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Home - Fachinformation zu Rifinah - Änderungen - 18.04.2020
104 Änderungen an Fachinfo Rifinah
  • -Wirkstoffe: Rifampicinum, Isoniazidum.
  • -Hilfsstoffe: Color. E127, Excip. pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Dragée enthält 150 mg Rifampicinum, 100 mg Isoniazidum.
  • +Wirkstoffe
  • +Rifampicinum, Isoniazidum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Color. E127, Excip. pro compresso obducto.
  • -http://www.who.int/topics/tuberculosis/fr (Weltgesundheitsorganisation, WHO) oder
  • -http://www.stoptb.org/resources
  • +http://www.who.int/topics/tuberculosis/fr (Weltgesundheitsorganisation, WHO) oder http://www.stoptb.org/resources
  • -Die Einnahme sollte auf nüchternen Magen erfolgen (mindestens ½ Std. vor einer Mahlzeit oder 2 Std. danach).
  • -Patienten unter 50 kg erhalten 1× täglich 3 Dragées.
  • -Patienten über 50 kg erhalten 1× täglich 4 Dragées.
  • +Die Einnahme muss auf nüchternen Magen erfolgen (mindestens ½ Std. vor einer Mahlzeit oder 2 Std. danach).
  • +Patienten unter 50 kg erhalten 1× täglich 3 Dragees.
  • +Patienten über 50 kg erhalten 1× täglich 4 Dragees.
  • -Initialphase (2 Monate): Rifinah 150, 3 oder 4 Dragées täglich + evtl. Ethambutol oder Streptomycin.
  • -Nach derzeitigen Empfehlungen (siehe z.B. gesamte Empfehlung der Lungenliga Schweiz und des Bundesamts für Gesundheit) sollten in der Initialphase mindestens 3, meistens jedoch 4 Wirkstoffe eingesetzt werden.
  • +Initialphase (2 Monate): Rifinah 150, 3 oder 4 Dragees täglich + evtl. Ethambutol oder Streptomycin.
  • +Nach derzeitigen Empfehlungen (siehe z.B. gemeinsame Empfehlung der Lungenliga Schweiz und des Bundesamts für Gesundheit) sollten in der Initialphase mindestens 3 Wirkstoffe eingesetzt werden, meistens sind es jedoch 4.
  • -Wenn die Einnahme aus irgendeinem Grund, einschliesslich fehlender Compliance des Patienten, vorübergehend unterbrochen wird, sind die 2 Komponenten Rifampicin und Isoniazid bei Wiederaufnahme der Behandlung getrennt zu verabreichen, weil Rifampicin dann in einschleichender Dosierung verabreicht werden sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen» von Rifampicin). Die gewünschte therapeutische Dosierung sollte innerhalb von 3-4 Tagen erreicht werden. Während dieser Zeit ist die Nierenfunktion des Patienten engmaschig zu kontrollieren. Isoniazid ist ab dem ersten Tag in seiner normalen Dosierung zu verabreichen.
  • -Fortsetzungsphase (7 Monate): Rifinah 150, 3 oder 4 Dragées täglich.
  • +Wenn die Einnahme aus irgendeinem Grund, einschliesslich fehlender Compliance des Patienten, vorübergehend unterbrochen wird, sind die 2 Komponenten Rifampicin und Isoniazid bei Wiederaufnahme der Behandlung getrennt zu verabreichen, weil Rifampicin dann in einschleichender Dosierung verabreicht werden sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen» von Rifampicin). Die gewünschte therapeutische Dosis sollte am 3.-4. Tag erreicht sein. Während dieser Zeit ist die Nierenfunktion des Patienten engmaschig zu kontrollieren. Isoniazid ist ab dem ersten Tag in normaler Dosierung zu verabreichen.
  • +Fortsetzungsphase (7 Monate): Rifinah 150, 3 oder 4 Dragees täglich.
  • -Initialphase (2 Monate): Rifater 3-6 Dragées täglich (Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid) + Ethambutol oder Streptomycin.
  • -Fortsetzungsphase (4 Monate): Rifinah 150, 3 oder 4 Dragées täglich.
  • +Initialphase (2 Monate): Rifater, 3-6 Dragees täglich (Isoniazid, Rifampicin, Pyrazinamid) + Ethambutol oder Streptomycin.
  • +Fortsetzungsphase (4 Monate): Rifinah 150, 3 oder 4 Dragees täglich.
  • -Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <30 ml/min sollte Rifinah 150 nicht verwendet werden.
  • +Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <30 ml/min darf Rifinah 150 nicht verwendet werden.
  • -In einer experimentellen Studie hat sich die gleichzeitige Behandlung mit den drei Wirkstoffen Rifampicin, Saquinavir und Ritonavir als besonders lebertoxisch erwiesen. Daher darf auch Rifinah 150 nie zusammen mit Saquinavir/Ritonavir gleichzeitig angewendet werden.
  • +In einer experimentellen Studie hat sich die gleichzeitige Behandlung mit den drei Wirkstoffen Rifampicin, Saquinavir und Ritonavir als besonders lebertoxisch erwiesen. Daher darf auch Rifinah 150 nie gleichzeitig mit Saquinavir/Ritonavir angewendet werden.
