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Home - Fachinformation zu Propecia - Änderungen - 04.05.2020
38 Änderungen an Fachinfo Propecia
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Filmtabletten zu 1 mg Finasterid.
  • -Eine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist nicht erforderlich. Studien bei Patienten mit Niereninsuffizienz (bis zu einer Kreatinin-Clearance von 9 ml/min/1,73 m2) mit Finasterid 5 mg erbrachten keine Hinweise auf eine relevante Veränderung der Kinetik von Finasterid, so dass keine Dosisanpassung nötig ist. Daten bei Leberinsuffizienz sind nicht vorhanden.
  • +Spezielle Dosierungsempfehlungen:
  • +Ältere Patienten: Eine Dosisanpassung in Abhängigkeit vom Alter ist nicht erforderlich.
  • +Kinder und Jugendliche: In dieser Altersgruppe besteht keine Indikation.
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion: Eine Dosisanpassung bei Patienten mit Niereninsuffizienz ist nicht erforderlich (siehe «Pharmakokinetik»).
  • +Eingeschränkte Leberfunktion: Daten bei Leberinsuffizienz liegen nicht vor. Es können daher keine Dosierungsempfehlungen gemacht werden.
  • -Propecia ist kontraindiziert bei bestehender oder möglicher Schwangerschaft (vgl. «Schwangerschaft/Stillzeit») und bei Patienten mit Überempfindlichkeit gegen irgendeine Komponente des Präparats.
  • -Propecia ist kontraindiziert bei Frauen und Kindern sowie bei Patienten mit Alopezie anderer Genese.
  • +·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem anderen Bestandteil des Arzneimittels.
  • +·Bestehende oder mögliche Schwangerschaft (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Propecia ist bei Alopezie anderer Genese nicht indiziert.
  • +Bei Frauen und Kindern besitzt Propecia ebenfalls keine Indikation.
  • +Finasterid wurde - in einer 5mal höheren Dosierung als für die Behandlung der androgenetischen Alopezie empfohlen - auch in einer Studie zu einer möglichen Reduktion des Risikos für ein Prostatakarzinom untersucht. In dieser placebokontrollierten Studie über 7 Jahre an 18'882 gesunden Männern mit einem Mindestalter von 55 Jahren, unauffälligem rektal-digitalem Untersuchungsbefund und PSA-Werten von ≤3,0 ng/ml wurde bei 9060 auswertbaren Prostatabiopsien unter Finasterid 5 mg in 18,4% und unter Placebo in 24,4% ein Prostatakarzinom diagnostiziert. In der Finasteridgruppe war die Diagnose eines Prostatakarzinoms mit einem höheren histologischen Grad (Gleason-Scores 7-10) häufiger (6,4% vs. 5,1%). Die klinische Relevanz dieser Daten ist unbekannt, insbesondere die Übertragbarkeit bei Einnahme einer um den Faktor 5 niedrigeren Dosis (wie im Falle von Propecia). Ähnliche Beobachtungen fanden sich auch in einer ähnlichen Studie mit dem 5-alpha-Reduktase-Inhibitor Dutasterid. Über einen Kausalzusammenhang zwischen 5-alpha-Reduktase-Inhibitoren und Prostatakarzinomen mit höherem histologischem Grad ist bisher keine Aussage möglich.
  • -Spezifische Interaktionsstudien wurden nicht durchgeführt; Finasterid wurde jedoch in der Dosierung von 1 mg oder mehr gleichzeitig mit ACE-Hemmern, Azetaminophen, Alphablockern, Benzodiazepinen, Betablockern, Kalziumantagonisten, Nitraten, Diuretika, H2-Antagonisten, HMG-CoA-Reduktase-Hemmern, Prostaglandinsynthese-hemmern (NSAIDs) und Chinolonen verabreicht, ohne Hinweis auf klinisch relevante Interaktionen.
