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Home - Fachinformation zu Dipeptiven - Änderungen - 25.07.2023
34 Änderungen an Fachinfo Dipeptiven
  • -Wirkstoff: N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin.
  • -Hilfsstoff: Aqua ad iniectabilia.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
  • -1 ml enthält: N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin 200 mg (= 82 mg L-Alanin, 134,6 mg L-Glutamin); Aqua ad iniectabilia q.s. ad solutionem pro 1 ml;
  • -pH 5,4–6,0;
  • -Theoretische Osmolarität 921 mosm/l.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin.
  • +Hilfsstoffe
  • +Aqua ad iniectabile.
  • +
  • +
  • -Die Dosierung beträgt, je nach Schwere des katabolen Zustandes, täglich ca. 1,5–2,5 ml Dipeptiven pro kg Köpergewicht (KG), entsprechend ca. 0,3–0,5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin pro kg KG. Das sind 100 bis 175 ml Dipeptiven für einen Patienten mit 70 kg KG.
  • -Die tägliche Maximaldosierung für Patienten mit sehr hohem Glutaminbedarf beträgt 2,5 ml (entsprechend 0,5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin aus Dipeptiven) pro kg KG.
  • -Bis zu einer Zufuhr von maximal 2,0 g Gesamtaminosäuren/kg KG (maximale Tagesdosis inkl. N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin) soll Dipeptiven zusätzlich zur als Trägerlösung dienenden Aminosäurenlösung oder auch einem aminosäurenhaltigen Infusionsregime verabreicht werden (z.B. 1,5 g AS/kg KG plus 0,3 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin/kg KG = insgesamt 1,8 g Gesamt-AS/kg KG).
  • -Da eine maximale Tagesdosis von 2,0 g Aminosäuren/kg KG (inkl. N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin) nicht überschritten werden sollte, ist im Einzelfall zu erwägen, ob und inwieweit bei Zusatz von Dipeptiven die Dosierung der anderen Aminosäuren zur parenteralen Ernährung reduziert werden sollte.
  • +Die Dosierung beträgt, je nach Schwere des katabolen Zustandes, täglich ca. 1.5–2.5 ml Dipeptiven pro kg Köpergewicht (KG), entsprechend ca. 0.3–0.5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin pro kg KG. Das sind 100 bis 175 ml Dipeptiven für einen Patienten mit 70 kg KG.
  • +Die tägliche Maximaldosierung für Patienten mit sehr hohem Glutaminbedarf beträgt 2.5 ml (entsprechend 0.5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin aus Dipeptiven) pro kg KG.
  • +Bis zu einer Zufuhr von maximal 2.0 g Gesamtaminosäuren/kg KG (maximale Tagesdosis inkl. N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin) soll Dipeptiven zusätzlich zur als Trägerlösung dienenden Aminosäurenlösung oder auch einem aminosäurenhaltigen Infusionsregime verabreicht werden (z.B. 1.5 g AS/kg KG plus 0.3 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin/kg KG = insgesamt 1.8 g Gesamt-AS/kg KG).
  • +Da eine maximale Tagesdosis von 2.0 g Aminosäuren/kg KG (inkl. N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin) nicht überschritten werden sollte, ist im Einzelfall zu erwägen, ob und inwieweit bei Zusatz von Dipeptiven die Dosierung der anderen Aminosäuren zur parenteralen Ernährung reduziert werden sollte.
  • -Die Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach derjenigen der Trägerlösung und beträgt maximal 0,1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde. (s. «Sonstige Hinweise»).
  • -Anwendungsdauer
  • +Die Infusionsgeschwindigkeit richtet sich nach derjenigen der Trägerlösung und beträgt maximal 0.1 g Aminosäuren/kg KG und Stunde (s. «Sonstige Hinweise»).
  • +Therapiedauer
  • -Kinder
  • +Kinder und Jugendliche
  • -Dipeptiven soll nicht verabreicht werden bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance <25 ml/Min.) sowie bei schwerer Leberinsuffizienz und schweren metabolischen Azidosen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Dipeptiven soll nicht bei Kindern angewendet werden.
  • +Dipeptiven soll nicht verabreicht werden bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz (Creatinin-Clearance <25 ml/min) sowie bei schwerer Leberinsuffizienz und schweren metabolischen Azidosen (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Dipeptiven soll nicht bei Kindern angewendet werden.
  • -Sofern die Tageshöchstdosis von Dipeptiven (0,5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin/kg KG) als indiziert angesehen wird, kann diese mit 1,0–1,5 g Aminosäuren/kg KG/Tag gemischt werden, so dass der unter «Dosierung/Anwendung» beschriebene ungefähre 30%-Anteil von Dipeptiven an Gesamt-Aminosäuren resp. die maximale Tagesdosis von 2,0 g Gesamt-Aminosäuren/kg KG/Tag nicht überschritten wird.
  • +Sofern die Tageshöchstdosis von Dipeptiven (0.5 g N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin/kg KG) als indiziert angesehen wird, kann diese mit 1.0–1.5 g Aminosäuren/kg KG/Tag gemischt werden, so dass der unter «Dosierung/Anwendung» beschriebene ungefähre 30%-Anteil von Dipeptiven an Gesamt-Aminosäuren resp. die maximale Tagesdosis von 2.0 g Gesamt-Aminosäuren/kg KG/Tag nicht überschritten wird.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • -Gastrointestinale Störungen
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • -Funktionsstörungen der Leber und der Galle
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Funktionsstörungen der Nieren und ableitenden Harnwege
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • -Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • -ATC-Code: B05XB02
  • -Das Dipeptid N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin wird endogen in die Aminosäuren Glutamin und Alanin gespalten und ermöglicht die Zufuhr von Glutamin mit Infusionslösungen zur parenteralen Ernährung. Postoperative hyperkatabole Zustände, bei denen eine Indikation zur parenteralen Ernährung besteht, können mit einer Verarmung des Organismus an Glutamin einhergehen. Glutamin enthaltende Infusionsregimes können dem entgegen wirken.
