156 Änderungen an Fachinfo Dysport 500U |
-Complexus toxini botulinici A et haemagglutinini
- +Complexus toxini botulinici A et haemagglutinini.
-Albuminum humanum, Lactosum monohydricum
- +Albuminum humanum, Lactosum monohydricum.
-·dynamischer Spitzfussstellung (Equinovalgus-Deformität) infolge Spastizität bei Patienten (ab 2 Jahren) mit infantiler Zerebralparese,
- +·fokaler Spastik der oberen Extremitäten bei Patienten ab 2 Jahren,
- +·fokaler Spastik der unteren Extremitäten (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «klinische Wirksamkeit») bei Patienten ab 2 Jahren,
-Dysport® soll nur von Ärzten angewendet werden, die sich eingehend mit Indikationen, Injektionstechnik und Nebenwirkungen von Botulinumtoxin vertraut gemacht haben.
-Die Einheiten von Dysport® sind produktspezifisch und in der klinischen Anwendung daher nicht vergleichbar und nicht austauschbar mit den Einheiten anderer Botulinumtoxin-Präparate.
-Mit Ausnahme der dynamischen Spitzfussstellung bei Patienten mit infantiler Zerebralparese sind bei Kindern sichere und wirksame Dosierungen von Dysport® nicht ausreichend untersucht.
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- +Dysport soll nur von Ärzten angewendet werden, die sich eingehend mit Indikationen, Injektionstechnik und Nebenwirkungen von Botulinumtoxin vertraut gemacht haben.
- +Die Einheiten von Dysport sind produktspezifisch und in der klinischen Anwendung daher nicht vergleichbar und nicht austauschbar mit den Einheiten anderer Botulinumtoxin-Präparate.
-In einer Dosisfindungsstudie zur Anwendung von Dysport® zur Behandlung von benignem essentiellem Blepharospasmus wurde mit einer Dosis von 40 U Dysport® pro Auge eine signifikante Wirkung erzielt. Mit einer Dosis von 80 U Dysport® pro Auge war die Wirkung länger anhaltend.
-Bei einer Anfangsdosis von 40 U Dysport® pro Auge kann bei Folgebehandlungen eine Dosis von 60 oder 80 U Dysport® für den Patienten von Vorteil sein, sofern eine längere Wirkung erforderlich ist. Eine Erhöhung der Dosis kann jedoch das Risiko für lokale Nebenwirkungen, insbesondere Ptosis, erhöhen.
-Die Maximaldosis darf 120 U Dysport® pro Auge nicht überschreiten.
- +In einer Dosisfindungsstudie zur Anwendung von Dysport zur Behandlung von benignem essentiellem Blepharospasmus wurde mit einer Dosis von 40 U Dysport pro Auge eine signifikante Wirkung erzielt. Mit einer Dosis von 80 U Dysport pro Auge war die Wirkung länger anhaltend.
- +Bei einer Anfangsdosis von 40 U Dysport pro Auge kann bei Folgebehandlungen eine Dosis von 60 oder 80 U Dysport für den Patienten von Vorteil sein, sofern eine längere Wirkung erforderlich ist. Eine Erhöhung der Dosis kann jedoch das Risiko für lokale Nebenwirkungen, insbesondere Ptosis, erhöhen.
- +Die Maximaldosis darf 120 U Dysport pro Auge nicht überschreiten.
-Subkutane Injektion von 10 U Dysport® medial und 10 U Dysport® lateral in die Verbindung zwischen präseptalem und orbitalem Teil sowohl des oberen (siehe nachfolgende Abbildung, Nummer 1 und 2) als auch des unteren (Nummer 3 und 4) M. orbicularis oculi.
- +Subkutane Injektion von 10 U Dysport medial und 10 U Dysport lateral in die Verbindung zwischen präseptalem und orbitalem Teil sowohl des oberen (siehe nachfolgende Abbildung, Nummer 1 und 2) als auch des unteren (Nummer 3 und 4) M. orbicularis oculi.
-·60 U Dysport®: Jeweils 10 U Dysport® medial und 20 U Dysport® lateral.
-·80 U Dysport®: Jeweils 20 U Dysport® medial und 20 U Dysport® lateral.
-·Maximal 120 U Dysport®: Jeweils 20 U Dysport® medial und 40 U Dysport® lateral.
- +·60 U Dysport: Jeweils 10 U Dysport medial und 20 U Dysport lateral.
- +·80 U Dysport: Jeweils 20 U Dysport medial und 20 U Dysport lateral.
- +·Maximal 120 U Dysport: Jeweils 20 U Dysport medial und 40 U Dysport lateral.
-Insgesamt 500 U Dysport® streng intramuskulär in die Nackenmuskulatur.
- +Insgesamt 500 U Dysport streng intramuskulär in die Nackenmuskulatur.
-Je nach Ansprechen auf die Vorbehandlung 250-500 U Dysport®. Bei wiederholter Verabreichung kann die Dosis entsprechend dem klinischen Zustand um 100-250 U Dysport® pro Sitzung schrittweise verringert bzw. erhöht werden. Die Gesamtdosis von 500 U Dysport® sollte nicht überschritten werden.
-In den M. sternocleidomastoideus dürfen maximal 300 U Dysport® injiziert werden.
- +Je nach Ansprechen auf die Vorbehandlung 250-500 U Dysport. Bei wiederholter Verabreichung kann die Dosis entsprechend dem klinischen Zustand um 100-250 U Dysport pro Sitzung schrittweise verringert bzw. erhöht werden. Die Gesamtdosis von 500 U Dysport sollte nicht überschritten werden.
- +In den M. sternocleidomastoideus dürfen maximal 300 U Dysport injiziert werden.
-Die Identifizierung der Muskeln, in die Dysport® injiziert werden soll, richtet sich nach den klinischen Merkmalen (abnorme sichtbare Muskelaktivität, tastbare Verhärtungen, Lokalisierung der Muskelschmerzen) und nach der Verteilung des dystonen EMG-Musters.
- +Die Identifizierung der Muskeln, in die Dysport injiziert werden soll, richtet sich nach den klinischen Merkmalen (abnorme sichtbare Muskelaktivität, tastbare Verhärtungen, Lokalisierung der Muskelschmerzen) und nach der Verteilung des dystonen EMG-Musters.
-Die Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Grösse, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastik, Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche, Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen und/oder Nebenwirkungen mit Dysport® in der Anamnese. In klinischen Studien wurden Dosierungen von 500 U, 1.000 U und 1500 U bei bestimmten Behandlungssitzungen zwischen ausgewählten Muskeln aufgeteilt. Dosierungen von mehr als 1.000 U bis zu 1.500 U können verabreicht werden, wenn ebenfalls in die Schultermuskeln injiziert wird.
- +Die Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Grösse, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastik, Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche, Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen und/oder Nebenwirkungen mit Dysport in der Anamnese. In klinischen Studien wurden Dosierungen von 500 U, 1000 U und 1500 U bei bestimmten Behandlungssitzungen zwischen ausgewählten Muskeln aufgeteilt. Dosierungen von mehr als 1000 U bis zu 1500 U können verabreicht werden, wenn ebenfalls in die Schultermuskeln injiziert wird.
-Insgesamt 1.500 U Dysport® in die Armmuskulatur als intramuskuläre Injektion. Die Maximaldosis darf 1.500 U Dysport® nicht überschreiten. Aus klinischen Studien gibt es begrenzte Erfahrungen mit der Maximaldosis von 1.500 U. Daher kann eine grössere Häufigkeit von Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden, wenn Patienten mit der höheren Dosis von 1.500 U behandelt werden
-Ältere Patienten (≥ 65 Jahre)
-Obwohl die Anzahl der Probanden mit einem Alter von über 65 Jahren in der pivotalen Studie gering ist (N = 49), haben klinische Erfahrungen keinen Zusammenhang zwischen Wirksamkeit und Alter gezeigt. Im Allgemeinen sollten ältere Patienten, aufgrund einer höheren Frequenz von Begleiterkrankungen sowie weiteren medikamentösen Therapien, beobachtet werden, um die Verträglichkeit von Dysport® einzuschätzen.
