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Home - Fachinformation zu Rifater - Änderungen - 03.03.2018
106 Änderungen an Fachinfo Rifater
  • -http://www.tbinfo.ch (gemeinsame Empfehlung der Lungenliga Schweiz und des Bundesamtes für Gesundheit) bzw.
  • -http://www.who.int/docstore/gtb (Weltgesundheitsorganisation, WHO) oder http://www.stoptb.org/resource_center/assets/documents/istc_report.pdf
  • +http://www.tbinfo.ch (gemeinsame Empfehlung der Lungenliga Schweiz und des Bundesamtes für Gesundheit).
  • +http://www.who.int/topics/tuberculosis/fr (Weltgesundheitsorganisation, WHO) oder
  • +http://www.stoptb.org/resources
  • -Rifater wird täglich 12 Stunden vor einer Mahlzeit eingenommen.
  • +Rifater wird täglich 1-2 Stunden vor einer Mahlzeit eingenommen.
  • -Rifampicin: 812 mg/kg bis zu 600 mg.
  • -Isoniazid: 410 mg/kg bis zu 300 mg*.
  • -Pyrazinamid: 1530 mg/kg bis zu 2 g.
  • +Rifampicin: 8-12 mg/kg bis zu 600 mg.
  • +Isoniazid: 4-10 mg/kg bis zu 300 mg*.
  • +Pyrazinamid: 15-30 mg/kg bis zu 2 g.
  • -Die Patienten sollten somit folgende tägliche Einzeldosis 12 Stunden vor einer Mahlzeit erhalten:
  • +Die Patienten sollten somit folgende tägliche Einzeldosis 1-2 Stunden vor einer Mahlzeit erhalten:
  • -Körpergewicht 3039 kg: 3 Dragées/Tag.
  • -Körpergewicht 4049 kg: 4 Dragées/Tag.
  • +Körpergewicht 30-39 kg: 3 Dragées/Tag.
  • +Körpergewicht 40-49 kg: 4 Dragées/Tag.
  • -Warnhinweis
  • +Warnhinweis:
  • -Wenn die Einnahme aus irgendeinem Grund, einschliesslich fehlender Compliance des Patienten, vorübergehend unterbrochen wird, sind die drei Komponenten Rifampicin, Isoniazid und Pyrazinamid bei Wiederaufnahme der Behandlung getrennt zu verabreichen, weil Rifampicin dann in einschleichender Dosierung verabreicht werden sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen» von Rifampicin). Die gewünschte therapeutische Dosis sollte innerhalb von 34 Tagen erreicht werden. Während dieser Zeit ist die Nierenfunktion des Patienten engmaschig zu kontrollieren. Isoniazid und Pyrazinamid sind ab dem ersten Tag in ihrer normalen Dosierung zu verabreichen.
  • +Wenn die Einnahme aus irgendeinem Grund, einschliesslich fehlender Compliance des Patienten, vorübergehend unterbrochen wird, sind die drei Komponenten Rifampicin, Isoniazid und Pyrazinamid bei Wiederaufnahme der Behandlung getrennt zu verabreichen, weil Rifampicin dann in einschleichender Dosierung verabreicht werden sollte (siehe «Unerwünschte Wirkungen» von Rifampicin). Die gewünschte therapeutische Dosis sollte innerhalb von 3-4 Tagen erreicht werden. Während dieser Zeit ist die Nierenfunktion des Patienten engmaschig zu kontrollieren. Isoniazid und Pyrazinamid sind ab dem ersten Tag in ihrer normalen Dosierung zu verabreichen.
  • -Bei bekannten Acetyliererphänotypen sollten Patienten mit extrem schneller oder extrem langsamer Acetylierungskapazität die drei Komponenten getrennt erhalten, um die Dosisanpassung von Isoniazid zu erleichtern.
  • -Gleichzeitige Therapie mit Voriconazol
  • +Bei bekannten Acetyliererphänotypen sollten Patienten mit extrem schneller oder extrem langsamer Acetylierungskapazität die zwei Komponenten getrennt erhalten, um die Dosisanpassung von Isoniazid zu erleichtern.
  • +Gleichzeitige Therapie mit Voriconazol:
  • -Gleichzeitige Therapie mit Proteaseinhibitoren
  • +Gleichzeitige Therapie mit Proteaseinhibitoren:
  • -Gleichzeitige Therapie mit Halothan
  • +Gleichzeitige Therapie mit Halothan:
  • -Bei einem Auftreten von akuten, schweren Überempfindlichkeitsreaktionen (siehe «Unerwünschte Wirkungen») ist Rifater sofort abzusetzen. Patienten, bei welchen solche Erscheinungen auftreten, dürfen nie wieder mit Rifater behandelt werden.
