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Home - Fachinformation zu Nicorette 10 mg - Änderungen - 02.11.2019
56 Änderungen an Fachinfo Nicorette 10 mg
  • -Wirkstoff: Nicotinum.
  • -Hilfsstoffe: Arom.: Levomentholum, Polyethylenum, Nitrogenium.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Inhalerpatrone zu 10 mg Nicotinum.
  • -Eine Inhalation von 50 ml enthält ca. 15 µg Nikotin.
  • -Pro Patrone werden bis zu 4 mg Nikotin freigesetzt (siehe auch «Pharmakokinetik»).
  • +Wirkstoffe
  • +Nicotinum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Arom.: Levomentholum, Polyethylenum, Nitrogenium.
  • +
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Phäochromozytom und unbehandelter Hyperthyroidismus: Nicorette Inhaler sollte bei diesen Erkrankungen mit Vorsicht eingesetzt werden. Nikotin bewirkt eine Freisetzung von Katecholaminen und sollte daher mit Vorsicht bei Patienten mit Hyperthyreoidismus und Phäochromozytom eingesetzt werden.
  • +Phäochromozytom und unbehandelter Hyperthyreoidismus: Nicorette Inhaler sollte bei diesen Erkrankungen mit Vorsicht eingesetzt werden. Nikotin bewirkt eine Freisetzung von Katecholaminen und sollte daher mit Vorsicht bei Patienten mit Hyperthyreoidismus und Phäochromozytom eingesetzt werden.
  • -Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in Tabakrauch leiten die Verstoffwechslung von Arzneimitteln ein, die mittels CYP 1A2 metabolisiert werden. Bei Verzicht auf Zigaretten kann es zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels und folglich zu einem erhöhten Spiegel dieser Arzneimittel im Blut kommen. Dies ist unter Umständen bei Arzneimitteln mit einer engen therapeutischen Breite von klinischer Bedeutung, z.B. bei Theophyllin, Tacrin Clozapin und Ropinirol. Auch der Plasmaspiegel von Koffein kann erhöht sein.
  • +Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe in Tabakrauch leiten die Verstoffwechslung von Arzneimitteln ein, die mittels CYP 1A2 metabolisiert werden. Bei Verzicht auf Zigaretten kann es zu einer Verlangsamung des Stoffwechsels und folglich zu einem erhöhten Spiegel dieser Arzneimittel im Blut kommen. Dies ist unter Umständen bei Arzneimitteln mit einer engen therapeutischen Breite von klinischer Bedeutung, z.B. bei Theophyllin, Tacrin, Clozapin und Ropinirole. Auch der Plasmaspiegel von Koffein kann erhöht sein.
  • -Frauen im gebärfähigen Alter/Konzeption bei Männern und Frauen
  • -Im Gegensatz zu den bekannten Nebenwirkungen von Tabakrauch auf die Konzeption und Schwangerschaft sind die Auswirkungen einer therapeutischen Nikotinbehandlung unbekannt. Für Frauen mit Kinderwunsch besteht die grösste Sicherheit darin, weder zu rauchen noch sich einer Nikotinersatztherapie zu unterziehen.
  • -Fertilität
  • -Bei Frauen führt der Tabakkonsum zu einer verzögerten Konzeption, verringert die Erfolgsraten einer In-vitro-Fertilisierung und erhöht signifikant das Risiko einer Infertilität. Bei Männern führt der Tabakkonsum zu einer verringerten Spermaproduktion, erhöhtem oxidativem Stress und Schädigung der DNA. Die Spermatozoen von Rauchern weisen eine geringere Fertilisierungskapazität auf.
  • -In tierexperimentellen Studien beeinträchtigte Nikotin die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»). Es ist nicht bekannt, inwiefern Nikotin an dieser Wirkung auf den Menschen beteiligt ist.