  • -Jeder der zwei Wirkstoffe von Rifinah kann schon allein Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen und schwere Leberschäden verursachen, in Einzelfällen mit tödlichem Verlauf. Bei der mit Rifinah erfolgenden gemeinsamen Gabe beider Wirkstoffe kann dies möglicherweise häufiger vorkommen. Wenn Patienten mit Rifinah behandelt werden, ist daher Vorsicht geboten und eine strikte medizinische Überwachung notwendig. Die Leberfunktion (insbesondere SGPT und SGOT) sollte vor Beginn der Therapie und anschliessend alle 2-4 Wochen überprüft werden. Treten Zeichen eines Leberzellschadens auf, sollte Rifinah 150 abgesetzt werden. Insbesondere sollten Patienten mit bekannten Risikofaktoren sorgfältig überwacht werden. Bisher bekannte Risikofaktoren sind insbesondere:
  • -·Alter (das Risiko steigt schon ab einem Alter von 35 auf das vierfache, ab 50 Jahren auf das 8fache gegenüber jüngeren Patienten)
  • +Jeder der zwei Wirkstoffe von Rifinah kann schon allein Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen und schwere Leberläsionen verursachen, in Einzelfällen mit tödlichem Verlauf. Bei der mit Rifinah erfolgenden gemeinsamen Gabe beider Wirkstoffe kann dies möglicherweise häufiger vorkommen. Patienten dürfen nur bei strikter Notwendigkeit mit Rifinah behandelt werden, im Rahmen der Therapie ist äusserste Vorsicht geboten und eine strikte medizinische Überwachung notwendig. Die Leberfunktion (insbesondere SGPT und SGOT) sollte bei diesen Patienten vor Beginn der Therapie und anschliessend alle 2-4 Wochen überprüft werden. Treten Zeichen eines Leberzellschadens auf, muss Rifinah 150 dauerhaft abgesetzt werden. Insbesondere sollten Patienten mit bekannten Risikofaktoren sorgfältig überwacht werden. Bisher bekannte Risikofaktoren sind insbesondere:
  • +·Alter (das Risiko steigt schon ab einem Alter von 35 auf das Vierfache, ab 50 Jahren auf das 8fache gegenüber jüngeren Patienten)
  • -Ein einzelner Bericht von mässig erhöhtem Bilirubin und/oder Transaminasen allein ist kein Grund, die Therapie abzubrechen, da sich diese Werte im allgemeinen nach einem anfänglichen Anstieg wieder normalisieren. Jedoch müssen die Werte engmaschig kontrolliert werden. Eine Entscheidung sollte daher erst nach wiederholter Bestimmung der Werte gefällt werden. Dabei sollten zeitlicher Verlauf und Schweregrad in Zusammenhang mit dem klinischen Zustand des Patienten berücksichtigt werden.
  • -Die Patienten sind in jedem Fall auf frühe Warnzeichen einer Hepatitis – wie Müdigkeit, Schwächegefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit oder Erbrechen – sowie spätere Zeichen wie Ikterus und entfärbter Stuhl aufmerksam zu machen und aufzufordern, bei Auftreten solcher Symptome umgehend den Arzt aufzusuchen.
  • +Ein einzelner Bericht von mässig erhöhtem Bilirubin und/oder Transaminasen allein ist kein Grund, die Therapie abzubrechen, da sich diese Werte im Allgemeinen nach einem anfänglichen Anstieg wieder normalisieren. Jedoch müssen die Werte engmaschig kontrolliert werden. Eine Entscheidung sollte daher erst nach wiederholter Bestimmung der Werte gefällt werden. Dabei sollten zeitlicher Verlauf und Schweregrad in Zusammenhang mit dem klinischen Zustand des Patienten berücksichtigt werden.
  • +Bei Anwendung von Rifinah 150 wurde von hepatozellulärer Toxizität, mittelschwerer bis schwerer cholestatischer Hepatotoxizität sowie gemischten Leberläsionen berichtet. Die Patienten sind in jedem Fall auf frühe Warnzeichen einer Hepatitis oder Cholestase – wie Pruritus, Müdigkeit, Schwächegefühl, Unwohlsein, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen oder Bauchschmerzen – sowie spätere Zeichen wie Ikterus und entfärbter Stuhl aufmerksam zu machen und aufzufordern, bei Auftreten solcher Symptome umgehend den Arzt aufzusuchen. Wenn Anzeichen von hepatozellulären Läsionen auftreten oder eine Cholestase bestätigt wird, ist Rifinah 150 abzusetzen.
  • -Die Gabe von Pyridoxin (Vitamin B6) kann durch Isoniazid verursachte periphere Neuropathien verhindern bzw. verringern, insbesondere bei Jugendlichen und bei Patienten mit Neigung zu Neuropathien (z.B. bei Diabetes). Pyridoxin sollte ab Behandlungsbeginn in einer Dosis von 10 mg pro Tag gegeben werden.
