| 50 Änderungen an Fachinfo Diflucan 50 mg |
-Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen à 50 mg/5 ml: aroma aurantii, acidum citricum anhydricum, natrii benzoas (E 211) 11.9 mg/5 ml, gummi xanthanum, titanii dioxidum, saccharum 2.88 g/5 ml, silica colloidalis anhydrica, natrii citras dihydricus (E 331).
-Natriumgehalt: 5 ml Suspension zum Einnehmen enthält 5.63 mg Natrium.
-Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen à 200 mg/5 ml: aroma aurantii, acidum citricum anhydricum, natrii benzoas (E 211) 11.9 mg/5 ml, gummi xanthanum, titanii dioxidum, saccharum 2.73 g/5 ml, silica colloidalis anhydrica, natrii citras dihydricus (E 331).
-Natriumgehalt: 5 ml Suspension zum Einnehmen enthält 5.63 mg Natrium.
-Hinweis für Diabetiker
-1 Messlöffel zu 5 ml zubereitete Diflucan 50 mg/5 ml Suspension zum Einnehmen enthält 2.88 g Saccharose (corresp. 0.29 BW/5 ml oder 11.5 kcal/5 ml).
-1 Messlöffel zu 5 ml zubereitete Diflucan 200 mg/5 ml Suspension zum Einnehmen enthält 2.73 g Saccharose (corresp. 0.27 BW/5 ml oder 10.9 kcal/5 ml).
-Infusionslösung:natrii chloridum 9 mg/ml, aqua ad iniectabile q.s..
-Natriumgesamtgehalt pro ml: 3.54 mg.
- +Kapseln: Lactosum, Maydis amylum, Silica colloidalis anhydrica, Magnesii stearas, Natrii laurilsulfas.
- +Kapselhülle:
- +Diflucan 50 mg, 150 mg: Gelatina, Titanium dioxidum (E 171), Color.: E 131.
- +Diflucan 200 mg: Gelatina, Titanii dioxidum (E 171), Color.: E 127, E 132.
-Übliche Dosierung
- +Art der Anwendung
- +Fluconazol steht sowohl für die orale (Kapseln und Pulver zur Herstellung einer Suspension) als auch für die intravenöse Anwendung (Infusionslösung) zur Verfügung. Die Verabreichungsform hängt vom klinischen Zustand des Patienten ab.
- +Da die Bioverfügbarkeit bei oraler Gabe jener bei intravenöser Anwendung vergleichbar ist, ist eine Umstellung von der intravenösen auf eine orale Verabreichungsform (bzw. umgekehrt) ohne Dosisanpassung möglich.
- +Diflucan kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
- +Diflucan Kapseln sind für die Anwendung bei Kindern nicht geeignet. Für Kinder müssen andere Fluconazol-Präparate mit geeigneter galenischer Form (orale Suspension oder Infusionslösung) verwendet werden. Insbesondere ist zu beachten, dass die nachfolgend genannten Dosierungsempfehlungen (in mg/kg) vor allem bei niedrigem Körpergewicht nicht in allen Fällen mit den verfügbaren Dosisstärken der Kapseln umgesetzt werden können.
-Es sollte die gemäss Alter, Körpergewicht und Dosis am besten geeignete Darreichungsform und Dosisstärke verordnet werden.
-Kinder im Alter von 4 Wochen bis <12 Jahren
-Kinder weisen eine höhere Fluconazol-Clearance auf als Erwachsene (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Kindern wird mit einer Dosis von 3, 6 und 12 mg/kg eine vergleichbare Exposition erreicht wie bei Erwachsenen unter Dosen von 100, 200 und 400 mg.
