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Home - Fachinformation zu Kapanol 20 mg - Änderungen - 04.02.2022
38 Änderungen an Fachinfo Kapanol 20 mg
  • -Schmerzbehandlung
  • +Schmerzbehandung
  • -Umsteigen von anderen oralen Morphinpräparaten auf Kapanol
  • +Umsteigen von anderen oralen Morphinpräparaten auf Kapanol:
  • -Umstellen von parenteraler Morphin- resp. parenteraler/oraler Opioidanwendung auf Kapanol
  • +Umstellen von parenteraler Morphin- resp. parenteraler/oraler Opioidanwendung auf Kapanol:
  • -Umstellen von Kapanol auf andere orale Präparate mit retardierter Morphinfreisetzung
  • +Umstellen von Kapanol auf andere orale Präparate mit retardierter Morphinfreisetzung:
  • -Umstellung von Kapanol auf parenterale Opioide
  • +Umstellung von Kapanol auf parenterale Opioide:
  • -Thrombozytenhemmung mit oralen P2Y12-lnhibitoren
  • +Thrombozytenhemmung mit oralen P2Y12-lnhibitoren:
  • -Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden mit Sedativa wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht aufgrund einer additiven, das ZNS dämpfenden Wirkung das Risiko für Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod. Die Dosis und die Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollte begrenzt sein (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von Opioiden mit Sedativa wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln erhöht aufgrund einer additiven, das ZNS dämpfenden Wirkung das Risiko für Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod. Die Dosis und die Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollte begrenzt sein (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom, die mit Morphin behandelt wurden, wurde eine verzögerte und verringerte Exposition gegenüber oralen P2Y12-Inhibitoren zur Thrombozytenhemmung beobachtet. Diese Wechselwirkung könnte mit einer verminderten gastrointestinalen Motilität zusammenhängen und besteht auch bei anderen Opioiden. Die klinische Relevanz ist nicht bekannt, aber Daten zeigen das Potenzial für eine verminderte Wirksamkeit von P2Y12-Inhibitoren bei Patienten, denen Morphin und ein P2Y12-lnhibitor gleichzeitig verabreicht wurde (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom, bei denen auf den Einsatz von Morphin nicht verzichtet werden kann und eine schnelle P2Y12-Hemmung als entscheidend erachtet wird, kann der Einsatz eines parenteralen P2Y12-lnhibitors erwogen werden.
  • +Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom, die mit Morphin behandelt wurden, wurde eine verzögerte und verringerte Exposition gegenüber oralen P2Y12-Inhibitoren zur Thrombozytenhemmung beobachtet. Diese Wechselwirkung könnte mit einer verminderten gastrointestinalen Motilität zusammenhängen und besteht auch bei anderen Opioiden. Die klinische Relevanz ist nicht bekannt, aber Daten zeigen das Potenzial für eine verminderte Wirksamkeit von P2Y12-Inhibitoren bei Patienten, denen Morphin und ein P2Y12-lnhibitor gleichzeitig verabreicht wurde (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom, bei denen auf den Einsatz von Morphin nicht verzichtet werden kann und eine schnelle P2Y12-Hemmung als entscheidend erachtet wird, kann der Einsatz eines parenteralen P2Y12-lnhibitors erwogen werden.
  • -Morphin wird mit der Muttermilch ausgeschieden, in der höhere Konzentrationen als im mütterlichen Blutplasma erreicht werden können. Da wirksame Morphin-Plasmakonzentrationen beim Säugling erreicht werden können, bedarf die Behandlung mit Kapanol während des Stillens einer sehr sorgfältigen Nutzen-Risiko-Evaluation.
  • +Morphin wird mit der Muttermilch ausgeschieden in der höhere Konzentrationen als im mütterlichen Blutplasma erreicht werden können. Da wirksame Morphin-Plasmakonzentrationen beim Säugling erreicht werden können, bedarf die Behandlung mit Kapanol während des Stillens einer sehr sorgfältigen Nutzen-Risiko-Evaluation.
  • -Erkrankungen des ImmunsystemsSelten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie und anaphylaktoide Reaktionen.
  • -Psychiatrische ErkrankungenHäufig: Dysphorie, Euphorie und Halluzinationen.Häufigkeit nicht bekannt: Abhängigkeit, Angst.