  • +Die Gabe von Pyridoxin (Vitamin B6) kann durch Isoniazid verursachte periphere Neuropathien verhindern bzw. verringern, insbesondere bei Jugendlichen und bei Patienten mit Neigung zu Neuropathien (z.B. bei Diabetes). Pyridoxin kann ab Behandlungsbeginn in einer Dosis von 10 mg pro Tag gegeben werden.
  • -Isoniazid kann Konvulsionen verursachen. Es sollte daher daran gedacht werden, dass bei Epileptikern Anfälle häufiger auftreten können und eine engmaschige Überwachung erforderlich ist.
  • +Isoniazid kann Konvulsionen verursachen. Es sollte daher berücksichtigt werden, dass bei Epileptikern Anfälle häufiger auftreten können und eine engmaschige Überwachung erforderlich ist.
  • -Um der Möglichkeit einer Schwangerschaft während der Behandlung mit Rifampicin vorzubeugen, sind zusätzliche nichthormonale empfängnisverhütende Massnahmen anzuwenden (siehe «Interaktionen»).
  • +Um der Möglichkeit einer Schwangerschaft während der Behandlung mit Rifampicin vorzubeugen, sind zusätzliche nichthormonelle empfängnisverhütende Massnahmen anzuwenden (siehe «Interaktionen»).
  • -Patienten, die mit Rifinah 150 behandelt werden, sollten Alkohol meiden.
  • +Patienten, die mit Rifinah 150 behandelt werden, müssen Alkohol meiden.
  • -·Kalziumkanalblocker, Azol-Antimykotika (ausser Fluconazol; die gleichzeitige Verabreichung von Voriconazol ist kontraindiziert), Triazolam, Midazolam, Atovaquon, Nevirapine, Simvastatin (siehe «Interaktionen»).
  • +·Kalziumkanalblocker, Azol-Antimykotika (ausser Fluconazol; die gleichzeitige Verabreichung von Voriconazol ist kontraindiziert), Triazolam, Midazolam, Atovaquon, Nevirapin, Simvastatin (siehe «Interaktionen»).
  • +Linezolid
  • +
  • -Rifampicin ist ein hochwirksamer Induktor des Sytems Cytochrom P450 und kann den Metabolismus gleichzeitig verabreichter Arzneimittel erhöhen, was zu subtherapeutischen Plasmakonzentrationen und Wirkungslosigkeit führt. Isoniazid hemmt den Metabolismus einiger Arzneimittel, was erhöhte Plasmakonzentrationen zur Folge hat. Darüber hinaus werden einige Arzneimittel z.B Phenytoin, Warfarin und Theophyllin von Rifampicin und Isoniazid entgegengesetzt beeinflusst. Die Nutzwirkung lässt sich nicht vorausberechnen und kann sich im Verlaufe der Zeit ändern. Arzneimittel, die durch CYP 450 Enzyme metabolisiert werden, dürfen nur zusammen mit Rifinah 150 verwendet werden, wenn die Plasmakonzentrationen und/oder klinischen Reaktionen/unerwünschten Wirkungen kontrolliert werden können und wenn die Dosis entsprechend angepasst werden kann. Die Überwachung ist während der Therpaie mit Rifinah 150 häufig und ausserdem 2-3 Wochen lang nach Absetzen der Therpaie durchzuführen. Die enzyminduzierenden Wirkungen von Rifampicin klingen im Verlauf von 2 oder mehr Wochen nach Absetzen der Rifampicin-Behandlung allmählich ab. Dies ist ein Faktor, der berücksichtigt werden muss, wenn die Dosis anderer Arzneimittel während der Behandlung mit Rifinah 150 erhöht wird.
  • +Rifampicin ist ein hochwirksamer Induktor des Systems Cytochrom P450 und kann den Metabolismus gleichzeitig verabreichter Arzneimittel erhöhen, was zu subtherapeutischen Plasmakonzentrationen und Wirkungslosigkeit führt. Isoniazid hemmt den Metabolismus einiger Arzneimittel, was erhöhte Plasmakonzentrationen zur Folge hat. Darüber hinaus werden einige Arzneimittel z.B Phenytoin, Warfarin und Theophyllin von Rifampicin und Isoniazid entgegengesetzt beeinflusst. Die Nutzwirkung lässt sich nicht vorausberechnen und kann sich im Verlaufe der Zeit ändern. Arzneimittel, die durch CYP 450-Enzyme metabolisiert werden, dürfen nur zusammen mit Rifinah 150 verwendet werden, wenn die Plasmakonzentrationen und/oder klinischen Reaktionen/unerwünschten Wirkungen kontrolliert werden können und wenn die Dosis entsprechend angepasst werden kann. Die Überwachung ist während der Therapie mit Rifinah 150 häufig durchzuführen und ausserdem 2-3 Wochen lang nach Absetzen der Therapie fortzusetzen. Die enzyminduzierenden Wirkungen von Rifampicin klingen im Verlauf von 2 oder mehr Wochen nach Absetzen der Rifampicin-Behandlung allmählich ab. Dies ist ein Faktor, der berücksichtigt werden muss, wenn die Dosis anderer Arzneimittel während der Behandlung mit Rifinah 150 erhöht wird.
