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-Patienten mit Nierenfunktionsstörungen: Wie aus den pharmakokinetischen Daten hervorgeht, hängt die Elimination von Quinapril von der Funktionsfähigkeit der Niere ab. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/min wird eine Anfangsdosierung von 5 mg Quinapril empfohlen, bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <30 ml/min eine Anfangsdosierung von 2.5 mg Quinapril. Wird die Anfangsdosierung gut vertragen, so kann die Dosis entsprechend dem klinischen und hämodynamischen Ansprechen langsam erhöht werden, ausser es tritt ein übermässiger Blutdruckabfall oder eine signifikante Verschlechterung der Nierenfunktion auf.
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen: Wie aus den pharmakokinetischen Daten hervorgeht, hängt die Elimination von Quinapril von der Funktionsfähigkeit der Niere ab. Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance zwischen 30 und 60 ml/min. wird eine Anfangsdosierung von 5 mg Quinapril empfohlen, bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <30 ml/min eine Anfangsdosierung von 2.5 mg Quinapril. Wird die Anfangsdosierung gut vertragen, so kann die Dosis entsprechend dem klinischen und hämodynamischen Ansprechen langsam erhöht werden, ausser es tritt ein übermässiger Blutdruckabfall oder eine signifikante Verschlechterung der Nierenfunktion auf.
-Kreatinin-Clearance Höchste empfohlene Anfangsdosierung
- +Kreatinine-Clearance Höchste empfohlene Anfangsdosierung
-Ältere Patienten (älter als 65 Jahre): Ein höheres Lebensalter allein scheint die Sicherheit und Wirksamkeit von Accupro nicht zu beeinflussen. Da sich die Nierenfunktion mit zunehmendem Alter jedoch verschlechtern kann, wird bei älteren Patienten eine Anfangsdosis von 1× täglich 5 mg Quinapril empfohlen. Anschliessend sollte auch hier die Dosis je nach Ansprechen des Blutdrucks titriert werden (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen – Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
- +Ältere Patienten (älter als 65 Jahre): Ein höheres Lebensalter allein scheint die Sicherheit und Wirksamkeit von Accupro nicht zu beeinflussen. Da sich die Nierenfunktion mit zunehmendem Alter jedoch verschlechtern kann, wird bei älteren Patienten eine Anfangsdosis von 1× täglich 5 mg Quinapril empfohlen. Anschliessend sollte auch hier die Dosis je nach Ansprechen des Blutdrucks titriert werden (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen - Patienten mit Nierenfunktionsstörungen»).
-Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
-Anamnestisch bekanntes angioneurotisches Ödem infolge einer früheren ACE-Hemmer-Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten-Therapie oder hereditären Ursprungs.
- +Kombination von Quinapril mit Sacubitril/Valsartan aufgrund eines erhöhten Risikos für Angioödeme.
- +Anamnestisch bekanntes angioneurotisches Ödem infolge einer früheren ACE-Inhibitor-Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten-Therapie oder hereditären Ursprungs.
- +Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung.
- +
-Bei Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit einem Hemmer des mammalian target of rapamycin (mTOR) (z.B. Temsirolimus) oder der Dipeptidylpeptidase 4(DPP-4) (z.B. Vildagliptin) erhalten, kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen. Bei Patienten, die bereits einen ACE-Hemmer anwenden, ist daher bei Beginn einer Behandlung mit einem mTOR-Hemmer oder einem DPP-4-Hemmer Vorsicht geboten.
- +Bei Patienten, die gleichzeitig eine Therapie mit einem Inhibitor des mammalian target of rapamycin (mTOR) (z.B. Temsirolimus), der Dipeptidylpeptidase 4(DPP-4) (z.B. Vildagliptin) oder einem neutralen Endopeptidase-Inhibitor (z.B. Sacubitril) erhalten, kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen. Bei Patienten, die bereits einen ACE-Inhibitor anwenden, ist daher bei Beginn einer Behandlung mit einem mTOR-Inhibitor, einem DPP-4-Inhibitor oder einem neutralen Endopeptidase-Inhibitor Vorsicht geboten.