- +Insgesamt 1500 U Dysport in die Armmuskulatur als intramuskuläre Injektion. Die Maximaldosis darf 1500 U Dysport nicht überschreiten. Aus klinischen Studien gibt es begrenzte Erfahrungen mit der Maximaldosis von 1500 U. Daher kann eine grössere Häufigkeit von Nebenwirkungen nicht ausgeschlossen werden, wenn Patienten mit der höheren Dosis von 1500 U behandelt werden
- +Ältere Patienten (≥65 Jahre)
- +Obwohl die Anzahl der Probanden mit einem Alter von über 65 Jahren in der pivotalen Studie gering ist (N = 49), haben klinische Erfahrungen keinen Zusammenhang zwischen Wirksamkeit und Alter gezeigt. Im Allgemeinen sollten ältere Patienten, aufgrund einer höheren Frequenz von Begleiterkrankungen sowie weiteren medikamentösen Therapien, beobachtet werden, um die Verträglichkeit von Dysport einzuschätzen.
-Injizierte Muskeln Empfohlene Dosis Dysport® (U)
- +Injizierte Muskeln Empfohlene Dosis Dysport (U)
-Flexor digitorum profundus (FDP) Flexor digitorum superficialis (FDS) Flexor pollicis longus Adductor pollicis 100-200 100-200 100-200 25-50
-Brachialis Brachioradialis Biceps brachii (BB) Pronator teres 200-400 100-200 200-400 100-200
- +Flexor digitorum profundus (FDP) Flexor digitorum superficialis (FDS) Flexor pollicis longus Adductor pollicis 100-200 100-200 100-200 25-50
- +Brachialis Brachioradialis Biceps brachii (BB) Pronator teres 200-400 100-200 200-400 100-200
-Bei der Behandlung der fokalen Spastik der oberen Extremitäten wird Dysport® in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Injektionslösung mit entweder 100 U pro ml, 200 U pro ml oder 500 U pro ml zu erhalten. Dysport® wird durch intramuskuläre Injektion in die oben beispielhaft beschriebenen Muskeln verabreicht.
- +Bei der Behandlung der fokalen Spastik der oberen Extremitäten wird Dysport in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Injektionslösung mit entweder 100 U pro ml, 200 U pro ml oder 500 U pro ml zu erhalten. Dysport wird durch intramuskuläre Injektion in die oben beispielhaft beschriebenen Muskeln verabreicht.
-Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Abtasten (Palpation) festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z. B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen zu bestimmen.
- +Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Abtasten (Palpation) festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z.B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen zu bestimmen.
-Die Behandlung mit Dysport® sollte wiederholt werden, wenn die Wirkung der vorhergehenden Injektion nachgelassen hat, allerdings nicht früher als 12 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Die Mehrheit der Patienten in klinischen Studien wurde nach etwa 12-16 Wochen erneut behandelt; bei einigen Patienten trat jedoch eine länger andauernde Wirkung von bis zu 20 Wochen auf. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport®-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein. Klinische Verbesserungen können etwa eine Woche nach der Behandlung mit Dysport® erwartet werden.
- +Die Behandlung mit Dysport sollte wiederholt werden, wenn die Wirkung der vorhergehenden Injektion nachgelassen hat, allerdings nicht früher als 12 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Die Mehrheit der Patienten in klinischen Studien wurde nach etwa 12-16 Wochen erneut behandelt; bei einigen Patienten trat jedoch eine länger andauernde Wirkung von bis zu 20 Wochen auf. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein. Klinische Verbesserungen können etwa eine Woche nach der Behandlung mit Dysport erwartet werden.
-Dosierungen von bis zu 1.500 U können in einer einzelnen Behandlungssitzung intramuskulär verabreicht werden. Die exakte Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Grösse und Anzahl der beteiligten Muskeln sowie Schweregrad der Spastik und ebenfalls das Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche und das Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen berücksichtigen. Allerdings sollte die Gesamtdosis 1.500 U nicht überschreiten.
- +Dosierungen von bis zu 1500 U können in einer einzelnen Behandlungssitzung intramuskulär verabreicht werden. Die exakte Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Grösse und Anzahl der beteiligten Muskeln sowie Schweregrad der Spastik und ebenfalls das Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche und das Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen berücksichtigen. Allerdings sollte die Gesamtdosis 1500 U nicht überschreiten.
-Ältere Patienten (≥ 65 Jahre)
-Klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen älteren und jüngeren erwachsenen Patienten gezeigt. Im Allgemeinen sollten ältere Patienten, aufgrund einer höheren Frequenz von Begleiterkrankungen sowie weiteren medikamentösen Therapien, beobachtet werden, um die Verträglichkeit von Dysport® einzuschätzen.
- +Ältere Patienten (≥65 Jahre)
- +Klinische Erfahrungen haben keine Unterschiede in der Wirksamkeit zwischen älteren und jüngeren erwachsenen Patienten gezeigt. Im Allgemeinen sollten ältere Patienten, aufgrund einer höheren Frequenz von Begleiterkrankungen sowie weiteren medikamentösen Therapien, beobachtet werden, um die Verträglichkeit von Dysport einzuschätzen.
-Muskel Empfohlene Dosis Dysport® (U) Anzahl der Injektionsstellen pro Muskel
- +Muskel Empfohlene Dosis Dysport (U) Anzahl der Injektionsstellen pro Muskel
-Bei der Behandlung einer fokalen Spastik der unteren Extremitäten bei Erwachsenen wird Dysport® in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Injektionslösung mit entweder 100 U pro ml, 200 U pro ml oder 500 U pro ml zu erhalten. Dysport® wird durch intramuskuläre Injektion in die oben beschriebenen Muskeln verabreicht.
-Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Abtasten (Palpation) festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z. B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen genau zu bestimmen.
- +Bei der Behandlung einer fokalen Spastik der unteren Extremitäten bei Erwachsenen wird Dysport in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Injektionslösung mit entweder 100 U pro ml, 200 U pro ml oder 500 U pro ml zu erhalten. Dysport wird durch intramuskuläre Injektion in die oben beschriebenen Muskeln verabreicht.
- +Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Abtasten (Palpation) festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z.B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen genau zu bestimmen.
-Die Behandlung mit Dysport® sollte, abhängig vom Wiederauftreten der klinischen Symptome, alle 12-16 Wochen wiederholt werden, gegebenenfalls länger, je nach Notwendigkeit, allerdings nicht früher als 12 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport®-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein.
- +Die Behandlung mit Dysport sollte, abhängig vom Wiederauftreten der klinischen Symptome, alle 12-16 Wochen wiederholt werden, gegebenenfalls länger, je nach Notwendigkeit, allerdings nicht früher als 12 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein.
-Wenn eine Behandlung der Arme und der unteren Extremitäten während derselben Behandlungssitzung notwendig ist, sollte die Dysport®-Dosis, die in die einzelnen Extremitäten injiziert wird, individuell angepasst werden, ohne die Gesamtdosis von 1.500 U zu überschreiten.
-d) Dynamischer Spitzfuss (infantile Zerebralparese)
- +Wenn eine Behandlung der Arme und der unteren Extremitäten während derselben Behandlungssitzung notwendig ist, sollte die Dysport-Dosis, die in die einzelnen Extremitäten injiziert wird, individuell angepasst werden, ohne die Gesamtdosis von 1500 U zu überschreiten.
