60 Änderungen an Fachinfo Comtan |
-Wirkstoff: Entacaponum.
-Hilfsstoffe: Excip. pro compr. obduct.
-Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
-Filmtabletten zu 200 mg Entacaponum.
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- +Wirkstoffe
- +Entacapon.
- +Hilfsstoffe
- +Mikrokristalline Cellulose, Mannitol, Croscarmellose-Natrium (enthält 7.28 mg Natrium pro Filmtablette), hydriertes Pflanzenöl, Magnesiumstearat, Hypromellose, Saccharose 1.82 mg, Titandioxid, gelbes Eisenoxid, rotes Eisenoxid, Polysorbat 80, Glycerol 85%.
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-Art der Anwendung
-Die Wirksamkeit von Entacapon in Kombination mit Levodopa/Dopadecarboxylase-Hemmern mit verzögerter Wirkstofffreisetzung wurde nicht nachgewiesen.
- +Die Wirksamkeit von Entacapon in Kombination mit Levodopa/ Dopadecarboxylase-Hemmern mit verzögerter Wirkstofffreisetzung wurde nicht nachgewiesen.
-Die empfohlene Höchstdosis beträgt 200 mg 10×/d, d.h. 2000 mg Entacapon.
- +Die empfohlene Höchstdosis beträgt 10 Filmtabletten pro Tag, d.h. 2000 mg Entacapon.
-Niereninsuffizienz: Eine Niereninsuffizienz beeinflusst die Pharmakokinetik von Entacapon nicht und es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
-Dialysepatienten: Bei Dialysepatienten ist strikte Überwachung geboten und unter Umständen ein längeres Dosierungsintervall zu erwägen (s. «Pharmakokinetik»).
-Leberinsuffizienz: Bei Patienten mit Leberinsuffizienz ist Comtan kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
-Pädiatrie: Die Anwendung des Medikamentes bei Patienten unter 18 Jahren wurde bisher nicht geprüft und kann daher nicht empfohlen werden.
-Geriatrie: Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
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- +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit Leberinsuffizienz ist Comtan kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
- +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
- +Eine Niereninsuffizienz beeinflusst die Pharmakokinetik von Entacapon nicht und es ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Bei Dialysepatienten ist strikte Überwachung geboten und unter Umständen ein längeres Dosierungsintervall zu erwägen (s. «Pharmakokinetik»).
- +Ältere Patienten
- +Für ältere Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.
- +Kinder und Jugendliche
- +Die Anwendung des Medikamentes bei Patienten unter 18 Jahren wurde bisher nicht geprüft und kann daher nicht empfohlen werden.
-Entacapon erhöht die Bioverfügbarkeit von Levodopa aus Standardkombinationen von Levodopa mit Benserazid um 5–10% stärker als aus Standardkombinationen von Levodopa mit Carbidopa. Daher können unerwünschte dopaminerge Wirkungen häufiger auftreten, wenn Entacapon zusätzlich zu einer Behandlung mit Levodopa/Benserazid gegeben wird (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Entacapon erhöht die Bioverfügbarkeit von Levodopa aus Standardkombinationen von Levodopa mit Benserazid um 5-10% stärker als aus Standardkombinationen von Levodopa mit Carbidopa. Daher können unerwünschte dopaminerge Wirkungen häufiger auftreten, wenn Entacapon zusätzlich zu einer Behandlung mit Levodopa/Benserazid gegeben wird (s. «Unerwünschte Wirkungen»).
-Die Tabletten enthalten Saccharose. Deshalb wird dieses Arzneimittel nicht für Patienten mit der seltenen, erblich bedingten Fruktose-Intoleranz, Glukose-Galaktose-Malabsorption oder Saccharase-Isomaltase-Mangel empfohlen.
- +Die Tabletten enthalten Saccharose. Patienten mit der seltenen, hereditären Fruktose-/Galactose-Intoleranz, einer Glucose-Galactose-Malabsorption oder einer Sucrase-Isomaltase-Insuffizienz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.
- +Comtan enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
-Die Wechselwirkung zwischen Entacapon und Selegilin wurde wiederholt in Dosisfindungsstudien bei Parkinson-Patienten, die mit Levodopa/DDC-Hemmer behandelt wurden, untersucht. Wechselwirkungen sind in diesen Studien nicht aufgetreten: Die gleichzeitige Einnahme von Selegilin und Carbidopa-Levodopa wurde aber mit schwerwiegender orthostatischer Hypotonie in Verbindung gebracht, die aber nicht alleine auf Carbidopa-Levodopa zurückzuführen war.