-Bei Patienten, die mit ACE-Hemmern therapiert wurden, wurde über das Auftreten von intestinalem Angioödem berichtet. Symptome waren abdominale Schmerzen (mit oder ohne Übelkeit oder Erbrechen). Bei einigen Fällen lag keine frühere Anamnese eines Angioödems im Gesichtsbereich vor und die C-1 Esterase-Werte lagen im Normalbereich. Das Angioödem wurde u.a. durch abdominale CT- oder Ultraschalluntersuchung oder während einer Operation diagnostiziert. Die Symptome verschwanden nach Beendigung der Therapie mit dem ACE-Hemmer. Intestinales Angioödem sollte in die Differentialdiagnose von mit ACE-Hemmern behandelten Patienten aufgenommen werden, die unter abdominalen Schmerzen leiden.
-Patienten, welche ein Angioödem ohne Zusammenhang mit einer ACE-Hemmer-Therapie in ihrer Anamnese aufweisen, könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein, dass durch die Therapie mit einem ACE-Hemmer ein Angioödem ausgelöst wird.
- +Bei Patienten, die mit ACE-Inhibitoren therapiert wurden, wurde über das Auftreten von intestinalem Angioödem berichtet. Symptome waren abdominale Schmerzen (mit oder ohne Übelkeit oder Erbrechen). Bei einigen Fällen lag keine frühere Anamnese eines Angioödems im Gesichtsbereich vor und die C-1 Esterase-Werte lagen im Normalbereich. Das Angioödem wurde u.a. durch abdominale CT- oder Ultraschalluntersuchung oder während einer Operation diagnostiziert. Die Symptome verschwanden nach Beendigung der Therapie mit dem ACE-Inhibitor. Intestinales Angioödem sollte in die Differentialdiagnose von mit ACE-Inhibitoren behandelten Patienten aufgenommen werden, die unter abdominalen Schmerzen leiden.
- +Patienten, welche ein Angioödem ohne Zusammenhang mit einer ACE-Inhibitor-Therapie in ihrer Anamnese aufweisen, könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein, dass durch die Therapie mit einem ACE-Inhibitor ein Angioödem ausgelöst wird.
-Hämodialyse/Low-density lipoprotein (LDL)-Apherese: Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und Polyacrylnitril-metallylsulfonat-high-flux-Membranen oder LDL-Apherese mit Dextransulfat im Rahmen einer Dialysebehandlung besteht die Gefahr, dass anaphylaktoide Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum Schock) auftreten. Diese Kombination muss daher vermieden werden, entweder durch den Gebrauch anderer Arzneimittel gegen den hohen Blutdruck oder durch die Anwendung anderer Membranen bei der Dialyse.
-Desensibilisierung/Insektenstiche: Zu anaphylaktoiden Reaktionen kann es bei Patienten kommen, die während der Behandlung mit einem ACE-Hemmer eine Therapie zur Desensibilisierung mit Wespen- und Bienengift erhalten. Accupro muss daher abgesetzt werden, bevor mit der Desensibilisierungstherapie begonnen wird. In solchen Fällen darf Accupro nicht durch einen Betablocker ersetzt werden. Selten kann es nach Insektenstichen zu anaphylaktoiden Reaktionen kommen.
- +Hämodialyse/Low-density lipoprotein (LDL)-Apherese: Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Inhibitoren und Polyacrylnitril-metallylsulfonat-high-flux-Membranen oder LDL-Apherese mit Dextransulfat im Rahmen einer Dialysebehandlung besteht die Gefahr, dass anaphylaktoide Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen bis hin zum Schock) auftreten. Diese Kombination muss daher vermieden werden, entweder durch den Gebrauch anderer Arzneimittel gegen den hohen Blutdruck oder durch die Anwendung anderer Membranen bei der Dialyse.
- +Desensibilisierung/Insektenstiche: Zu anaphylaktoiden Reaktionen kann es bei Patienten kommen, die während der Behandlung mit einem ACE-Inhibitor eine Therapie zur Desensibilisierung mit Wespen- und Bienengift erhalten. Accupro muss daher abgesetzt werden, bevor mit der Desensibilisierungstherapie begonnen wird. In solchen Fällen darf Accupro nicht durch einen Betablocker ersetzt werden. Selten kann es nach Insektenstichen zu anaphylaktoiden Reaktionen kommen.