- +d) Spastik bei Jugendlichen und Kindern
- +Fokale Spastik der oberen Extremitäten bei Patienten ab 2 Jahren
-Die Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Grösse, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastik, Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche, Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen und/oder Nebenwirkungen mit Botulinumtoxin in der Anamnese. Bei der Erstbehandlung sollte in Erwägung gezogen werden, mit der niedrigst möglichen Dosis anhand der untenstehenden Tabelle zu beginnen (siehe „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
-Die maximale Gesamtdosis Dysport®, die pro Behandlungssitzung verabreicht wird, darf 15 Einheiten/kg für unilaterale oder 30 Einheiten/kg für bilaterale Injektionen in die unteren Extremitäten nicht überschreiten. Die Maximaldosis pro Bein darf 500 Einheiten nicht überschreiten. Zusätzlich darf die Gesamtdosis Dysport® pro Behandlungssitzung 1.000 Einheiten oder 30 Einheiten/kg nicht überschreiten, je nachdem was niedriger ist. Die verabreichte Gesamtdosis sollte zwischen den betroffenen spastischen Muskeln der unteren Extremitäten aufgeteilt werden. Wenn möglich sollte die Dosis auf mehr als eine Injektionsstelle in den einzelnen Muskeln verteilt werden. An einer einzelnen Injektionsstelle sollten nicht mehr als 0,5 ml Dysport® verabreicht werden. Die empfohlenen Dosierungen finden sich in der nachfolgenden Tabelle.
- +Die Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Grösse, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastik, Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche, Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen und/oder Nebenwirkungen mit Botulinumtoxinen in der Anamnese.
- +Die maximale Gesamtdosis Dysport, die pro Behandlungssitzung verabreicht wird, darf 16 Einheiten/kg bzw. gesamt 640 Einheiten für unilaterale Injektionen nicht überschreiten, je nachdem was niedriger ist. Bei bilateralen Injektionen darf die maximale Gesamtdosis 21 Einheiten/kg bzw. insgesamt 840 Einheiten pro Behandlungssitzung nicht überschreiten, je nachdem was niedriger ist.
- +Die verabreichte Gesamtdosis sollte zwischen den betroffenen spastischen Muskeln der oberen Extremitäten aufgeteilt werden. An einer einzelnen Injektionsstelle sollten nicht mehr als 0,5 ml Dysport verabreicht werden. Bei gleichzeitiger Behandlung der oberen und unteren Extremität müssen spezielle Dosierungshinweise beachtet werden (siehe «Gleichzeitige Behandlung einer fokalen Spastik der oberen Extremität und einer dynamischen Spitzfussstellung infolge Spastizität bei Kindern ab 2 Jahren»).
- +Die empfohlenen Dosierungen finden Sie in der nachfolgenden Tabelle.
- +Muskel Empfohlener Dosisbereich pro Muskel pro obere Extremität (Einheiten/kg Körpergewicht) Anzahl der Injektionsstellen pro Muskel
- +Brachialis 3 - 6 Bis zu 2
- +Brachioradialis 1,5 - 3 1
- +Biceps brachii 3 - 6 Bis zu 2
- +Pronator teres 1 - 2 1
- +Pronator quadratus 0,5 - 1 1
- +Flexor carpi radialis 2 - 4 Bis zu 2
- +Flexor carpi ulnaris 1,5 - 3 1
- +Flexor digitorum profundus 1 - 2 1
- +Flexor digitorum superficialis 1,5 - 3 Bis zu 4
- +Flexor pollicis brevis/ opponens pollicis 0,5 - 1 1
- +Adductor pollicis 0,5 - 1 1
- +Gesamtdosis Bis zu 16 Einheiten/kg bei einer oberen Extremität (maximal 21 Einheiten/kg bei bilateralen Injektionen in beide obere Extremitäten)
- +
- +Durchführung der Injektion
- +Bei der Behandlung einer fokalen Spastik der oberen Extremitäten bei Kindern wird Dysport in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Lösung zu erhalten, die entweder 100 Einheiten pro ml, 200 Einheiten pro ml oder 500 Einheiten pro ml enthält. Dysport wird durch intramuskuläre Injektion wie oben beschrieben verabreicht.
- +Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Palpation festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z.B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen zu bestimmen.
- +Dauer der Anwendung
- +Die Behandlung mit Dysport sollte wiederholt werden, wenn die Wirkung der vorhergehenden Injektion nachgelassen hat, allerdings nicht früher als 16 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Die Mehrheit der Patienten in klinischen Studien wurde nach 16-28 Wochen erneut behandelt; bei einigen Patienten trat jedoch eine länger andauernde Wirkung von 34 Wochen oder mehr auf. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein.
- +Fokale Spastik der unteren Extremität (siehe Rubriken «Dosierung/Anwendung» und «klinische Wirksamkeit») bei Patienten ab 2 Jahren
- +Dosierung
- +Die Dosierung bei der Erstbehandlung sowie bei nachfolgenden Behandlungen sollte individuell angepasst werden, abhängig von Grösse, Anzahl und Lage der beteiligten Muskeln, Schweregrad der Spastik, Vorhandensein von lokaler Muskelschwäche, Ansprechen des Patienten auf frühere Behandlungen und/oder Nebenwirkungen mit Botulinumtoxin in der Anamnese. Bei der Erstbehandlung sollte in Erwägung gezogen werden, mit der niedrigst möglichen Dosis anhand der untenstehenden Tabelle zu beginnen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Die maximale Gesamtdosis Dysport, die pro Behandlungssitzung verabreicht wird, darf 15 Einheiten/kg für unilaterale oder 30 Einheiten/kg für bilaterale Injektionen in die unteren Extremitäten nicht überschreiten. Die Maximaldosis pro Bein darf 500 Einheiten nicht überschreiten. Zusätzlich darf die Gesamtdosis Dysport pro Behandlungssitzung 1000 Einheiten oder 30 Einheiten/kg nicht überschreiten, je nachdem was niedriger ist. Die verabreichte Gesamtdosis sollte zwischen den betroffenen spastischen Muskeln der unteren Extremitäten aufgeteilt werden. Wenn möglich sollte die Dosis auf mehr als eine Injektionsstelle in den einzelnen Muskeln verteilt werden. An einer einzelnen Injektionsstelle sollten nicht mehr als 0,5 ml Dysport verabreicht werden. Die empfohlenen Dosierungen finden sich in der nachfolgenden Tabelle. Bei gleichzeitiger Behandlung der oberen und unteren Extremität müssen spezielle Dosierungshinweise beachtet werden (siehe unten «Gleichzeitige Behandlung einer fokalen Spastik der oberen Extremität und einer dynamischen Spitzfussstellung infolge Spastizität bei Patienten ab 2 Jahren»).
-Bei der Behandlung einer dynamischen Spitzfussstellung (infantile Zerebralparese) bei Kindern wird Dysport® in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert und durch intramuskuläre Injektion wie oben beschrieben verabreicht.
-Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Palpation festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z. B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen zu bestimmen.
- +Bei der Behandlung der dynamischen Spitzfussstellung infolge Spastizität bei Kindern wird Dysport in 0,9%iger Natriumchlorid-Lösung rekonstituiert, um eine Lösung zu erhalten, die entweder 100 Einheiten pro ml, 200 Einheiten pro ml oder 500 Einheiten pro ml enthält. Dysport wird durch intramuskuläre Injektion wie oben beschrieben verabreicht.
- +Obwohl die eigentlichen Injektionsstellen durch Palpation festgelegt werden können, wird die Verwendung einer die Injektion unterstützenden Technik, z.B. Elektromyographie, elektrische Stimulation oder Ultraschall empfohlen, um die Injektionsstellen zu bestimmen.