  • -Jeder der drei Wirkstoffe von Rifater kann schon allein Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen und schwere Leberschäden verursachen, in Einzelfällen mit tödlichem Verlauf. Bei der mit Rifater erfolgenden gemeinsamen Gabe aller drei Wirkstoffe kann dies möglicherweise häufiger vorkommen. Wenn Patienten mit Rifater behandelt werden, ist daher Vorsicht geboten und eine strikte medizinische Überwachung notwendig. Die Leberfunktion (insbesondere SGPT und SGOT) sollte vor Beginn der Therapie und anschliessend alle 24 Wochen überprüft werden. Treten Zeichen eines Leberzellschadens auf, sollte Rifater abgesetzt werden. Insbesondere sollten Patienten mit bekannten Risikofaktoren sorgfältig überwacht werden. Bisher bekannte Risikofaktoren sind insbesondere:
  • -Alter(das Risiko steigt schon ab einem Alter von 35 auf das vierfache, ab 50 Jahren auf das 8fache gegenüber jüngeren Patienten).
  • -Vorbestehende Lebererkrankung.
  • -Gleichzeitige Einnahme leberschädigender Medikamente.
  • -Beeinträchtigte Nierenfunktion.
  • -Chronischer Alkoholkonsum/Alkoholüberkonsum.
  • -Schlechter Ernährungszustand.
  • -Schwarze oder lateinamerikanische Frauen.
  • +Rifater ist sofort abzusetzen, wenn schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»), wie z.B. Thrombozytopenie, Purpura, hämolytische Anämie, Dyspnoe und asthmaähnliche Anfälle, Schock oder Nierenversagen (dies sind Nebenwirkungen, die Rifampicin in Ausnahmefällen verursachen kann). Patienten, bei denen derartige Komplikationen auftreten, dürfen nie mehr mit Rifater behandelt werden.
  • +Wirkungen von Isoniazid:
  • +Bei Anwendung von Isoniazid wurde von schweren Hautreaktionen berichtet, darunter das Stevens-Johnson-Syndrom (SJS) und das Lyell-Syndrom (toxisch-epidermale Nekrolyse, TEN), in einigen Fällen mit tödlichem Verlauf. Die Patienten sind über die Anzeichen und Symptome dieser Hautreaktionen aufzuklären und engmaschig zu überwachen. Wenn Anzeichen oder Symptome von SJS oder TEN auftreten (z.B. progressiv verlaufende Hautausschläge, häufig mit Blasenbildung oder Schleimhautläsionen), muss der Patient angewiesen werden, umgehend den behandelnden Arzt aufzusuchen. Isoniazid muss endgültig abgesetzt werden, sofern für diese Anzeichen und Symptome keine andere Ursache festgestellt werden kann (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Bei einer antituberkulösen Therapie wurden schwere systemische Überempfindlichkeitsreaktionen beobachtet, auch mit tödlichem Verlauf, wie das medikamentös bedingte Überempfindlichkeitssyndrom DRESS (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms) (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Zu beachten ist dabei, dass erste Hinweise auf eine Überempfindlichkeit, wie beispielsweise Fieber, geschwollene Lymphknoten oder positive Laborbefunde (wie eine Eosinophilie oder Anomalien bei den Leberwerten), bereits vorliegen können, selbst wenn sich noch keine Hautreaktion beobachten lässt. Der Patient muss angewiesen werden, umgehend seinen Arzt aufzusuchen, sobald er entsprechende Anzeichen oder Symptome feststellt. Rifater muss abgesetzt werden, sofern für diese Anzeichen und Symptome keine andere Ursache festgestellt werden kann.
