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Home - Fachinformation zu Taxol 30 mg/5 ml - Änderungen - 26.11.2020
86 Änderungen an Fachinfo Taxol 30 mg/5 ml
  • -Wirkstoff: Paclitaxelum.
  • -Hilfsstoffe: Macrogolglyceroli ricinoleas (Cremophor® EL), Ethanolum 0.4 g ad solutionem pro 1 ml.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Infusionskonzentrat
  • -Mehrdosenstechampullen zu 30 mg/5 ml; 100 mg/16.7 ml; 300 mg/50 ml.
  • +Wirkstoffe
  • +Paclitaxelum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Macrogolglyceroli ricinoleas (Cremophor® EL), Ethanolum 0.4 g ad solutionem pro 1 ml.
  • -Prämedikation:
  • +Prämedikation
  • - oder
  • - 20 mg i.v. i.v.: 30-60 Min.
  • + oder
  • + 20 mg i.v. i.v.: 30-60 Min.
  • -oder
  • +oder
  • -Erstbehandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms:
  • +Erstbehandlung des fortgeschrittenen Ovarialkarzinoms
  • -Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Ovarialkarzinoms:
  • +Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Ovarialkarzinoms
  • -Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms:
  • +Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms
  • -Erstbehandlung des metastasierenden Mammakarzinoms, in Kombination mit Trastuzumab:
  • +Erstbehandlung des metastasierenden Mammakarzinoms, in Kombination mit Trastuzumab
  • -Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Mammakarzinoms:
  • +Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Mammakarzinoms
  • -Adjuvante Therapie des Mammakarzinoms:
  • +Adjuvante Therapie des Mammakarzinoms
  • -Dosierung bei unerwünschten Wirkungen:
  • +Dosisanpassung aufgrund unerwünschter Wirkungen
  • -Spezielle Populationen
  • -Leberinsuffizienz:
  • +Spezielle Dosierungsanweisungen
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • -Transaminase-Werte Bilirubin-Werte bei Infusionsdauer 3 Std. bei Infusionsdauer 24 Std.
  • +Transaminase-Werte Bilirubin-Werte bei Infusionsdauer 3 Std. bei Infusionsdauer 24 Std.
  • -Kinder und Jugendliche:
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Schwere anamnestische Überempfindlichkeitsreaktionen auf Paclitaxel oder auf andere Inhaltsstoffe von Taxol (insbesondere Cremophor EL).
  • +Schwere anamnestische Überempfindlichkeitsreaktionen auf Paclitaxel oder auf andere Inhaltsstoffe von Taxol (insbesondere Cremophor® EL).
  • -Da Extravasation nicht ausgeschlossen werden kann, empfiehlt es sich, die Infusionsstelle zu beobachten. Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen: Reaktionen an der Applikationsstelle».
  • +Da Extravasation nicht ausgeschlossen werden kann, empfiehlt es sich, die Infusionsstelle zu beobachten. Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen: Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort».
  • -Die Knochenmarkdepression ist bei der 24-Stunden-Infusion im Vergleich zur 3-Stunden-Infusion ausgeprägter. Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen: Knochenmarkdepression».
  • +Die Knochenmarkdepression ist bei der 24-Stunden-Infusion im Vergleich zur 3-Stunden-Infusion ausgeprägter. Siehe auch «Unerwünschte Wirkungen: Myelotoxizität».
  • -Bei der sequentiellen Verabreichung von 4 Zyklen Doxorubicin/ Cyclophosphamid gefolgt von 4 Zyklen Taxol zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms sollte Taxol stets nach Doxorubicin/Cyclophosphamid verabreicht werden. Ausgeprägtere Neutropenie und Stomatitis (infolge von Doxorubicin) wurden beobachtet, wenn Taxol vor Doxorubicin/ Cyclophosphamid und über die empfohlene Therapiedauer hinaus verabreicht wurde.
  • +Bei der sequentiellen Verabreichung von 4 Zyklen Doxorubicin/Cyclophosphamid gefolgt von 4 Zyklen Taxol zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms sollte Taxol stets nach Doxorubicin/Cyclophosphamid verabreicht werden. Ausgeprägtere Neutropenie und Stomatitis (infolge von Doxorubicin) wurden beobachtet, wenn Taxol vor Doxorubicin/ Cyclophosphamid und über die empfohlene Therapiedauer hinaus verabreicht wurde.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -Es liegen keine Erfahrungen bei schwangeren Frauen vor. Wie andere zytotoxische Substanzen kann auch Paclitaxel zu einer Schädigung des Foetus führen.
  • +Es liegen keine Erfahrungen bei schwangeren Frauen vor. Wie andere zytotoxische Substanzen kann auch Paclitaxel zu einer Schädigung des Fötus führen.
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind bei Kombinationstherapie mit Doxorubicin (insbesondere Myokardinfarkt) und Trastuzumab (Kardiomyopathie, Infektionen [46% vs 27%]) erhöht. Die Kombination von Taxol mit Trastuzumab bei Personen mit vorgängiger Anthrazyklintherapie führte zu vermehrten und ausgeprägteren kardialen Störungen im Vergleich zu Patienten unter Taxol-Monotherapie (NYHA Klasse I/II 10% vs. 0%; NYHA Klasse III/IV 2% vs. 1%), wurde aber selten mit Todesfällen assoziiert. Mit Ausnahme dieser seltenen Fälle sprachen alle Personen auf eine adäquate Behandlung an.