  • +Fertilität
  • +Bei Frauen führt der Tabakkonsum zu einer verzögerten Konzeption, verringert die Erfolgsraten einer In-vitro-Fertilisierung und erhöht signifikant das Risiko einer Infertilität. Bei Männern führt der Tabakkonsum zu einer verringerten Spermaproduktion, erhöhtem oxidativem Stress und Schädigung der DNA. Die Spermatozoen von Rauchern weisen eine geringere Fertilisierungskapazität auf.
  • +In tierexperimentellen Studien beeinträchtigte Nikotin die Fertilität (siehe «Präklinische Daten»). Es ist nicht bekannt, inwiefern Nikotin an dieser Wirkung auf den Menschen beteiligt ist.
  • +Frauen im gebärfähigen Alter/Konzeption bei Männern und Frauen
  • +Im Gegensatz zu den bekannten Nebenwirkungen von Tabakrauch auf die Konzeption und Schwangerschaft sind die Auswirkungen einer therapeutischen Nikotinbehandlung unbekannt. Für Frauen mit Kinderwunsch besteht die grösste Sicherheit darin, weder zu rauchen noch sich einer Nikotinersatztherapie zu unterziehen.
  • +
  • -«Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000,) «sehr selten» (<1/10'000); «Einzelfälle» (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar).
  • +Sehr häufig: ≥1/10
  • +Häufig: ≥1/100 und <1/10
  • +Gelegentlich: ≥1/1'000 und <1/100
  • +Selten: ≥1/10'000 und <1/1000
  • +Sehr selten: <1/10'000
  • +Einzelfälle: (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar)
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen*, ** (12.3%).
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen*, ** (12,3%).
  • -Sehr häufig: Schluckauf (49.4%), Husten (10.5%Φ), Irritationen im Rachen (13.5%).
  • +Sehr häufig: Schluckauf (49,4%), Husten (10.5%Φ), Irritationen im Rachen (13,5%).
  • -Gelegentlich: Dyspnoe*, Dysphonie, Bronchospasmus, Niesen, oropharyngeale Schmerzen, Enggefühl im Hals.
  • -Erkrankungen des Gastrointestinaletrakts
  • -Sehr häufig: Übelkeit *(29.8%).
  • +Gelegentlich: Dyspnoe*, Dysphonie, Bronchospasmus, Niesen, oropharyngeale Schmerzen, Engegefühl im Hals.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Übelkeit* (29,8%).
  • -Selten: Dysphagie, Brechreiz, Hypoaesthesie oral**.
  • +Selten: Dysphagie, Brechreiz, Hypoästhesie oral**.
  • -Gelegentlich: häufiges Wasserlassen.
  • -Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Gelegentlich: Häufiges Wasserlassen.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Einzelfälle: Angiodema*, Erythema*.
  • +Einzelfälle: Angioödem*, Erythem*.
  • -Häufig: brennendes Gefühl im Mund/Lippen, Müdigkeit*.
  • -Gelegentlich: Schmerzen und Unbehagen im Thoraxraum*, Asthenia*, Unwohlsein*.
  • -* Systemische Wirkungen.
  • -Φ in klinischen Studien mit Inhaler-Rezeptur wurde eine höhere Häufigkeit beobachtet.
  • -** berichtete Häufigkeit wie bei Placebo oder darunter.
  • +Häufig: Brennendes Gefühl im Mund/Lippen, Müdigkeit*.
  • +Gelegentlich: Schmerzen und Unbehagen im Thoraxraum*, Asthenie*, Unwohlsein*.
