44 Änderungen an Fachinfo Verrumal |
-Wirkstoffe: Fluorouracilum, Acidum salicylicum.
-Hilfsstoffe: Dimethylis sulfoxidum; Excipiens ad Solutionem.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-1 g Lösung (filmbildende Grundlage) enthält 5 mg Fluorouracil und 100 mg Salicylsäure.
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- +Wirkstoffe
- +Fluorouracil, Salicylsäure.
- +Hilfsstoffe
- +Ethylacetat, Ethanol, Dimethylsulfoxid 80 mg/g, Copolymerisat auf Basis von Methacrylsäuremethylester und Methacrylsäurebutylester, Pyroxylin.
- +
- +
-Erwachsene:
- +Erwachsene
-Kinder und Jugendliche:
- +Kinder und Jugendliche
-·bei gleichzeitiger Anwendung mit Brivudin, Sorivudin und Analoga (siehe "Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen" und „Interaktionen“).
- +·bei gleichzeitiger Anwendung mit Brivudin, Sorivudin und Analoga (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).
-Verrumal enthält das Zytostatikum 5-Fluorouracil.
- +Verrumal enthält das Zytostatikum Fluorouracil.
-Bei gleichzeitiger Gabe von Phenytoin und systemischem Fluorouracil wurde über eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Phenytoin berichtet, die zu Symptomen einer Phenytoin-Intoxikation führte (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
- +Bei gleichzeitiger Gabe von Phenytoin und systemischem Fluorouracil wurde über eine Erhöhung des Plasmaspiegels von Phenytoin berichtet, die zu Symptomen einer Phenytoin-Intoxikation führte (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Schwangerschaft/Stillzeit
-Es gibt klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Fötus bei systemischer Fluorouracil-Therapie. Es existieren jedoch keine Angaben über fötale Effekte bei topischer Anwendung. Bei systemisch verabreichtem Fluorouracil wurde bei Tieren eine teratogene Wirkung beobachtet. Salicylsäure kann den Schwangerschaftsausgang bei Nagetieren negativ beeinflussen.
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Schwangerschaft
- +Es gibt klare Hinweise für Risiken für den menschlichen Fötus bei systemischer Fluorouracil-Therapie. Es existieren jedoch keine Angaben über fötale Effekte bei topischer Anwendung.
- +Stillzeit
-Verrumal darf daher nicht angewendet werden in der Stillzeit, bei einer bestehenden Schwangerschaft und auch nicht von Frauen, bei denen eine Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann (siehe „Kontraindikationen“).
- +Verrumal darf daher nicht angewendet werden in der Stillzeit, bei einer bestehenden Schwangerschaft und auch nicht von Frauen, bei denen eine Schwangerschaft nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden kann (siehe «Kontraindikationen»).
-„Sehr häufig“ (≥1/10); „häufig“ (<1/10, ≥1/100); „gelegentlich“ (<1/100, ≥1/1000); „selten“ (<1/1000, ≥1/10'000); „sehr selten“ (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
- +«Sehr häufig» (≥1/10); «häufig» (≥1/100, <1/10,); «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100,); «selten» (≥1/10'000, <1/1000,); «sehr selten» (<1/10'000); nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
-Häufig: Kopfschmerzen
- +Häufig: Kopfschmerzen.
-Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Häufig: Hautschuppung
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig: Hautschuppung.
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Beim Auftragen von Verrumal auf eine 25 cm² grosse Hautfläche wird eine Menge von 0,2 g Verrumal und damit 1 mg Fluorouracil (FU) appliziert. 1 mg FU entspricht bei einem 60 kg schweren Menschen einer Dosis von 0,017 mg/kg Körpergewicht. Systemische Intoxikationen treten bei intravenösen Gaben von 15 mg/kg auf und sind somit aufgrund dieses tausendfachen Sicherheitsabstandes ausgeschlossen. Zudem erhöht sich der Sicherheitsabstand noch erheblich, da eine perkutane Resorption von FU aus Verrumal in keinem nennenswerten Masse stattfindet (siehe auch unter "Pharmakokinetik").
- +Beim Auftragen von Verrumal auf eine 25 cm² grosse Hautfläche wird eine Menge von 0.2 g Verrumal und damit 1 mg Fluorouracil (FU) appliziert. 1 mg FU entspricht bei einem 60 kg schweren Menschen einer Dosis von 0.017 mg/kg Körpergewicht. Systemische Intoxikationen treten bei intravenösen Gaben von 15 mg/kg auf und sind somit aufgrund dieses tausendfachen Sicherheitsabstandes ausgeschlossen. Zudem erhöht sich der Sicherheitsabstand noch erheblich, da eine perkutane Resorption von FU aus Verrumal in keinem nennenswerten Masse stattfindet (siehe auch unter «Pharmakokinetik»).
-ATC-Code: D11AF
- +ATC-Code
- +D11AF
- +Klinische Wirksamkeit
- +Keine Daten vorhanden.
- +
-Bei Untersuchungen am Menschen liegt die Resorptionsrate von Fluorouracil nach einmaliger und repetierter Anwendung von Verrumal unter 0,1%.
- +Bei Untersuchungen am Menschen liegt die Resorptionsrate von Fluorouracil nach einmaliger und repetierter Anwendung von Verrumal unter 0.1%.