  • +Spezifische Interaktionsstudien wurden nicht durchgeführt; Finasterid wurde jedoch in der Dosierung von 1 mg oder mehr gleichzeitig mit ACE-Hemmern, Azetaminophen, Alphablockern, Benzodiazepinen, Betablockern, Kalziumantagonisten, Nitraten, Diuretika, H2-Antagonisten, HMG-CoA-Reduktase-Hemmern, Prostaglandinsynthesehemmern (NSAIDs) und Chinolonen verabreicht, ohne Hinweise auf klinisch relevante Interaktionen.
  • -Propecia ist nicht indiziert bei Frauen.
  • +Propecia ist bei Frauen nicht indiziert.
  • -Wegen ihrer Fähigkeit, die Konversion von Testosteron zu Dihydrotestosteron (DHT) in einigen Gewebearten zu hemmen, können die Typ II 5-alpha-Reduktase-Hemmer, einschliesslich Finasterid, Missbildungen des äusseren Genitale beim männlichen Foetus verursachen, wenn sie schwangeren Frauen verabreicht werden.
  • +Zu einer möglichen Übertragung von Finasterid aus dem Sperma auf den Foeten liegen keine Humandaten vor (siehe «Präklinische Daten»).
  • +Wegen ihrer Fähigkeit, die Konversion von Testosteron zu Dihydrotestosteron (DHT) in einigen Gewebearten zu hemmen, können die Typ II 5-alpha-Reduktase-Hemmer, wie Finasterid, Missbildungen des äusseren Genitale beim männlichen Foeten verursachen, wenn sie schwangeren Frauen verabreicht werden.
  • +Fertilität
  • +Langzeitdaten zur Fertilität beim Menschen fehlen und spezifische Studien an subfertilen Männern wurden nicht durchgeführt. Männliche Patienten mit Kinderwunsch wurden initial von den klinischen Studien ausgeschlossen. Obwohl Tierstudien keine relevanten negativen Auswirkungen auf die Fertilität zeigten, gab es nach Markteinführung Spontanberichte über Infertilität und/oder schlechte Samenqualität. Bei einigen dieser Berichte lagen andere Risikofaktoren vor, die zur Infertilität beigetragen haben könnten. Nach Absetzen von Finasterid wurde über eine Normalisierung oder Verbesserung der reduzierten Samenqualität berichtet.
  • +
  • -Die unerwünschten Wirkungen waren während der Behandlung gewöhnlich vorübergehend oder bildeten sich nach Therapieabbruch zurück. Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden während dem ersten Jahr bei klinischen Studien und/oder nach Markteinführung gemeldet. Die Häufigkeit der unerwünschten Ereignisse, über welche nach Markteinführung berichtet wurde, kann nicht bestimmt werden, da es sich hierbei um Spontanberichte handelt.
  • -[Häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (kann aus den vorhandenen Daten nicht geschätzt werden)].
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria und Angioödem (einschliesslich Schwellung von Lippen, Zunge, Rachen und Gesicht).
  • -Psychische Störungen
  • +Die unerwünschten Wirkungen waren während der Behandlung gewöhnlich vorübergehend oder bildeten sich nach Therapieabbruch zurück. Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden in klinischen Studien während des ersten Jahres und/oder nach Markteinführung gemeldet. Die Häufigkeit der unerwünschten Ereignisse, über welche nach Markteinführung berichtet wurde, kann nicht zuverlässig bestimmt werden, da es sich hierbei um Spontanberichte handelt.
  • +[Häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), unbekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann aus den vorhandenen Daten nicht abgeschätzt werden)]
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Pruritus, Urtikaria und Angioödem (einschliesslich Schwellung von Lippen, Zunge, Rachen oder Gesicht).
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • -Sehr selten: Depression.
  • -Unbekannt: verminderte Libido, nach Absetzen der Behandlung fortbestehend.