-Im Einzelnen werden für Kinder <12 Jahren folgende Dosierungen empfohlen:
- +Jugendliche ab 12 Jahren
- +Kinder weisen eine höhere Fluconazol-Clearance auf als Erwachsene (siehe «Pharmakokinetik», Abschnitt «Kinetik spezieller Patientengruppen»). Bei Kindern wird mit einer Dosis von 3, 6 und 12 mg/kg eine vergleichbare Exposition erreicht wie bei Erwachsenen unter Dosen von 100, 200 und 400 mg. Bei Jugendlichen >12 Jahren muss abhängig von Körpergewicht und Stand der pubertären Entwicklung individuell beurteilt werden, ob für den Patienten die Erwachsenen-Dosis geeignet ist oder eine Dosisanpassung erfolgten muss. Im Falle einer Dosisanpassung werden folgende Dosierungen empfohlen:
-Jugendliche ab 12 Jahren
-Bei Jugendlichen muss abhängig von Körpergewicht und Stand der pubertären Entwicklung individuell beurteilt werden, ob für den Patienten die Erwachsenen-Dosis oder die Dosierung für Kinder (siehe oben) geeignet ist.
-Männer: CI(ml/min) = [(140 - Alter) x (Gewicht in kg)] / [72 x Ccr (mg/100 ml)]
-Frauen: 0.85 x obiger Wert
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- +(image)
- +Frauen: 0.85 x obiger Wert
-Art der Anwendung
-Fluconazol steht sowohl für die orale (Hartkapseln und Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen) als auch für die intravenöse Anwendung (Infusionslösung) zur Verfügung. Die Verabreichungsform hängt vom klinischen Zustand des Patienten ab.
-Diflucan i.v. ist als 0.9% NaCl-Lösung erhältlich. Die Infusionslösung kann bis zu einer maximalen Infusionsgeschwindigkeit von 10 ml/min angewandt werden.
-Da die Bioverfügbarkeit bei oraler Gabe jener bei intravenöser Anwendung vergleichbar ist, ist eine Umstellung von der intravenösen auf eine orale Verabreichungsform (bzw. umgekehrt) ohne Dosisanpassung möglich.
-Diflucan kann mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
-·gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, welche über das Cytochrom P450-Isoenzym CYP3A4 metabolisiert werden und das QT-Intervall verlängern können, wie z.B. Amiodaron, Chinidin, Citalopram, Erythromycin oder Sertindol (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +·gleichzeitige Behandlung mit Arzneimitteln, welche über das Cytochrom P450-Isoenzym CYP3A4 metabolisiert werden und das QT-Intervall verlängern können, wie z.B. Amiodaron, Chinidin, Erythromycin oder Sertindol (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Unter der Anwendung von Azol-Antimykotika (einschliesslich Fluconazol) wurde über eine Nebennierenrindeninsuffizienz (NNR-Insuffizienz) berichtet. Diese war in den meisten Fällen reversibel. Insbesondere Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren für eine NNR-Insuffizienz sowie solche unter einer systemischen Glucocorticoidtherapie sollten diesbezüglich überwacht werden.
- +Unter der Anwendung von Azol-Antimykotika (einschliesslich Fluconazol) wurde über eine Nebennierenrinden (NNR)-Insuffizienz berichtet. Diese war in den meisten Fällen reversibel. Insbesondere Patienten mit vorbestehenden Risikofaktoren für eine NNR-Insuffizienz sowie solche unter einer systemischen Glucocorticoidtherapie sollten diesbezüglich überwacht werden.
-Hilfsstoffe von besonderem Interesse
-Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
-Dieses Arzneimittel enthält Saccharose. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten Diflucan Suspension zum Einnehmen nicht anwenden. Kann schädlich für die Zähne sein.
-Dieses Arzneimittel enthält 11.9 mg Benzoat pro 5 ml Suspension zum Einnehmen. Benzoat kann Gelbsucht (Gelbfärbung von Haut und Augen) bei Neugeborenen (im Alter bis zu 4 Wochen) verstärken. Eine Zunahme des Bilirubingehalts im Blut nach Verdrängung von Albumin kann einen Neugeborenenikterus verstärken und zu einem Kernikterus (nicht-konjugierte Bilirubinablagerungen im Hirngewebe) führen.
-Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosierlöffel (5 ml), d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Infusionslösung
-Diflucan Infusionslösung enthält 1.4 g Natrium pro maximale Tagesdosis (800 mg), entsprechend 70.8% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Diflucan, Infusionslösung gilt als natriumreich. Dies sollte insbesondere bei Patienten mit natriumarmer Diät berücksichtigt werden.
- +Diflucan 50/150/200 mg Kapseln enthalten 49.7/149.1/198.8 mg Lactose pro Kapsel. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten diese Menge beachten.
-Einfluss anderer Substanzen auf die Pharmakokinetik von Fluconazol
- +Einfluss anderer Arzneimittel auf die Pharmakokinetik von Fluconazol
-Die gleichzeitige Verabreichung von Fluconazol mit Rifampicin, einem starken CYP Enzym Induktor, führte zu einer Abnahme der Fluconazol-AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) um 25% und zu einer Verkürzung der Halbwertszeit von Fluconazol um 20%. Bei gleichzeitiger Rifampicintherapie kann daher eine Dosiserhöhung von Fluconazol erforderlich sein.
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Fluconazol mit Rifampicin, einem starken CYP Enzym-Induktor, führte zu einer Abnahme der Fluconazol-AUC (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve) um 25% und zu einer Verkürzung der Halbwertszeit von Fluconazol um 20%. Bei gleichzeitiger Rifampicintherapie kann daher eine Dosiserhöhung von Fluconazol erforderlich sein.
-Einfluss von Fluconazol auf die Pharmakokinetik anderer Substanzen
- +Einfluss von Fluconazol auf die Pharmakokinetik anderer Arzneimittel
-orales Midazolam 7.5 mg Midazolam/400 mg Fluconazol oral AUC ↑ 200% Cmax ↑ 150% t½ ↑ 150%
- +orales Midazolam 7.5 mg Midazolam 400 mg Fluconazol oral AUC ↑ 200% Cmax ↑ 150% t½ ↑ 150%
-Die Anwendung von Fluconazol während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, sofern nicht schwere bzw. potentiell lebensbedrohliche Pilzinfektionen vorliegen, bei denen der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für den Feten überwiegt. Vor Beginn der Therapie sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden (zur Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die Anwendung von Fluconazol während der Schwangerschaft sollte vermieden werden, sofern nicht schwere bzw. potentiell lebensbedrohliche Pilzinfektionen vorliegen, bei denen der erwartete Nutzen das mögliche Risiko für den Feten überwiegt. Vor Beginn der Therapie sollte eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden. (zur Anwendung bei Frauen im gebärfähigen Alter siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA Systemorganklassen geordnet und wurden während der Behandlung mit Fluconazol mit folgender Häufigkeit beobachtet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «nicht bekannt» (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht zuverlässig abgeschätzt werden).
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden während der Behandlung mit Fluconazol mit folgender Häufigkeit beobachtet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht zuverlässig abgeschätzt werden).
-Die Plasmakonzentrationen verhalten sich proportional zur Dosis. Die Peak-Plasmakonzentration nach einer oralen Einzelgabe von 100 mg und 400 mg Fluconazol sind 1.9 mg/l und 6.7 mg/l. Die orale Verabreichung über 6 bis 10 Tage führt zu einer um 2.5-fach höheren maximalen Plasmakonzentration gegenüber der Einmalgabe.
-Die Plasmakonzentrationen 15 Minuten nach einer 30-minütigen Infusion von 50 mg und 100 mg betragen 0.94 mg/l und 2.1 mg/l. Steady state Plasmakonzentrationen werden bei oraler Gabe von einmal täglich 50 bis 400 mg innerhalb von 5 bis 10 Tagen erreicht. Wird die Dosis am ersten Behandlungstag verdoppelt, so werden bereits am 2. Tag 90% der steady state Plasmakonzentration erreicht.