- +Hinweise zu den Hilfsstoffen
- +Accupro Filmtabletten enthalten Laktose. Patienten mit der seltenen hereditären Galaktoseintoleranz, Lapp-Laktase-Mangel oder Glukose-Galaktose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +
-Eine symptomatische Hypotonie wurde bei Hypertonikern unter Accupro-Medikation nur gelegentlich beobachtet. Sie kann jedoch bei Patienten mit Salz- oder Volumenverlust (z.B. bei Vorbehandlung mit Diuretika, nach Durchfällen und Erbrechen, bei Diät mit eingeschränkter Kochsalzzufuhr) unter einer Therapie mit ACE-Hemmern auftreten, wobei diese Verluste vor Therapiebeginn ausgeglichen werden sollten.
- +Eine symptomatische Hypotonie wurde bei Hypertonikern unter Accupro-Medikation nur gelegentlich beobachtet. Sie kann jedoch bei Patienten mit Salz- oder Volumenverlust (z.B. bei Vorbehandlung mit Diuretika, nach Durchfällen und Erbrechen, bei Diät mit eingeschränkter Kochsalzzufuhr) unter einer Therapie mit ACE-Inhibitoren auftreten, wobei diese Verluste vor Therapiebeginn ausgeglichen werden sollten.
-Unter der Behandlung mit ACE-Hemmern ist in sehr seltenen Fällen bei Patienten mit unkomplizierter Hypertonie, häufiger jedoch bei Patienten mit Niereninsuffizienz, insbesondere bei gleichzeitigen Kollagenkrankheiten eine Agranulozytose oder Knochenmarksdepression aufgetreten. Innerhalb der klinischen Prüfung mit Accupro sind gelegentlich Fälle von Neutropenie, selten von Thrombozytopenie bzw. Panzytopenie aufgetreten. Die Kausalität dieser Veränderungen ist nicht gesichert, das Blutbild normalisierte sich ausserdem im weiteren Verlauf der Behandlung.
- +Unter der Behandlung mit ACE-Inhibitoren ist in sehr seltenen Fällen bei Patienten mit unkomplizierter Hypertonie, häufiger jedoch bei Patienten mit Niereninsuffizienz, insbesondere bei gleichzeitigen Kollagenkrankheiten eine Agranulozytose oder Knochenmarksdepression aufgetreten. Innerhalb der klinischen Prüfung mit Accupro sind gelegentlich Fälle von Neutropenie, selten von Thrombozytopenie bzw. Panzytopenie aufgetreten. Die Kausalität dieser Veränderungen ist nicht gesichert, das Blutbild normalisierte sich ausserdem im weiteren Verlauf der Behandlung.
-Aufgrund der inhibitorischen Wirkung auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System können bei prädisponierten Patienten Störungen der Nierenfunktion auftreten. Bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, deren Nierenfunktion von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt, kann die Behandlung mit einem ACE-Hemmer wie Quinapril mit Oligurie und/oder progressiver Azotämie, selten akutem Nierenversagen und/oder Tod einhergehen.
-Die Halbwertszeit von Quinaprilat ist proportional zum Absinken der Kreatinin-Clearance verlängert. Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von <60 ml/min benötigen eine niedrigere Anfangsdosierung mit Quinapril (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die Dosierung sollte entsprechend dem therapeutischen Ansprechen gesteigert und die Nierenfunktion eng überwacht werden, obwohl Studien darauf hinweisen, dass Quinapril keine Verschlechterung der Nierenfunktion herbeiführt.
- +Aufgrund der inhibitorischen Wirkung auf das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System können bei prädisponierten Patienten Störungen der Nierenfunktion auftreten. Bei Patienten mit schwerer Herzinsuffizienz, deren Nierenfunktion von der Aktivität des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems abhängt, kann die Behandlung mit einem ACE-Inhibitor wie Quinapril mit Oligurie und/oder progressiver Azotämie, selten akutem Nierenversagen und/oder Tod einhergehen.