  • +* Systemische Wirkungen
  • +Φ in klinischen Studien mit Inhaler-Rezeptur wurde eine höhere Häufigkeit beobachtet
  • +** berichtete Häufigkeit wie bei Placebo oder darunter
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -Eine Überdosierung kann eintreten, wenn ein Patient eine sehr geringe Nikotintoleranz hat, oder wenn die Nikotinzufuhr durch Nikotinersatzprodukte und/oder Rauchen übermässig ist. Die akute oder chronische Toxizität von Nikotin beim Menschen ist vor allem von Art und Weg der Verabreichung abhängig. Die Gewöhnung an Nikotin (z.B. beim Raucher) führt bekanntermassen zu einer höheren Verträglichkeit im Vergleich zu Nichtrauchern. Die akute Letaldosis Nikotin beträgt bei Kindern (bei oraler Aufnahme des Tabaks aus Zigaretten) 40 bis 60 mg bzw.0,8 bis 1,0 mg/kg bei erwachsenen Nichtrauchern. Die maximalen Plasmaspiegel, welche unter Laborbedingungen bei forcierter Inhalationstechnik erreicht wurden, lagen im Bereich der beim Rauchen ermittelten Plasmakonzentrationen. Im Falle einer Überdosierung entsprechen die Symptome denjenigen einer akuten Nikotinvergiftung. Es treten auf: Übelkeit, Speichelfluss, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Schweissausbrüche, Untertemperatur, Kopfschmerzen, Schwindel, Hörstörungen und ausgeprägte Schwäche. Im äussersten Fall können folgen: Blutdruckabfall, schwacher, unregelmässiger Puls, Dyspnoe, Ohnmacht, Kreislaufkollaps und Terminalkrämpfe.
  • -Nikotindosen, welche von Erwachsenen Rauchern gut vertragen werden, können bei Kleinkindern schwere Symptome einer Nikotinvergiftung hervorrufen, welche sich als fatal erweisen können. Der Verdacht auf Nikotinvergiftung bei Kindern stellt einen Notfall dar und muss umgehend behandelt werden.
  • -Massnahmen bei Überdosierung
  • +Eine Überdosierung kann eintreten, wenn ein Patient eine sehr geringe Nikotintoleranz hat, oder wenn die Nikotinzufuhr durch Nikotinersatzprodukte und/oder Rauchen übermässig ist. Die akute oder chronische Toxizität von Nikotin beim Menschen ist vor allem von Art und Weg der Verabreichung abhängig. Die Gewöhnung an Nikotin (z.B. beim Raucher) führt bekanntermassen zu einer höheren Verträglichkeit im Vergleich zu Nichtrauchern. Die akute Letaldosis Nikotin beträgt bei Kindern (bei oraler Aufnahme des Tabaks aus Zigaretten) 40 bis 60 mg bzw.0,8 bis 1,0 mg/kg bei erwachsenen Nichtrauchern. Die maximalen Plasmaspiegel, welche unter Laborbedingungen bei forcierter Inhalationstechnik erreicht wurden, lagen im Bereich der beim Rauchen ermittelten Plasmakonzentrationen.
  • +Anzeichen und Symptome
  • +Im Falle einer Überdosierung entsprechen die Symptome denjenigen einer akuten Nikotinvergiftung. Es treten auf: Übelkeit, Speichelfluss, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall, Schweissausbrüche, Untertemperatur, Kopfschmerzen, Schwindel, Hörstörungen und ausgeprägte Schwäche. Im äussersten Fall können folgen: Blutdruckabfall, schwacher, unregelmässiger Puls, Dyspnoe, Ohnmacht, Kreislaufkollaps und Terminalkrämpfe.
  • +Nikotindosen, welche von erwachsenen Rauchern gut vertragen werden, können bei Kleinkindern schwere Symptome einer Nikotinvergiftung hervorrufen, welche sich als fatal erweisen können. Der Verdacht auf Nikotinvergiftung bei Kindern stellt einen Notfall dar und muss umgehend behandelt werden.
  • +Behandlung
  • -ATC-Code: N07BA01
  • +ATC-Code
  • +N07BA01
  • -Es reduziert die Entzugssymptome, die bei nikotinabhängigen Rauchern nach Absetzen des Tabaknikotins auftreten, und verdoppelt in etwa die Chancen erfolgreich Nichtraucher zu werden. Gesundheitliche Schäden, verursacht durch den Teer- und Kohlenmonoxydgehalt im Tabakrauch, werden vermieden.
