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Home - Fachinformation zu Comtan - Änderungen - 17.04.2018
32 Änderungen an Fachinfo Comtan
  • -Wirkstoff: Entacaponum
  • +Wirkstoff: Entacaponum.
  • -Die Tagesdosis von Levodopa kann um etwa 10-30% verringert werden, indem je nach dem klinischen Zustandsbild des Patienten das Dosierungsintervall verlängert und/oder die Einzeldosis von Levodopa verringert wird. Werden die Dosierungsintervalle der Einzelgabe von Levodopa verlängert, werden die Dosierungsintervalle der Gabe von 200 mg Comtan im gleichen Ausmass verlängert, sodass weiterhin mit jeder Dosis von Levodopa eine Dosis von 200 mg Comtan verabreicht wird.
  • +Die Tagesdosis von Levodopa kann um etwa 10-30% verringert werden, indem je nach dem klinischen Zustandsbild des Patienten das Dosierungsintervall verlängert und/oder die Einzeldosis von Levodopa verringert wird. Werden die Dosierungsintervalle der Einzelgaben von Levodopa verlängert, werden die Dosierungsintervalle der Gabe von 200 mg Comtan im gleichen Ausmass verlängert, sodass weiterhin mit jeder Dosis von Levodopa eine Dosis von 200 mg Comtan verabreicht wird.
  • -Comtan darf nicht zusammen mit nicht-selektiven Monoaminoxidase (MAO-A und MAO-B)-Hemmern (z.B. Phenelzin, Tranylcypromin) gegeben werden.Ebenso ist die gleichzeitige Gabe eines selektiven MAO-A- und eines selektiven MAO-B-Hemmers zusammen mit Comtan kontraindiziert (s. «Interaktionen»). Comtan kann zusammen mit Selegilin (ein selektiver MAO-B-Hemmer) gegeben werden, aber die tägliche Dosis von Selegilin sollte nicht mehr als 10 mg betragen.
  • +·Comtan darf nicht zusammen mit nicht-selektiven Monoaminoxidase (MAO-A und MAO-B)-Hemmern (z.B. Phenelzin, Tranylcypromin) gegeben werden.
  • +Ebenso ist die gleichzeitige Gabe eines selektiven MAO-A- und eines selektiven MAO-B-Hemmers zusammen mit Comtan kontraindiziert (s. «Interaktionen»). Comtan kann zusammen mit Selegilin (ein selektiver MAO-B-Hemmer) gegeben werden, aber die tägliche Dosis von Selegilin sollte nicht mehr als 10 mg betragen.
  • -Aufgrund seiner in-vitro-Affinität zu Cytochrom P450 2C9 (s. «Pharmakokinetik») kann es potentiell zu Wechselwirkungen mit Substanzen kommen, deren Metabolisierung von diesem Isoenzym abhängig ist, wie z.B. S-Warfarin. In einer Interaktionsstudie an gesunden Probanden veränderte Entacapon jedoch nicht die Plasmaspiegel von S-Warfarin, während die AUC von R-Warfarin im Mittel 18% (90% Konfidenzintervall 11% bis 26%) erhöht war. Die INR-Werte erhöhten sich im Mittel um 13% (90% Konfidenzintervall 6% bis 19%). Daher wird bei mit Warfarin behandelten Patienten zu Beginn der Behandlung mit Entacapon eine Kontrolle der INR-Werte empfohlen.
  • +Aufgrund seiner in-vitro-Affinität zu Cytochrom P450 2C9 (s. «Pharmakokinetik») kann es potentiell zu Wechselwirkungen mit Substanzen kommen, deren Metabolisierung von diesem Isoenzym abhängig ist, wie z.B. S-Warfarin. In einer Interaktionsstudie an gesunden Probanden veränderte Entacapon jedoch nicht die Plasmaspiegel von S-Warfarin, während die AUC von R-Warfarin im Mittel 18% (90% Konfidenzintervall: 11% bis 26%) erhöht war. Die INR-Werte erhöhten sich im Mittel um 13% (90% Konfidenzintervall: 6% bis 19%). Daher wird bei mit Warfarin behandelten Patienten zu Beginn der Behandlung mit Entacapon eine Kontrolle der INR-Werte empfohlen.
  • -Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100 <1/10), gelegentlich (>1/1000 <1/100), selten (>1/10000 <1/1000), sehr selten (<1/10000).
  • +Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100 <1/10), gelegentlich (>1/1000 <1/100), selten (>1/10'000 <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
  • -Häufig: Vorfälle ischämischer Herzerkrankung ausgenommen Myokardinfarkt* (z.B. Angina pectoris)
  • -Gelegentlich: Myokardinfarkt*
  • +Häufig: Vorfälle ischämischer Herzerkrankung ausgenommen Myokardinfarkt* (z.B. Angina pectoris).
  • +Gelegentlich: Myokardinfarkt*.
  • -Sehr häufig: Verfärbung des Urins (13.1%)
  • +Sehr häufig: Verfärbung des Urins (13.1%).
  • -* Die Häufigkeitsrate für Myokardinfarkt und für andere Ereignisse ischämischer Herzerkrankungen (0,43% bzw. 1,54%) wurden von einer Analyse von 13 doppelblinden Studien mit 2'082 Patienten unter Entacapon mit «end-of-dose» motorischen Fluktuationen abgeleitet.