  • -Rifampicin ist ein Enzyminduktor und beschleunigt den Metabolismus diverser Arzneimittel und kann daher die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinträchtigen: Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin), Antiarrhythmika (z.B. Disopyramid, Mexiletin, Chinidin, Propafenon, Tocainid), Antiöstrogene (z.B. Tamoxifen, Toremifen), Antipsychotika (z.B. Haloperidol), orale Antikoagulantien (z.B. Warfarin), Antimykotika (z.B. Fluconazol, Ketoconazol, Itraconazol, Caspofungin), Barbiturate, Betablocker, Kalziumantagonisten (z.B. Diltiazem, Nifedipin, Verapamil), Chloramphenicol, Clarithromycin, Doxycyclin, Dapson, Fluorochinolone, Telithromycin, Kortikosteroide, Herzglykoside, Losartan, Clofibrat, systemische hormonale Kontrazeptiva, Östrogene, Gestrinon, Benzodiazepine (z.B. Diazepam) und Benzodiazepin verwandte Substanzen wie Zopiclon und Zolpidem, orale Antidiabetika, Cimetidin, Levothyroxin, narkotische Analgetika, Methadon, Progestin, Chinin, Ciclosporin, immunosuppressive Substanzen, (z.B. Azathioprin, Tacrolimus), Irinotecan, Praziquantel, selektive 5HT3-Rezeptor Antagonisten (z.B. Ondansetron), durch CYP3D4 metabolisierte Statine, Riluzol, Thiazolidinedione (z.B. Rosiglitazon), Theophyllin, trizyklische Antidepressiva (z.B. Amitritylin, Nortriptylin), Virostatika (z.B. Zidovudin, Saquinavir, Indinavir, Efavirenz, Nevirapine).
  • +Rifampicin ist ein Enzyminduktor und beschleunigt den Metabolismus diverser Arzneimittel und kann daher die Wirksamkeit anderer Arzneimittel beeinträchtigen: Antikonvulsiva (z.B. Phenytoin), Antiarrhythmika (z.B. Disopyramid, Mexiletin, Chinidin, Propafenon, Tocainid), Antiöstrogene (z.B. Tamoxifen, Toremifen), Antipsychotika (z.B. Haloperidol), orale Antikoagulantien (z.B. Warfarin), Antimykotika (z.B. Fluconazol, Ketoconazol, Itraconazol, Caspofungin), Barbiturate, Betablocker, Kalziumantagonisten (z.B. Diltiazem, Nifedipin, Verapamil), Chloramphenicol, Clarithromycin, Doxycyclin, Dapson, Fluorochinolone, Telithromycin, Kortikosteroide, Herzglykoside, Losartan, Clofibrat, systemische hormonale Kontrazeptiva, Östrogene, Gestrinon, Benzodiazepine (z.B. Diazepam) und Benzodiazepin verwandte Substanzen wie Zopiclon und Zolpidem, orale Antidiabetika, Cimetidin, Levothyroxin, narkotische Analgetika, Methadon, Progestin, Chinin, Ciclosporin, immunsuppressive Substanzen, (z.B. Azathioprin, Tacrolimus), Irinotecan, Praziquantel, selektive 5HT3-Rezeptor Antagonisten (z.B. Ondansetron), durch CYP3D4 metabolisierte Statine, Riluzol, Thiazolidinedione (z.B. Rosiglitazon), Theophyllin, trizyklische Antidepressiva (z.B. Amitriptylin, Nortriptylin), Virostatika (z.B. Zidovudin, Saquinavir, Indinavir, Efavirenz, Nevirapin).
  • -Patientinnen, die orale Kontrazeptiva benützen, wechseln mit Vorteil auf nichthormonale Verhütungsmethoden über.
  • +Patientinnen, die orale Kontrazeptiva benützen, wechseln mit Vorteil auf nichthormonelle Verhütungsmethoden über.
  • -Erhöhtes Risiko von Leberschädigung bei gleichzeitiger Gabe von Halothan, Isoniazid, Ketoconazol; ferner bei chronischem Alkoholismus. Die gleichzeitige Verabreichung von Rifampicin und Halothan sollte vermieden werden.
  • -In einer experimentellen Studie hat sich die gleichzeitige Behandlung mit den drei Wirkstoffen Rifampicin, Saquinavir und Ritonavir als besonders lebertoxisch erwiesen. Daher darf auch Rifinah 150 nie zusammen mit Saquinavir/Ritonavir gleichzeitig angewendet werden.
  • +Erhöhtes Risiko von Leberläsionen bei gleichzeitiger Gabe von Halothan, Isoniazid, Ketoconazol; ferner bei chronischem Alkoholismus. Die gleichzeitige Verabreichung von Rifampicin und Halothan ist zu vermeiden.
  • +In einer experimentellen Studie hat sich die gleichzeitige Behandlung mit den drei Wirkstoffen Rifampicin, Saquinavir und Ritonavir als besonders lebertoxisch erwiesen. Daher darf auch Rifinah 150 nie gleichzeitig mit Saquinavir/Ritonavir angewendet werden.