-Metabolismus und Elimination
-Der resorbierte Anteil von Fluorouracil wird in der Leber rasch durch die Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) metabolisiert und die Metaboliten werden über den Urin und über die Atemluft ausgeschieden. Für die Dihydropyrimidin-Dehydrogenase ist ein genetischer Polymorphismus bekannt.
-Die Metabolisierung von Salicylsäure erfolgt durch Konjugation mit Glycin zu Salicylursäure, mit Glucuronsäure an der phenolischen OH-Gruppe zu Etherglucuronid und an der COOH-Gruppe zu Esterglucuronid bzw. durch Hydroxylierung zu Gentisinsäure bzw. Dihydroxybenzoesäure. Die Halbwertszeit der Salicylsäure liegt im normalen Dosisbereich zwischen 2 und 3 Stunden und kann bei hoher Dosierung infolge begrenzter Kapazität der Leber, Salicylsäure zu konjugieren, auf 15 bis 30 Stunden ansteigen.
- +Distribution
- +Keine Daten vorhanden.
- +Metabolismus
- +Der resorbierte Anteil von Fluorouracil wird in der Leber rasch durch die Dihydropyrimidin-Dehydrogenase (DPD) metabolisiert. Für die Dihydropyrimidin-Dehydrogenase ist ein genetischer Polymorphismus bekannt.
- +Die Metabolisierung von Salicylsäure erfolgt durch Konjugation mit Glycin zu Salicylursäure, mit Glucuronsäure an der phenolischen OH-Gruppe zu Etherglucuronid und an der COOH-Gruppe zu Esterglucuronid bzw. durch Hydroxylierung zu Gentisinsäure bzw. Dihydroxybenzoesäure.
- +Elimination
- +Die Metaboliten von Fluorouracil werden über den Urin und über die Atemluft ausgeschieden.
- +Die Halbwertszeit der Salicylsäure liegt im normalen Dosisbereich zwischen 2 und 3 Stunden und kann bei hoher Dosierung infolge begrenzter Kapazität der Leber, Salicylsäure zu konjugieren, auf 15 bis 30 Stunden ansteigen.
- +Langzeittoxizität (bzw. Toxizität bei wiederholter Verabreichung)
- +
-Eine teratogene Wirkung von Fluorouracil kann durch verschiedene Untersuchungen abgeleitet werden. Obwohl das Risiko der Entstehung von Mutationen in Patienten, die Fluorouracil erhalten haben, nicht eindeutig bestimmt werden kann, muss die Möglichkeit mutagener Nebenwirkungen in Betracht gezogen werden. Aufgrund der geringen Menge, die potentiell durch topisch appliziertes Verrumal absorbiert werden kann, ist die Mutagenität durch Fluorouracil nach systemischer Verbreitung zum Beispiel auf die Gonaden sehr unwahrscheinlich. In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität, u.a. transiente Infertilität bei männlichen und reduzierte Trächtigkeitsrate bei weiblichen Nagetieren in Fertilitätsstudien mit systemisch angewendetem Fluorouracil. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass aufgrund der begrenzten Absorption nach Anwendung auf der Haut einer dieser Effekte beim Menschen von Bedeutung ist.
- +Mutagenität
- +Obwohl das Risiko der Entstehung von Mutationen in Patienten, die Fluorouracil erhalten haben, nicht eindeutig bestimmt werden kann, muss die Möglichkeit mutagener Nebenwirkungen in Betracht gezogen werden. Aufgrund der geringen Menge, die potentiell durch topisch appliziertes Verrumal absorbiert werden kann, ist die Mutagenität durch Fluorouracil nach systemischer Verbreitung zum Beispiel auf die Gonaden sehr unwahrscheinlich.
- +Reproduktionstoxizität
- +Bei systemisch verabreichtem Fluorouracil wurde bei Tieren eine teratogene Wirkung beobachtet.
- +Eine teratogene Wirkung von Fluorouracil kann zudem durch verschiedene Untersuchungen abgeleitet werden.
- +In tierexperimentellen Studien fand sich eine Reproduktionstoxizität, u.a. transiente Infertilität bei männlichen und reduzierte Trächtigkeitsrate bei weiblichen Nagetieren in Fertilitätsstudien mit systemisch angewendetem Fluorouracil. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass aufgrund der begrenzten Absorption nach Anwendung auf der Haut einer dieser Effekte beim Menschen von Bedeutung ist.
-Salicylsäure hat eine geringe akute Toxizität, nach topischer Verabreichung können Hautreaktionen induziert werden. Von Salicylsäure sind bisher keine mutagenen, genotoxischen, kanzerogenen oder teratogenen Wirkungen bekannt.
- +Salicylsäure hat eine geringe akute Toxizität, nach topischer Verabreichung können Hautreaktionen induziert werden. Von Salicylsäure sind bisher keine mutagenen, genotoxischen, kanzerogenen oder teratogenen Wirkungen bekannt. Salicylsäure kann den Schwangerschaftsausgang bei Nagetieren negativ beeinflussen.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Haltbarkeit nach Anbruch
- +Nach dem Öffnen 6 Monate haltbar.
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-Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren. Nur kurzzeitig unterhalb 10 °C lagern.
-Haltbarkeit nach Anbruch: 6 Monate.
- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) lagern. Nur kurzzeitig unterhalb 10 °C lagern. Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-42695 (Swissmedic)
- +42695 (Swissmedic).
-Almirall AG, 8304 Wallisellen
- +Almirall AG, 8304 Wallisellen.
-Oktober 2015
- +Juli 2020.
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