- +Die Wechselwirkung zwischen Entacapon und Selegilin wurde wiederholt in Dosisfindungsstudien bei Parkinson-Patienten, die mit Levodopa/ DDC -Hemmer behandelt wurden, untersucht. Wechselwirkungen sind in diesen Studien nicht aufgetreten: Die gleichzeitige Einnahme von Selegilin und Carbidopa-Levodopa wurde aber mit schwerwiegender orthostatischer Hypotonie in Verbindung gebracht, die aber nicht alleine auf Carbidopa-Levodopa zurückzuführen war.
-Schwangerschaft/Stillzeit
- +Schwangerschaft, Stillzeit
- +Comtan Orion kann in Kombination mit Levodopa einen ausgeprägten Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen haben.
- +
-Sehr selten: Anorexie, Gewichtsverlust, Kolitis
- +Sehr selten: Anorexie, Gewichtsverlust.
-Psychiatrische Störungen
- +Psychiatrische Erkrankungen
-Nervensystem
- +Erkrankungen des Nervensystems
-Herz
- +Herzerkrankungen
-Gastrointestinale Störungen
- +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
-Leber und Galle
- +Sehr selten: Kolitis.
- +Leber- und Gallenerkrankungen
-In einzelnen Fällen wurde über Hepatitis mit cholestatischen Erscheinungen berichtet.
-Haut
- +Einzelfälle: Hepatitis mit cholestatischen Erscheinungen.
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
-Sehr selten: Urtikaria
-Es sind Einzelfälle von Haut-, Haar-, Bart-, Nagel-, Bindehaut- und Zahnverfärbungen bekannt.
-Muskelskelettsystem
-Es wurde über isolierte Fälle von Rhabdomyolyse berichtet.
-Nieren und Harnwege
- +Sehr selten: Urtikaria.
- +Einzelfälle: Haut-, Haar-, Bart-, Nagel-, Bindehaut- und Zahnverfärbungen.
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Einzelfälle: Rhabdomyolyse.
- +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
-Allgemeine Störungen
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
-Impulskontrollstörungen: Spielsucht/pathologisches Spielen, gesteigerte Libido, Hypersexualität, zwanghaftes Geld ausgeben oder Kaufsucht sowie Essanfälle und Esssucht können bei Patienten auftreten, die mit Dopamin-Agonisten und/oder anderen dopaminergen Arzneimittel, wie Entacapon zusammen mit Levodopa, behandelt werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Impulskontrollstörungen: Spielsucht/pathologisches Spielen, gesteigerte Libido, Hypersexualität, zwanghaftes Geld ausgeben oder Kaufsucht sowie Essanfälle und Esssucht können bei Patienten auftreten, die mit Dopamin-Agonisten und/oder anderen dopaminergen Arzneimittel, wie Entacapon zusammen mit Levodopa, behandelt werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
-Aus den Post-Marketingdaten sind einzelne Fälle von Überdosierung bekannt mit einer Höchstdosis Entacapon von 16'000 mg/d. Die akuten Symptome in solchen Fällen waren Verwirrtheit, Aktivitätsverminderung, Somnolenz, Hypotonie, Verfärbungen der Haut und Urtikaria.
- +Aus den Post-Marketingdaten sind einzelne Fälle von Überdosierung bekannt mit einer Höchstdosis Entacapon von 16'000 mg/d.
- +Anzeichen und Symptome
- +Die akuten Symptome in solchen Fällen waren Verwirrtheit, Aktivitätsverminderung, Somnolenz, Hypotonie, Verfärbungen der Haut und Urtikaria.
- +Behandlung
- +
-ATC-Code: N04BX02
- +ATC-Code
- +N04BX02
-Entacapon hemmt das Enzym COMT hauptsächlich im peripheren Gewebe. Die Hemmung von COMT in den Erythrozyten korreliert eng mit den Plasmakonzentration von Entacapon und zeigt so die Reversibilität der COMT-Hemmung.
- +Entacapon hemmt das Enzym COMT hauptsächlich im peripheren Gewebe. Die Hemmung von COMT in den Erythrozyten korreliert eng mit der Plasmakonzentration von Entacapon und zeigt so die Reversibilität der COMT-Hemmung.
