36 Änderungen an Fachinfo Pretuval Grippe & Erkältung C |
-Hilfsstoffe: Color.: E 150; Aspartamum, Sorbitolum, Mannitolum. Aromatica.
- +Hilfsstoffe: Color.: E 150; Aspartamum, Sorbitolum, Mannitolum. Aromatica, exipiens pro compresso.
-·Überempfindlichkeit gegenüber Paracetamol und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol), Pseudoephedrinhydrochlorid, Dextromethorphanhydrobromid, Ascorbinsäure oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +·Überempfindlichkeit gegenüber Paracetamol und verwandten Substanzen (z.B. Propacetamol), Pseudoephedrinhydrochlorid, Dextromethorphanhydrobromid, Ascorbinsäure oder einem der Hilfsstoffe.
-Paracetamol kann schwere Hautreaktionen wie akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS), und toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.
- +Paracetamol kann schwere Hautreaktionen wie akute generalisierte exanthematöse Pustulose (AGEP), Stevens-Johnson Syndrom (SJS), und toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN) auslösen, welche tödlich sein können. Patienten sollten über die Symptome schwerer Hautreaktionen informiert werden und die Anwendung des Arzneimittels sollte beim ersten Auftreten von Hautreaktionen oder anderer Anzeichen einer Überempfindlichkeit abgebrochen werden.
- +Unter Einnahme pseudoephedrinhaltiger Arzneimitteln kann es in Einzelfällen ebenfalls zu akuter generalisierter exanthematöser Pustulose (siehe oben) kommen. Bei Anzeichen und Symptomen wie Erythem oder kleinen (generalisierten) Pusteln sollten die Patienten das Arzneimittel absetzen und sich an ihren Arzt wenden.
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-Bei Asthma bronchiale, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung oder anderen Zuständen mit respiratorischer Insuffizienz oder erhöhter bronchialer Schleimbildung, ist Pretuval Grippe und Erkältung C mit Vorsicht anzuwenden. Dextromethorphan ist Substrat, der Metabolit 3-Methoxymorphinon ein Hemmer von CYP2D6, weshalb die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel, die über dieses Isoenzym metabolisiert werden, vermieden werden sollte. Dies betrifft insbesondere gewisse Antidepressiva, Anorektika, Betablocker und Antihistaminika (siehe Kontraindikationen, Interaktionen und Überdosierung).
- +Bei Asthma bronchiale, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung oder anderen Zuständen mit respiratorischer Insuffizienz oder erhöhter bronchialer Schleimbildung, ist Pretuval Grippe und Erkältung C mit Vorsicht anzuwenden. Dextromethorphan ist Substrat, der Metabolit 3-Methoxymorphinon ein Hemmer von CYP2D6, weshalb die gleichzeitige Einnahme anderer Arzneimittel, die über dieses Isoenzym metabolisiert werden, vermieden werden sollte. Dies betrifft insbesondere gewisse Antidepressiva, Anorektika, Betablocker und Antihistaminika (siehe «Kontraindikationen», «Interaktionen» und «Überdosierung»).
-Alkohol: siehe unter Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen.
-Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit.
-Arzneimittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid) steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.
- +Alkohol: siehe unter «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Arzneimittel, welche die Magenentleerung verlangsamen (z.B. Propanthelin) senken die Resorptionsgeschwindigkeit. Arzneimittel, welche die Magenentleerung beschleunigen (z.B. Metoclopramid) steigern die Resorptionsgeschwindigkeit.
-Erkrankungen des Blut- und Lymphsystem
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
-Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
-Schwindel.
-Sehr selten: Akutes generalisiertes pustulöses Exanthem (AGEP), Stevens Johnson Syndrom, toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell Syndrom).
- +Sehr selten: Stevens Johnson Syndrom, toxisch-epidermale Nekrolyse (TEN, Lyell Syndrom).
-Nierenschädigung, insbesondere im Falle einer Überdosierung
- +Nierenschädigung, insbesondere im Falle einer Überdosierung.
-Detaillierte Informationen zur Therapie können im Tox Info Suisse erfragt werden.