- +Die Halbwertszeit von Quinaprilat ist proportional zum Absinken der Kreatinin-Clearance verlängert. Patienten mit einer Kreatinin-Clearance von <60 ml/min. benötigen eine niedrigere Anfangsdosierung mit Quinapril (siehe «Dosierung/Anwendung»). Die Dosierung sollte entsprechend dem therapeutischen Ansprechen gesteigert und die Nierenfunktion eng überwacht werden, obwohl Studien darauf hinweisen, dass Quinapril keine Verschlechterung der Nierenfunktion herbeiführt.
- +Hyponatriämie und SIADH
- +Das Syndrom der inadäquaten Sekretion des antidiuretischen Hormons (SIADH) und eine nachfolgende Hyponatriämie wurden in einigen Patienten beobachtet, die mit anderen ACE-Inhibitoren behandelt worden waren. Eine regelmässige Kontrolle der Serumnatriumwerte wird empfohlen bei älteren Patienten und anderen Patienten, welche ein Risiko für Hyponatriämie aufweisen.
- +
-Bei der Therapie von insulinpflichtigen oder mit oralen Antidiabetika behandelten diabetischen Patienten können bei Einnahme von ACE-Hemmern Hypoglykämien auftreten. Eine engere Überwachung von Diabetikern könnte daher notwendig sein (siehe auch «Interaktionen»).
- +Bei der Therapie von insulinpflichtigen oder mit oralen Antidiabetika behandelten diabetischen Patienten können bei Einnahme von ACE-Inhibitoren Hypoglykämien auftreten. Eine engere Überwachung von Diabetikern könnte daher notwendig sein (siehe auch «Interaktionen»).
-Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht.
-Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen.
- +Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Inhibitoren, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht.
- +Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Inhibitoren, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen.
-ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
- +ACE-Inhibitoren und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
-Über Husten bei der Anwendung von ACE-Inhibitoren einschliesslich Quinapril, wurde berichtet. Charakteristisch ist ein unproduktiver, resistenter Husten, der nach Absetzen der Therapie reversibel ist. Bei der Differentialdiagnose des Hustens sollte die ACE-Hemmer-Therapie berücksichtigt werden.
- +Über Husten bei der Anwendung von ACE-Inhibitoren einschliesslich Quinapril, wurde berichtet. Charakteristisch ist ein unproduktiver, resistenter Husten, der nach Absetzen der Therapie reversibel ist. Bei der Differentialdiagnose des Hustens sollte die ACE-Inhibitor-Therapie berücksichtigt werden.
-Wie bei Behandlung mit anderen ACE-Hemmern kann bei Patienten, die mit Diuretika vorbehandelt sind (insbesondere, wenn diese Therapie erst vor kurzer Zeit begonnen wurde), nach Beginn der Therapie mit Accupro ein überschiessender Blutdruckabfall auftreten.
- +Wie bei Behandlung mit anderen ACE-Inhibitoren kann bei Patienten, die mit Diuretika vorbehandelt sind (insbesondere, wenn diese Therapie erst vor kurzer Zeit begonnen wurde), nach Beginn der Therapie mit Accupro ein überschiessender Blutdruckabfall auftreten.
-Nicht steroidale Antirheumatika einschliesslich selektive Cyclooxygenase-2-Hemmer
-Bei älteren Patienten, bei Hypovolämie (einschliesslich bei Patienten unter Diuretika Behandlung) oder bei Patienten mit Niereninsuffizienz, kann sich die Nierenfunktion bei gleichzeitiger Verabreichung von nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), einschliesslich selektiven Cyclooxygenase-2 (COX-2)- und ACE-Hemmern, einschliesslich Quinapril verschlechtern, ev. bis zum akuten Nierenversagen. Diese Wirkungen sind im Allgemeinen reversibel. Die Nierenfunktion muss bei gleichzeitiger Verabreichung von Quinapril und NSAR regelmässig überwacht werden.
-Die antihypertensive Wirkung von ACE-Hemmern (z.B. Quinapril) kann durch NSAR vermindert werden.