- +Die Plasmakonzentrationen verhalten sich proportional zur Dosis. Die Peak-Plasmakonzentration nach einer oralen Einzelgabe von 100 mg und 400 mg Fluconazol sind 1.9 mg/l und 6.7 mg/l. Die orale Verabreichung über 6 bis 10 Tage führt zu einer um 2.5fach höheren maximalen Plasmakonzentration gegenüber der Einmalgabe.
- +Steady state Plasmakonzentrationen werden bei oraler Gabe von einmal täglich 50 bis 400 mg innerhalb von 5 bis 10 Tagen erreicht. Wird die Dosis am ersten Behandlungstag verdoppelt, so werden bereits am 2. Tag 90% der steady state Plasmakonzentration erreicht.
-Im Stratum corneum, der Epidermis und den Schweissdrüsen der Haut werden hohe, über dem Serumspiegel liegende Fluconazol-Konzentrationen erreicht. Fluconazol akkumuliert im Stratum corneum. Bei einer täglichen Einzeldosis von 50 mg während 12 Tagen betrugen die Fluconazol-Konzentrationen im Stratum corneum nach 12 Tagen 73.3 µg/g und sieben Tage nach Absetzen der Behandlung immer noch 5.8 µg/g. Bei einer Dosierung von 150 mg einmal wöchentlich während 2 Wochen war die maximale Konzentration im Stratum corneum am 7. Tag 23.4 µg/g und 7 Tage nach der zweiten Dosis noch 7.1 µg/g.
- +Im Stratum corneum, der Epidermis und den Schweissdrüsen der Haut werden hohe, über dem Serumspiegel liegende, Fluconazol-Konzentrationen erreicht. Fluconazol akkumuliert im Stratum corneum. Bei einer täglichen Einzeldosis von 50 mg während 12 Tagen betrugen die Fluconazol-Konzentrationen im Stratum corneum nach 12 Tagen 73.3 µg/g und sieben Tage nach Absetzen der Behandlung immer noch 5.8 µg/g. Bei einer Dosierung von 150 mg einmal wöchentlich während 2 Wochen war die maximale Konzentration im Stratum corneum am 7. Tag 23.4 µg/g und 7 Tage nach der zweiten Dosis noch 7.1 µg/g.
-11 Tage – 11 Monate Single-IV 3 mg/kg 9 23 (17-30) 949 (760-1270) - 110.1 (76-134)
-9 Monate – 13 Jahre Single-orale Suspension 2 mg/kg 16 25.0 (16-45) - 2.9 94.7 (48-164)
-9 Monate – 13 Jahre Single-orale Suspension 8 mg/kg 14 19.5 (10-59) - 9.77 362.5 (131-725)
- +9 Monate - 13 Jahre Single-orale Suspension 2 mg/kg 16 25.0 (16-45) - 2.9 94.7 (48-164)
- +9 Monate - 13 Jahre Single-orale Suspension 8 mg/kg 14 19.5 (10-59) - 9.77 362.5 (131-725)
-Frühgeborene (Gestationsalter ungefähr 28 Wochen)
-Frühgeborene wurden jeden dritten Tag intravenös mit 6 mg/kg KG Fluconazol behandelt. Die intravenöse Behandlung wurde während der Zeit, in der die Frühgeborenen auf der Intensivstation lagen, maximal 5 Tage lang durchgeführt. Die durchschnittliche Halbwertszeit betrug am ersten Tag 74 Stunden [44-185 Stunden]. Sie nahm mit der Zeit ab und lag am 7. Tag bei durchschnittlich 53 Stunden [30-131 Stunden], am 13. Tag bei 47 Stunden [27-68 Stunden].