  • +Jeder der drei Wirkstoffe von Rifater kann schon allein Leberfunktionsstörungen, Leberentzündungen und schwere Leberschäden verursachen, in Einzelfällen mit tödlichem Verlauf. Bei der mit Rifater erfolgenden gemeinsamen Gabe aller drei Wirkstoffe kann dies möglicherweise häufiger vorkommen. Wenn Patienten mit Rifater behandelt werden, ist daher Vorsicht geboten und eine strikte medizinische Überwachung notwendig. Die Leberfunktion (insbesondere SGPT und SGOT) sollte vor Beginn der Therapie und anschliessend alle 2-4 Wochen überprüft werden. Treten Zeichen eines Leberzellschadens auf, sollte Rifater abgesetzt werden. Insbesondere sollten Patienten mit bekannten Risikofaktoren sorgfältig überwacht werden. Bisher bekannte Risikofaktoren sind insbesondere:
  • +·Alter (das Risiko steigt schon ab einem Alter von 35 auf das vierfache, ab 50 Jahren auf das 8fache gegenüber jüngeren Patienten)
  • +·Vorbestehende Lebererkrankung
  • +·Gleichzeitige Einnahme leberschädigender Medikamente
  • +·Beeinträchtigte Nierenfunktion
  • +·Chronischer Alkoholkonsum/Alkoholüberkonsum
  • +·Schlechter Ernährungszustand
  • +·Schwarze oder lateinamerikanische Frauen
  • -Patienten sollen darauf hingewiesen werden, die Therapie nicht zu unterbrechen, um immunologische Reaktionen oder andere unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, welche mit intermittierender Dosierung (weniger als 23 Dosen pro Woche) auftreten könnten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • -Therapieunterbruch: Da die Wiederaufnahme der Therapie nach einem Unterbruch oder unregelmässiger Einnahme von Rifater wegen der Rifampicin-Komponente schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen kann, sollte beides möglichst vermieden werden. Ist ein Unterbruch unvermeidlich, so müssen die Komponenten Rifampicin, Pyrazinamid und INH bei der Wiederaufnahme getrennt verabreicht werden, da Rifampicin einschleichend dosiert werden muss. Man beginnt z.B. mit 150 mg Rifampicin am 1. Tag. Die gewünschte therapeutische Dosis sollte am 3.4. Tag erreicht sein.
  • -Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Rifater, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom einer Erkrankung durch Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform davon ist die pseudomembranöse Kolitis. Peristaltikhemmer sind bei Auftreten von starkem Durchfall kontraindiziert.
  • +Patienten sollen darauf hingewiesen werden, die Therapie nicht zu unterbrechen, um immunologische Reaktionen oder andere unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, welche mit intermittierender Dosierung (weniger als 2-3 Dosen pro Woche) auftreten könnten (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Therapieunterbruch: Da die Wiederaufnahme der Therapie nach einem Unterbruch oder unregelmässiger Einnahme von Rifater wegen der Rifampicin-Komponente schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen kann, sollte beides möglichst vermieden werden. Ist ein Unterbruch unvermeidlich, so müssen die Komponenten Rifampicin, Pyrazinamid und INH bei der Wiederaufnahme getrennt verabreicht werden, da Rifampicin einschleichend dosiert werden muss. Man beginnt z.B. mit 150 mg Rifampicin am 1. Tag. Die gewünschte therapeutische Dosis sollte am 3.-4. Tag erreicht sein.
  • +Auftreten von Diarrhöe während oder nach der Behandlung mit Rifater, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom einer Erkrankung durch Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform davon ist die pseudomembranöse Kolitis. Peristaltikhemmer sind bei Auftreten von starkem Durchfall kontraindiziert.
  • -Warfarin: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Warfarin und Rifater ist der INR-Wert während der Behandlung mit Rifater und 23 Wochen lang danach engmaschig zu kontrollieren. Die Warfarin-Dosis ist entsprechend anzupassen. Nach der Behandlung mit Rifater besteht ein Risiko für schwere Blutungen, wenn die Warfarin-Dosis nicht entsprechend angepasst wird (siehe «Interaktionen»).
  • +Warfarin: Bei gleichzeitiger Verabreichung von Warfarin und Rifater ist der INR-Wert während der Behandlung mit Rifater und 2-3 Wochen lang danach engmaschig zu kontrollieren. Die Warfarin-Dosis ist entsprechend anzupassen. Nach der Behandlung mit Rifater besteht ein Risiko für schwere Blutungen, wenn die Warfarin-Dosis nicht entsprechend angepasst wird (siehe «Interaktionen»).
  • -Rifater ist sofort abzusetzen, wenn schwere akute Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, wie z.B. Thrombozytopenie, Purpura, hämolytische Anämie, Dyspnö und asthmaähnliche Anfälle, Schock oder Nierenversagen (dies sind Nebenwirkungen, die Rifampicin in Ausnahmefällen verursachen kann). Patienten, bei denen derartige Komplikationen auftreten, sollten nie mehr mit Rifampicin behandelt werden.
  • -Rifampicin ist ein hochwirksamer Induktor des Sytems Cytochrom P450 und kann den Metabolismus gleichzeitig verabreichter Arzneimittel erhöhen, was zu subtherapeutischen Plasmakonzentrationen und Wirkungslosigkeit führt. Isoniazid hemmt den Metabolismus einiger Arzneimittel, was erhöhte Plasmakonzentrationen zur Folge hat. Darüber hinaus werden einige Arzneimittel z.B Phenytoin, Warfarin und Theophyllin von Rifampicin und Isoniazid entgegengesetzt beeinflusst. Die Nutzwirkung lässt sich nicht vorausberechnen und kann sich im Verlaufe der Zeit ändern. Arzneimittel, die durch CYP 450 Enzyme metabolisiert werden, dürfen nur zusammen mit Rifater verwendet werden, wenn die Plasmakonzentrationen und/oder klinischen Reaktionen/unerwünschten Wirkungen kontrolliert werden können und wenn die Dosis entsprechend angepasst werden kann. Die Überwachung ist während der Therpaie mit Rifater häufig und ausserdem 23 Wochen lang nach Absetzen der Therpaie durchzuführen. Die enzyminduzierenden Wirkungen von Rifampicin klingen im Verlauf von 2 oder mehr Wochen nach Absetzen der Rifampicin-Behandlung allmählich ab. Dies ist ein Faktor, der berücksichtigt werden muss, wenn die Dosis anderer Arzneimittel während der Behandlung mit Rifater erhöht wird.