-Mammalian target of rapamycin (mTOR)- oder dipeptidyl peptidase-IV (DPP-4) -Hemmer
-Bei gleichzeitiger Anwendung mit einem mTOR-Hemmer (z.B. Temsirolimus) oder einem DPP-4-Hemmer (z.B. Vildagliptin) kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Nicht steroidale Antirheumatika einschliesslich selektiver Cyclooxygenase-2-Inhibitoren
- +Bei älteren Patienten, bei Hypovolämie (einschliesslich bei Patienten unter Diuretika Behandlung) oder bei Patienten mit Niereninsuffizienz, kann sich die Nierenfunktion bei gleichzeitiger Verabreichung von nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR), einschliesslich selektiver Cyclooxygenase-2 (COX-2)- und ACE-Inhibitoren, einschliesslich Quinapril verschlechtern, ev. bis zum akuten Nierenversagen. Diese Wirkungen sind im Allgemeinen reversibel. Die Nierenfunktion muss bei gleichzeitiger Verabreichung von Quinapril und NSAR regelmässig überwacht werden.
- +Die antihypertensive Wirkung von ACE-Inhibitoren (z.B. Quinapril) kann durch NSAR vermindert werden.
- +Andere Arzneimittel, die Angioödeme verursachen können
- +Bei gleichzeitiger Anwendung mit einem mTOR-Inhibitor (z.B. Temsirolimus), einem DPP-4-Inhibitor (z.B. Vildagliptin) oder einem neutralen Endopeptidase-Inhibitor (z.B. Sacubitril) kann ein erhöhtes Risiko von Angioödemen bestehen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und Insulin oder oralen Antidiabetika besteht aufgrund einer möglichen Erhöhung der Insulinsensitivität die Möglichkeit einer verstärkten Blutzuckersenkung. Diabetiker sollten daher auf das Auftreten hypoglykämischer Reaktionen hingewiesen und entsprechend überwacht werden.
- +Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Inhibitoren und Insulin oder oralen Antidiabetika besteht aufgrund einer möglichen Erhöhung der Insulinsensitivität die Möglichkeit einer verstärkten Blutzuckersenkung. Diabetiker sollten daher auf das Auftreten hypoglykämischer Reaktionen hingewiesen und entsprechend überwacht werden.
-Mögliche anaphylaktoide Reaktionen bei Patienten unter Hämodialyse/LDL-Apherese und gleichzeitiger Einnahme eines ACE-Hemmers (Details siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Mögliche anaphylaktoide Reaktionen bei Patienten unter Hämodialyse/LDL-Apherese und gleichzeitiger Einnahme eines ACE-Inhibitors (Details siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Accupro soll in der Schwangerschaft grundsätzlich nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Sollte eine Schwangerschaft eintreten, muss eine Therapie mit Quinapril abgebrochen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollen während der Behandlung mit Accupro eine verlässliche Methode der Kontrazeption anwenden. ACE-Hemmer können nach Verabreichung an schwangeren Frauen fötale und neonatale Erkrankungen und Tod bewirken. Kinder, die während der Schwangerschaft ACE-Hemmern ausgesetzt waren, können ein Risiko für Missbildungen des Herz-Kreislauf-Systems und des ZNS aufweisen. In Zusammenhang mit der Anwendung von ACE-Hemmern während der Schwangerschaft sind Berichte über Frühgeburten, Hypotonie, Nierenschäden (einschliesslich Nierenversagen), Unterentwicklung des Schädels und der Lunge, Oligohydramnie, Kontraktur der Gliedmassen, Fehlbildungen im Gesicht, intrauterine Wachstumsverzögerung, Ductus arteriosus apertus und Tod des Fötus oder des Neugeborenen bekannt. Es gilt zu beachten, dass eine Oligohydramnie möglicherweise erst in Erscheinung treten kann, wenn der Fötus bereits eine irreversible Verletzung erlitten hat.