  • -Funktionsstörungen der Fortpflanzungsorgane und der Brust
  • +Unbekannt: Depression; verminderte Libido, nach Absetzen der Behandlung fortbestehend.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Selten: Hodenschmerzen, Vergrösserung der Brust, Schmerzen in den Brustdrüsen.
  • +Selten: Hodenschmerzen, Hämatospermie, Vergrösserung der Brust, Schmerzen in den Brustdrüsen.
  • -Unbekannt: persistierende sexuelle Dysfunktion (erektile Dysfunktion und Ejakulationsstörungen) nach Absetzen der Behandlung, männliche Infertilität und/oder schlechte Samenqualität. Über eine Normalisierung oder Verbesserung der Samenqualität wurde nach Absetzen von Finasterid berichtet.
  • -Arzneimittelbezogene unerwünschte Wirkungen im Sexualbereich waren häufiger bei Männern unter Behandlung mit Finasterid als bei Männern unter Placebo, mit einer Häufigkeit von 3,8% versus 2,1% während den ersten 12 Monaten. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen verminderte sich bei Männern unter Behandlung mit Finasterid auf 0,6% über die folgenden 4 Jahre. Ungefähr 1% der Männer in jeder Behandlungsgruppe brach die Therapie in den ersten 12 Monaten wegen arzneimittelbezogenen unerwünschten Wirkungen im Sexualbereich ab, danach nahm die Häufigkeit ab.
  • -Kausalität unbekannt
  • -Finasterid wurde auch in einer Studie zur Reduktion des Risikos für Prostatakrebs - in der 5mal höheren Dosierung als bei der Behandlung des männlichen Haarverlustes empfohlen - untersucht. In einer placebokontrollierten Studie über 7 Jahre bei 18‘882 gesunden Männern mit einem Mindestalter von 55 Jahren, normaler digitaler Rektaluntersuchung und PSA Werten von 3,0 ng/ml oder weniger, wurde bei 9060 auswertbaren Prostatabiopsien ein Prostatakarzinom in 18,4% unter Behandlung mit Finasterid 5 mg und in 24,4% der Placebogruppe gesehen. In der Finasteridgruppe war die Diagnose eines Prostatakarzinoms mit einem höheren histologischen Grad (Gleason Stadium von 7-10) häufiger (6,4% vs. 5,1%). Zusätzliche Analysen deuten darauf hin, dass das vermehrte Auftreten eines Prostatakarzinomes mit höherem histologischen Grad, beobachtet in der mit Finasterid 5 mg behandelten Gruppe, durch einen Detektionsbias erklärt werden kann und zwar aufgrund der Wirkung von Finasterid 5 mg auf das Prostatavolumen. Die klinische Signifikanz dieser Gleason 7-10 Daten ist unbekannt.
  • -
  • +Unbekannt: persistierende sexuelle Dysfunktion (erektile Dysfunktion und Ejakulationsstörungen) nach Absetzen der Behandlung, männliche Infertilität und/oder schlechte Samenqualität (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Arzneimittelbezogene unerwünschte Wirkungen im Sexualbereich waren häufiger bei Männern unter Behandlung mit Finasterid als bei Männern unter Placebo, mit einer Häufigkeit von 3,8% versus 2,1% während der ersten 12 Monate. Die Häufigkeit dieser unerwünschten Wirkungen verminderte sich bei Männern unter Behandlung mit Finasterid über die folgenden 4 Jahre auf 0,6%. Ungefähr 1% der Männer in jeder Behandlungsgruppe brach die Therapie in den ersten 12 Monaten wegen arzneimittelbezogener unerwünschter Wirkungen im Sexualbereich ab, danach nahm die Häufigkeit ab.