  • +Rifampicin ist ein hochwirksamer Induktor des Sytems Cytochrom P450 und kann den Metabolismus gleichzeitig verabreichter Arzneimittel erhöhen, was zu subtherapeutischen Plasmakonzentrationen und Wirkungslosigkeit führt. Isoniazid hemmt den Metabolismus einiger Arzneimittel, was erhöhte Plasmakonzentrationen zur Folge hat. Darüber hinaus werden einige Arzneimittel z.B Phenytoin, Warfarin und Theophyllin von Rifampicin und Isoniazid entgegengesetzt beeinflusst. Die Nutzwirkung lässt sich nicht vorausberechnen und kann sich im Verlaufe der Zeit ändern. Arzneimittel, die durch CYP 450 Enzyme metabolisiert werden, dürfen nur zusammen mit Rifater verwendet werden, wenn die Plasmakonzentrationen und/oder klinischen Reaktionen/unerwünschten Wirkungen kontrolliert werden können und wenn die Dosis entsprechend angepasst werden kann. Die Überwachung ist während der Therpaie mit Rifater häufig und ausserdem 2-3 Wochen lang nach Absetzen der Therpaie durchzuführen. Die enzyminduzierenden Wirkungen von Rifampicin klingen im Verlauf von 2 oder mehr Wochen nach Absetzen der Rifampicin-Behandlung allmählich ab. Dies ist ein Faktor, der berücksichtigt werden muss, wenn die Dosis anderer Arzneimittel während der Behandlung mit Rifater erhöht wird.
  • -Die Wirkung von Rifampicin auf die Pharmakokinetik von Linezolid wurde im Laufe einer Studie mit 16 gesunden männlichen Erwachsenen bewertet, welche 600 mg Linezolid zwei mal täglich 2,5 Tage lang erhielten, und dies als Einzelmedikament oder in Kombination mit 600 mg Rifampicin einmal täglich 8 Tage lang. Rifampicin hat die Cmax und die AUC von Linezolid durchschnittlich um 21% (IC 90: 1527) bzw. 32% (IC 90: 2737) gesenkt. Der Mechanismus dieser Interaktion und ihre klinische Bedeutung sind nicht bekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die Wirkung von Rifampicin auf die Pharmakokinetik von Linezolid wurde im Laufe einer Studie mit 16 gesunden männlichen Erwachsenen bewertet, welche 600 mg Linezolid zweimal täglich 2,5 Tage lang erhielten, und dies als Einzelmedikament oder in Kombination mit 600 mg Rifampicin einmal täglich 8 Tage lang. Rifampicin hat die Cmax und die AUC von Linezolid durchschnittlich um 21% (IC 90: 15-27) bzw. 32% (IC 90: 27-37) gesenkt. Der Mechanismus dieser Interaktion und ihre klinische Bedeutung sind nicht bekannt (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die unerwünschten Nebenwirkungen werden nachstehend gemäss der MedDRA-Klassifizierung aufgeführt. Die Häufigkeiten der unerwünschten Wirkungen werden wie folgt angegeben: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1'000), «selten» (<1/1'000, ≥1/10'000) und «sehr selten» (<1/10'000); «nicht bekannt» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +
  • -Neoplasmen
  • -Es wurde im Zusammenhang mit Rifampicin von einigen Fällen von beschleunigtem Lungen-Karzinom-Wachstum beim Menschen berichtet, aber ein kausaler Zusammenhang mit dem Wirkstoff konnte nicht nachgewiesen werden.
  • -Störungen des Blut und Lymphsystems
  • -Selten: Thrombocytopenie (mit oder ohne Purpura) häufiger bei intermittierender Behandlung. Sie ist reversibel, wenn die Therapie sofort nach Auftreten der Purpura abgesetzt wird. Andernfalls ist mit cerebralen Hämorrhagien mit möglicherweise fatalem Verlauf zu rechnen.
  • -Seltene Fälle von disseminierter intravaskulärer Gerinnung wurden berichtet.
  • -Selten: Eosinophilie, Leukopenie, akute hämolytische Anämie.