  • -Es wurde von Koordinationsstörungen und psychischen Episoden berichtet bei gleichzeitiger Verabreichung von Isoniazid und Disulfiram, verursacht evtl. durch erhöhten Dopamin-Metabolismus. Deshalb sollte von einer gleichzeitigen Verabreichung dieser Substanzen abgesehen werden.
  • +Es wurde von Koordinationsstörungen und psychischen Episoden berichtet bei gleichzeitiger Verabreichung von Isoniazid und Disulfiram, verursacht evtl. durch erhöhten Dopamin-Metabolismus. Deshalb ist von einer gleichzeitigen Verabreichung dieser Substanzen abzusehen.
  • -Nahrungsmittel: Da INH MAO-hemmende Eigenschaft besitzt, können Interaktionen mit Tyramin enthaltenden Nahrungsmitteln (Käse, Rotwein) auftreten. Diaminoxydase kann ebenfalls gehemmt sein und übermässige Reaktionen (Kopfschmerzen, Schwitzen, Herzklopfen, Flush, Hypotonie) auf Histamin enthaltende Nahrungsmittel (z.B. Thunfisch, tropische Fische) hervorrufen. Tyramin und Histamin enthaltende Nahrungsmittel sollten während der Einnahme von Rifinah 150 vermieden werden.
  • +Nahrungsmittel: Da INH MAO-hemmende Eigenschaft besitzt, können Interaktionen mit Tyramin enthaltenden Nahrungsmitteln (Käse, Rotwein) auftreten. Diaminoxydase kann ebenfalls gehemmt sein und übermässige Reaktionen (Kopfschmerzen, Schwitzen, Herzklopfen, Flush, Hypotonie) auf Histamin enthaltende Nahrungsmittel (z.B. Thunfisch, tropische Fische) hervorrufen. Tyramin und Histamin enthaltende Nahrungsmittel sind während der Einnahme von Rifinah 150 zu vermeiden.
  • -Beim Menschen ist die Wirkung von Rifampicin, alleine oder in Kombination mit anderen Tuberkulostatika, auf den Föten nicht bekannt. Es gibt keine kontrollierte Studien bei schwangeren Frauen. Bekannt ist jedoch, dass Rifampicin die Plazenta passiert und im Blut der Nabelschnur nachgewiesen werden kann. Vor der Therapie sollte deshalb eine Schwangerschaft ausgeschlossen und während der Therapie vermieden werden. Bei bereits schwangeren Frauen ist Rifinah 150 nicht anzuwenden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Während den letzten Wochen der Schwangerschaft kann Rifampicin postnatale Hämorrhagien in Mutter und Kind auslösen, für die eine Behandlung mit Vitamin K indiziert sein kann.
  • +Beim Menschen ist die Wirkung von Rifampicin, alleine oder in Kombination mit anderen Tuberkulostatika, auf den Fötus nicht bekannt. Es gibt keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen. Bekannt ist jedoch, dass Rifampicin die Plazentaschranke passiert und im Blut der Nabelschnur nachgewiesen werden kann. Vor der Therapie sollte deshalb eine Schwangerschaft ausgeschlossen und während der Therapie vermieden werden. Bei bereits schwangeren Frauen ist Rifinah 150 nicht anzuwenden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Bei Verabreichung während den letzten Wochen der Schwangerschaft kann Rifampicin postnatale Hämorrhagien in Mutter und Kind auslösen, für die eine Behandlung mit Vitamin K indiziert sein kann.
  • -Sehr häufig: Grippeartige Beschwerden mit Fieberepisoden, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Benommenheit und Knochenschmerzen tritt meist zwischen dem 3. und 6. Monat auf. Die Häufigkeit dieses Syndroms variiert, kann aber bei einmal wöchentlicher Verabreichung von 25 mg/kg Rifampicin oder darüber mehr als 50% der Patienten betreffen.
  • +Sehr häufig: Grippeartige Beschwerden mit Fieberepisoden, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Benommenheit und Knochenschmerzen treten meist zwischen dem 3. und 6. Monat auf. Die Häufigkeit dieses Syndroms variiert, kann aber bei einmal wöchentlicher Verabreichung von 25 mg/kg Rifampicin oder darüber mehr als 50% der Patienten betreffen.
  • -Einzelfälle: Vitamin-K-abhängige Koagulopathie.
  • -Hämatologische und lymphatische Erkrankungen
  • -
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Einzelfälle: Vitamin-K-abhängige Koagulopathie.
  • -Vereinzelte Fälle: Hirnblutungen mit eventuell tödlichen Verläufen bei Fortsetzung oder Wiederaufnahme der Behandlung mit Rifampicin nach Auftreten einer Purpura.
  • +Einzelfälle: cerebrale Hämorrhagien mit möglicherweise fatalem Verlauf bei Fortsetzung oder Wiederaufnahme der Behandlung mit Rifampicin nach Auftreten einer Purpura.
  • -Häufig: gastrointestinale Reaktionen, Nausea, Erbrechen, Meteorismus, abdominale Beschwerden, Bauchschmerzen.