-Die Behandlung mit Dysport® sollte wiederholt werden, wenn die Wirkung der vorhergehenden Injektion nachgelassen hat, allerdings nicht früher als 12 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Die Mehrheit der Patienten in klinischen Studien wurde nach etwa 16-22 Wochen erneut behandelt; bei einigen Patienten trat jedoch eine länger andauernde Wirkung von bis zu 28 Wochen auf. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport®-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein.
- +Die Behandlung mit Dysport sollte wiederholt werden, wenn die Wirkung der vorhergehenden Injektion nachgelassen hat, allerdings nicht früher als 12 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Die Mehrheit der Patienten in klinischen Studien wurde nach etwa 16-22 Wochen erneut behandelt; bei einigen Patienten trat jedoch eine länger andauernde Wirkung von bis zu 28 Wochen auf. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein.
- +Gleichzeitige Behandlung einer fokalen Spastik der oberen Extremität und einer dynamischen Spitzfussstellung infolge Spastizität bei Kindern ab 2 Jahren
- +Wenn eine gleichzeitige Behandlung der oberen und unteren Extremitäten bei Patienten ab 2 Jahren notwendig ist, richtet sich die Dosierung nach der jeweiligen Indikation, also Behandlung der fokalen Spastik der oberen Extremitäten bzw. der dynamischen Spitzfussstellung der unteren Extremitäten bei Kindern ab 2 Jahren.
- +Die injizierte Dysport-Gesamtdosis darf pro Behandlungssitzung 30 Einheiten/kg (bzw. 1000 Einheiten, je nachdem was niedriger ist) nicht überschreiten.
- +Die gleichzeitige Behandlung der oberen und unteren Extremitäten sollte wiederholt werden, wenn die Wirkung der vorhergehenden Injektion nachgelassen hat, allerdings nicht früher als 12-16 Wochen nach der vorhergehenden Injektion. Der optimale Zeitpunkt einer nachfolgenden Behandlung richtet sich nach dem individuellen Fortschritt und Ansprechen auf die Therapie. Durch den Grad und das Muster der Muskelspastik zum Zeitpunkt der Wiederholungsinjektion können Anpassungen der Dysport-Dosis und der zu injizierenden Muskeln notwendig sein.
-Die empfohlene Dosis für Erwachsene liegt bei 100 U Dysport® pro Achsel.
- +Die empfohlene Dosis für Erwachsene liegt bei 100 U Dysport pro Achsel.
-Das Injektionsgebiet sollte zuvor anhand des Iod-Stärke-Tests festgelegt werden. Beide Achseln sollten gewaschen und desinfiziert werden. Anschliessend erfolgen intradermale Injektionen von jeweils 10 U Dysport® an 10 Stellen.
- +Das Injektionsgebiet sollte zuvor anhand des Iod-Stärke-Tests festgelegt werden. Beide Achseln sollten gewaschen und desinfiziert werden. Anschliessend erfolgen intradermale Injektionen von jeweils 10 U Dysport an 10 Stellen.
-Die empfohlene Dosis beträgt 600 U. Bei unzureichendem Ansprechen, z. B. bei Patienten mit schwerem Krankheitsbild, kann eine Dosis von 800 U verwendet werden.
- +Die empfohlene Dosis beträgt 600 U. Bei unzureichendem Ansprechen, z.B. bei Patienten mit schwerem Krankheitsbild, kann eine Dosis von 800 U verwendet werden.
-Die empfohlene Dosierung und Häufigkeit der Anwendung von Dysport® darf nicht überschritten werden (siehe „Dosierung/Anwendung“).
-Der Patient muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass er andere behandelnde Ärzte über die Therapie mit Dysport® informieren muss.
-Es wurden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Toxinwirkung an vom Injektionsort entfernte Stellen berichtet (siehe „Unerwünschte Wirkungen“). Das Risiko für das Auftreten solcher Nebenwirkungen könnte reduziert werden, indem die minimal wirksame Dosis angewendet und die empfohlene Dosis nicht überschritten wird.
- +Die empfohlene Dosierung und Häufigkeit der Anwendung von Dysport darf nicht überschritten werden (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +Der Patient muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass er andere behandelnde Ärzte über die Therapie mit Dysport informieren muss.
- +Es wurden Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Ausbreitung der Toxinwirkung an vom Injektionsort entfernte Stellen berichtet (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Das Risiko für das Auftreten solcher Nebenwirkungen könnte reduziert werden, indem die minimal wirksame Dosis angewendet und die empfohlene Dosis nicht überschritten wird.
-·subklinischem oder klinischem Befund einer merklich gestörten neuromuskulären Übertragung (z. B. Myasthenia gravis).
-Patienten mit diesen Erkrankungen können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Botulinumtoxin aufweisen, was zu vermehrten Nebenwirkungen (z. B. übermässige Muskelschwäche) führen kann. Insbesondere besteht bei Patienten mit vorbestehenden Schluck- und Atemstörungen die Gefahr, dass diese sich verstärken, wenn das Toxin sich in die betreffenden Muskeln ausbreitet. Bei diesen Patienten ist das Risiko für eine Aspiration erhöht.
-Bei Patienten mit solchen Grunderkrankungen darf Dysport® daher nur unter Aufsicht eines Spezialisten und engmaschiger Überwachung angewendet werden, und die Anwendung darf nur dann erfolgen, wenn der von der Behandlung zu erwartendem Vorteil das Risiko überwiegt.
- +·subklinischem oder klinischem Befund einer merklich gestörten neuromuskulären Übertragung (z.B. Myasthenia gravis).
- +Patienten mit diesen Erkrankungen können eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Botulinumtoxin aufweisen, was zu vermehrten Nebenwirkungen (z.B. übermässige Muskelschwäche) führen kann. Insbesondere besteht bei Patienten mit vorbestehenden Schluck- und Atemstörungen die Gefahr, dass diese sich verstärken, wenn das Toxin sich in die betreffenden Muskeln ausbreitet. Bei diesen Patienten ist das Risiko für eine Aspiration erhöht.
- +Bei Patienten mit solchen Grunderkrankungen darf Dysport daher nur unter Aufsicht eines Spezialisten und engmaschiger Überwachung angewendet werden, und die Anwendung darf nur dann erfolgen, wenn der von der Behandlung zu erwartendem Vorteil das Risiko überwiegt.
-Vorsicht ist geboten bei der Behandlung erwachsener und besonders älterer Patienten mit fokaler Spastik der unteren Extremitäten, die ein erhöhtes Sturz-Risiko haben könnten. In placebokontrollierten klinischen Studien, in denen Patienten aufgrund fokaler Spastik der unteren Extremitäten behandelt wurden, traten Stürze in 6,3 % und 3,7 % der Patienten in der Dysport®beziehungsweise der Placebo-Gruppe auf.
-Bei der Anwendung von Dysport im Bereich der Augenbrauen, der Augenwinkel, bei Blepharo- und hemifazialen Spasmen (siehe Sektion „Unerwünschte Wirkungen“) wurde über trockenes Auge berichtet. Die Verwendung von Botulinumtoxinen, einschliesslich Dysport, kann eine verringerte Tränenproduktion, eine reduzierte Frequenz des Lidaufschlages und Hornhauterkrankungen bewirken.
-Bei der Behandlung des dynamischen Spitzfusses (infantile Zerebralparese) bei Kindern darf Dysport® erst ab einem Alter von 2 Jahren angewendet werden.