- +Accupro soll in der Schwangerschaft grundsätzlich nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»). Sollte eine Schwangerschaft eintreten, muss eine Therapie mit Quinapril abgebrochen werden. Frauen im gebärfähigen Alter sollen während der Behandlung mit Accupro eine verlässliche Methode der Kontrazeption anwenden. ACE-Inhibitoren können nach Verabreichung an schwangeren Frauen fötale und neonatale Erkrankungen und Tod bewirken. Kinder, die während der Schwangerschaft ACE-Hemmern ausgesetzt waren, können ein Risiko für Missbildungen des Herz-Kreislauf-Systems und des ZNS aufweisen. In Zusammenhang mit der Anwendung von ACE-Inhibitoren während der Schwangerschaft sind Berichte über Frühgeburten, Hypotonie, Nierenschäden (einschliesslich Nierenversagen), Unterentwicklung des Schädels und der Lunge, Oligohydramnie, Kontraktur der Gliedmassen, Fehlbildungen im Gesicht, intrauterine Wachstumsverzögerung, Ductus arteriosus apertus und Tod des Fötus oder des Neugeborenen bekannt. Es gilt zu beachten, dass eine Oligohydramnie möglicherweise erst in Erscheinung treten kann, wenn der Fötus bereits eine irreversible Verletzung erlitten hat.
-In seltenen Fällen (<0.1%) können, wie bei allen ACE-Hemmern, cholestatischer Ikterus sowie Leberfunktionsstörungen mit erhöhter Transaminasen-Konzentration auftreten. In solchen Fällen ist die Therapie mit Accupro abzubrechen.
- +In seltenen Fällen (<0.1%) können, wie bei allen ACE-Inhibitoren, cholestatischer Ikterus sowie Leberfunktionsstörungen mit erhöhter Transaminasen-Konzentration auftreten. In solchen Fällen ist die Therapie mit Accupro abzubrechen.
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden häufig unter Accupro bei Patienten in kontrollierten klinischen Studien beobachtet:
-Psychiatrische Störungen
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden häufig unter Accupro bei Patienten in kontrollierten klinischen Studien beobachtet
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Atmungsorgane
-Häufig: Husten (3.9%), Brustschmerzen (2%), Dyspnoe (2.3%), Pharyngitis (1.3% vs. 1.9% Placebo), Rhinitis (3.2% vs. 4.5% Placebo).
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
- +Häufig: Husten (3.9%), Brustschmerzen (2%), Dyspnoe (2.3 %), Pharyngitis (1.3% vs. 1.9% Placebo), Rhinitis (3.2% vs. 4.5% Placebo).
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Muskelskelettsystem
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Häufig: Anstieg1) von Serumkreatinin und Serumharnstoff-Stickstoff (> als das 1.25-Fache des oberen Grenzwertes) (2%).
- +Häufig: Anstieg1) von Serumkreatinin und Serumharnstoff-Stickstoff (>als das 1.25-Fache des oberen Grenzwertes) (2%).
-Weniger häufig beobachtete unerwünschte Wirkungen in (un)kontrollierten Studien mit wahrscheinlichem, möglichem, definitivem oder unsicherem Kausalzusammenhang:
-Blut- und Lymphsystem
-Gelegentlich: Neutropenie1).
-Selten: Agranulozytose1), Thrombozytopenie bzw. Panzytopenie1) 2), Hyperkaliämie2) 3).
-1) Kausalzusammenhang ungesichert.
-2) siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-3) siehe «Kontraindikationen».
-Immunsystem
- +Weniger häufig beobachtete unerwünschte Wirkungen in (un)kontrollierten Studien
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
- +Gelegentlich: Neutropenie).
- +Selten: Agranulozytose, Thrombozytopenie bzw. Panzytopenie1), Hyperkaliämie1) 2).
- +1) siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +2) siehe «Kontraindikationen».
- +Erkrankungen des Immunsystems
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Augen
- +Augenerkrankungen
-Herz
- +Herzerkrankungen
-Gefässe
- +Gefässerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Leber und Galle
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-Haut
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
-Muskelskelettsystem
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
-Nieren und Harnwege
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Reproduktionssystem
- +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Unerwünschte Wirkungen aus der Post-Marketing* Erfahrung:
-* Die Daten aus der Post-Marketing Erfahrung beschreiben die weltweit spontan gemeldeten, in der Literatur beschriebenen und von den Behörden gemeldeten unerwünschten Wirkungen. Die Post-Marketing Erfahrung umfasst unerwünschte und unerwartete Ereignisse, die unabhängig von ihrer Kausalität nach der Einnahme von Accupro aufgetreten sind.
-Blut- und Lymphsystem: Hämolytische Anämie.
