48 Änderungen an Fachinfo Accupaque 300 mg I/ml |
-Viskosität (mPa•s)bei 20 °Cbei 37 °C 11,66,1 23,310,6
- +Viskosität (mPa•s) bei 20 °C bei 37 °C 11,6 6,1 23,3 10,6
-Zervikale Myelographie(lumbale Injektion) 300 mg I/ml 7 - 10 ml
- +Zervikale Myelographie (lumbale Injektion) 300 mg I/ml 7 - 10 ml
-Urographie 300 mg I/mloder 350 mg I/ml 40 - 80 ml40 - 80 ml 80 ml können in gewissen Fällen überschritten werden
-Phlebographie (Bein) 300 mg I/ml 20 - 100 mlpro Bein
-Digitale Subtraktions-angiographie 300 mg I/ml oder 350 mg I/ml 20 - 60 ml/ Injektion20 - 60 ml/ Injektion Flussrate: 8 - 12 ml/s in die V. cubitalis 10 - 20 ml/s in die V. cava
-CT Kontrastverstärkung 300 mg I/mloder 350 mg I/ml 100 - 200 ml/ Injektion100 - 150 ml/ Injektion Die Gesamtmenge Iod liegt normalerweise bei 30 - 60 g
- +Urographie 300 mg I/ml oder 350 mg I/ml 40 - 80 ml 40 - 80 ml 80 ml können in gewissen Fällen überschritten werden
- +Phlebographie (Bein) 300 mg I/ml 20 - 100 ml pro Bein
- +Digitale Subtraktions-angiographie 300 mg I/ml oder 350 mg I/ml 20 - 60 ml/ Injektion 20 - 60 ml/ Injektion Flussrate: 8 - 12 ml/s in die V. cubitalis 10 - 20 ml/s in die V. cava
- +CT Kontrastverstärkung 300 mg I/ml oder 350 mg I/ml 100 - 200 ml/ Injektion 100 - 150 ml/ Injektion Die Gesamtmenge Iod liegt normalerweise bei 30 - 60 g
-Aortenbogen 300 mg I/ml 30 - 40 ml/ Injektion Volumen hängt vonder Injektionsstelle ab
- +Aortenbogen 300 mg I/ml 30 - 40 ml/ Injektion Volumen hängt von der Injektionsstelle ab
-Femoral 300 mg I/mloder 350 mg I/ml 30 - 50 ml/ Injektion30 - 50 ml/ Injektion
- +Femoral 300 mg I/ml oder 350 mg I/ml 30 - 50 ml/ Injektion 30 - 50 ml/ Injektion
-Linksventrikulär- und Aortenwurzel-InjektionSelektive Koronar-arteriographie 350 mg I/ml 350 mg I/ml 30 - 60 ml/ Injektion4 - 8 ml/ Injektion
-Digitale Subtraktionsangiographie 300 mg I/ml 1 - 15 ml/ Injektion bis zu 30 ml/Injektion können eingesetzt werden
- +Linksventrikulär- und Aortenwurzel-Injektion Selektive Koronararteriographie 350 mg I/ml 350 mg I/ml 30 - 60 ml/ Injektion 4 - 8 ml/ Injektion
- +Digitale Subtraktionsangiographie 300 mg I/ml 1 - 15 ml/ Injektion bis zu 30 ml/ Injektion können eingesetzt werden
-Arthrographie 300 mg I/mloder 350 mg I/ml 5 - 15 ml 5 - 10 ml
- +Arthrographie 300 mg I/ml oder 350 mg I/ml 5 - 15 ml 5 - 10 ml
-Urographie:Kinder <7 kgKinder >7 kg 300 mg I/ml300 mg I/ml 3 ml/kg KG2 ml/kg KG (max. 40 ml)
-CT Kontrast-Verstärkung 300 mg I/ml 2 - 3 ml/kg KGbis zu 40 ml In Ausnahmefällen können bis 100 ml gegeben werden
- +Urographie: Kinder < 7 kg Kinder > 7 kg 300 mg I/ml 300 mg I/ml 3 ml/kg KG 2 ml/kg KG (max. 40 ml)
- +CT Kontrast- Verstärkung 300 mg I/ml 2 - 3 ml/kg KG bis zu 40 ml In Ausnahmefällen können bis 100 ml gegeben werden
-Kardioangiographie 300 mg I/mloder350 mg I/ml max. 8 ml/kg KG
- +Kardioangiographie 300 mg I/ml oder 350 mg I/ml max. 8 ml/kg KG
-Traten Allergie, Asthma oder ausgeprägte unerwünschte Reaktionen bei der Gabe anderer iodierter Kontrastmittel auf, ist Vorsicht geboten. Jeder Kontrastmittelverabreichung sollte daher eine ausführliche Anamnese vorausgehen und bei Patienten mit einer allergischen Diathese und bei Patienten mit bekannten Überempfindlichkeitsreaktionen ist eine strenge Indikationsstellung erforderlich. Eine Prämedikation mit Kortikosteroiden oder Histamin H1- und H2-Antagonisten sollte für diese Fälle in Betracht gezogen werden. Ein anaphylaktischer Schock kann dadurch aber nicht verhindert werden. Erste Symptome können sogar verschleiert werden.