  • +Es reduziert die Entzugssymptome, die bei nikotinabhängigen Rauchern nach Absetzen des Tabaknikotins auftreten, und verdoppelt in etwa die Chancen erfolgreich Nichtraucher zu werden. Gesundheitliche Schäden, verursacht durch den Teer- und Kohlenmonoxid-Gehalt im Tabakrauch, werden vermieden.
  • -Nikotin ist dibasisch und weist einen pKa1-Wert von ca. 3 und einen pKa2-Wert von ca. 8 auf. Nikotin ist schwach basisch und seine Wanderung durch die Zellmembran ist vom pH-Wert abhängig. Nikotin ist in Abhängigkeit vom Ionisierungsgrad leicht löslich in Wasser und Lipiden. Nikotin weist zwei Stereoisomere auf: (S)- und (R)-Form. Doch nur das (S)-Nikotin ist biologisch aktiv.
  • -Die pharmakokinetischen Studien zu Nicorette Inhaler-Produkten wurden mit erwachsenen Rauchern durchgeführt.
  • -Unter Laborbedingungen werden bei kontinuierlicher, schneller Inhalation während 20 Minuten bis zu 20% (2 mg) Nikotin aus einem Inhaler freigesetzt. Wenn der Inhaler wie eine Zigarette verwendet wird, jedoch die Anzahl der Züge das 8- bis 10-fache der Zigarettenzüge beträgt, wird mit dem Inhaler ca. 1 mg Nikotin verabreicht. Die Freisetzung ist abhängig von der Temperatur und der Luftmenge, die durch die Patrone strömt und führt zu einem Anstieg der bioverfügbaren Nikotinmenge um ca. 29% bei 30 °C und um ca. 48% bei 40 °C verglichen mit der bioverfügbaren Nikotinmenge bei 20 °C. Bei der Anwendung ad libitum werden entsprechend hohe Plasmaspiegel jedoch nicht regelmässig erreicht. Die grossen interindividuellen Unterschiede hinsichtlich der freigesetzten Dosis scheinen durch die unterschiedliche Handhabung der Anwender begründet zu sein.
  • +Unter Laborbedingungen werden bei kontinuierlicher, schneller Inhalation während 20 Minuten bis zu 20% (2 mg) Nikotin aus einem Inhaler freigesetzt. Wenn der Inhaler wie eine Zigarette verwendet wird, jedoch die Anzahl der Züge das 8- bis 10-fache der Zigarettenzüge beträgt, wird mit dem Inhaler ca. 1 mg Nikotin verabreicht. Die Freisetzung ist abhängig von der Temperatur und der Luftmenge, die durch die Patrone strömt und führt zu einem Anstieg der bioverfügbaren Nikotinmenge um
  • +ca. 29% bei 30 °C und um ca. 48% bei 40 °C verglichen mit der bioverfügbaren Nikotinmenge bei 20 °C. Bei der Anwendung ad libitum werden entsprechend hohe Plasmaspiegel jedoch nicht regelmässig erreicht. Die grossen interindividuellen Unterschiede hinsichtlich der freigesetzten Dosis scheinen durch die unterschiedliche Handhabung der Anwender begründet zu sein.
  • -* Mittelwert.
  • +* Mittelwert
  • -Ein Steady-state von 20–25 ng/ml wird unter Laborbedingungen bei Raumtemperatur mit kontinuierlichen, schnellen Inhalationen während 20 Minuten über einen Zeitraum von 12 Stunden erreicht.
  • +Ein Steady-State von 20–25 ng/ml wird unter Laborbedingungen bei Raumtemperatur mit kontinuierlichen, schnellen Inhalationen während 20 Minuten über einen Zeitraum von 12 Stunden erreicht.