  • -Finasterid ist ein kompetitiver und spezifischer Hemmer der Typ II 5-alpha-Reduktase. Finasterid hat keine Affinität zu den Androgenrezeptoren und hat keine androgene, antiandrogene, östrogene, antiöstrogene oder progestagene Wirkung. Die Hemmung dieses Enzyms blockiert die periphere Umwandlung von Testosteron zum Androgen Dihydrotestosteron (DHT), was eine signifikante Herabsetzung der DHT-Konzentrationen im Serum und im Gewebe zur Folge hat. Finasterid bewirkt eine rasche Herabsetzung der DHT-Konzentration im Serum; innerhalb von 24 Stunden nach der Verabreichung wird eine signifikante Suppression erreicht.
  • -Haarfollikel enthalten Typ II 5-alpha-Reduktase. Bei Männern mit androgenetischer Alopezie enthält die kahler werdende Kopfhaut verkleinerte Haarfollikel und erhöhte Mengen von DHT. Bei solchen Männern reduziert die Verabreichung von Finasterid die DHT-Konzentration in der Kopfhaut und im Serum. Männer mit einem genetischen Mangel an Typ II 5-alpha-Reduktase leiden nicht an androgenetischer Alopezie. Diese Befunde und die Ergebnisse klinischer Studien bestätigen, dass Finasterid den Prozess hemmt, der für die Verkleinerung der Haarfollikel der Kopfhaut verantwortlich ist und dadurch eine Umkehr des Kahlheitsprozesses bewirkt.
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Finasterid ist ein kompetitiver und spezifischer Hemmer der Typ II 5-alpha-Reduktase. Finasterid hat keine Affinität zu den Androgenrezeptoren und hat keine androgene, antiandrogene, östrogene, antiöstrogene oder progestagene Wirkung. Die Hemmung der 5-alpha-Reduktase blockiert die periphere Umwandlung von Testosteron zum Androgen Dihydrotestosteron (DHT), was eine signifikante Herabsetzung der DHT-Konzentrationen in Serum und Gewebe zur Folge hat. Finasterid bewirkt eine rasche Herabsetzung der DHT-Konzentration im Serum; innerhalb von 24 Stunden nach der Verabreichung wird eine signifikante Suppression erreicht.
  • +Haarfollikel enthalten Typ II 5-alpha-Reduktase. Bei Männern mit androgenetischer Alopezie enthält die kahler werdende Kopfhaut verkleinerte Haarfollikel und erhöhte Mengen von DHT. Bei solchen Männern reduziert die Verabreichung von Finasterid die DHT-Konzentration in der Kopfhaut und im Serum. Männer mit einem genetischen Mangel an Typ II 5-alpha-Reduktase leiden nicht an androgenetischer Alopezie. Diese Befunde und die Ergebnisse klinischer Studien bestätigen, dass Finasterid den Prozess hemmt, der für die Verkleinerung der Haarfollikel der Kopfhaut verantwortlich ist, und dadurch eine Umkehr des Kahlheitsprozesses bewirkt.
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +
  • -In den zwei Studien bei Männern mit Haarverlust am Scheitel wurde die Behandlung mit Propecia auf 5 Jahre weitergeführt. Während dieser Zeit zeigten die Patienten bereits nach 3 Monaten eine Verbesserung im Vergleich zum Ausgangswert und versus Placebo. Die 5-jährige Behandlung mit Propecia hatte eine Stabilisierung des Haarverlustes zur Folge bei 90% der Männer aufgrund photographischer Auswertung und bei 93% aufgrund der Bewertung durch den Untersucher. Zusätzlich wurde bei 65% der mit Propecia behandelten Männer über zunehmenden Haarwuchs aufgrund der Haarzählung (vs. 0% in der Placebogruppe), bei 48% aufgrund photographischer Auswertung (vs. 6% in der Placebogruppe) und bei 77% aufgrund der Bewertung durch den Untersucher (vs. 15% in der Placebogruppe) berichtet. Im Gegensatz zur Placebogruppe, wo bei 100% der Männer ein schrittweiser Haarverlust über die Zeit aufgrund der Haarzählung (vs. 35% der Männer unter Propecia), bei 75% aufgrund photographischer Auswertung (vs 10% der Männer unter Propecia) und bei 38% aufgrund der Bewertung durch den Untersucher (vs. 7% der Männer unter Propecia) beobachtet wurde. Zusätzlich zeigte eine Selbstbeurteilung durch den Patienten eine signifikante Zunahme der Haardichte, Verminderung des Haarverlustes und ein verbessertes Erscheinungsbild des Haares über die 5jährige Behandlungsperiode mit Propecia. Während die Verbesserungen bezüglich Haarwuchs im Vergleich zum Ausgangswert am grössten bei Männern nach 2-jähriger Behandlung mit Propecia waren und danach schrittweise abnahmen (z.B. Zunahme von 88 Haaren in einem repräsentativen Bereich von 5,1 cm2 bei 2 Jahren und Zunahme von 38 Haaren bei 5 Jahren), verschlimmerte sich der Haarverlust in der Placebogruppe im Vergleich zum Ausgangswert zunehmend (Verlust von 50 Haaren bei 2 Jahren und von 239 Haaren bei 5 Jahren). Somit vergrösserte sich im Verlauf der 5 Studienjahre der Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen basierend auf allen 4 Auswertungskriterien.