-Die AUC lag am ersten Tag bei 271 μg∙h/ml [173-385 μg∙h/ml]. Zuerst nahm sie zu und lag am 7. Tag bei durchschnittlich 490 μg∙h/ml [292-734 μg∙h/ml]. Dann nahm sie ab und lag am 13. Tag bei durchschnittlich 360 μg∙h/ml [167-566 μg∙h/ml].
-Das Verteilungsvolumen lag am ersten Tag bei 1183 ml/kg [1070-1470 ml/kg], wurde mit der Zeit grösser und lag am 7. Tag bei 1184 ml/kg [510-2130 ml/kg], am 13. Tag bei 1328 ml/kg [1040-1680 ml/kg].
-Mutagenitätsuntersuchungen verliefen bei vier S. typhimurium Stämmen und beim Mäuse Lymphom System L5178Y mit Fluconazol, mit und ohne metabolische Aktivität, negativ.
-Zytogenetische in vivo-Studien (Knochenmarkszellen von Mäusen nach oraler Verabreichung von Fluconazol) und in vitro-Studien (menschliche Lymphozyten in Fluconazol 1000 µg/ml) ergaben keine Hinweise für chromosomale Mutationen.
- +Mutagenitätsuntersuchungen verliefen bei vier S. typhimurium Stämmen und beim Mäuse Lymphom System L5178Y mit Fluconazol, mit und ohne metabolische Aktivität, negativ. Zytogenetische in vivo-Studien (Knochenmarkszellen von Mäusen nach oraler Verabreichung von Fluconazol) und in vitro-Studien (menschliche Lymphozyten in Fluconazol 1000 µg/ml) ergaben keine Hinweise für chromosomale Mutationen.
-Langzeitstudien bei Mäusen und Ratten, die Fluconazol während 24 Monaten in täglichen oralen Dosen von 2.5 mg/kg, 5 mg/kg oder 10 mg/kg erhielten (ungefähr 2-7 x die empfohlene Dosis beim Menschen), ergaben keinerlei Anhalt für ein karzinogenes Potential von Fluconazol.
-Männliche Ratten, die mit 5 mg und 10 mg Fluconazol/kg/Tag behandelt wurden, wiesen eine erhöhte Inzidenz an hepatozellulären Adenomen auf.
- +Langzeitstudien bei Mäusen und Ratten, die Fluconazol während 24 Monaten in täglichen oralen Dosen von 2.5 mg/kg, 5 mg/kg oder 10 mg/kg erhielten (ungefähr 2-7 x die empfohlene Dosis beim Menschen), ergaben keinerlei Anhalt für ein karzinogenes Potential von Fluconazol. Männliche Ratten, die mit 5 mg und 10 mg Fluconazol/kg/Tag behandelt wurden, wiesen eine erhöhte Inzidenz an hepatozellulären Adenomen auf.
-Bei trächtigen Kaninchen kam es unter allen Fluconazol-Dosierungsstärken zu einer Beeinträchtigung der Gewichtszunahme. Bei Dosierungen über 20 mg/kg traten Aborte auf.
- +Bei trächtigen Kaninchen kam es unter allen Fluconazol Dosierungsstärken zu einer Beeinträchtigung der Gewichtszunahme. Bei Dosierungen über 20 mg/kg traten Aborte auf.
-Der erschwerte Geburtsvorgang war bei diesen Dosen begleitet von einer leichten Zunahme der Totgeburten und einer Abnahme der Zahl überlebender Neugeborenen.
-Die Wirkung auf den Geburtsvorgang bei Ratten kann auf den Spezies-spezifischen antiöstrogenen Effekt von hohen Fluconazol-Dosen zurückgeführt werden. Bei Frauen, die mit Fluconazol behandelt wurden, ist diese hormonverändernde Wirkungen nicht beobachtet worden.