  • -Nikotin passiert die Blut-Hirn- und die Placentaschranke und tritt in die Muttermilch über.
  • +Nikotin passiert die Blut-Hirn- und die Plazentaschranke und tritt in die Muttermilch über.
  • -Nikotin wird vor allem in der Leber metabolisiert. Auch in Lunge und Gehirn findet Nikotinmetabolisierung in kleinem Umfang statt. Bei der Metabolismus von Nikotin ist vor allem das Enzym CYP2 A6 beteiligt. Es wurden 17 verschiedene Abbauprodukte des Nikotins identifiziert, die wahrscheinlich alle weniger wirksam sind als die Ausgangssubstanz. Der Hauptmetabolit im Plasma, Kotinin, wird mit einer Halbwertszeit von 14 bis 20 Stunden eliminiert und erreicht zehnmal höhere Konzentrationen als Nikotin.
  • +Nikotin wird vor allem in der Leber metabolisiert. Auch in Lunge und Gehirn findet Nikotinmetabolisierung in kleinem Umfang statt. Bei der Metabolisierung von Nikotin ist vor allem das Enzym CYP2 A6 beteiligt. Es wurden 17 verschiedene Abbauprodukte des Nikotins identifiziert, die wahrscheinlich alle weniger wirksam sind als die Ausgangssubstanz. Der Hauptmetabolit im Plasma, Kotinin, wird mit einer Halbwertszeit von 14 bis 20 Stunden eliminiert und erreicht zehnmal höhere Konzentrationen als Nikotin.
  • -Die durchschnittliche Gesamt Plasmaclearance von Nikotin beträgt 66,6 and 90,0 l/h. Die Halbwertszeit beträgt 2-3 Stunden. Normalerweise werden etwa 10-15% des Nikotins unverändert renal ausgeschieden. Jedoch können bei hohen Urinflussraten und einer Ansäuerung des Harns auf einen pH-Wert unter 5 bis zu 23% ausgeschieden werden. Die wichtigsten, über den Urin ausgeschiedenen Metaboliten von Nikotin sind Kotinin und Trans-3-Hydroxy-Kotinin. Nur ein kleiner Teil des Kotinins (10-12% der Dosis) wird unverändert renal ausgeschieden. Kotinin wird zu polaren wasserlöslichen Substanzen weiter metabolisiert und ist besonders in hydroxilierter Form (trans-3-hydroxy-cotinine) im Urin zu finden (28-37% der Dosis).
  • +Die durchschnittliche Gesamt-Plasmaclearance von Nikotin beträgt 66,6 and 90,0 l/h. Die Halbwertszeit beträgt 2-3 Stunden. Normalerweise werden etwa 10-15% des Nikotins unverändert renal ausgeschieden. Jedoch können bei hohen Urinflussraten und einer Ansäuerung des Harns auf einen pH-Wert unter 5 bis zu 23% ausgeschieden werden. Die wichtigsten, über den Urin ausgeschiedenen Metaboliten von Nikotin sind Kotinin und Trans-3-Hydroxy-Kotinin. Nur ein kleiner Teil des Kotinins (10-12% der Dosis) wird unverändert renal ausgeschieden. Kotinin wird zu polaren wasserlöslichen Substanzen weiter metabolisiert und ist besonders in hydroxilierter Form (trans-3-hydroxy-cotinine) im Urin zu finden (28-37% der Dosis).
  • -Linearität /Nicht-Linearität
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • -Niereninsuffizienz
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Die Nikotinclearance ist bei Rauchern mit Leberzirrhose und leichter Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 5) unbeeinträchtigt, während sie bei mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 7) herabgesetzt ist, (die Gesamtclearance wurde durchschnittlich um 40–50% herabgesetzt). Es liegen keine Daten zur Pharmakokinetik von Nikotin bei Rauchern mit einem Child-Pugh-Score von über 7 vor.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • -Leberinsuffizienz
  • -Die Nikotinclearance ist bei Rauchern mit Leberzirrhose und leichter Leberinsuffizienz (Child- Pugh-Score 5) unbeeinträchtigt, während sie bei mässiger Leberinsuffizienz (Child-Pugh-Score 7) herabgesetzt ist, (die Gesamtclearance wurde durchschnittlich um 40–50% herabgesetzt). Es liegen keine Daten zur Pharmakokinetik von Nikotin bei Rauchern mit einem Child-Pugh-Score von über 7 vor.