-Bei Patienten mit Bronchialasthma ist vor allem das Risiko für Bronchospasmus erhöht. Bei Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel können anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynxödem, Bronchospasmus) sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologische Komplikationen auftreten. Unabhängig von der Menge und Art der Verabreichung, können Symptome wie Angioödem, Konjuktivitis, Husten, Juckreiz, Schnupfen, Niesen und Urtikaria auf eine schwere anaphylaktische Reaktion hindeuten, die behandelt werden muss. Bei jeder Untersuchung müssen deshalb die personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie gegeben, und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeiten u.a.). Bei drohendem Schockzustand muss die Verabreichung des Kontrastmittels sofort gestoppt werden und falls notwendig, mit einer spezifischen intravenösen Behandlung begonnen werden.
-Es ist unbedingt erforderlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein.
-Es ist ratsam, immer einen Verweilkatheter bzw. Kanüle für einen raschen intravenösen Zugang während der Dauer der Röntgenuntersuchung verfügbar zu haben.
-Bei Patienten, die mit β-Blockern behandelt werden, können atypische Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, die als vagale Reaktion missinterpretiert werden können.
-β-Blocker reduzieren die Ansprechempfindlichkeit von Adrenalin, das bei der Behandlung von anaphylaktoiden Reaktionen verwendet wird.
- +Traten Allergie, Asthma oder ausgeprägte unerwünschte Reaktionen bei der Gabe anderer iodierter Kontrastmittel auf, ist Vorsicht geboten. Jeder Kontrastmittelverabreichung sollte daher eine ausführliche Anamnese vorausgehen und bei Patienten mit einer allergischen Diathese und bei Patienten mit bekannten Überempfindlichkeitsreaktionen ist eine strenge Indikationsstellung erforderlich. Eine Prämedikation mit Kortikosteroiden oder Histamin H1- und H2-Antagonisten sollte für diese Fälle in Betracht gezogen werden. Ein anaphylaktischer Schock kann dadurch aber nicht verhindert werden. Erste Symptome können sogar verschleiert werden.
- +Bei Patienten mit Bronchialasthma ist vor allem das Risiko für Bronchospasmus erhöht.
- +Bei Anwendung iodhaltiger Kontrastmittel können anaphylaktoide Reaktionen mit unter Umständen lebensbedrohlichen kardiovaskulären (Schock) oder respiratorischen (Larynxödem, Bronchospasmus) sowie Abdominalsymptomen, Urtikaria, Angioödem oder neurologische Komplikationen auftreten. Unabhängig von der Menge und Art der Verabreichung, können Symptome wie Angioödem, Konjuktivitis, Husten, Juckreiz, Schnupfen, Niesen und Urtikaria auf eine schwere anaphylaktische Reaktion hindeuten, die behandelt werden muss. Bei jeder Untersuchung müssen deshalb die personellen Voraussetzungen für die Notfalltherapie gegeben, und das notwendige Material verwendungsbereit sein (Sauerstoff, Adrenalin, Infusionsmaterial, Intubations- und Beatmungsmöglichkeiten u.a.). Bei drohendem Schockzustand muss die Verabreichung des Kontrastmittels sofort gestoppt werden und falls notwendig, mit einer spezifischen intravenösen Behandlung begonnen werden.
- +Es ist unbedingt erforderlich, mit der Anwendung der Notfallmassnahmen vertraut zu sein. Es ist ratsam, immer einen Verweilkatheter bzw. Kanüle für einen raschen intravenösen Zugang während der Dauer der Röntgenuntersuchung verfügbar zu haben.
- +Bei Patienten, die mit β-Blockern behandelt werden, können atypische Symptome von Überempfindlichkeitsreaktionen auftreten, die als vagale Reaktion missinterpretiert werden können. β-Blocker reduzieren die Ansprechempfindlichkeit von Adrenalin, das bei der Behandlung von anaphylaktoiden Reaktionen verwendet wird.
