30 Änderungen an Fachinfo Resyl plus |
-Wirkstoffe: Guaifenesinum, Codeini phosphas hemihydricus.
-Hilfsstoffe: Ethanol 53 Vol.-%; Aromatica, Saccharinum.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 ml (= 30 Tropfen) Tropflösung enthält:
-Wirkstoffe: 100 mg Guaifenesinum, 10 mg Codeini phosphas hemihydricus.
- +Wirkstoffe
- +Guaifenesinum, Codeini phosphas hemihydricus.
- +Hilfsstoffe
- +Ethanol 53 Vol.-%; Aromatica, Saccharinum.
-Erwachsene: 3–4-mal täglich 20–30 Tropfen.
- +Erwachsene:
- +3–4-mal täglich 20–30 Tropfen.
-Resyl Plus, Tropfen sind für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet (s. auch «Kontraindikationen»).
- +Kinder und Jugendliche
- +Resyl Plus, Tropfen sind für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet (s. auch «Kontraindikationen»).
-·Codein ist kontraindiziert bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer sind:
-Codein wird in seinen aktiven Metaboliten Morphin durch die hepatischen Isoenzyme CYP2D6 umgewandelt, von denen einige genetische Polymorphismen existieren. Patienten mit einem «ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierer»-Phänotyp haben eine hohe CYP2D6-Aktivität, so dass toxische Serum-Level des Morphins auch bei geringen Dosen entstehen können. Diese «ultraschnellen Metabolisierer» können Symptome der Überdosierung zeigen, wie Schwindel, tiefe Sedierung, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu einem Atem- und Herzstillstand.
-Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer» sind und eine Codein-Therapie erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen durch eine hohe Morphin-Serum-Konzentration gross. Bei Anzeichen einer Opioid-Toxizität ist eine engmaschige Überwachung der Patienten von enormer Bedeutung.
- +·Codein ist kontraindiziert bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer sind:Codein wird in seinen aktiven Metaboliten Morphin durch die hepatischen Isoenzyme CYP2D6 umgewandelt, von denen einige genetische Polymorphismen existieren. Patienten mit einem «ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierer»-Phänotyp haben eine hohe CYP2D6-Aktivität, so dass toxische Serum-Level des Morphins auch bei geringen Dosen entstehen können. Diese «ultraschnellen Metabolisierer» können Symptome der Überdosierung zeigen, wie Schwindel, tiefe Sedierung, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu einem Atem- und Herzstillstand.Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer» sind und eine Codein-Therapie erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen durch eine hohe Morphin-Serum-Konzentration gross. Bei Anzeichen einer Opioid-Toxizität ist eine engmaschige Überwachung der Patienten von enormer Bedeutung.
-Vor Beginn der Behandlung sollten die Ursachen des Hustens und die Notwendigkeit einer speziellen Behandlung der zugrundeliegenden Krankheit abgeklärt werden, insbesondere Bronchialasthma, Bronchiektasien, Bronchialkarzinom, Fremdkörper in den Atemwegen, Atemwegsinfektionen, Pleuraerguss, linksventrikuläre Insuffizienz jeder Etiologie, Lungenembolie.
- +Vor Beginn der Behandlung sollten die Ursachen des Hustens und die Notwendigkeit einer speziellen Behandlung der zugrundeliegenden Krankheit abgeklärt werden, insbesondere Bronchialasthma, Bronchiektasien, Bronchialkarzinom, Fremdkörper in den Atemwegen, Atemwegsinfektionen, Pleuraerguss, linksventrikuläre Insuffizienz jeder Ätiologie, Lungenembolie.
-Codein ist ein Substrat von CYP2D6. Die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel, die über dieses Isoenzym metabolisiert werden, kann zu einer gegenseitigen Erhöhung der Wirkstoffspiegel und zur Verzögerung der Elimination und somit u.a. zur Verstärkung der unerwünschten Wirkungen führen. Dies betrifft insbesondere Antidepressiva (Serotoninwiederaufnahme-Hemmer, MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva), Betablocker (z.B. Metoprolol, Timolol), gewisse Kardiaka (z.B: Flecainid) und die sogenannten nichtsedierenden Antihistaminika (insbesondere Terfenadin). So besteht z.B. bei gleichzeitiger Anwendung eines MAO-Hemmers das Risiko von Hyperpyrexie, Erregungszuständen und Kreislaufkollaps.