-Immunsystem: anaphylaktoide Reaktionen, Photosensibilisierung, Angioödem1), intestinales Angioödem.
- +Unerwünschte Wirkungen aus der Post-Marketing Erfahrung
- +Die Daten aus der Post-Marketing Erfahrung beschreiben die weltweit spontan gemeldeten, in der Literatur beschriebenen und von den Behörden gemeldeten unerwünschten Wirkungen. Die Post-Marketing Erfahrung umfasst unerwünschte und unerwartete Ereignisse, die unabhängig von ihrer Kausalität nach der Einnahme von Accupro aufgetreten sind.
- +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems: Hämolytische Anämie.
- +Erkrankungen des Immunsystems: anaphylaktoide Reaktionen, Photosensibilisierung, Angioödem1), intestinales Angioödem.
-Herz: Synkope.
-Gefässe: orthostatische Hypotonie.
-Atmungsorgane: eosinophile Pneumonie.
-Gastrointestinale Störungen: Pankreatitis.
-Haut: Alopezie, exfoliative Dermatitis, Pemphigus.
- +Herzerkrankungen: Synkope.
- +Gefässerkrankungen: orthostatische Hypotonie.
- +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums: eosinophile Pneumonie.
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts: Pankreatitis.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes: Alopezie, exfoliative Dermatitis, Pemphigus.
- +Untersuchungen: Hyponatriämie (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +
-Quinapril, der Wirkstoff von Accupro Filmtabletten, wird im Organismus rasch zu dem eigentlich wirksamen Metaboliten Quinaprilat umgesetzt. Quinaprilat ist ein potenter Hemmer des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE), welches die Umwandlung von Angiotensin I zum vasokonstriktorisch wirkenden Angiotensin II katalysiert. Angiotensin II ist durch verschiedene Mechanismen, wie z.B. die Stimulation der Aldosteronsekretion, an der Funktion und der Regulierung der Gefässe beteiligt.
- +Quinapril, der Wirkstoff von Accupro Filmtabletten, wird im Organismus rasch zu dem eigentlich wirksamen Metaboliten Quinaprilat umgesetzt. Quinaprilat ist ein potenter Inhibitor des Angiotensin-Converting-Enzyms (ACE), welches die Umwandlung von Angiotensin I zum vasokonstriktorisch wirkenden Angiotensin II katalysiert. Angiotensin II ist durch verschiedene Mechanismen, wie z.B. die Stimulation der Aldosteronsekretion, an der Funktion und der Regulierung der Gefässe beteiligt.
-Obwohl angenommen wird, dass der Blutdruck hauptsächlich durch das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System gesenkt wird, hat Quinapril auch eine blutdrucksenkende Wirkung bei Hypertonikern mit tiefen Renin-Werten. ACE ist identisch mit der Kininase II, dem Enzym, das Bradykinin abbaut. Bradykinin ist ein potenter Peptidvasodilatator. Es ist möglich, dass dieser Mechanismus an der blutdrucksenkenden Wirkung der ACE-Hemmer beteiligt ist.
- +Obwohl angenommen wird, dass der Blutdruck hauptsächlich durch das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System gesenkt wird, hat Quinapril auch eine blutdrucksenkende Wirkung bei Hypertonikern mit tiefen Renin-Werten. ACE ist identisch mit der Kininase II, dem Enzym, das Bradykinin abbaut. Bradykinin ist ein potenter Peptidvasodilatator. Es ist möglich, dass dieser Mechanismus an der blutdrucksenkenden Wirkung der ACE-Inhibitoren beteiligt ist.
-Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wurden bis zu einer Kreatinin-Clearance von 60 ml/min normale Quinaprilat-Plasmaspiegelverläufe gemessen. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 60 ml/min steigen die Quinaprilat-Spiegel an, die Eliminationshalbwertszeit ist verlängert.
- +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz wurden bis zu einer Kreatinin-Clearance von 60 ml/min. normale Quinaprilat-Plasmaspiegelverläufe gemessen. Bei einer Kreatinin-Clearance von weniger als 60 ml/min steigen die Quinaprilat-Spiegel an, die Eliminationshalbwertszeit ist verlängert.
-November 2015.
-LLD V012
- +Mai 2017.
- +LLD V013
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