  • -Sehr selten: Agranulocytose.
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Reaktionen, wahrscheinlich immunologischen Ursprungs, die hauptsächlich mit intermittierender Therapie auftreten können:
  • -Sehr häufig: «Influenzasyndrom» mit Fieberepisoden, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Benommenheit und Knochenschmerzen: tritt meist zwischen dem 3. und 6. Monat auf. Die Häufigkeit dieses Syndroms variiert, kann aber bei einmal wöchentlicher Verabreichung von 25 mg/kg Rifampicin oder mehr bis zu 50% der Patienten betreffen.
  • +Infektionen und parasitäre Erkrankungen
  • +Sehr häufig: «Influenzasyndrom» mit Fieberepisoden, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Benommenheit und Knochenschmerzen tritt meist zwischen dem 3. und 6. Monat auf. Die Häufigkeit dieses Syndroms variiert, kann aber bei einmal wöchentlicher Verabreichung von 25 mg/kg Rifampicin oder darüber mehr als 50% der Patienten betreffen.
  • +Selten: pseudomembranöse Kolitis.
  • +Gutartige, bösartige und unspezifische Neubildungen
  • +Es wurde beim Menschen von einigen Fällen von beschleunigtem Lungen-Karzinom-Wachstum berichtet, aber ein kausaler Zusammenhang mit dem Wirkstoff konnte nicht nachgewiesen werden.
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Häufig: Thrombozytopenie (mit oder ohne Purpura), in den meisten Fällen bei intermittierender Behandlung. Sie ist reversibel, wenn die Therapie sofort nach Auftreten der Purpura abgesetzt wird.
  • +Gelegentlich: Leukopenie.
  • +Selten: Eosinophilie, hämolytische Anämie, disseminierte intravasale Gerinnung.
  • +Sehr selten: Agranulozytose.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Weitere Reaktionen immunologischen Ursprungs, die mit intermittierender Therapie auftreten können sind Kurzatmigkeit, Keuchen. Hypotonie, Schock, Ödeme, akute hämolytische Anämie und akutes Nierenversagen, meistens infolge tubulärer oder evtl. kortikaler Nekrose oder akuter interstitieller Nephritis.
  • -Endokrine Störungen
  • -Während einer längeren antituberkulösen Behandlung mit Rifampicin können selten Störungen des Menstruationszyklus auftreten.
  • -Nebenniereninsuffizienz wurde bei Patienten mit eingeschränkter Nebennierenfunktion selten beobachtet.
  • -Rifampicin und Isoniazid können den Vitamin D-Metabolismus beeinflussen. Calcium- und Phosphatspiegel können absinken, die Ausschüttung von Parathormon nimmt zu.
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • -Sehr selten wurde eine Induktion oder Verschlimmerung einer Porphyrie beobachtet.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Seltene Fälle von Psychose wurden beobachtet.
  • -Störungen des Nervensystems
  • +Weitere Reaktionen, die wahrscheinlich immunologischen Ursprungs sind und mit intermittierender Therapie auftreten können, sind Kurzatmigkeit, Keuchen, Hypotonie, Schock, Ödeme, akute hämolytische Anämie und akutes Nierenversagen, meistens infolge tubulärer oder evtl. kortikaler Nekrose oder akuter interstitieller Nephritis.
  • +Endokrine Erkrankungen
  • +Selten: Störungen des Menstruationszyklus bei einer längeren antituberkulösen Behandlung mit Rifampicin.
  • +Nebenniereninsuffizienz bei Patienten mit eingeschränkter Nebennierenfunktion.
  • +Rifampicin und Isoniazid können den Vitamin D-Metabolismus beeinflussen. Der Calcium- und Phosphatspiegel können absinken, die Ausschüttung von Parathormon nimmt zu.
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • +Häufig: Appetitlosigkeit.
  • +Selten: Induktion oder Verschlimmerung einer Porphyrie.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Selten: Psychosen.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • -Sehstörungen
  • +Vereinzelte Fälle: cerebrale Hämorrhagien mit möglicherweise fatalem Verlauf bei Fortsetzung oder Wiederaufnahme der Behandlung mit Rifampicin nach Auftreten einer Purpura.
  • +Augenerkrankungen
  • -Gefässstörungen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Verfärbung der Tränenflüssigkeit.
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • -Selten: Kurzatmigkeit, Keuchen, siehe auch «Immunsystem».
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig: gastrointestinale Reaktionen. Sie äussern sich durch Anorexie, Nausea, Erbrechen, Meteorismus, abdominale Beschwerden oder Diarrhö. Auch über psuedomembranöse Colitis ist im Zusammenhang mit Rifampicin selten berichtet worden.