- +Codein ist ein Substrat von CYP2D6. Die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel, die über dieses Isoenzym metabolisiert werden, kann zu einer gegenseitigen Erhöhung der Wirkstoffspiegel und zur Verzögerung der Elimination und somit u.a. zur Verstärkung der unerwünschten Wirkungen führen. Dies betrifft insbesondere Antidepressiva (Serotoninwiederaufnahme-Hemmer, MAO-Hemmer, trizyklische Antidepressiva), Betablocker (z.B. Metoprolol, Timolol), gewisse Kardiaka (z.B. Flecainid) und die sogenannten nichtsedierenden Antihistaminika (insbesondere Terfenadin). So besteht z.B. bei gleichzeitiger Anwendung eines MAO-Hemmers das Risiko von Hyperpyrexie, Erregungszuständen und Kreislaufkollaps.
-Guaifenesin gehört chemisch zur Klasse der Guajakolderivate. Es verflüssigt das zähe Bronchialsekret und erleichtert das Abhusten, was zu einer Linderung des Hustenreizes beiträgt. Die Wirkdauer einer therapeutischen Dosis Guaifenesin beträgt 3–6 Stunden.
- +Guaifenesin gehört chemisch zur Klasse der Guajakolderivate. Es verflüssigt das zähe Bronchialsekret und erleichtert das Abhusten, was zu einer Linderung des Hustenreizes beiträgt.
- +Die Wirkdauer einer therapeutischen Dosis Guaifenesin beträgt 3–6 Stunden.
-Guaifenesin
- +Guaifenesin
- +Codein
- +Codeinphosphat wird nach oraler Gabe in wässriger Lösung rasch aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert, die Bioverfügbarkeit liegt zwischen 42% und 71% der Dosis.
- +Guaifenesin
- +
-Es ist nicht bekannt, ob Guaifenesin die Plazentaschranke passiert oder in die Muttermilch übertritt.
-Metabolismus
-Guaifenesin wird vorwiegend in der Leber und hauptsächlich zu Beta-(2-methoxyphenoxy)-Milchsäure metabolisiert.
-Elimination
-Plasma-Halbwertszeit: Im Mittel 1 Stunde.
-Ausscheidung: Guaifenesin wird in Form von Metaboliten rasch und nahezu vollständig durch die Nieren ausgeschieden. Im Urin erscheinen innerhalb von 4 Stunden 81% der Dosis und nach 24 Stunden 95% der Dosis, ausschliesslich in Form von Metaboliten, zum überwiegenden Teil als Beta-(2-methoxyphenoxy)-Milchsäure.
- +Es ist nicht bekannt, ob Guaifenesin die Plazentaschranke passiert oder in die Muttermilch übertritt
-Absorption
-Codeinphosphat wird nach oraler Gabe in wässriger Lösung rasch aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert, die Bioverfügbarkeit liegt zwischen 42% und 71% der Dosis.
-Distribution
- +Guaifenesin
- +Guaifenesin wird vorwiegend in der Leber und hauptsächlich zu Beta-(2-methoxyphenoxy)-Milchsäure metabolisiert.
- +Codein
- +Guaifenesin
- +Plasma-Halbwertszeit: Im Mittel 1 Stunde.
- +Ausscheidung: Guaifenesin wird in Form von Metaboliten rasch und nahezu vollständig durch die Nieren ausgeschieden. Im Urin erscheinen innerhalb von 4 Stunden 81% der Dosis und nach 24 Stunden 95% der Dosis, ausschliesslich in Form von Metaboliten, zum überwiegenden Teil als Beta-(2-methoxyphenoxy)-Milchsäure.
- +Codein
-Kinetik in besonderen klinischen Situationen
- +Kinetik spezieller Patientengruppen
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Eine unversehrte Flasche Resyl Plus Tropflösung enthält 200 mg Codein. Die Einnahme eines wesentlichen Teils des Inhalts oder des gesamten Inhalts kann zu schweren Intoxikationserscheinungen führen und insbesondere bei Kleinkindern tödlich verlaufen. Die Präparate müssen daher für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
-Bei 15–30 °C lagern.
- +Eine unversehrte Flasche Resyl Plus Tropflösung (20 ml bzw. 30 ml) enthält 200 mg bzw. 300 mg Codeinphosphat hemihydrat. Die Einnahme eines wesentlichen Teils des Inhalts oder des gesamten Inhalts kann zu schweren Intoxikationserscheinungen führen und insbesondere bei Kleinkindern tödlich verlaufen.
- +Das Präparat muss daher für Kinder unerreichbar aufbewahrt werden.
- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern.
-Resyl Plus, Tropfen 20 ml. (C)
- +Resyl plus, Tropfen 15 ml (zurzeit nicht im Handel), 20 ml und 30 ml (B)
-Januar 2017.
- +Juni 2019.
|
|