  • +In den zwei Studien bei Männern mit Haarverlust am Scheitel wurde die Behandlung mit Propecia über insgesamt 5 Jahre weitergeführt. Während dieser Zeit zeigten die Patienten bereits nach 3 Monaten eine Verbesserung im Vergleich zum Ausgangswert und versus Placebo. Die 5-jährige Behandlung mit Propecia hatte eine Stabilisierung des Haarverlustes zur Folge bei 90% der Männer aufgrund photographischer Auswertung und bei 93% aufgrund der Bewertung durch den Untersucher. Zusätzlich wurde bei 65% der mit Propecia behandelten Männer über zunehmenden Haarwuchs aufgrund der Haarzählung (vs. 0% in der Placebogruppe), bei 48% aufgrund photographischer Auswertung (vs. 6% in der Placebogruppe) und bei 77% aufgrund der Bewertung durch den Untersucher (vs. 15% in der Placebogruppe) berichtet. Im Gegensatz dazu wurde in der Placebogruppe bei 100% der Männer ein schrittweiser Haarverlust über die Zeit aufgrund der Haarzählung (vs. 35% der Männer unter Propecia), bei 75% aufgrund photographischer Auswertung (vs 10% der Männer unter Propecia) und bei 38% aufgrund der Bewertung durch den Untersucher (vs. 7% der Männer unter Propecia) beobachtet. Zusätzlich zeigte eine Selbstbeurteilung durch den Patienten eine relevante Zunahme der Haardichte, Verminderung des Haarverlustes und ein verbessertes Erscheinungsbild des Haares über die 5-jährige Behandlungsperiode mit Propecia. Während die Verbesserungen bezüglich Haarwuchs im Vergleich zum Ausgangswert bei Männern nach 2-jähriger Behandlung am grössten mit Propecia waren und danach schrittweise abnahmen (z.B. Zunahme von 88 Haaren in einem repräsentativen Bereich von 5,1 cm2 nach 2 Jahren und Zunahme von 38 Haaren nach 5 Jahren), verschlimmerte sich der Haarverlust in der Placebogruppe im Vergleich zum Ausgangswert zunehmend (Verlust von 50 Haaren nach 2 Jahren und von 239 Haaren nach 5 Jahren). Somit vergrösserte sich im Verlauf der 5 Studienjahre der Unterschied zwischen den Behandlungsgruppen basierend auf allen 4 Auswertungskriterien.
  • -Bis zum heutigen Zeitpunkt liegen klinische Daten mit Finasterid 1 mg bei Männern mit androgenetischer Alopezie bis zu einer Behandlungsdauer von 5 Jahren vor. Bei älteren Männern wird Finasterid in der Dosierung von 5 mg zur Behandlung der BPH verwendet.