  • -Leber und Gallen Störungen
  • -Hepatitis oder Ikterus können durch Rifampicin selten verursacht werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Hautstörungen
  • -Häufig: Gesichtsrötung und Juckreiz mit oder ohne Hautausschlag und Augenrötungen sind leichter Natur und selbstlimitierend. Sie beruhen wahrscheinlich nicht auf Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Selten: Kurzatmigkeit, Keuchen, siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems».
  • +Häufigkeit nicht bekannt: verfärbter Auswurf.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: gastrointestinale Reaktionen, Übelkeit, Erbrechen, Meteorismus, Bauchschmerzen, abdominale Beschwerden.
  • +Gelegentlich: Diarrhoe.
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Selten: Hepatitis, Ikterus, Hyperbilirubinämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Häufig: Gesichtsrötung und Juckreiz mit oder ohne Hautausschlag und Augenrötungen - sind leichter Natur und selbstlimitierend. Sie beruhen wahrscheinlich nicht auf Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • -Selten: ernsthafte Überempfindlichkeitsreaktionen wie exfoliative Dermatitis, pemphigoide Reaktionen, Erythema multiforme inkl. Stevens Johnson Syndrom und toxisch epidermale Nekrolyse.
  • -Muskelskelettsystem
  • +Selten: allergische Dermatitis, pemphigoide Reaktionen, Erythema multiforme inkl. Stevens-Johnson-Syndrom und toxisch epidermale Nekrolyse.
  • +Vereinzelte Fälle: medikamentös bedingtes Überempfindlichkeitssyndrom DRESS (Drug Reaction with Eosinophilia and Systemic Symptoms) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»), Exanthem, Juckreiz.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Nieren und Harnwege
  • -Vor allem bei intermittierender Therapie, gelegentlich akutes Nierenversagen, meistens infolge tubulärer oder evtl. kortikaler Nekrose oder akuter interstitieller Nephritis (siehe auch «Immunsystem»).
  • +Vereinzelte Fälle: Knochenschmerzen.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Gelegentlich: akutes Nierenversagen (vor allem bei intermittierender Therapie), meistens infolge tubulärer oder evtl. kortikaler Nekrose oder akuter interstitieller Nephritis (siehe auch «Erkrankungen des Immunsystems»).
  • +Schwangerschaft, Wochenbett- und perinatale Erkrankungen
  • +Vereinzelte Fälle: postpartale Blutungen, fetomaternale Blutung.
  • +
  • -Zu Beginn treten vorübergehende erhöhte Bilirubinserumspiegel und erhöhte δ-Aminolaevulinsäure Synthetase Aktivität auf.
  • +Häufig: Erhöhung von Bilirubin, ASAT (Aspartat-Aminotransferase) und ALAT (Alanin-Aminotransferase). Zu Beginn treten vorübergehend erhöhte Bilirubinserumspiegel und erhöhte δ-Aminolaevulinsäure-Synthetase-Aktivität auf.
  • +Vereinzelte Fälle: Blutdruckabfall, Anstieg des Serumkreatinins.
  • +
  • -Störungen des Blut und Lymphystems
  • -Verschiedene hämatologische Veränderungen (selten Eosinophilie, Thrombozytopenie, Agranulozytose, Anämie) sind nach Isoniazid-Einnahme beobachtet worden.
  • -Störungen des Immunsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Verschiedene hämatologische Veränderungen (Eosinophilie, Thrombozytopenie, Agranulozytose, Anämie) sind selten nach Isoniazid-Einnahme beobachtet worden.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Psychiatrische Störungen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Störungen des Nervensystems
  • -Sehr häufig (ca 20%): Polyneuritis im Zusammenhang mit Isoniazid-Einnahme ohne Vitamin B6 Zusatz (äussert sich mit Parästhesien, Muskelschwäche, Verlust der Sehnenreflexe, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, etc.). Die Häufigkeit ist bei langsamen Acetylierern erhöht. Andere neurotoxische Reaktionen, welche in normalen Dosen gewöhnlicherweise nicht auftreten, sind Konvulsionen, toxische Enzephalopathie, Neuritis und Atrophie des Nervus opticus und Gedächtnisstörungen.
  • -Sehstörungen
  • -Siehe «Nervensystem».
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Gelegentlich: Nausea, Erbrechen, Magenschmerzen.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig (ca. 20%): Polyneuritis im Zusammenhang mit Isoniazid-Einnahme ohne Vitamin B6-Zusatz (äussert sich mit Parästhesien, Muskelschwäche, Verlust der Sehnenreflexe, Schwindel, Benommenheit, Kopfschmerzen, etc.). Die Häufigkeit ist bei langsamen Acetylierern erhöht. Andere neurotoxische Reaktionen, welche in normalen Dosen gewöhnlicherweise nicht auftreten, sind Konvulsionen, toxische Enzephalopathie, Neuritis und Atrophie des Nervus opticus und Gedächtnisstörungen.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Vaskulitis.