- +Pharmakodynamik
- +Siehe «Wirkungsmechanismus»
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- Entacapon (n=85) Placebo (n=86) Differenz
-Baseline* 9.3 ± 2.2 9.2 ± 2.5
-Woche 8–24* 10.7 ± 2.2 9.4 ± 2.6 1 h 20 min (8.3%) VI 95% 45 min, 1 h 56 min
- + Entacapon (n=85) Placebo (n=86) Differenz
- +Baseline* 9.3 ± 2.2 9.2 ± 2.5
- +Woche 8–24* 10.7 ± 2.2 9.4 ± 2.6 1 h 20 min (8.3%) VI 95% 45 min, 1 h 56 min
- Entacapon (n=103) Placebo (n=102) Differenz
-Baseline** (%) 60.0 ± 15.2 60.8 ± 14.0
-Woche 8–24** 66.8 ± 14.5 62.8 ± 16.80 4.5% (0 h 35 min) VI 95% 0.93%, 7.97%
- + Entacapon (n=103) Placebo (n=102) Differenz
- +Baseline** (%) 60.0 ± 15.2 60.8 ± 14.0
- +Woche 8–24** 66.8 ± 14.5 62.8 ± 16.80 4.5% (0 h 35 min) VI 95% 0.93%, 7.97%
-** Anteil der täglichen ON-Zeit %
-VI = Vertrauensintervall
- +** Anteil der täglichen ON-Zeit % VI = Vertrauensintervall
-Entacapon wird zu 98% an Plasmaproteine, vor allem Albumin, gebunden. Im menschlichen Plasma beträgt im therapeutischen Konzentrationsbereich der ungebundene Anteil ca. 2%. Obwohl Entacapon stark an Proteine gebunden wird, haben invitro-Studien keine signifikante Verdrängung anderer stark gebundener Medikamente (z.B. Warfarin, Salicylsäure oder Phenylbutazon) gezeigt.
-Ebenso wurde Entacapon von keiner dieser Substanzen in therapeutischen oder höheren Konzentrationen in signifikantem Ausmass verdrängt. Da Entacapon an der gleichen Stelle wie Ibuprofen, Naproxen und Diazepam an Albumin gebunden wird, könnte Entacapon bei hohen Dosen dieser Substanzen aus der Bindung verdrängt werden (s. «Interaktionen»).
- +Entacapon wird zu 98% an Plasmaproteine, vor allem Albumin, gebunden. Im menschlichen Plasma beträgt im therapeutischen Konzentrationsbereich der ungebundene Anteil ca. 2%. Obwohl Entacapon stark an Proteine gebunden wird, haben in-vitro-Studien keine signifikante Verdrängung anderer stark gebundener Medikamente (z.B. Warfarin, Salicylsäure oder Phenylbutazon) gezeigt. Ebenso wurde Entacapon von keiner dieser Substanzen in therapeutischen oder höheren Konzentrationen in signifikantem Ausmass verdrängt. Da Entacapon an der gleichen Stelle wie Ibuprofen, Naproxen und Diazepam an Albumin gebunden wird, könnte Entacapon bei hohen Dosen dieser Substanzen aus der Bindung verdrängt werden (s. «Interaktionen»).
-Geriatrie: Die Pharmakokinetik von Entacapon bei jungen und älteren Erwachsenen ist vergleichbar.
-Pädiatrie: Entacapon wurde bisher nicht bei Patienten unter 18 Jahren geprüft.
-Leberfunktionsstörungen: Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klassen A und B) ist der Metabolismus von Entacapon verlangsamt, wodurch es in der Resorptions- und in der Eliminationsphase zu erhöhten Plasmaspiegeln von Entacapon kommt. Comtan ist in allen Fällen von Leberinsuffizienz kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
-Niereninsuffizienz: Eine Niereninsuffizienz beeinflusst die Pharmakokinetik von Entacapon nicht und erfordert daher keine Dosisanpassung.
- +Leberfunktionsstörungen
- +Bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Leberinsuffizienz (Child-Pugh Klassen A und B) ist der Metabolismus von Entacapon verlangsamt, wodurch es in der Resorptions- und in der Eliminationsphase zu erhöhten Plasmaspiegeln von Entacapon kommt. Comtan ist in allen Fällen von Leberinsuffizienz kontraindiziert (s. «Kontraindikationen»).
- +Nierenfunktionsstörungen
- +Eine Niereninsuffizienz beeinflusst die Pharmakokinetik von Entacapon nicht und erfordert daher keine Dosisanpassung.
- +Ältere Patienten
- +Die Pharmakokinetik von Entacapon bei jungen und älteren Erwachsenen ist vergleichbar.
- +Kinder und Jugendliche
- +Entacapon wurde bisher nicht bei Patienten unter 18 Jahren geprüft.
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-Inkompatibilitäten
-Keine bekannt.
-Comtan soll nicht über 30 °C aufbewahrt werden.
-Arzneimittel sind für Kinder unerreichbar aufzubewahren.
- +Nicht über 30 °C lagern.
- +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
-54522 (Swissmedic).
- +54522 (Swissmedic)
-Orion Pharma AG, 6300 Zug.
- +Orion Pharma AG, 6300 Zug
-November 2013.
- +November 2019
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