  • +Häufig: gastrointestinale Reaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Meteorismus, Bauchschmerzen, abdominale Beschwerden.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Cholestase.
  • -Selten: allergische Dermatitis, pemphigoide Reaktionen, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom(SJS) und toxisch epidermale Nekrolyse (TEN).
  • -Vereinzelte Fälle: Medikamentös bedingtes Überempfindlichkeitssyndrom DRESS (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Exanthem, Juckreiz.
  • +Selten: allergische Dermatitis, pemphigoide Reaktionen, Erythema multiforme, Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und toxisch epidermale Nekrolyse (TEN).
  • +Einzelfälle: Medikamentös bedingtes Überempfindlichkeitssyndrom DRESS (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Exanthem, Juckreiz.
  • -Vereinzelte Fälle: Knochenschmerzen.
  • +Einzelfälle: Knochenschmerzen.
  • -Vereinzelte Fälle: postpartale Blutungen, fetomaternale Blutungen.
  • +Einzelfälle: postpartale Blutungen, fetomaternale Blutungen.
  • -Zu Beginn treten vorübergehende erhöhte Bilirubinserumspiegel und erhöhte δ-Aminolaevulinsäure Synthetase Aktivität auf.
  • -Vereinzelte Fälle: Blutdruckabfall, Anstieg des Serumkreatinins.
  • +Zu Beginn treten vorübergehende erhöhte Bilirubinserumspiegel und erhöhte δ-Aminolaevulinsäure-Synthetase-Aktivität auf.
  • +Einzelfälle: Blutdruckabfall, Anstieg des Serumkreatinins.
  • -Vereinzelte Fälle: Gynäkomastie.
  • +Einzelfälle: Gynäkomastie.
  • -Sehr häufig: (ca 20%): Polyneuritis im Zusammenhang mit Isoniazid-Einnahme ohne Vitamin B6 Zusatz (äussert sich mit Parästhesien, Muskelschwäche, Verlust der Sehnenreflexe, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, etc.). Die Häufigkeit ist bei langsamen Acetylierern erhöht. Andere neurotoxische Reaktionen, welche in normalen Dosen gewöhnlicherweise nicht auftreten, sind Konvulsionen, toxische Enzephalopathie, Neuritis und Atrophie des Nervus opticus und Gedächtnisstörungen.
  • +Sehr häufig: (ca. 20%): Polyneuritis im Zusammenhang mit Isoniazid-Einnahme ohne Vitamin B6-Zusatz (äussert sich mit Parästhesien, Muskelschwäche, Verlust der Sehnenreflexe, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, etc.). Die Häufigkeit ist bei langsamen Acetylierern erhöht. Andere neurotoxische Reaktionen, welche in normalen Dosen gewöhnlicherweise nicht auftreten, sind Konvulsionen, toxische Enzephalopathie, Neuritis und Atrophie des Nervus opticus und Gedächtnisstörungen.
  • -Gelegentlich: Nausea, Erbrechen, Magenschmerzen.
  • +Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen.
  • -Bei nicht vorgeschädigter Leber ist eine Hepatitis selten. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter (0,81,9%) und in Kombination mit Rifampicin zu (2,7%). Es können auch schwere und fatal verlaufende Hepatitiden unter Isoniazid-Therapie auftreten, manchmal erst nach mehreren Monaten Therapie. Auf Vorzeichen einer Hepatitis wie Müdigkeit, Schwäche, Anorexie, Übelkeit und Erbrechen muss geachtet werden.
  • +Bei nicht vorgeschädigter Leber ist eine Hepatitis selten. Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter (0,81,9%) und in Kombination mit Rifampicin zu (2,7%). Es können auch schwere und fatal verlaufende Hepatitiden unter Isoniazid-Therapie auftreten, manchmal erst nach mehreren Monaten Therapie. Auf Vorzeichen einer Hepatitis wie Müdigkeit, Schwäche, Anorexie, Übelkeit und Erbrechen muss geachtet werden.
  • -Sehr häufig: Erhöhung der Leberwerte (ca. 1020%).
  • +Sehr häufig: Erhöhung der Leberwerte (ca. 1020%).
  • -Gesichts- und periorbitale Oedeme wurden bei Kindern beobachtet.
  • +Gesichts- und periorbitale Ödeme wurden bei Kindern beobachtet.
  • -Bei schwerer Überdosierung kann wenige Stunden nach Einnahme Lebervergrösserung, evtl. verbunden mit Druck-Empfindlichkeit, auftreten; sehr schnell kann sich eine Gelbsucht entwickeln.
  • +Bei schwerer Überdosierung kann wenige Stunden nach Einnahme eine Lebervergrösserung, evtl. verbunden mit Druck-Empfindlichkeit, auftreten; sehr schnell kann sich eine Gelbsucht entwickeln.
  • -Es liegen Berichte von tödlich verlaufenden und nicht tödlich verlaufenden Überdosierungen nach Einnahme von 14–60 g bzw. 9–12 g Rifampicin bei Erwachsenen vor.