-Antikörperbildung gegenüber Botulinumtoxin ist bei mit Dysport® behandelten Patienten selten beobachtet worden. Klinisch können neutralisierende Antikörper durch eine deutliche Verminderung des Therapieerfolges und/oder die Notwendigkeit stetiger Dosiserhöhungen erkannt werden. Da das Risiko der Antikörperbildung bei höheren Dosen und geringen Dosierungsintervallen ansteigt, sollte die minimal wirksame Dosis innerhalb grösstmöglicher Therapieintervalle angewendet werden.
-Wie bei jeder intramuskulären Injektion sollte Dysport® bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder Infektionen bzw. Entzündungen an der geplanten Injektionsstelle nur angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
- +Vorsicht ist geboten bei der Behandlung erwachsener und besonders älterer Patienten mit fokaler Spastik der unteren Extremitäten, die ein erhöhtes Sturz-Risiko haben könnten. In placebokontrollierten klinischen Studien, in denen Patienten aufgrund fokaler Spastik der unteren Extremitäten behandelt wurden, traten Stürze in 6,3 % und 3,7 % der Patienten in der Dysport- beziehungsweise der Placebo-Gruppe auf.
- +Bei der Anwendung von Dysport im Bereich der Augenbrauen, der Augenwinkel, bei Blepharo- und hemifazialen Spasmen (siehe Sektion «Unerwünschte Wirkungen») wurde über trockenes Auge berichtet. Die Verwendung von Botulinumtoxinen, einschliesslich Dysport, kann eine verringerte Tränenproduktion, eine reduzierte Frequenz des Lidaufschlages und Hornhauterkrankungen bewirken.
- +Bei der Behandlung einer Spastik bei Kindern darf Dysport erst ab einem Alter von 2 Jahren angewendet werden.
- +Antikörperbildung gegenüber Botulinumtoxin ist bei mit Dysport behandelten Patienten selten beobachtet worden. Klinisch können neutralisierende Antikörper durch eine deutliche Verminderung des Therapieerfolges und/oder die Notwendigkeit stetiger Dosiserhöhungen erkannt werden. Da das Risiko der Antikörperbildung bei höheren Dosen und geringen Dosierungsintervallen ansteigt, sollte die minimal wirksame Dosis innerhalb grösstmöglicher Therapieintervalle angewendet werden.
- +Wie bei jeder intramuskulären Injektion sollte Dysport bei Patienten mit Blutgerinnungsstörungen oder Infektionen bzw. Entzündungen an der geplanten Injektionsstelle nur angewendet werden, wenn dies eindeutig erforderlich ist.
-Eine Durchstechflasche Dysport® darf nur bei einem einzigen Patienten und nur während einer einzigen Behandlung angewendet werden. Nicht verwendetes Dysport® muss entsorgt werden, wie in „Sonstige Hinweise - Hinweise für die Handhabung“ beschrieben. Bestimmte Vorsichtsmassnahmen müssen bei der Zubereitung und Verabreichung des Produkts beachtet werden, wie auch bei der Inaktivierung und Entsorgung von nicht verwendeter Injektionslösung (siehe „Sonstige Hinweise - Hinweise für die Handhabung“).
-Dysport® enthält eine geringe Menge Humanalbumin, das aus gepooltem, humanem Plasma hergestellt wird. Die Plasmaspenden stammen ausschliesslich aus behördlich zugelassenen Blutzentren und sowohl von bezahlten als auch von unbezahlten freiwilligen Spendern. Alle zur Herstellung des Albumins verwendeten Plasmaspenden sind HBs-Antigen-, Anti-HCV- und Anti-HIV-negativ und weisen keine pathologisch erhöhten GPT-Werte auf. Das Risiko einer Übertragung von viralen Infektionen kann nach Verwendung von menschlichem Blut oder Blutprodukten jedoch nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden.
- +Eine Durchstechflasche Dysport darf nur bei einem einzigen Patienten und nur während einer einzigen Behandlung angewendet werden. Nicht verwendetes Dysport muss entsorgt werden, wie in «Sonstige Hinweise - Hinweise für die Handhabung» beschrieben. Bestimmte Vorsichtsmassnahmen müssen bei der Zubereitung und Verabreichung des Produkts beachtet werden, wie auch bei der Inaktivierung und Entsorgung von nicht verwendeter Injektionslösung (siehe «Sonstige Hinweise - Hinweise für die Handhabung»).
- +Dysport enthält eine geringe Menge Humanalbumin, das aus gepooltem, humanem Plasma hergestellt wird. Die Plasmaspenden stammen ausschliesslich aus behördlich zugelassenen Blutzentren und sowohl von bezahlten als auch von unbezahlten freiwilligen Spendern. Alle zur Herstellung des Albumins verwendeten Plasmaspenden sind HBs-Antigen-, Anti-HCV- und Anti-HIV-negativ und weisen keine pathologisch erhöhten GPT-Werte auf. Das Risiko einer Übertragung von viralen Infektionen kann nach Verwendung von menschlichem Blut oder Blutprodukten jedoch nicht mit absoluter Sicherheit ausgeschlossen werden.
-Es existieren keine kontrollierten Humanstudien zur Anwendung von Botulinumtoxin A beim Menschen während der Schwangerschaft. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schliessen, abgesehen von hohen Dosen, die mütterliche Toxizität bewirken (siehe „Präklinische Daten“).
-Inwieweit für den Menschen ein potentielles Risiko besteht, ist nicht bekannt. Dysport® sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Wenn eine Patientin während der Behandlung schwanger wird, sollte sie auf potentielle Risiken hingewiesen werden.
- +Es existieren keine kontrollierten Humanstudien zur Anwendung von Botulinumtoxin A beim Menschen während der Schwangerschaft. Tierexperimentelle Studien lassen nicht auf direkte oder indirekte schädliche Auswirkungen auf Schwangerschaft, embryonale/fetale Entwicklung, Geburt oder postnatale Entwicklung schliessen, abgesehen von hohen Dosen, die mütterliche Toxizität bewirken (siehe «Präklinische Daten»).
- +Inwieweit für den Menschen ein potentielles Risiko besteht, ist nicht bekannt. Dysport sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich. Wenn eine Patientin während der Behandlung schwanger wird, sollte sie auf potentielle Risiken hingewiesen werden.
-Unerwünschte Wirkungen können aufgrund einer zu tief oder falsch platzierten Injektion von Dysport® auftreten, die zu einer vorübergehenden Paralyse nahe liegender Muskelgruppen führen kann.
- +Unerwünschte Wirkungen können aufgrund einer zu tief oder falsch platzierten Injektion von Dysport auftreten, die zu einer vorübergehenden Paralyse nahe liegender Muskelgruppen führen kann.
-Sehr häufig (≥ 1/10); häufig (≥ 1/100, < 1/10); gelegentlich (≥ 1/1.000, <1/100); selten (≥ 1/10.000, < 1/1.000); sehr selten (< 1/10.000), „nicht bekannt“ (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
- +Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, < 1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10000, < 1/1000); sehr selten (< 1/10000), «nicht bekannt» (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden)
-Während klinischer Studien trat bei ungefähr 25 % der mit Dysport® behandelten Patienten eine unerwünschte Wirkung auf.
- +Während klinischer Studien trat bei ungefähr 25 % der mit Dysport behandelten Patienten eine unerwünschte Wirkung auf.
-Häufig: Gesichtsparese.
-Gelegentlich: Lähmung des siebten Hirnnerven.
- +Häufig: Gesichtsparese
- +Gelegentlich: Lähmung des siebten Hirnnerven
-Sehr häufig: Ptose (11 %).
-Häufig: Doppeltsehen, trockenes Auge, Tränensekretion verstärkt, Augenlidödem.
-Selten: Entropium, Ophthalmoplegie.