- +Detaillierte Informationen zur Therapie können bei Tox Info Suisse erfragt werden.
-Pretuval Grippe und Erkältung C dämpft den Husten (Dextromethorphan). Ausserdem bewirkt das Präparat ein Abschwellen der Bronchial- und der Nasenschleimhaut und hemmt dadurch die Schleimsekretion (Pseudoephedrin). Es hat auch fiebersenkende und schmerzlindernde Eigenschaften (Paracetamol). Der Zusatz von Vitamin C in Pretuval Grippe und Erkältung C deckt einen erhöhten Bedarf an Vitamin C bei Infektionskrankheiten
- +Pretuval Grippe und Erkältung C dämpft den Hustenreiz (Dextromethorphan). Ausserdem bewirkt das Präparat ein Abschwellen der Bronchial- und der Nasenschleimhaut und hemmt dadurch die Schleimsekretion (Pseudoephedrin). Es hat auch fiebersenkende und schmerzlindernde Eigenschaften (Paracetamol). Der Zusatz von Vitamin C in Pretuval Grippe und Erkältung C deckt einen erhöhten Bedarf an Vitamin C bei Infektionskrankheiten
-Dextromethorphan und Dextrorphan können im ZNS akkumulieren, insbesondere bei CYP2D6-defizienten Personen, bei längerer Anwendung (mehr als eine Woche) von höheren als den empfohlenen Dosierungen. Die Wirkdauer ist deshalb von der Dosierung und der Anwendungsdauer (siehe Pharmakokinetik) abhängig.
- +Dextromethorphan und Dextrorphan können im ZNS akkumulieren, insbesondere bei CYP2D6-defizienten Personen, bei längerer Anwendung (mehr als eine Woche) von höheren als den empfohlenen Dosierungen. Die Wirkdauer ist deshalb von der Dosierung und der Anwendungsdauer (siehe «Pharmakokinetik») abhängig.
-Paracetamol ist ein Analgetikum und Antipyretikum mit zentraler und peripherer Wirkung.
-Der Wirkungsmechanismus von Paracetamol ist nicht eindeutig geklärt. Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher.
- +Paracetamol ist ein Analgetikum und Antipyretikum mit zentraler und peripherer Wirkung. Der Wirkungsmechanismus von Paracetamol ist nicht eindeutig geklärt. Für die analgetische Wirkung ist nachgewiesen, dass die Hemmung der Prostaglandin-Synthese zentral stärker ist als peripher.
-Pretuval Grippe und Erkältung C enthält keinen Zucker, sondern ist mit Aspartam, Sorbitol und Mannitol gesüsst. Es ist deshalb zahnschonend und auch für Diabetiker bzw. Diabetikerinnen geeignet (1 Brausetablette enthält 39,14 kJ ≈0,206 Obstwerte).
- +Pretuval Grippe und Erkältung C enthält keinen Zucker, sondern ist mit Aspartam, Sorbitol und Mannitol gesüsst. Es ist deshalb zahnschonend und auch für Diabetiker bzw. Diabetikerinnen geeignet (1 Brausetablette enthält 39,14 kJ ≈ 0,206 Obstwerte).
-Ascorbinsäure wird vor allem in den oberen Dünndarmabschnitten über einen Na+abhängigen aktiven Transport resorbiert. Bei höheren Konzentrationen erfolgt die Aufnahme durch passive Diffusion. Bei oraler Einnahme bis zu etwa 180 mg werden 70–90% resorbiert. Bei Einnahme von 1–12 g sinken die Resorptionsraten von rund 50% auf etwa 15%, wobei die absolut aufgenommene Menge jedoch immer ansteigt.
- +Ascorbinsäure wird vor allem in den oberen Dünndarmabschnitten über einen Na+-abhängigen aktiven Transport resorbiert. Bei höheren Konzentrationen erfolgt die Aufnahme durch passive Diffusion. Bei oraler Einnahme bis zu etwa 180 mg werden 70–90% resorbiert. Bei Einnahme von 1–12 g sinken die Resorptionsraten von rund 50% auf etwa 15%, wobei die absolut aufgenommene Menge jedoch immer ansteigt.