  • +ATC-Code
  • +B05XB02
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Das Dipeptid N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin wird endogen in die Aminosäuren Glutamin und Alanin gespalten und ermöglicht die Zufuhr von Glutamin mit Infusionslösungen zur parenteralen Ernährung. Postoperative hyperkatabole Zustände, bei denen eine Indikation zur parenteralen Ernährung besteht, können mit einer Verarmung des Organismus an Glutamin einhergehen. Glutamin enthaltende Infusionsregimes können dem entgegenwirken.
  • +Pharmakodynamik
  • +Keine Angabe
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angabe
  • +
  • -N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin wird nach Infusion rasch in Alanin und Glutamin gespalten. Beim Menschen wurden Halbwertzeiten zwischen 2,4 und 3,8 Min. (bei terminaler Niereninsuffizienz 4,2 Min.) und eine Plasma-Clearance zwischen 1,6 und 2,7 l/Min. ermittelt. Das Verschwinden des Dipeptids war von einem äquimolaren Anstieg der entsprechenden freien Aminosäuren begleitet. Die Hydrolyse erfolgt wahrscheinlich vollständig im Extrazellulärraum. Die renale Ausscheidung von N(2)-L-Alanyl-Glutamin liegt bei Dauerinfusion unter 5% und damit in der gleichen Grössenordnung wie die von infundierten Aminosäuren.
  • +N(2)-L-Alanyl-L-Glutamin wird nach Infusion rasch in Alanin und Glutamin gespalten. Beim Menschen wurden Halbwertzeiten zwischen 2.4 und 3.8 min (bei terminaler Niereninsuffizienz 4.2 min) und eine Plasma-Clearance zwischen 1.6 und 2.7 l/min ermittelt. Das Verschwinden des Dipeptids war von einem äquimolaren Anstieg der entsprechenden freien Aminosäuren begleitet. Die Hydrolyse erfolgt wahrscheinlich vollständig im Extrazellulärraum. Die renale Ausscheidung von N(2)-L-Alanyl-Glutamin liegt bei Dauerinfusion unter 5% und damit in der gleichen Grössenordnung wie die von infundierten Aminosäuren.
  • +Absorption
  • +Keine Angabe
  • +Distribution
  • +Keine Angabe
  • +Metabolismus
  • +Keine Angabe
  • +Elimination
  • +Keine Angabe
  • +
  • -Studien zur akuten und subchronischen Toxizität wurden an Ratten und Hunden durchgeführt. Es liegen keine Hinweise für eine mutagene oder tumorigene Wirkung von Ala-Gln vor. Bei Ratten bestehen keine Hinweise auf eine mögliche teratogene Wirkungen. Eine Fötotoxizität war nur in maternal toxischen Dosen zu beobachten.
  • -Nach wiederholter i.v.-Infusion von N(2)-L-alanin-L-glutamin (5- und 10-%ige Lösung) über 13 Wochen traten bei Ratten und Hunden ab 0,5 g/kg KG an den Einstichstellen Unverträglichkeitsreaktionen (Schwellungen, Verfärbungen, Nekrosen) auf. Histopathologisch zeigten sich bei den Ratten wirkstoffinduzierte entzündliche Reaktionen mit leichter bis voll entwickelter Dermatitis purulenta necroticans und Osteomalazien der Schwanzwirbel, Thrombophlebitis und Periphlebitis. Bei Hunden waren perivaskuläre entzündliche Reaktionen und gelegentlich ein Gefässverschluss zu beobachten.
  • +Studien zur akuten und subchronischen Toxizität wurden an Ratten und Hunden durchgeführt. Es liegen keine Hinweise für eine mutagene oder tumorigene Wirkung von Ala-Gln vor. Bei Ratten bestehen keine Hinweise auf eine mögliche teratogene Wirkung. Eine Fötotoxizität war nur in maternal toxischen Dosen zu beobachten.
  • +Nach wiederholter i.v.-Infusion von N(2)-L-alanin-L-glutamin (5- und 10%-ige Lösung) über 13 Wochen traten bei Ratten und Hunden ab 0.5 g/kg KG an den Einstichstellen Unverträglichkeitsreaktionen (Schwellungen, Verfärbungen, Nekrosen) auf. Histopathologisch zeigten sich bei den Ratten wirkstoffinduzierte entzündliche Reaktionen mit leichter bis voll entwickelter Dermatitis purulenta necroticans und Osteomalazien der Schwanzwirbel, Thrombophlebitis und Periphlebitis. Bei Hunden waren perivaskuläre entzündliche Reaktionen und gelegentlich ein Gefässverschluss zu beobachten.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «verwendbar bis» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Haltbarkeit nach Anbruch
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • +
  • -Die maximale Konzentration an Dipeptiven für die Therapie soll 3,5% betragen.
  • +Die maximale Konzentration an Dipeptiven für die Therapie soll 3.5% betragen.
  • -September 2014.
  • +Juni 2023
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