- +Sehr häufig: Ptose (11 %)
- +Häufig: Doppeltsehen, trockenes Auge, Tränensekretion verstärkt, Augenlidödem
- +Selten: Entropium, Ophthalmoplegie
-Gelegentlich: Ermüdung, Asthenie.
- +Gelegentlich: Ermüdung, Asthenie
-Häufig: Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Gesichtsparese.
- +Häufig: Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Gesichtsparese
-Häufig: Sehen verschwommen, Sehschärfe vermindert.
- +Häufig: Sehen verschwommen, Sehschärfe vermindert
-Häufig: Dysphonie, Dyspnoe.
- +Häufig: Dysphonie, Dyspnoe
-Sehr häufig: Dysphagie (17 %), Mundtrockenheit (16 %).
-Gelegentlich: Übelkeit.
- +Sehr häufig: Dysphagie (17 %), Mundtrockenheit (16 %)
- +Gelegentlich: Übelkeit
-Sehr häufig: Muskelschwäche (19 %).
-Häufig: Nackenschmerzen, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems, Myalgie, Schmerz in einer Extremität, muskuloskelettale Steifigkeit.
-Gelegentlich: Muskelatrophie, Kiefererkrankung.
- +Sehr häufig: Muskelschwäche (19 %)
- +Häufig: Nackenschmerzen, Schmerzen des Muskel- und Skelettsystems, Myalgie, Schmerz in einer Extremität, muskuloskelettale Steifigkeit
- +Gelegentlich: Muskelatrophie, Kiefererkrankung
-Sehr häufig: Müdigkeit (13 %).
-Auch unter anderen Botulinumtoxin-Präparaten wurden Dysphagien beobachtet, welche in Einzelfällen mit einer Aspiration einhergingen. Die Dysphagie scheint dosisabhängig zu sein und tritt am häufigsten nach Injektion in den M. sternocleidomastoideus auf. Weiche Nahrung kann erforderlich sein, bis die Symptome abklingen. Weitere Massnahmen (z. B. Ernährungssonde) können unter Umständen notwendig werden.
- +Sehr häufig: Müdigkeit (13 %)
- +Auch unter anderen Botulinumtoxin-Präparaten wurden Dysphagien beobachtet, welche in Einzelfällen mit einer Aspiration einhergingen. Die Dysphagie scheint dosisabhängig zu sein und tritt am häufigsten nach Injektion in den M. sternocleidomastoideus auf. Weiche Nahrung kann erforderlich sein, bis die Symptome abklingen. Weitere Massnahmen (z.B. Ernährungssonde) können unter Umständen notwendig werden.
-Gelegentlich: Dysphagie*.
- +Gelegentlich: Dysphagie*
-Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (z. B. Schmerzen, Erytheme, Schwellung usw.), Asthenie, Ermüdung, grippeähnliche Erkrankung.
- +Häufig: Reaktionen an der Injektionsstelle (z.B. Schmerzen, Erytheme, Schwellung usw.), Asthenie, Ermüdung, grippeähnliche Erkrankung
-Häufig: Sturz**.
-* Die Häufigkeit der Dysphagie wurde aus den gepoolten Daten der unverblindeten Studien abgeleitet. Dysphagie wurde in den doppelblinden Studien zur Indikation „Spastik der oberen Extremitäten bei Erwachsenen“ nicht beobachtet.
-**Inzidenz von Sturz: 2,0 % bei den mit Dysport® behandelten Probanden, 2,2 % bei den mit Placebo behandelten Probanden
- +Häufig: Sturz**
- +* Die Häufigkeit der Dysphagie wurde aus den gepoolten Daten der unverblindeten Studien abgeleitet. Dysphagie wurde in den doppelblinden Studien zur Indikation «Spastik der oberen Extremitäten bei Erwachsenen» nicht beobachtet.
- +**Inzidenz von Sturz: 2,0 % bei den mit Dysport behandelten Probanden, 2,2 % bei den mit Placebo behandelten Probanden
-Bei der gleichzeitigen Behandlung von oberen und unteren Extremitäten mit einer Gesamtdosis Dysport® von bis zu 1.500 U gab es keine sicherheitsrelevanten Erkenntnisse zusätzlich zu denen, die bei der separaten Behandlung der Muskeln von oberen oder unteren Extremitäten erwartet wurden.
-d) Dynamischer Spitzfuss (infantile Zerebralparese)
- +Bei der gleichzeitigen Behandlung von oberen und unteren Extremitäten mit einer Gesamtdosis Dysport von bis zu 1500 U gab es keine sicherheitsrelevanten Erkenntnisse zusätzlich zu denen, die bei der separaten Behandlung der Muskeln von oberen oder unteren Extremitäten erwartet wurden.
- +d) Spastik bei Jugendlichen und Kindern
- +Fokale Spastik der oberen Extremitäten (ab 2 Jahren)
- +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
- +Häufig: Ausschlag
- +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
- +Häufig: Muskelschwäche, Schmerzen in den Extremitäten
- +Gelegentlich: Myalgie
- +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
- +Häufig: Grippeähnliche Erkrankung, Asthenie, Fatigue, Bluterguss an der Injektionsstelle
- +Gelegentlich: Ekzem an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Schwellung an der Injektionsstelle, Ausschlag an der Injektionsstelle
- +Fokale Spastik der unteren Extremitäten (ab 2 Jahren)
-Häufig: Myalgie, Muskelschwäche.
- +Häufig: Myalgie, Muskelschwäche
-Häufig: Harninkontinenz.
- +Häufig: Harninkontinenz
-Häufig: Sturz.
- +Häufig: Sturz
-Häufig: Grippeähnliche Erkrankung, Reaktion an der Injektionsstelle (z. B. Schmerz, Erythem, blauer Fleck usw.), Gangstörung, Ermüdung.
-Gelegentlich: Asthenie.
- +Häufig: Grippeähnliche Erkrankung, Reaktion an der Injektionsstelle (z.B. Schmerz, Erythem, blauer Fleck usw.), Gangstörung, Ermüdung
- +Gelegentlich: Asthenie
- +Gleichzeitige Behandlung einer fokalen Spastik an der oberen Extremität und eines dynamischen Spitzfusses infolge Spastizität bei Kindern ab 2 Jahren
- +Bei gleichzeitiger Behandlung von oberen und unteren Extremitäten mit Dosen bis 30 Einheiten/kg bzw. 1000 Einheiten Gesamtdosis, je nachdem was niedriger ist, gab es keine sicherheitsrelevanten Erkenntnisse zusätzlich zu denen, die bei der separaten Behandlung der oberen oder der unteren Extremitäten erwartet wurden.
-Häufig: Kompensatorisches Schwitzen, Pruritus.
- +Häufig: Kompensatorisches Schwitzen, Pruritus
-Gelegentlich ist nach Anwendung von Dysport® über Hautrötung berichtet worden. Sehr selten wurde nach Behandlung mit Dysport® von neuralgischen Muskelatrophien berichtet.
- +Gelegentlich ist nach Anwendung von Dysport über Hautrötung berichtet worden. Sehr selten wurde nach Behandlung mit Dysport von neuralgischen Muskelatrophien berichtet.
-Überdosierungen können ausgeprägte und von der Injektionsstelle entfernte neuromuskuläre Lähmungen erzeugen. In solchen Fällen besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Neurotoxin in die Blutbahn gelangt und zu Komplikationen führt, wie sie nach oralen Botulinum-Intoxikationen auftreten (z. B. Dysphagie und Dysphonie). Die Symptome der Überdosierung treten häufig nicht unmittelbar nach der Injektion auf. Aufgrund der langen Wirkungsdauer von Botulinumtoxin sollte der Patient im Falle einer Überdosierung über mehrere Wochen auf Symptome einer Toxinausbreitung oder einer Paralyse bzw. übermässigen Schwäche von Muskeln medizinisch überwacht werden. Diese Massnahmen können auch bei versehentlichem Kontakt (siehe „Hinweise für die Handhabung“) oder oraler Aufnahme notwendig sein.