  • +Bis zum heutigen Zeitpunkt liegen klinische Daten mit Finasterid 1 mg bei Männern mit androgenetischer Alopezie bis zu einer Behandlungsdauer von 5 Jahren vor.
  • -Bezogen auf eine intravenös verabreichte Referenzdosis beträgt die Bioverfügbarkeit einer oral verabreichten Dosis Finasterid ungefähr 80%. Die Bioverfügbarkeit wird durch Nahrungsaufnahme nicht beeinträchtigt. Maximale Finasteridkonzentrationen im Plasma werden nach etwa 2 Stunden erreicht und die Resorption ist nach 6-8 Stunden abgeschlossen.
  • +Bezogen auf eine intravenös verabreichte Referenzdosis beträgt die Bioverfügbarkeit einer oral verabreichten Dosis Finasterid ungefähr 80%. Die Bioverfügbarkeit wird durch Nahrungsaufnahme nicht beeinträchtigt. Maximale Finasteridkonzentrationen im Plasma werden nach etwa 2 Stunden erreicht, und die Resorption ist nach 6-8 Stunden abgeschlossen.
  • -Bei der täglichen Dosis von 1 mg Finasterid wurde die maximale Steady-state-Plasma-Konzentration nach 1-2 Stunden erreicht und betrug im Durchschnitt 9,2 ng/ml. Die AUC (0-24 h) betrug 53 ng × h/ml.
  • +Bei der täglichen Dosis von 1 mg Finasterid wurde die maximale Steady-state-Plasma-Konzentration nach 1-2 Stunden erreicht und betrug im Durchschnitt 9,2 ng/ml. Die AUC (0-24 h) betrug 53 ng x h/ml.
  • -Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Finasterid wurden beim Menschen 39% der Dosis in Form von Metaboliten im Urin ausgeschieden (im Urin wurde praktisch kein unverändertes Finasterid ausgeschieden); 57% der Gesamtdosis wurden im Stuhl ausgeschieden.
  • +Nach oraler Verabreichung von 14C-markiertem Finasterid wurden beim Menschen 39% der Dosis in Form von Metaboliten mit dem Urin eliminiert (im Urin wurde praktisch kein unverändertes Finasterid ausgeschieden); 57% der Gesamtdosis wurden im Stuhl ausgeschieden.
  • -Mit zunehmendem Alter verringert sich die Eliminationsrate von Finasterid geringfügig. Die durchschnittliche Halbwertszeit beträgt bei Männern im Alter von 18-60 Jahren ungefähr 5-6 Stunden und bei über 70jährigen Männern 8 Stunden. Diese Befunde sind ohne klinische Relevanz und eine Dosisanpassung ist nicht erforderlich.
  • +Kinetik spezieller Patientengruppen
  • +Ältere Patienten: Mit zunehmendem Alter verringert sich die Eliminationsrate von Finasterid geringfügig. Die durchschnittliche Halbwertszeit beträgt bei Männern im Alter von 18-60 Jahren ungefähr 5-6 Stunden, bei über 70jährigen Männern 8 Stunden. Diese Befunde sind ohne klinische Relevanz.
  • +Eingeschränkte Nierenfunktion: Studien mit Finasterid 5 mg an Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (bis zu einer Kreatinin-Clearance von 9 ml/min/1,73 m2) ergaben keine Hinweise auf relevante Veränderungen der pharmakokinetischen Parameter von Finasterid.
  • +Eingeschränkte Leberfunktion: Die Pharmakokinetik von Finasterid wurde bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion nicht untersucht.
  • -Bezüglich anderer Laborparametern konnte kein Unterschied zwischen der Verum- und der Placebo-Gruppe festgestellt werden.
  • -54322 (Swissmedic)
  • +54322 (Swissmedic).
  • -März 2014.
  • -S-WPC-MK0906-1T-072013/0906-CHE-2013-007616a
  • +Dezember 2018.
  • +S-WPC-MK0906-1T-072018/0906-CHE-2019-020924
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