  • +Augenerkrankungen
  • +Siehe «Erkrankungen des Nervensystems».
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen, Magenschmerzen.
  • -Leber und Gallenstörungen
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Hautstörungen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Selten: Stevens-Johnson Syndrom, Dermatitis exfoliativa, Pemphigoid.
  • -Muskelskelettsystem
  • -Siehe «Nervensystem».
  • -Nieren und Harnwege
  • +Selten: Stevens-Johnson-Syndrom (SJS), Dermatitis exfoliativa, Pemphigoid, medikamentös bedingtes Überempfindlichkeitssyndrom (DRESS), toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN).
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Siehe «Erkrankungen des Nervensystems».
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Störungen des Blut und Lymphsystems
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Das Auftreten eines Angioödems wurde sehr selten beobachtet.
  • -Stoffwechsel und Ernährungsstörungen
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Angioödem
  • +Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Häufig: Anorexie, Bauchschmerzen, Nausea.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Häufig: Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Übelkeit.
  • -Leber und Gallen Störungen
  • +Affektionen der Leber und Gallenblase
  • -Hautstörungen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • -Selten: Hautausschlag, Urtikaria, Erythem, Hautausschlag, Akne, Photosensibilisierung.
  • -Störungen des Muskelskelettsystems
  • +Selten: Hautausschlag, Urtikaria, Erythem, Exanthem, Akne, Photosensibilisierung, medikamentös bedingtes Überempfindlichkeitssyndrom (DRESS).
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Störungen der Nieren und Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • -Gesichts- und periorbitale Ödeme wurden bei Kindern beobachtet.
  • +Gesichts- und periorbitale Oedeme wurden bei Kindern beobachtet.
  • -Alle Komponenten diffundieren leicht in die meisten Gewebe und Flüssigkeiten des Körpers (inkl. cerebrospinale Flüssigkeit).
  • +Alle Komponenten diffundieren leicht in die meisten Gewebe und Flüssigkeiten des Körpers (inkl. cerebrospinale Flüssigkeit)
  • -Rifampicin wird im Magendarmtrakt gut und fast vollständig absorbiert. Maximale Serumkonzentrationen variieren interindividuell beträchtlich. Üblich sind 432 µg/ml, 24 Std. nach Einnahme einer Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht auf nüchternen Magen. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme vermindert die Absorption.
  • +Rifampicin wird im Magendarmtrakt gut und fast vollständig absorbiert. Maximale Serumkonzentrationen variieren interindividuell beträchtlich. Üblich sind 4-32 µg/ml, 2-4 Std. nach Einnahme einer Dosis von 10 mg/kg Körpergewicht auf nüchternen Magen. Gleichzeitige Nahrungsaufnahme vermindert die Absorption.
  • -Das Verteilungsvolumen beträgt 0,97 ± 0,36 l/kg. Rifampicin ist zu etwa 80% an Proteine gebunden. Der grösste Teil der ungebundenen Substanz ist nicht ionisiert und diffundiert deshalb leicht in die Gewebe und Körperflüssigkeiten (inkl. cerebrospinaler Flüssigkeit). Bei entzündeten Meningen werden in der Cerebrospinalflüssigkeit etwa 1020% des aktuellen Plasmaspiegels erreicht. Rifampicin ist placentagängig und wird in die Muttermilch ausgeschieden.
  • +Das Verteilungsvolumen beträgt 0,97 ± 0,36 l/kg. Rifampicin ist zu etwa 80% an Proteine gebunden. Der grösste Teil der ungebundenen Substanz ist nicht ionisiert und diffundiert deshalb leicht in die Gewebe und Körperflüssigkeiten (inkl. cerebrospinaler Flüssigkeit). Bei entzündeten Meningen werden in der Cerebrospinalflüssigkeit etwa 10-20% des aktuellen Plasmaspiegels erreicht. Rifampicin ist placentagängig und wird in die Muttermilch ausgeschieden.
  • -In gesunden Menschen beträgt die Halbwertzeit von Einzeldosen von Rifampicin im Serum ungefähr 3 Std. (600 mg) bis 5 Std. (900 mg). Nach wiederholter Verabreichung ist die Halbwertszeit auf 23 Std. verkürzt.
  • +In gesunden Menschen beträgt die Halbwertzeit von Einzeldosen von Rifampicin im Serum ungefähr 3 Std. (600 mg) bis 5 Std. (900 mg). Nach wiederholter Verabreichung ist die Halbwertszeit auf 2-3 Std. verkürzt.