- +Überdosierungen können ausgeprägte und von der Injektionsstelle entfernte neuromuskuläre Lähmungen erzeugen. In solchen Fällen besteht ein erhöhtes Risiko, dass das Neurotoxin in die Blutbahn gelangt und zu Komplikationen führt, wie sie nach oralen Botulinum-Intoxikationen auftreten (z.B. Dysphagie und Dysphonie). Die Symptome der Überdosierung treten häufig nicht unmittelbar nach der Injektion auf. Aufgrund der langen Wirkungsdauer von Botulinumtoxin sollte der Patient im Falle einer Überdosierung über mehrere Wochen auf Symptome einer Toxinausbreitung oder einer Paralyse bzw. übermässigen Schwäche von Muskeln medizinisch überwacht werden. Diese Massnahmen können auch bei versehentlichem Kontakt (siehe «Hinweise für die Handhabung») oder oraler Aufnahme notwendig sein.
-Nach wiederholter Injektion von Dysport® konnten experimentell keine chronischen toxischen Wirkungen beobachtet werden.
- +Nach wiederholter Injektion von Dysport konnten experimentell keine chronischen toxischen Wirkungen beobachtet werden.
-Nicht zutreffend
- +Nicht zutreffend.
-In einer Dosisfindungsstudie wurden 82 Patienten mit Armspastik infolge eines Schlaganfalles mit Placebo, 500, 1.000 oder 1.500 U Dysport® behandelt. Als primärer Studienendpunkt konnte nach 4 Wochen bei allen 3 Dosierungen eine signifikante Abnahme der Spastik anhand der sechsstufigen Modified Ashworth Scale (MAS) für wenigstens eines der untersuchten Ellenbogen-, Hand- oder Fingergelenke nachgewiesen werden: So hatten z. B. 90,9 % der mit 1.000 U Dysport® behandelten Patienten Abnahmen um 1 bis 4 Stufen in der MAS (p = 0,001), die teilweise bis zu 16 Wochen anhielten. Bei den Placebo-Patienten zeigten nur 68,4 % eine Reduktion um 1 bis max. 2 Stufen. Bei den sekundären Studienendpunkten, wie aktives und passives Bewegungsausmass, subjektive Bewertung der Funktionalität und Schmerzskalen zeigten die mit Dysport® behandelten Patienten bessere Ergebnisse. Bei den zur Beobachtung neurogener Schluckstörungen durchgeführten Schlucktests zeigten sich im gesamten Studienverlauf keine Auffälligkeiten. Die Dosierung von 1.000 U Dysport® zeigte das beste Nutzen-Risiko-Verhältnis. Diese Ergebnisse wurden in einer hinsichtlich Design und Methodik vergleichbaren placebo-kontrollierten Folgestudie mit 59 Patienten und 1.000 U Dysport® bestätigt. Die gute Wirksamkeit hinsichtlich Bewegungsausmass, pflegerischen Aspekten, funktionalen Fähigkeiten und Schmerzen - auch bei wiederholter Injektion von max. 1.000 U Dysport® - konnte in einer offenen Studie mit 51 Patienten gezeigt werden. Die Sicherheit der 3 Behandlungszyklen, die sich max. über 1 Jahr erstreckten, wurde aufgrund der geringen Anzahl und Art der unerwünschten Ereignisse positiv bewertet.
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Dysport® für die Behandlung der Spastik der oberen Extremitäten wurde weiterhin in der Studie „Multicentre, prospective, double blind, randomised, placebo controlled study, assessing the efficacy and safety of Dysport® intramuscular injections used for the treatment of upper limb spasticity in adult subjects with spastic hemiparesis due to stroke or traumatic brain injury“ untersucht. In der Studie waren 238 Patienten (159 Dysport® und 79 Placebo) mit Spastik der oberen Extremitäten eingeschlossen. Die Ursache der Spastik in der Studie war bei 90,3 % der Probanden ein Schlaganfall und bei 9,7 % der Probanden eine traumatische Hirnverletzung. Die Anzahl der Probanden mit Spastik nach einer traumatischen Hirnverletzung erlaubte keine aussagekräftige statistische Analyse.
-Die primäre Wirksamkeitsvariable war der Muskeltonus der primären Ziel-Muskelgruppe (primary targeted muscle group, PTMG) in der 4. Woche, gemessen anhand der Modifizierten Ashworth-Skala (MAS) und der erste sekundäre Endpunkt war das globale Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA) zum Ansprechen auf die Behandlung. Die Hauptergebnisse, die in der 4. und der 12. Woche erzielt wurden, sind unten dargestellt:
- +Spastik bei erwachsenen Patienten
- +In einer Dosisfindungsstudie wurden 82 Patienten mit Armspastik infolge eines Schlaganfalles mit Placebo, 500, 1000 oder 1500 U Dysport behandelt. Als primärer Studienendpunkt konnte nach 4 Wochen bei allen 3 Dosierungen eine signifikante Abnahme der Spastik anhand der sechsstufigen Modified Ashworth Scale (MAS) für wenigstens eines der untersuchten Ellenbogen-, Hand- oder Fingergelenke nachgewiesen werden: So hatten z.B. 90,9 % der mit 1000 U Dysport behandelten Patienten Abnahmen um 1 bis 4 Stufen in der MAS (p = 0,001), die teilweise bis zu 16 Wochen anhielten. Bei den Placebo-Patienten zeigten nur 68,4 % eine Reduktion um 1 bis max. 2 Stufen. Bei den sekundären Studienendpunkten, wie aktives und passives Bewegungsausmass, subjektive Bewertung der Funktionalität und Schmerzskalen zeigten die mit Dysport behandelten Patienten bessere Ergebnisse. Bei den zur Beobachtung neurogener Schluckstörungen durchgeführten Schlucktests zeigten sich im gesamten Studienverlauf keine Auffälligkeiten. Die Dosierung von 1000 U Dysport zeigte das beste Nutzen-Risiko-Verhältnis. Diese Ergebnisse wurden in einer hinsichtlich Design und Methodik vergleichbaren placebo-kontrollierten Folgestudie mit 59 Patienten und 1000 U Dysport bestätigt. Die gute Wirksamkeit hinsichtlich Bewegungsausmass, pflegerischen Aspekten, funktionalen Fähigkeiten und Schmerzen - auch bei wiederholter Injektion von max. 1000 U Dysport - konnte in einer offenen Studie mit 51 Patienten gezeigt werden. Die Sicherheit der 3 Behandlungszyklen, die sich max. über 1 Jahr erstreckten, wurde aufgrund der geringen Anzahl und Art der unerwünschten Ereignisse positiv bewertet.
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Dysport für die Behandlung der Spastik der oberen Extremitäten wurde weiterhin in der Studie «Multicentre, prospective, double blind, randomised, placebo controlled study, assessing the efficacy and safety of Dysport intramuscular injections used for the treatment of upper limb spasticity in adult subjects with spastic hemiparesis due to stroke or traumatic brain injury» untersucht. In der Studie waren 238 Patienten (159 Dysport und 79 Placebo) mit Spastik der oberen Extremitäten eingeschlossen. Die Ursache der Spastik in der Studie war bei 90,3 % der Probanden ein Schlaganfall und bei 9,7 % der Probanden eine traumatische Hirnverletzung. Die Anzahl der Probanden mit Spastik nach einer traumatischen Hirnverletzung erlaubte keine aussagekräftige statistische Analyse.