-Leberinsuffizienz: Die Plasmahalbwertszeit von Paracetamol ist bei Patienten bzw. Patientinnen mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten bzw. Patientinnen mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert.
-Niereninsuffizienz: Bei niereninsuffizienten Patienten bzw. Patientinnen liegen nur wenige Daten zum Metabolismus von Paracetamol vor, wobei keine Hinweise auf eine verlängerte Halbwertszeit bestehen. Trotzdem wird eine Dosisanpassung empfohlen.
- +Leberinsuffizienz:
- +Die Plasmahalbwertszeit von Paracetamol ist bei Patienten bzw. Patientinnen mit leichter Leberinsuffizienz weitgehend unverändert. Bei Patienten bzw. Patientinnen mit schwerer Leberinsuffizienz ist sie jedoch erheblich verlängert. In klinischen Studien mit oralem Paracetamol wurde anhand von erhöhten Paracetamol Plasma-Konzentrationen und längerer Eliminations-Halbwertszeit bei Patienten mit einer chronischen Lebererkrankung einschliesslich bei Patienten mit durch Alkohol verursachte Leberzirrhose, ein mässig beeinträchtigter Metabolismus von Paracetamol gezeigt. Es wurde jedoch keine signifikante Paracetamol-Akkumulation beobachtet. Die erhöhte Paracetamol Plasma-Halbwertszeit wurde mit einem verminderten synthetischen Leistungsvermögen der Leber in Zusammenhang gebracht. Aus diesem Grund sollte Paracetamol bei Patienten mit einer Lebererkrankung mit Vorsicht eingesetzt werden. Paracetamol ist kontraindiziert, wenn eine dekompensierte aktive Lebererkrankung besteht, insbesondere durch Alkoholüberkonsum verursachte Hepatitis (wegen der CYP2E1 Induktion, die zu einer erhöhten Bildung von hepatotoxischen Metaboliten des Paracetamols führt).
- +Niereninsuffizienz:
- +Im Falle einer schweren Niereninsuffizienz (Kreatininclearance 10-30 ml/min) ist die Paracetamol-Elimination bei Paracetamol-Monopräparaten wenig verlangsamt, die Eliminationshalbwertszeit liegt zwischen 2 und 5,3 Stunden. Die Eliminationsgeschwindigkeit der Glucuronide und Sulfokonjugate ist 3-mal langsamer bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz als bei Gesunden. Es ist jedoch bei dieser Population bei Paracetamol-Monopräparaten keine Dosisanpassung notwendig, da die Glucuronide und Sulfokonjugate nicht toxisch sind.
- +Pretuval Grippe & Erkältung C (fixe Arzneimittelkombination) ist bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatininclearance <30 ml/min.) kontraindiziert.
-Alte Leute: Die Halbwertszeit von Paracetamol kann bei älteren Patienten bzw. Patientinnen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen. Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Ältere Patienten:
- +Die Halbwertszeit von Paracetamol kann bei älteren Patienten bzw. Patientinnen verlängert sein und mit einer Verminderung der Arzneimittel-Clearance einhergehen. Es ist normalerweise keine Dosisanpassung erforderlich.
-Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.
-Mehrfachgabe hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol führen zu testikulärer Atrophie bei Maus und Ratte. Die wiederholte Gabe sehr hoher Dosen von Paracetamol (≥500 mg/kg) an männliche Ratten resultierte in verminderter Fertilität (Beeinträchtigung von Libido und sexueller Leistung sowie Spermienbeweglichkeit).
- +Toxikologische Studien zeigten keine Effekte auf die Reproduktion und keine teratogene Wirkung bei den mit Paracetamol behandelten Tieren.Mehrfachgabe hoher (hepatotoxischer) Dosen von Paracetamol führen zu testikulärer Atrophie bei Maus und Ratte. Die wiederholte Gabe sehr hoher Dosen von Paracetamol (≥500 mg/kg) an männliche Ratten resultierte in verminderter Fertilität (Beeinträchtigung von Libido und sexueller Leistung sowie Spermienbeweglichkeit).
-September 2016.
- +November 2017.
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