-Bei Patienten mit Struma nodosa besteht die Gefahr, dass sie nach der Injektion eines iodierten Kontrastmittels eine Hyperthyreose entwickeln
- +Bei Patienten mit Struma nodosa besteht die Gefahr, dass sie nach der Injektion eines iodierten Kontrastmittels eine Hyperthyreose entwickeln.
-Vor der Verabreichung eines iodhaltigen Kontrastmitteln sollte sichergestellt werden, dass der Patient nicht kurz vor einem Schilddrüsenscan oder einem Schilddrüsenfunktionstest steht oder einer Behandlung mit radioaktivem Iod, da die Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln, unabhängig von der Route, Hormon-Assays und die Iod-Aufnahme der Schilddrüse oder Metastasen bei Schilddrüsenkrebs stören kann bis die Uriniodausscheidung wieder normalisiert ist.
- +Vor der Verabreichung eines iodhaltigen Kontrastmitteln sollte sichergestellt werden, dass der Patient nicht kurz vor einem Schilddrüsenscan oder einem Schilddrüsenfunktionstest steht oder einer Behandlung mit radioaktivem Iod, da die Gabe von iodhaltigen Kontrastmitteln, unabhängig von der Route, Hormon-Assays und die Iod-Aufnahme der Schilddrüse oder Metastasen bei Schilddrüsenkrebs stören kann bis die Uriniodausscheidung wieder normalisiert ist.
-Dies gilt besonders für Patienten mit einer Dys- oder Paraproteinämie wie multiples Myelom, Diabetes mellitus, Nierenfunktionsstörungen, Hyperurikämie ebenso für Kinder, Kleinkinder, ältere Menschen und Patienten in schlechtem Allgemeinzustand. Bei Risikopatienten muss der Wasser- und Elektrolythaushalt kontrolliert werden und auf Symptome eines abfallenden Kalziumserumspiegels sollte geachtet werden. Aufgrund des Risikos einer Dehydration verursacht durch Diuretika ist zuerst eine Rehydration mit Wasser und Elektrolyten notwendig, um das Risiko eines akuten Nierenversagens zu limitieren.
- +Dies gilt besonders für Patienten mit einer Dys- oder Paraproteinämie wie multiples Myelom, Diabetes mellitus, Nierenfunktionsstörungen, Hyperurikämie ebenso für Kinder, Kleinkinder, ältere Menschen und Patienten in schlechtem Allgemeinzustand. Bei Risikopatienten muss der Wasser- und Elektrolythaushalt kontrolliert werden und auf Symptome eines abfallenden Kalziumserumspiegels sollte geachtet werden. Aufgrund des Risikos einer Dehydration verursacht durch Diuretika ist zuerst eine Rehydration mit Wasser und Elektrolyten notwendig, um das Risiko eines akuten Nierenversagens zu limitieren.
-Patienten mit Phäochromozytom sollten vor der Röntgenuntersuchung prophylaktische Alphablocker erhalten, um eine Hochdruckskrise zu vermeiden.
- +Patienten mit Phäochromozytom sollten vor der Röntgenuntersuchung prophylaktische Alphablocker erhalten, um eine Hochdruckkrise zu vermeiden.
-Für kardiale Reaktionen besonders gefährdert sind Patienten mit Herzinsuffiziens, mit schwerer koronarer Herzkrankheit, mit instabiler Angina pectoris, mit Erkrankungen der Herzklappen, mit kurz zurückliegendem Herzinfarkt, mit koronaren Bypassen und Patienten mit pulmonaler Hypertonie.
- +Für kardiale Reaktionen besonders gefährdet sind Patienten mit Herzinsuffizienz, mit schwerer koronarer Herzkrankheit, mit instabiler Angina pectoris, mit Erkrankungen der Herzklappen, mit kurz zurückliegendem Herzinfarkt, mit koronaren Bypässen und Patienten mit pulmonaler Hypertonie.
-Nach einer Myelographie sollte der Patient mit um 20° hochgelagertem Kopf und Oberkörper 1 Stunde lang ruhen. Nachher darf er vorsichtig umhergehen, darf sich jedoch nicht nach vorne beugen. Während der ersten 6 Stunden im Bett sollten Kopf und Oberkörper ebenfalls hochgelagert werden. Patienten mit einer niedrigen Krampanfallsschwelle sollten während dieser Zeit beobachtet werden. Patienten, die ambulant behandelt werden, sollten während den ersten 24 Stunden nicht alleine gelassen werden.
