund) und < 21 mg/kg (Ratte).
  • +In Toxizitätsstudien bei wiederholter Gabe über 18 Monate wurde Clonidin bei Ratten, Hunden und Affen gut vertragen.
  • +In einer 13 Wochen dauernden Studie an Ratten lag der „No-Observed-Adverse-Effect Level“ (NOAEL) nach subkutaner Verabreichung bei 0.05 mg/kg.
  • +Nach intravenöser Applikation tolerierten Kaninchen und Hunde 0,01 mg/kg/Tag über 5 bzw. 4 Wochen. Höhere Dosierungen führten zu Hyperaktivität, Aggression, verringerter Futteraufnahme und Körpergewichtszunahme (Ratte), Sedierung (Kaninchen) oder erhöhten Herz- und Lebergewichten zusammen mit einem Anstieg der Serum-GPT, der alkalischen Phosphatase und des Alpha-Globulinspiegels sowie zu fokalen Lebernekrosen (Hund).
  • +Es bestehen keine Anzeichen eines teratogenen Potenzials nach oraler Verabreichung an Maus, Ratte und Kaninchen sowie nach s. c. (Ratte) und i. v. (Kaninchen) Behandlung. Bei Ratten beobachtete man einen Anstieg der Absorptionsrate bei einer oralen Dosis > 0,015 mg/kg/Tag, jedoch abhängig von der Dauer der Verabreichung.
  • +Die Fertilität bei Ratten wurde bei Dosen bis zu 0,15 mg/kg nicht beeinträchtigt. Dosen bis zu 0,075 mg/kg hatten keine Auswirkung auf die peri- und postnatale Entwicklung der Nachkommen.
  • +Es bestand kein mutagenes Potenzial im Ames-Test und im Mikrokerntest an Mäusen. Clonidin hatte in Karzinogenitätsuntersuchungen an Ratten keine neoplastische Wirkung.
  • +Es wurde kein Potenzial lokaler Irritationen bzw. Sensibilisierungen beim Meerschweinchen und Kaninchen nach i.v. und i.a. Verabreichungen festgestellt.
  • -Keine bekannt. Die Injektionslösung darf nur mit physiologischer Kochsalzlösung gemischt werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
  • +Inkompatibilitäten
  • +Keine bekannt. Die Injektionslösung darf nur mit physiologischer Kochsalzlösung gemischt werden (siehe Dosierung/Anwendung).
  • -
  • -
  • -Die Injektionslösung soll bei Raumtemperatur (1525 °C) gelagert werden.
  • -Die Tabletten sollen nicht über 30 °C gelagert werden.
  • +Die Injektionslösung soll bei Raumtemperatur (15 25 °C) gelagert werden.
  • +Die Tabletten sollen nicht über 30°C gelagert werden.
  • +Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.
  • +
  • -
  • -Siehe «Dosierung/Anwendung».
  • +Siehe Dosierung/Anwendung.
  • -38638, 33148 (Swissmedic).
  • +38'638, 33'148 (Swissmedic)
  • +Packungen
  • +Ampullen (1 ml) zu 150 mcg: 5. (B)
  • +Tabletten (teilbar) zu 150 mcg: 100. (B)
  • -Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel.
  • +CPS Cito Pharma Services GmbH, 8610 Uster
  • -November 2008.
  • +Juli 2012
2025 ©ywesee GmbH
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