  • -Erkrankungen des NervensystemsSehr häufig: Sedierung, Benommenheit, Schwindel, Schwanken.Häufig: Kopfschmerz.Häufigkeit nicht bekannt: Allodynie, Hyperalgesie, Hyperhidrose, Schlafapnoe-Syndrom.
  • -AugenerkrankungenHäufig: verschwommenes Sehen, Diplopie, Miosis.
  • -HerzerkrankungenHäufig: Bradykardie, Herzklopfen.
  • -GefässerkrankungenHäufig: orthostatische Hypotonie, Hypotonie, Gesichtsrötung.
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen einschliesslich Anaphylaxie und anaphylaktoide Reaktionen
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Häufig: Dysphorie, Euphorie und Halluzinationen.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Abhängigkeit, Angst.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig: Sedierung, Benommenheit, Schwindel, Schwanken.
  • +Häufig: Kopfschmerz.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Allodynie, Hyperalgesie, Hyperhidrose, Schlafapnoe-Syndrom
  • +Augenerkrankungen
  • +Häufig: verschwommenes Sehen, Diplopie, Miosis.
  • +Herzerkrankungen
  • +Häufig: Bradykardie, Herzklopfen.
  • +Gefässerkrankungen
  • +Häufig: orthostatische Hypotonie, Hypotonie, Gesichtsrötung.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und MediastinumsGelegentlich: Atemdepression.
  • -Erkrankungen des GastrointestinaltraktsSehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, gastrische Stase, Obstipation und Mundtrockenheit.Häufig: Koliken, Anorexie.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Gelegentlich: Atemdepression.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Übelkeit, Erbrechen, gastrische Stase, Obstipation und Mundtrockenheit.
  • +Häufig: Koliken, Anorexie.
  • -Erkrankungen der Haut und des UnterhautgewebesHäufig: Pruritus.
  • -Erkrankungen der Nieren und HarnwegeSehr häufig: Störungen bei der Blasenentleerung, Harnretention.
  • -Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der BrustdrüseHäufigkeit nicht bekannt: Amenorrhö, verminderte Libido, Erektionsstörungen.
  • -Allgemeine ErkrankungenHäufig: Schüttelfrost.Häufigkeit nicht bekannt: Entzugserscheinungen (Abstinenzsyndrom).
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Häufig: Pruritus.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Sehr häufig: Störungen bei der Blasenentleerung, Harnretention.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Amenorrhö, verminderte Libido, Erektionsstörungen.
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Häufig: Schüttelfrost.
  • +Häufigkeit nicht bekannt: Entzugserscheinungen (Abstinenzsyndrom)
  • -Psychiatrische ErkrankungenSehr häufig: Stimmungsschwankungen (12%).Häufig: Agitiertheit, Depression, Schlafstörungen.
  • -Erkrankungen des NervensystemsSehr häufig: Kopfschmerzen (19%).Häufig: Schwindel.
  • -HerzerkrankungenHäufig: Palpitationen.
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und MediastinumsHäufig: Dyspnoe.
  • -Erkrankungen des GastrointestinaltraktsSehr häufig: Mundtrockenheit (16%), Obstipation (16%), Übelkeit (16%), Erbrechen (10%).Häufig: abdominale Schmerzen, Diarrhö.Gelegentlich: Ileus.
  • -Erkrankungen der Haut und des UnterhautzellgewebesSehr häufig: Hyperhidrosis (20%).Häufig: Pruritus.
  • -Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und KnochenerkrankungenHäufig: Rückenschmerzen.
  • -Erkrankungen der Nieren und HarnwegeHäufig: Pollakisurie.
  • -Allgemeine ErkrankungenSehr häufig: Arzneimittelentzugssyndrom (11%).
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Sehr häufig: Stimmungsschwankungen (12%)
  • +Häufig: Agitiertheit, Depression, Schlafstörungen.
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (19%).
  • +Häufig: Schwindel.
  • +Herzerkrankungen
  • +Häufig: Palpitationen.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Häufig: Dyspnoe.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Mundtrockenheit (16%), Obstipation (16%), Übelkeit (16%), Erbrechen (10%).
  • +Häufig: abdominale Schmerzen, Diarrhö.
  • +Gelegentlich: Ileus.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Sehr häufig: Hyperhidrosis (20%).