  • +* Die Häufigkeitsrate für Myokardinfarkt und für andere Ereignisse ischämischer Herzerkrankungen (0.43% bzw. 1.54%) wurden von einer Analyse von 13 doppelblinden Studien mit 2'082 Patienten unter Entacapon mit «end-of-dose» motorischen Fluktuationen abgeleitet.
  • -Aus den Post-Marketingdaten sind einzelne Fälle von Überdosierung bekannt mit einer Höchstdosis Entacapon von 16'000 mg/d. Die akuten Symptome in solchen Fällen waren Verwirrtheit, Aktivitätsverminderung, Somnolenz, Hypotonie, Verfärbungen der Haut und Urtikaria
  • +Aus den Post-Marketingdaten sind einzelne Fälle von Überdosierung bekannt mit einer Höchstdosis Entacapon von 16'000 mg/d. Die akuten Symptome in solchen Fällen waren Verwirrtheit, Aktivitätsverminderung, Somnolenz, Hypotonie, Verfärbungen der Haut und Urtikaria.
  • -Entacapon hemmt die Catechol-O-Methyl-Transferase und verhindert, zusammen mit einem Hemmstoff der L-Dopa-Decarboxylase, den Abbau von Levodopa zu 3-O-Methyldopa (3-OMD) und Dopamin. Dadurch werden länger anhaltende Plasmaspiegel von Levodopa erreicht ohne eine Verlängerung der Zeit bis zum Maximum des Plasmaspiegels (= tmax). Die Menge des im Striatum verfügbaren Levodopas wird erhöht, und im Zentralnervensystem wird mehr Dopamin gebildet. Auf diese Weise verlängert Comtan die klinische Reaktion auf Levodopa.
  • +Entacapon hemmt die Catechol-O-Methyl-Transferase und verhindert, zusammen mit einem Hemmstoff der L-Dopa-Decarboxylase, den Abbau von Levodopa zu 3-O-Methyldopa (3-OMD) und Dopamin. Dadurch werden länger anhaltende Plasmaspiegel von Levodopa erreicht ohne eine Verlängerung der Zeit bis zum Maximum des Plasmaspiegels (= t max). Die Menge des im Striatum verfügbaren Levodopas wird erhöht und im Zentralnervensystem wird mehr Dopamin gebildet. Auf diese Weise verlängert Comtan die klinische Reaktion auf Levodopa.
  • -Woche 8–24* 10.7 ± 2.2 9.4 ± 2.6 1 h 20 min (8.3%) VI95% 45 min, 1 h 56 min
  • +Woche 8–24* 10.7 ± 2.2 9.4 ± 2.6 1 h 20 min (8.3%) VI 95% 45 min, 1 h 56 min
  • -Woche 8–24** 66.8 ± 14.5 62.8 ± 16.80 4.5% (0 h 35 min) VI95% 0.93%, 7.97%
  • +Woche 8–24** 66.8 ± 14.5 62.8 ± 16.80 4.5% (0 h 35 min) VI 95% 0.93%, 7.97%
  • -* tägliche ON-Zeit in Stunden
  • -** Anteil der täglichen ON-Zeit %; VI = Vertrauensintervall
  • +* tägliche ON-Zeit in Stunden
  • +** Anteil der täglichen ON-Zeit %
  • +VI = Vertrauensintervall
  • -Entacapon wird zu 98% an Plasmaproteine, vor allem Albumin, gebunden. Im menschlichen Plasma beträgt im therapeutischen Konzentrationsbereich der ungebundene Anteil ca. 2%. Obwohl Entacapon stark an Proteine gebunden wird, haben in-vitro-Studien keine signifikante Verdrängung anderer stark gebundener Medikamente (z.B. Warfarin, Salicylsäure oder Phenylbutazon) gezeigt. Ebenso wurde Entacapon von keiner dieser Substanzen in therapeutischen oder höheren Konzentrationen in signifikantem Ausmass verdrängt. Da Entacapon an der gleichen Stelle wie Ibuprofen, Naproxen und Diazepam an Albumin gebunden wird, könnte Entacapon bei hohen Dosen dieser Substanzen aus der Bindung verdrängt werden (s. «Interaktionen»).
  • +Entacapon wird zu 98% an Plasmaproteine, vor allem Albumin, gebunden. Im menschlichen Plasma beträgt im therapeutischen Konzentrationsbereich der ungebundene Anteil ca. 2%. Obwohl Entacapon stark an Proteine gebunden wird, haben invitro-Studien keine signifikante Verdrängung anderer stark gebundener Medikamente (z.B. Warfarin, Salicylsäure oder Phenylbutazon) gezeigt.
  • +Ebenso wurde Entacapon von keiner dieser Substanzen in therapeutischen oder höheren Konzentrationen in signifikantem Ausmass verdrängt. Da Entacapon an der gleichen Stelle wie Ibuprofen, Naproxen und Diazepam an Albumin gebunden wird, könnte Entacapon bei hohen Dosen dieser Substanzen aus der Bindung verdrängt werden (s. «Interaktionen»).
  • -Comtan soll nicht über 30° C aufbewahrt werden.
  • +Comtan soll nicht über 30 °C aufbewahrt werden.
  • -Novartis Pharma Schweiz AG, Risch; Domizil: 6343 Rotkreuz.
  • +Orion Pharma AG, 6300 Zug.
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