  • +Es liegen Berichte von tödlich verlaufenden Überdosierungen nach Einnahme von 14 – 60 g Rifampicin bzw. nicht tödlich verlaufenden Überdosierungen nach Einnahme von 9 – 12 g Rifampicin bei Erwachsenen vor.
  • -ATC-Code: J04AM02
  • +ATC-Code
  • +J04AM02
  • -Rifampicin und Isoniazid wirken vor allem gegen schnell wachsende extrazelluläre, aber auch gegen intrazelluläre Mycobacterium-tuberculosis-Stämme bakterizid.
  • -Rifampicin ist auch gegen langsam und intermittierend wachsende Mycobakterien aktiv.
  • +Rifampicin und Isoniazid sind besonders wirksam gegen schnell wachsende extrazelluläre Organismen, wirken aber auchintrazellulär bakterizid.
  • +Rifampicin ist auch gegen langsam und intermittierend wachsende Mykobakterien aktiv.
  • -Isoniazid kann bakteriostatisch oder bakterizid wirken, abhängig von seiner Konzentration und der Empfindlichkeit der Erreger. Der Hauptwirkungsmechanismus von Isoniazid scheint die Inhibition der Mykol-Säure-Synthese zu sein, was in einem Verlust der Säurebeständigkeit und einem Zerfall der Bakterienzellwand resultiert.
  • +Isoniazid kann bakteriostatisch oder bakterizid wirken, abhängig von seiner Konzentration und der Empfindlichkeit der Erreger. Der Hauptwirkungsmechanismus von Isoniazid scheint die Inhibition der Mykolsäure-Synthese zu sein, was in einem Verlust der Säurebeständigkeit und einem Zerfall der Bakterienzellwand resultiert.
  • -Rifampicin wird im Magendarmtrakt gut und fast vollständig absorbiert. Maximale Serumkonzentrationen variieren interindividuell beträchtlich. Üblich sind 4-32 µg/ml, 2-4 Std. nach Einnahme einer Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht auf nüchternen Magen. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme vermindert die Absorption.
  • +Rifampicin wird im Magendarmtrakt gut und fast vollständig absorbiert. Maximale Serumkonzentrationen variieren interindividuell beträchtlich. Üblich sind 4-32 µg/ml, 2-4 Std. nach Einnahme einer einmaligen Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht auf nüchternen Magen. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme vermindert die Absorption.
  • -In gesunden Menschen beträgt die Halbwertzeit von Einzeldosen von Rifampicin im Serum ungefähr 3 Std. (600 mg) bis 5 Std. (900 mg). Nach wiederholter Verabreichung ist die Halbwertszeit auf 2-3 Std. verkürzt.
  • +In gesunden Menschen beträgt die Halbwertzeit von Einzeldosen von Rifampicin im Serum ungefähr 3 Std. (600 mg) bis 5 Std. (900 mg). Nach wiederholter Verabreichung ist die Halbwertszeit um 2-3 Std. verkürzt.
  • -Das Verteilungsvolumen beträgt 0.67±0.15 l/kg.
  • -Es diffundiert leicht in alle Körperflüssigkeiten (Cerebrospinal-, Pleura- und Aszites-Flüssigkeit), Gewebe, Organe und Exkrete (Schweiss, Speichel, Fäzes). Die Konzentration in der CSF entspricht 90-100% derjenigen im Plasma. Isoniazid passiert auch die Placenta-Schranke und gelangt in die Muttermilch, in Konzentrationen, die mit denjenigen im mütterlichen Blut vergleichbar sind.
  • +Das Verteilungsvolumen beträgt 0,67±0,15 l/kg.
  • +Isoniazid diffundiert leicht in alle Körperflüssigkeiten (Cerebrospinal-, Pleura- und Aszites-Flüssigkeit), Gewebe, Organe und Exkrete (Schweiss, Speichel, Fäzes). Die Konzentration in der CSF entspricht 90-100% derjenigen im Plasma. Isoniazid passiert auch die Plazentaschranke und gelangt in die Muttermilch, in Konzentrationen, die mit denjenigen im mütterlichen Blut vergleichbar sind.
  • -Isoniazid wird in der Leber durch Acetylierung und Dehydrazinisierung inaktiviert. Die Acetylierungsrate ist genetisch determiniert. Asiaten sind meist schnelle Acetylierer, ca. 50% der Europäer und der Schwarzen sind langsame Acetylierer. Die entsprechenden Plasma-Eliminationshalbwertzeiten betragen 1.0-1.5 Stunden, resp. 3-5 Stunden. Etwa 20% der Metaboliten sind mikrobiologisch aktiv.
  • +Isoniazid wird in der Leber durch Acetylierung und Dehydrierung inaktiviert. Die Acetylierungsrate ist genetisch determiniert. Asiaten sind meist schnelle Acetylierer, ca. 50% der Europäer und der Schwarzen sind langsame Acetylierer. Die entsprechenden Plasma-Eliminationshalbwertzeiten betragen 1,0-1,5 Stunden, resp. 3-5 Stunden. Etwa 20% der Metaboliten sind mikrobiologisch aktiv.
