20 Änderungen an Fachinfo Resyl plus |
-Hilfsstoffe
- +Hilfsstoffe:
-Erwachsene: 3–4× tgl. 20–30 Tropfen.
- +Erwachsene: 3–4-mal täglich 20–30 Tropfen.
-Erwachsene: 3–4× tgl. 5–10 ml.
- +Erwachsene: 3–4-mal täglich 5–10 ml.
-Resyl Plus Tropfen und Sirup sind nicht für Kinder und Jugendliche geeignet.
- +Resyl Plus Tropfen und Sirup sind für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nicht geeignet (s. auch «Kontraindikationen»).
-Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe Codein und Guaifenesin.
-Akuter Asthmaanfall, chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen, respiratorische Insuffizienz.
-Zustände mit stark gesteigerter Schleimproduktion, z.B. Hypersekretionssyndrom.
-Therapie mit MAO-Hemmern.
-Abhängigkeit von Opioiden.
-Da Codein die Darmperistaltik herabsetzt und den Tonus und die Segmentierung des Darms erhöht und auch den Druck im Kolon erhöhen kann, sollte das Präparat bei Divertikulitis und nach viszeralchirurgischen Eingriffen nicht verwendet werden.
- +·Überempfindlichkeit gegenüber den Wirkstoffen Codein, Guaifenesin oder einem der Hilfsstoffe.
- +·Akuter Asthmaanfall, chronisch obstruktive Atemwegserkrankungen, respiratorische Insuffizienz.
- +·Zustände mit stark gesteigerter Schleimproduktion, z.B. Hypersekretionssyndrom.
- +·Therapie mit MAO-Hemmern.
- +·Abhängigkeit von Opioiden.
- +·Da Codein die Darmperistaltik herabsetzt und den Tonus und die Segmentierung des Darms erhöht und auch den Druck im Kolon erhöhen kann, sollte das Präparat bei Divertikulitis und nach viszeralchirurgischen Eingriffen nicht verwendet werden.
- +·Resyl Plus ist bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren kontraindiziert.
- +·Codein ist kontraindiziert bei Patienten, die bekanntermassen ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer sind:
- +Codein wird in seinen aktiven Metaboliten Morphin durch die hepatischen Isoenzyme CYP2D6 umgewandelt, von denen einige genetische Polymorphismen existieren. Patienten mit einem «ultraschnellen CYP2D6-Metabolisierer»-Phänotyp haben eine hohe CYP2D6-Aktivität, so dass toxische Serum-Level des Morphins auch bei geringen Dosen entstehen können. Diese «ultraschnellen Metabolisierer» können Symptome der Überdosierung zeigen, wie Schwindel, tiefe Sedierung, Kurzatmigkeit, Übelkeit und Erbrechen, bis hin zu einem Atem- und Herzstillstand.
- +Bei stillenden Müttern, die «ultraschnelle CYP2D6-Metabolisierer» sind und eine Codein-Therapie erhalten, ist die Gefahr von Überdosierung und Tod des Neugeborenen durch eine hohe Morphin-Serum-Konzentration gross. Bei Anzeichen einer Opioid-Toxizität ist eine engmaschige Überwachung der Patienten von enormer Bedeutung.
- +·Codein ist kontraindiziert bei stillenden Frauen.
- +Schwangerschaft
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-Da Codein in die Muttermilch übertritt und beim Säugling eine Atemdepression verursachen kann, ist Resyl Plus während des Stillens abzusetzen. Bei zwingender Indikation ist abzustillen.
- +Stillzeit
- +Codein darf in der Stillzeit nicht angewendet werden (siehe „Kontraindikationen“). Codein tritt in die Muttermilch über und kann beim Säugling eine Atemdepression verursachen.
-Durch den Wirkstoff Guaifenesin kann es in seltenen Fällen und besonders bei Patienten mit Asthma oder chronischer Urtikaria zu allergischen Hautreaktionen und in Einzelfällen zu Wärmegefühl, Bradykardie und Granulozytopenie kommen. Abhängigkeitspotential von Codein: siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Durch den Wirkstoff Guaifenesin kann es in seltenen Fällen und besonders bei Patienten mit Asthma oder chronischer Urtikaria zu allergischen Hautreaktionen und in Einzelfällen zu Wärmegefühl, Bradykardie und Granulozytopenie kommen.
- +Abhängigkeitspotential von Codein: siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Ausscheidung: Guaifenesin wird in Form von Metaboliten rasch und nahezu vollständig durch die Nieren ausgeschieden. Im Urin erscheinen innerhalb 4 Stunden 81% der Dosis und nach 24 Stunden 95% der Dosis, ausschliesslich in Form von Metaboliten, zum überwiegenden Teil als Beta-(2-methoxyphenoxy)-Milchsäure.
- +Ausscheidung: Guaifenesin wird in Form von Metaboliten rasch und nahezu vollständig durch die Nieren ausgeschieden. Im Urin erscheinen innerhalb von 4 Stunden 81% der Dosis und nach 24 Stunden 95% der Dosis, ausschliesslich in Form von Metaboliten, zum überwiegenden Teil als Beta-(2-methoxyphenoxy)-Milchsäure.
-Die O-Demethylierung von Codein verläuft über das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP2D6 und unterliegt somit dem gleichen genetischen Polymorphismus wie die 4-Hydroxylierung von Debrisoquin. Etwa 10% der Schweizer Bevölkerung sind in bezug auf das mutierte Gen homozygot und weisen ein CYP2D6-Defizit auf. Bei diesen sogenannten «langsamen Metabolisierern» ist der metabolische Abbau von Codein stark verlangsamt.
- +Die O-Demethylierung von Codein verläuft über das Cytochrom-P450-Isoenzym CYP2D6 und unterliegt somit dem gleichen genetischen Polymorphismus wie die 4-Hydroxylierung von Debrisoquin. Etwa 10% der Schweizer Bevölkerung sind in Bezug auf das mutierte Gen homozygot und weisen ein CYP2D6-Defizit auf. Bei diesen sogenannten «langsamen Metabolisierern» ist der metabolische Abbau von Codein stark verlangsamt.
-Oktober 2006.
- +Januar 2017.
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