- +Der erschwerte Geburtsvorgang war bei diesen Dosen begleitet von einer leichten Zunahme der Totgeburten und einer Abnahme der Zahl überlebender Neugeborenen. Die Wirkung auf den Geburtsvorgang bei Ratten kann auf den Spezies spezifischen antiöstrogenen Effekt von hohen Fluconazol Dosen zurückgeführt werden. Bei Frauen, die mit Fluconazol behandelt wurden, ist diese hormonverändernde Wirkungen nicht beobachtet worden.
-Inkompatibilitäten
-Obwohl keine spezifischen Inkompatibilitäten bekannt sind, wird die Mischung mit irgendwelchen anderen Medikamenten vor der Infusion nicht empfohlen.
-Haltbarkeit nach Anbruch
-Die zubereitete Suspension zum Einnehmen ist bei Temperaturen zwischen 5 und 30 °C 14 Tage haltbar. Die Suspension zum Einnehmen darf nicht eingefroren werden. Die übriggebliebene Suspension zum Einnehmen sollte nach 14 Tagen vernichtet werden.
-Bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalverpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C), in der Originalpackung und ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Zubereitung der Suspension zum Einnehmen
-Die Flasche soll beklopft werden, um das Pulver aufzuschütteln.
-Das Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen (Fluconazol 50 mg/5 ml bzw. Fluconazol 200 mg/5 ml) muss wie folgt mit Wasser versetzt werden:
-·Exakt 24 ml Leitungswasser zugeben oder mit Leitungswasser bis zum Markierungsstrich auf der Etikette oberhalb des Verfallsdatums auffüllen.
-·Gut schütteln. Für kurze Zeit stehen lassen.
-·Bei Bedarf nochmals Leitungswasser bis zum Markierungsstrich auf der Etikette hinzufügen.
-·Dadurch entstehen 35 ml einer gebrauchsfertigen Suspension zum Einnehmen.
-Nach der Zugabe von Wasser und dem Schütteln der Flasche entsteht eine weisse bis gebrochen weisse Suspension zum Einnehmen.
-5 ml der Suspension zum Einnehmen enthalten 50 mg bzw. 200 mg Fluconazol.
-1 Messlöffel = 5 ml.
-Vor jeder Anwendung muss die Flasche geschüttelt werden.
-Infusionslösung
-Kompatibilitäten
-Obwohl eine weitere Verdünnung nicht notwendig ist, ist Diflucan i.v. mit folgenden Infusionslösungen kompatibel:
-a.Dextrose 20%
-b.Ringer-Lösung
-c.Hartmann's Lösung
-d.Kaliumchlorid in Dextrose
-e.Natriumbicarbonat 4.2%
-f.Aminofusin
-g.physiologische Kochsalzlösung
-Diflucan kann durch den gleichen Infusionsschlauch wie die oben genannten Lösungen verabreicht werden. Obwohl keine spezifischen Inkompatibilitäten bekannt sind, wird die Mischung mit irgendwelchen anderen Medikamenten vor der Infusion nicht empfohlen (siehe auch Abschnitt «Sonstige Hinweise, Inkompatibilitäten»).
- +Die Kapseln sollen ganz geschluckt werden.
-Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen: 51601 (Swissmedic).
-Infusionslösung: 50349 (Swissmedic).
- +49503 (Swissmedic).
-Pulver zur Herstellung einer 35 ml Suspension zum Einnehmen à 50 mg/5 ml: 1 Flasche [B].
-Pulver zur Herstellung einer 35 ml Suspension zum Einnehmen à 200 mg/5 ml: 1 Flasche [B].
-Infusionslösung 2 mg/ml: 1 Durchstechflasche zu 100 ml [B].
- +7 Kapseln zu 50 mg [B].
- +28 Kapseln zu 50 mg [B].
- +1 Kapsel zu 150 mg [B].
- +4 Kapseln zu 150 mg [B].
- +2 Kapseln zu 200 mg [B].
- +7 Kapseln zu 200 mg [B].
-Dezember 2023
-LLD V040
- +August 2022.
- +LLD V027
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