- +Nach einer Myelographie sollte der Patient mit um 20° hochgelagertem Kopf und Oberkörper 1 Stunde lang ruhen. Nachher darf er vorsichtig umhergehen, darf sich jedoch nicht nach vorne beugen. Während der ersten 6 Stunden im Bett sollten Kopf und Oberkörper ebenfalls hochgelagert werden. Patienten mit einer niedrigen Krampfanfallsschwelle sollten während dieser Zeit beobachtet werden. Patienten, die ambulant behandelt werden, sollten während den ersten 24 Stunden nicht alleine gelassen werden.
-Die altersabhängige reduzierte Glomerulärfiltrationsrate bei Kindern kann ebenfalls zu einer verlangsamten Ausscheidung von Kontrastmitteln führen. Auf eine genügende Hydratation sollte vor und nach Verabreichung des Kontrastmittels speziell bei Kleinkindern und Kindern geachtet werden. Die Gabe von nephrotoxischen Arzneimitteln sollte unterbrochen werden.
-Kleinkinder (<1 Jahr und Neugeborene) sind anfällig für Elektrolytänderungen und Änderungen der Hämodynamik.
- +Die altersabhängige reduzierte Glomerulärfiltrationsrate bei Kindern kann ebenfalls zu einer verlangsamten Ausscheidung von Kontrastmitteln führen. Auf eine genügende Hydratation sollte vor und nach Verabreichung des Kontrastmittels speziell bei Kleinkindern und Kindern geachtet werden. Die Gabe von nephrotoxischen Arzneimitteln sollte unterbrochen werden. Kleinkinder (<1 Jahr und Neugeborene) sind anfällig für Elektrolytänderungen und Änderungen der Hämodynamik.
-Bei Patienten mit Autoimmunekrankungen sind Fälle von schwerer Vaskulitis oder Stevens-Johnsons-Syndrom beobachtet worden.
- +Bei Patienten mit Autoimmunerkrankungen sind Fälle von schwerer Vaskulitis oder Stevens-Johnsons-Syndrom beobachtet worden.
-Untenstehend sind mögliche allgemeine unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit radiographischen Untersuchungen aufgeführt, welche die Anwendung von nichtionischen, monomeren Kontrastmitteln beinhaltet. Für Nebenwirkungen, die sich speziell auf die Anwendungsart beziehen, lesen sie bitte die spezifischen Abschnitte.
- +Untenstehend sind mögliche allgemeine unerwünschte Wirkungen im Zusammenhang mit radiographischen Untersuchungen aufgeführt, welche die Anwendung von nichtionischen, monomeren Kontrastmitteln beinhaltet. Für Nebenwirkungen, die sich speziell auf die Anwendungsart beziehen, lesen sie bitte die spezifischen Abschnitte.
-Nicht bekannt: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen / anaphylaktischer/ anaphylaktoider Schock.
- +Nicht bekannt: Anaphylaktische/anaphylaktoide Reaktionen, anaphylaktischer/ anaphylaktoider Schock.
- +Sehr selten: Dyspnoe.
- +
-Unerwünschte Wirkungen können nach einigen Stunden oder Tagen nach der Applikation als Spätreaktionen auftreten. Die Häufigkeit ist dieselbe wie nach einer Lumbalpunktion. Kopfschmerzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel können Folge eines Druckverlustes im Subarachnoidalraum sein, verursacht durch ein Entweichen an der Punktionsstelle. Übermässiges Entfernen von Zerebrospinalflüssigkeit sollte vermieden werden um Druckverluste zu minimieren.
- +Unerwünschte Wirkungen können nach einigen Stunden oder Tagen nach der Applikation als Spätreaktionen auftreten. Die Häufigkeit ist dieselbe wie nach einer Lumbalpunktion. Kopfschmerzen, Nausea, Erbrechen oder Schwindel können Folge eines Druckverlustes im Subarachnoidalraum sein, verursacht durch ein Entweichen an der Punktionsstelle. Übermässiges Entfernen von Cerebrospinalflüssigkeit sollte vermieden werden um Druckverluste zu minimieren.
-Gelegentlich: Aseptische Meningitis (einschliesslich chemische Meningitis).
- +Gelegentlich: Aseptische Meningitis (einschliesslich chemischer Meningitis).
-Die Polypropylenflaschen sind zum einmaligem Gebrauch bestimmt. Angebrochene Packungen sind zu verwerfen. Vor der Verwendung sollte die Injektionslösung auf Körpertemperatur erwärmt werden.
- +Die Polypropylenflaschen sind zum einmaligen Gebrauch bestimmt. Angebrochene Packungen sind zu verwerfen. Vor der Verwendung sollte die Injektionslösung auf Körpertemperatur erwärmt werden.
-Juni 2015.
- +Juni 2015
|
|