  • -Die Häufigkeit der unten aufgelisteten unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, 1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000), «unbekannt» (kann anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht abgeschätzt werden).
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind bei Kombinationstherapie mit Doxorubicin (insbesondere Myokardinfarkt) und Trastuzumab (Kardiomyopathie, Infektionen [46% vs. 27%]) erhöht. Die Kombination von Taxol mit Trastuzumab bei Personen mit vorgängiger Anthrazyklintherapie führte zu vermehrten und ausgeprägteren kardialen Störungen im Vergleich zu Patienten unter Taxol-Monotherapie (NYHA Klasse I/II 10% vs. 0%; NYHA Klasse III/IV 2% vs. 1%), wurde aber selten mit Todesfällen assoziiert. Mit Ausnahme dieser seltenen Fälle sprachen alle Personen auf eine adäquate Behandlung an.
  • +Die Häufigkeit der unten aufgelisteten unerwünschten Wirkungen ist wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (1/100, <1/10), «gelegentlich» (1/1000, <1/100,), «selten» (1/10'000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000), «unbekannt» (kann anhand der zur Verfügung stehenden Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -Unbekannt: Tumorlyse-Syndrom.
  • +Häufigkeit unbekannt: Tumorlyse-Syndrom.
  • -Sehr häufig: vor allem periphere Neuropathie, insbesondere Parästhesien (66%; unter dem 3stündigen Therapieschema mit Taxol/Cisplatin 79%, Grad III 11%; unter dem 24stündigen Therapieschema mit Taxol/Cisplatin 24%, Grad III 3%).
  • +Sehr häufig: vor allem periphere Neuropathie, insbesondere Parästhesien (66%; unter dem 3-stündigen Therapieschema mit Taxol/Cisplatin 79%, Grad III 11%; unter dem 24-stündigen Therapieschema mit Taxol/Cisplatin 24%, Grad III 3%).
  • -Inzidenz und Schweregrad von neurologischen Manifestationen sind im Allgemeinen dosisabhängig. In 1% der Patienten führten periphere Neuropathien zum Therapieabbruch. Die Parästhesien bessern sich bzw. verschwinden im Allgemeinen innerhalb weniger Monate nach Absetzen von Taxol.
  • +Inzidenz und Schweregrad von neurologischen Manifestationen sind im Allgemeinen dosisabhängig. Die Häufigkeit der peripheren Neuropathie nahm mit der Gesamtdosis zu. Parästhesien treten häufig in Form von Hyperästhesien auf. In 1% der Patienten führten periphere Neuropathien zum Therapieabbruch. Die Parästhesien bessern sich bzw. verschwinden im Allgemeinen innerhalb weniger Monate nach Absetzen von Taxol. Nach Markteinführung wurden Fälle von anhaltender Neuropathie, auch 6 Monate nach Absetzen von Taxol, berichtet. Vorbestehende Neuropathien, die aus früheren Therapien resultieren, stellen keine absolute Kontraindikation für eine Therapie mit Taxol dar.
  • -Unbekannt: Makulaödem.
  • +Häufigkeit unbekannt: Makulaödem.
  • -Affektionen der Leber und Gallenblase
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Unbekannt: Sklerodermie, kutaner Lupus erythematodes.
  • +Häufigkeit unbekannt: Sklerodermie, kutaner Lupus erythematodes.
  • -Unbekannt: Systemischer Lupus erythematodes.
  • +Häufigkeit unbekannt: Systemischer Lupus erythematodes.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: L01CD01
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +L01CD01
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Siehe «Wirkungsmechanismus».
  • +
  • -Erstbehandlung des Ovarialkarzinoms:
  • +Erstbehandlung des Ovarialkarzinoms
  • -Bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom, die mit Taxol/Cisplatin (3stündige Infusion) behandelt wurden, wurden im Vergleich zum Therapieschema Cyclophosphamid/Cisplatin eine erhöhte Neurotoxizität und Arthralgie/Myalgie, aber verminderte Knochenmarkdepression beobachtet.
  • -Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms:
  • +Bei Patientinnen mit fortgeschrittenem Ovarialkarzinom, die mit Taxol/Cisplatin (3-stündige Infusion) behandelt wurden, wurden im Vergleich zum Therapieschema Cyclophosphamid/Cisplatin eine erhöhte Neurotoxizität und Arthralgie/Myalgie, aber verminderte Knochenmarkdepression beobachtet.