  • -Maximale Serumkonzentrationen von ca. 8 µg/ml werden 12 Stunden nach oraler Einnahme einer Dosis von 5 mg/kg KG gemessen, welche nach 6 Stunden bis auf 50% oder weniger des maximalen Wertes sinken.
  • +Maximale Serumkonzentrationen von ca. 8 µg/ml werden 1-2 Stunden nach oraler Einnahme einer Dosis von 5 mg/kg KG gemessen, welche nach 6 Stunden bis auf 50% oder weniger des maximalen Wertes sinken.
  • -Isoniazid wird zu 2030% an Plasmaprotein gebunden.
  • -Das Verteilungsvolumen beträgt 0,67 ± 0,15 l/kg.
  • -Es diffundiert leicht in alle Körperflüssigkeiten (Cerebrospinal-, Pleura- und Aszites-Flüssigkeit), Gewebe, Organe und Exkrete (Schweiss, Speichel, Fäzes). Die Konzentration in der CSF entspricht 90100% derjenigen im Plasma. Isoniazid passiert auch die Placenta-Schranke und gelangt in die Muttermilch, in Konzentrationen, die mit denjenigen im mütterlichen Blut vergleichbar sind.
  • +Isoniazid wird zu 20-30% an Plasmaprotein gebunden.
  • +Das Verteilungsvolumen beträgt 0.67±0.15 l/kg.
  • +Es diffundiert leicht in alle Körperflüssigkeiten (Cerebrospinal-, Pleura- und Aszites-Flüssigkeit), Gewebe, Organe und Exkrete (Schweiss, Speichel, Fäzes). Die Konzentration in der CSF entspricht 90-100% derjenigen im Plasma. Isoniazid passiert auch die Placenta-Schranke und gelangt in die Muttermilch, in Konzentrationen, die mit denjenigen im mütterlichen Blut vergleichbar sind.
  • -Es wird in der Leber durch Acetylierung und Dehydrazinisierung inaktiviert. Die Acetylierungsrate ist genetisch determiniert. Asiaten sind meist schnelle Acetylierer, ca. 50% der Europäer und der Schwarzen sind langsame Acetylierer. Die entsprechenden Plasma-Eliminationshalbwertzeiten betragen 1,0–1,5 Stunden, resp. 35 Stunden. Etwa 20% der Metaboliten sind mikrobiologisch aktiv.
  • +Es wird in der Leber durch Acetylierung und Dehydrazinisierung inaktiviert. Die Acetylierungsrate ist genetisch determiniert. Asiaten sind meist schnelle Acetylierer, ca. 50% der Europäer und der Schwarzen sind langsame Acetylierer. Die entsprechenden Plasma-Eliminationshalbwertzeiten betragen 1.0-1.5 Stunden, resp. 3-5 Stunden. Etwa 20% der Metaboliten sind mikrobiologisch aktiv.
  • -Innerhalb von 24 Stunden werden 5070% der applizierten Dosis in den Urin ausgeschieden. Vom unveränderten INH erscheinen im Urin von raschen resp. langsamen Acetylierern 12 resp. 27% der Dosis.
  • +Innerhalb von 24 Stunden werden 50-70% der applizierten Dosis in den Urin ausgeschieden. Vom unveränderten INH erscheinen im Urin von raschen resp. langsamen Acetylierern 12 resp. 27% der Dosis.
  • -Maximale Serumkonzentrationen von 2638 µg/ml werden ca. 2 Stunden nach oraler Einnahme einer Dosis von 25 mg/kg KG erreicht.
  • +Maximale Serumkonzentrationen von 26-38 µg/ml werden ca. 2 Stunden nach oraler Einnahme einer Dosis von 25 mg/kg KG erreicht.
  • -Glomeruläre Filtration ist der wichtigste Eliminationsweg. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 910 Stunden. 414% einer oralen Dosis werden unverändert, der Rest als Metaboliten ausgeschieden, was auf eine hohe Metabolisierung von Pyrazinamid hindeutet. Innerhalb von 24 Stunden werden ca. 70% einer oralen Dosis mit dem Urin ausgeschieden.
  • +Glomeruläre Filtration ist der wichtigste Eliminationsweg. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt 9-10 Stunden. 4-14% einer oralen Dosis werden unverändert, der Rest als Metaboliten ausgeschieden, was auf eine hohe Metabolisierung von Pyrazinamid hindeutet. Innerhalb von 24 Stunden werden ca. 70% einer oralen Dosis mit dem Urin ausgeschieden.
  • -Bei Raumtemperatur (1525 °C) und trocken lagern.
  • +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) und trocken lagern.
  • -Rifater Drag 60. (A)
  • +Dragées: 60 [A]
  • -August 2012.
  • +Juli 2017.
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