  • -Mutagenität/Kanzerogenität
  • -In-vitro- und In-vivo-Tests zur Genotoxizität von Nikotin haben widersprüchliche Ergebnisse hervorgebracht. Die Datenlage zum karzinogenen Potential von Nikotin ist ebenfalls unklar. Während Analysen der Ergebnisse aus Langzeitkarzinogenitätstests mit Nikotin oder Kotinin, dem wichtigsten Metaboliten von Nikotin, ergeben haben, dass Nikotin keine signifikante oder relevante karzinogene Aktivität zeigt, deuten neuere Untersuchungen auf gewisse tumorfördernde Eigenschaften von Nikotin hin. Die gesicherte Kanzerogenität von Tabakrauch ist hauptsächlich an die durch Tabakpyrolyse entstehenden Substanzen gebunden. Keine dieser Substanzen kommt in Nicorette Inhaler vor.
  • +Mutagenität/Karzinogenität
  • +In-vitro- und In-vivo-Tests zur Genotoxizität von Nikotin haben widersprüchliche Ergebnisse hervorgebracht. Die Datenlage zum karzinogenen Potential von Nikotin ist ebenfalls unklar. Während Analysen der Ergebnisse aus Langzeit-Karzinogenitätstests mit Nikotin oder Kotinin, dem wichtigsten Metaboliten von Nikotin, ergeben haben, dass Nikotin keine signifikante oder relevante karzinogene Aktivität zeigt, deuten neuere Untersuchungen auf gewisse tumorfördernde Eigenschaften von Nikotin hin. Die gesicherte Kanzerogenität von Tabakrauch ist hauptsächlich an die durch Tabakpyrolyse entstehenden Substanzen gebunden. Keine dieser Substanzen kommt in Nicorette Inhaler vor.
  • -Reproduktionstoxikoloische Studien mit Nikotin an verschiedenen Tierspezies zeigten eine unspezifische Wachstumsretardierung der Föten. Bei Ratten gab es Hinweise auf fertilitätsbeeinträchtigende Effekte, Verlängerung der Trächtigkeitsphase und auf Verhaltensstörungen bei Jungtieren. Bei Mäusen wurden in sehr hohen Dosierungen Skelettdefekte an den Extremitäten der Nachkommen festgestellt. Nikotin passiert die Plazenta und geht in die Muttermilch über.
  • +Reproduktionstoxikologische Studien mit Nikotin an verschiedenen Tierspezies zeigten eine unspezifische Wachstumsretardierung der Föten. Bei Ratten gab es Hinweise auf fertilitätsbeeinträchtigende Effekte, Verlängerung der Trächtigkeitsphase und auf Verhaltensstörungen bei Jungtieren. Bei Mäusen wurden in sehr hohen Dosierungen Skelettdefekte an den Extremitäten der Nachkommen festgestellt. Nikotin passiert die Plazenta und geht in die Muttermilch über.
  • -Verfalldatum auf der Packung beachten «EXP» (= Verfall: Monat/Jahr).
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Bei Raumtemperatur (15–25 °C) an einem für Kinder unerreichbaren Ort aufbewahren.
  • +Bei Raumtemperatur (15–25 °C) an einem für Kinder unerreichbaren Ort lagern.
  • -Packungen mit 42 Inhalerpatronen in Blister und 1 Mundstück [C]
  • +Packungen mit 42 Inhalerpatronen in Blister und 1 Mundstück [D]
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