  • +Behandlung des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms
  • -Erstbehandlung des metastasierenden Mammakarzinoms, in Kombination mit Trastuzumab:
  • +Erstbehandlung des metastasierenden Mammakarzinoms, in Kombination mit Trastuzumab
  • -Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Mammakarzinoms:
  • +Zweitbehandlung des metastasierenden, standardtherapie-resistenten Mammakarzinoms
  • -Adjuvante Therapie des Mammakarzinoms:
  • +Adjuvante Therapie des Mammakarzinoms
  • -Die pharmakokinetischen Parameter wurden nach intravenöser Verabreichung von Paclitaxel 135 und 175 mg/m2 ermittelt, wobei über eine Zeitspanne von 24 bzw. 3 Std. infundiert wurde. Die intraindividuelle Variabilität in Bezug auf die Paclitaxel-Exposition war gering. Die Pharmakokinetik wird bei der kurzen Infusionsdauer vorwiegend durch Cremophor EL bestimmt.
  • -Bei einer Infusionsdauer von 3 Std. wurde mit steigenden Dosen eine nicht-lineare Pharmakokinetik gefunden.
  • -Bei einer 24stündigen Infusion ist die Kinetik annähernd dosislinear.
  • -Bei 3stündiger Infusion von 175 mg/m2 ist die Cmax 10fach und die AUC 3fach höher als bei 24stündiger Infusion von 135 mg/m2.
  • -
  • +Absorption
  • +Die pharmakokinetischen Parameter wurden nach intravenöser Verabreichung von Paclitaxel 135 und 175 mg/m2 ermittelt, wobei über eine Zeitspanne von 24 bzw. 3 Std. infundiert wurde. Die intraindividuelle Variabilität in Bezug auf die Paclitaxel-Exposition war gering. Die Pharmakokinetik wird bei der kurzen Infusionsdauer vorwiegend durch Cremophor® EL bestimmt.
  • -Kinetik in besonderen klinischen Situationen
  • -Niereninsuffizienz:
  • -Die Auswirkungen einer verminderten Nierenfunktion auf die Verfügbarkeit von Paclitaxel bei einer 3stündigen Infusion wurden bisher nicht abgeklärt. Paclitaxel ist nicht dialysierbar.
  • -Leberinsuffizienz:
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • +Bei einer Infusionsdauer von 3 Std. wurde mit steigenden Dosen eine nicht-lineare Pharmakokinetik gefunden.
  • +Bei einer 24stündigen Infusion ist die Kinetik annähernd dosislinear.
  • +Bei 3-stündiger Infusion von 175 mg/m2 ist die Cmax 10-fach und die AUC 3-fach höher als bei 24-stündiger Infusion von 135 mg/m2.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Auswirkungen einer verminderten Nierenfunktion auf die Verfügbarkeit von Paclitaxel bei einer 3-stündigen Infusion wurden bisher nicht abgeklärt. Paclitaxel ist nicht dialysierbar.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • -Cremophor EL kann zu einer Auswaschung des Weichmachers DEHP aus PVC-Behältern führen (siehe auch nachstehend «Hinweise für die Handhabung»).
  • +Cremophor® EL kann zu einer Auswaschung des Weichmachers DEHP aus PVC-Behältern führen (siehe auch nachstehend «Hinweise für die Handhabung»).
  • -Haltbarkeit/Besondere Lagerungshinweise
  • -Konzentrat in der Mehrdosenstechampulle:
  • +Haltbarkeit
  • +Konzentrat in der Mehrdosenstechampulle
  • -In der Originalverpackung vor Licht geschützt und nicht über 25 °C aufbewahren.
  • -Lagerung im Kühlschrank (2-8 °C) und Einfrieren des Konzentrates beeinträchtigt die Qualität nicht.
  • -Bei Lagerung im Kühlschrank kann sich ein Niederschlag bilden, welcher sich bei Raumtemperatur (wenn nötig durch geringes Schütteln) wieder auflöst. Falls die Lösung trübe oder ein unlöslicher Niederschlag bestehen bleibt, Stechampulle nicht mehr verwenden.
  • +Infusionslösung
  • +Siehe «Haltbarkeit nach Anbruch».
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Konzentrat in der Mehrdosenstechampulle
  • -Infusionslösung:
  • +Infusionslösung
  • +Besondere Lagerungshinweise
  • +In der Originalverpackung vor Licht geschützt und nicht über 25 °C aufbewahren.
  • +Lagerung im Kühlschrank (2-8 °C) und Einfrieren des Konzentrates beeinträchtigt die Qualität nicht.
  • +Bei Lagerung im Kühlschrank kann sich ein Niederschlag bilden, welcher sich bei Raumtemperatur (wenn nötig durch geringes Schütteln) wieder auflöst. Falls die Lösung trübe oder ein unlöslicher Niederschlag bestehen bleibt, Stechampulle nicht mehr verwenden.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Der im Präparat enthaltene Hilfsstoff Cremophor EL kann zu einer Auswaschung des Weichmachers DEHP [Di-(2-ethylhexyl)phthalat] aus PVC-Infusionsbeuteln, -besteck oder anderen medizinischen Instrumenten aus PVC führen.
  • +Der im Präparat enthaltene Hilfsstoff Cremophor® EL kann zu einer Auswaschung des Weichmachers DEHP [Di-(2-ethylhexyl)phthalat] aus PVC-Infusionsbeuteln, -besteck oder anderen medizinischen Instrumenten aus PVC führen.
  • -September 2016.
  • +Juli 2020.
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