  • -Eingeschränkte Nierenfunktion: Bei langsamen Acetylierern mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann es zu einer gewissen Kumulation von INH kommen. In diesen Fällen ist eine Überwachung der INH-Konzentration im Serum und gegebenenfalls eine Dosisreduktion erforderlich.
  • +Pharmakokinetik bei eingeschränkter Nierenfunktion: Bei langsamen Acetylierern mit stark eingeschränkter Nierenfunktion kann es zu einer gewissen Kumulation von INH kommen. In diesen Fällen ist eine Überwachung der INH-Konzentration im Serum und gegebenenfalls eine Dosisreduktion erforderlich.
  • -Weiblichen Mäusen, die als besonders anfällig für Hepatome bekannt sind, wurden während 60 Wochen hohe Dosen verabreicht. Sie wurden noch während 46 weiteren Wochen beobachtet und es konnte ein vermehrtes Auftreten von Hepatomen beobachtet werden.
  • -Keine Hinweise auf Karzinogenität konnten bei männlichen Mäusen oder bei Ratten unter denselben experimentellen Bedingungen gefunden werden.
  • -Es wurde gezeigt, dass Rifampicin in vitro bei Kaninchen, Mäusen, Ratten, Meerschweinchen, menschlichen Lymphocyten und beim Menschen immunsuppressive Aktivität hat.
  • +Weissen Mäusen, die als besonders anfällig für Hämatome bekannt sind, wurden während 60 Wochen hohe Dosen verabreicht. Sie wurden noch während 46 weiteren Wochen beobachtet und es konnte ein vermehrtes Auftreten von Hämatomen beobachtet werden.
  • +Keine Hinweise auf Karzinogenität konnten bei Mäusen oder bei Ratten unter denselben experimentellen Bedingungen gefunden werden.
  • +Es wurde nachgewiesen, dass Rifampicin in vitro bei Kaninchen, Mäusen, Ratten, Meerschweinchen, menschlichen Lymphozyten und beim Menschen eine immunsuppressive Wirkung hat.
  • -Es gab keine Hinweise auf Mutagenität in Bakterien, Drosophila melanogaster oder Mäusen.
  • -Es konnten vermehrt chromosomale Brüche bei mit Rifampicin behandelten Vollblut-Zellkulturen beobachtet werden. Eine Zunahme von chromosomalen Anomalien wurde in vitro in Lymphozyten bei Patienten beobachtet, die mit Rifampicin/INH/Pyrazinamid-Kombination behandelt wurden.
  • +Es gab keine Hinweise auf Mutagenität in Bakterien, Drosophila melanogaster oder Mäusen. Rifampicin löste keine chromosomale Anomalie menschlicher Lymphozyten aus.
  • +Es konnten jedoch vermehrt chromosomale Brüche bei mit Rifampicin behandelten Vollblut-Zellkulturen beobachtet werden. Eine Zunahme von chromosomalen Anomalien wurde in vitro in Lymphozyten bei Patienten beobachtet, die mit einer Rifampicin/INH/Pyrazinamid-Kombination behandelt wurden.
  • -Therapeutische Konzentrationen von Rifampicin können mikrobiologische Standardanalysetests für Serumfolsäure und Vitamin B12 beeinträchtigen; es sollten deshalb andere Tests angewendet werden. Transiente Erhöhungen von Bromsulphalein und Serumbilirubin wurden beobachtet. Basierend auf der in vitro beobachteten Hemmung des Organischen Anion Transport Proteins (Oatp 1) durch hohe Konzentrationen von Rifampicin erscheint es denkbar, dass Rifinah die biliäre Ausscheidung von manchen Kontrastmittel (z.B. Gadoxetate) zur Abbildung der Gallenblase verschlechtern kann. Diese Tests sollen daher vor der morgendlichen Verabreichung von Rifampicin durchgeführt werden. Kreuzreaktionen und falsch positive Urin Screeningtests für Opiate wurden mit Rifampicin unter Verwendung der KIMS-Methode berichtet.
  • +Therapeutische Konzentrationen von Rifampicin können mikrobiologische Standardanalysetests für Serumfolsäure und Vitamin B12 beeinträchtigen; es sollten deshalb andere Tests angewendet werden. Transiente Erhöhungen von Bromsulphalein und Serumbilirubin wurden beobachtet. Basierend auf der in vitro beobachteten Hemmung des Organischen Anion Transport Proteins (Oatp 1) durch hohe Konzentrationen von Rifampicin erscheint es denkbar, dass Rifinah die biliäre Ausscheidung von manchen Kontrastmitteln (z.B. Gadoxetate) zur Abbildung der Gallenblase verschlechtern kann. Diese Tests sind daher vor der morgendlichen Verabreichung von Rifampicin durchzuführen. Kreuzreaktionen und falsch positive Urin-Screeningtests für Opiate wurden mit Rifampicin unter Verwendung der KIMS-Methode berichtet.
  • -Bitte Verfalldatum (auf dem Behälter mit «EXP» bezeichnet) beachten.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Rifinah 150 Dragées: 100 [A]
  • +Rifinah 150 Dragees: 100 [A]
  • -Mai 2019.
  • +November 2019.
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