  • +Häufig: Pruritus.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Häufig: Rückenschmerzen.
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Häufig: Pollakisurie.
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Sehr häufig: Arzneimittelentzugssyndrom (11%).
  • -Behandlungsempfehlungen, siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • +Behandlungsempfehlungen, siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»
  • -Überwachung von Atmung und Bewusstsein, bei klinisch signifikanter Atem- oder ZNS-Depression: künstliche Beatmung, Stabilisieren des Kreislaufs und Gabe von Naloxon.
  • +Überwachung von Atmung und Bewusstsein, bei klinisch signifikanter Atemoder ZNS-Depression: künstliche Beatmung, Stabilisieren des Kreislaufs und Gabe von Naloxon.
  • -In einer prospektiven, randomisierten, offenen Nichtunterlegenheitsstudie mit Cross-over-Design, an der 276 Suchtpatienten (ITT) mit Methadon-Vortherapie teilnahmen, wurde orales retardiertes Morphin mit oralem Methadon verglichen. Der primäre Endpunkt war der Anteil an positiven Urinproben bezüglich Opioid-Beikonsum pro Patient für jede der Behandlungsphasen. Der Anteil an positiven Urinproben bezüglich Opioid-Beikonsum war signifikant geringer unter der oralen Morphin-Therapie (26.6%) verglichen mit Methadon (45.4%) (Unterschied im Durchschnitt ‑18.8%, CI 95% min. ‑23.8%; max. ‑13.8%; p<0,0001, Per-Protokoll-Population [n = 157]).
  • -Der Anteil an positiven Urinproben bezüglich Heroin-Beikonsum war unter der oralen Morphin-Therapie numerisch grösser (20.2%) verglichen mit Methadon (15.1%). Der Unterschied betrug im Durchschnitt +5.13%, der obere Grenzwert des 95% CI lag mit 8.1% noch links vom prädefinierten Grenzwert von 10%, was die Nicht-Unterlegenheit von retardiertem oralem Morphin zu Methadon belegte (Per-Protokoll-Population [n= 157]).
  • +In einer prospektiven, randomisierten, offenen Nichtunterlegenheitsstudie mit Cross-over-Design, an der 276 Suchtpatienten (ITT) mit Methadon-Vortherapie teilnahmen, wurde orales retardiertes Morphin mit oralem Methadon verglichen. Der primäre Endpunkt war der Anteil an positiven Urinproben bezüglich Opioid-Beikonsum pro Patient für jede der Behandlungsphasen. Der Anteil an positiven Urinproben bezüglich Opioid-Beikonsum war signifikant geringer unter der oralen Morphin-Therapie (26.6%) verglichen mit Methadon (45.4%) (Unterschied im Durchschnitt ‑18.8%, CI 95% min. ‑23.8%; max. ‑13.8%; p<0,0001, Per-Protokoll-Population (n = 157)).
  • +Der Anteil an positiven Urinproben bezüglich Heroin-Beikonsum war unter der oralen Morphin-Therapie numerisch grösser (20.2%) verglichen mit Methadon (15.1%). Der Unterschied betrug im Durchschnitt +5.13%, der obere Grenzwert des 95% CI lag mit 8.1% noch links vom prädefinierten Grenzwert von 10%, was die Nicht-Unterlegenheit von retardiertem oralem Morphin zu Methadon belegte (Per-Protokoll-Population (n= 157)).
  • -Kapanol Retardkapseln sind unter 30°C, vor Licht geschützt und trocken aufzubewahren.
  • +Kapanol Retardkapseln sind unter 30°C (Blister) respektive bei 15 - 25°C (Flaschen), vor Licht geschützt und trocken aufzubewahren.
  • -Kapanol 20 mg Retardkapseln: 60 [A+]Kapanol 50 mg Retardkapseln: 60 [A+]Kapanol 100 mg Retardkapseln: 60 [A+]
  • +Kapanol 20 mg Retardkapseln: 60 (Blister), 100 (Flasche, Spitalpackung) [A+]
  • +Kapanol 50 mg Retardkapseln: 60 (Blister), 100 (Flasche, Spitalpackung) [A+]
  • +Kapanol 100 mg Retardkapseln: 60 (Blister), 50 (Flasche, Spitalpackung) [A+]
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