- +Die primäre Wirksamkeitsvariable war der Muskeltonus der primären Ziel-Muskelgruppe (primary targeted muscle group (PTMG) in der 4. Woche, gemessen anhand der Modifizierten Ashworth-Skala (MAS) und der erste sekundäre Endpunkt war das globale Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA) zum Ansprechen auf die Behandlung. Die Hauptergebnisse, die in der 4. und der 12. Woche erzielt wurden, sind unten dargestellt:
-Placebo (N=79) Dysport® (500 U) (N=80) Dysport® (1.000U) (N=79) Placebo (N=79) Dysport® (500 U) (N=80) Dysport® (1.000 U) (N=79)
- +Placebo (N=79) Dysport (500 U) (N=80) Dysport (1000 U) (N=79) Placebo (N=79) Dysport (500 U) (N=80) Dysport (1000 U) (N=79)
-Dysport® 500 U 50,0 n = 80 p = 0,13 41,3 n = 76 p = 0,11
-Dysport® 1.000 U 62,0 n = 78 p = 0,0018 55,7 n = 76 p = 0,0004
- +Dysport 500 U 50,0 n = 80 p = 0,13 41,3 n = 76 p = 0,11
- +Dysport 1000 U 62,0 n = 78 p = 0,0018 55,7 n = 76 p = 0,0004
-Sowohl 500 U als auch 1.000 U resultierten in statistisch signifikanten Verbesserungen in Winkel und Grad der Spastik, bewertet anhand der Tardieu-Skala in der 4. Woche in allen Muskelgruppen (Finger, Handgelenke oder Ellenbogenbeuger), verglichen mit Placebo. Verringerungen des Grades der Spastik waren auch in der 12. Woche signifikant für alle Muskelgruppen für 1.000 U, verglichen mit Placebo.
-1.000 U Dysport® verbesserten in der 4. Woche statistisch den aktiven Bewegungsbereich (active range of motion, AROM) um klinisch bedeutsame Spannen in Ellenbogen (+18,3 Grad), Handgelenk (+35,2 Grad) und Finger-Muskeln (+11,8 Grad) während es keine Verbesserung in der Placebo-Gruppe gab. 500 U Dysport® zeigten einen ähnlichen Nutzen auf den aktiven Bewegungsbereich der Finger-Muskeln.
-Verbesserungen hinsichtlich einer Erleichterung des Anbringens einer Schiene durch den Probanden waren nach 4 und 12 Wochen statistisch signifikant grösser bei den Behandlungsgruppen mit 500 U und 1.000 U gegenüber der Placebo-Gruppe.
-In einer nachfolgenden unverblindeten Erweiterungsstudie wurde die erneute Behandlung anhand der klinischen Bedürfnisse nach mindestens 12 Wochen festgelegt. Dosierungen von mehr als 1.000 U bis zu 1.500 U waren zulässig, wenn ebenfalls in die Schultermuskeln injiziert wurde. Patienten mit gleichzeitig bestehender Spastik der unteren Extremitäten konnten Injektionen von 500 U Dysport® in die betroffenen unteren Extremitäten erhalten, zusätzlich zu den 1.000 U in die oberen Extremitäten, mit einer Maximaldosis von 1.500 U.
-Nach wiederholter Verabreichung blieb die Wirksamkeit von Dysport® für bis zu 1 Jahr erhalten. Die Bewertung erfolgte anhand von MAS (wie durch die Responder-Raten im Bereich von 75% bis 80% in der unverblindeten Studie im Vergleich zu 75% in der placebokontrollierten Studie nachgewiesen) und globalem Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA) bei Injektion in die Muskeln der oberen Extremitäten. Die Wirkung von Dysport® blieb ebenfalls erhalten oder verbesserte sich bezogen auf passive Funktion (Disability Assessment Scale, DAS), Spastik (Tardieu-Skala), AROM und Erleichterung des Anbringens einer Schiene.
-Die Wirksamkeit und Sicherheit von Dysport® für die Behandlung der Spastik der unteren Extremitäten wurde in einer pivotalen randomisierten, multizentrischen, doppelblinden, placebokontrollierten Studie untersucht. In der Studie waren 385 Patienten (255 mit Dysport® und 130 mit Placebo behandelte Patienten) mit Spastik der unteren Extremitäten nach einem Schlaganfall oder einer Hirnverletzung eingeschlossen. Der primäre Endpunkt war der für das Sprunggelenk bewertete Wert auf der Modifizierten Ashworth-Skala (MAS).
-Das Gesamtvolumen von 7,5 ml entweder Dysport® 1.000 U (N=125), Dysport® 1.500 U (N=128) oder Placebo (N=128) wurde zwischen den Muskeln Gastrocnemius und Soleus sowie mindestens einem weiteren Muskel der unteren Extremitäten entsprechend der klinischen Einordnung aufgeteilt.
-Bei der Bewertung des Sprunggelenks bei gestrecktem Knie (alle Plantarflexoren involviert) anhand von MAS wurde eine statistisch signifikante Verbesserung für 1.500 U beobachtet. Bei der Bewertung des Sprunggelenks bei gebeugtem Knie (alle Plantarflexoren ausser Gastrocnemius involviert) anhand von MAS wurde eine statistisch signifikante Verbesserung sowohl für 1.000 U als auch für 1.500 U beobachtet.
-Verbesserungen bei der Spastik des Sprunggelenks wurden ebenfalls bei Verwendung der Tardieu-Skala (TS) nachgewiesen, mit signifikanten Verbesserungen im Schweregrad der Spastik, die sowohl bei Dosierungen von 1.000 U als auch bei 1.500 U beobachtet wurden. Die Dysport® Behandlung war bei beiden Dosierungen auch mit einer statistisch signifikanten klinischen Verbesserung, gemessen anhand des Werts für das globale Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA), verbunden.
- +Sowohl 500 U als auch 1000 U resultierten in statistisch signifikanten Verbesserungen in Winkel und Grad der Spastik, bewertet anhand der Tardieu-Skala in der 4. Woche in allen Muskelgruppen (Finger, Handgelenke oder Ellenbogenbeuger), verglichen mit Placebo. Verringerungen des Grades der Spastik waren auch in der 12. Woche signifikant für alle Muskelgruppen für 1000 U, verglichen mit Placebo.
- +1000 U Dysport verbesserten in der 4. Woche statistisch den aktiven Bewegungsbereich (active range of motion, AROM) um klinisch bedeutsame Spannen in Ellenbogen (+18,3 Grad), Handgelenk (+35,2 Grad) und Finger-Muskeln (+11,8 Grad) während es keine Verbesserung in der Placebo-Gruppe gab. 500 U Dysport zeigten einen ähnlichen Nutzen auf den aktiven Bewegungsbereich der Finger-Muskeln.
- +Verbesserungen hinsichtlich einer Erleichterung des Anbringens einer Schiene durch den Probanden waren nach 4 und 12 Wochen statistisch signifikant grösser bei den Behandlungsgruppen mit 500 U und 1000 U gegenüber der Placebo-Gruppe.
- +In einer nachfolgenden unverblindeten Erweiterungsstudie wurde die erneute Behandlung anhand der klinischen Bedürfnisse nach mindestens 12 Wochen festgelegt. Dosierungen von mehr als 1000 U bis zu 1500 U waren zulässig, wenn ebenfalls in die Schultermuskeln injiziert wurde. Patienten mit gleichzeitig bestehender Spastik der unteren Extremitäten konnten Injektionen von 500 U Dysport in die betroffenen unteren Extremitäten erhalten, zusätzlich zu den 1000 U in die oberen Extremitäten, mit einer Maximaldosis von 1500 U.
- +Nach wiederholter Verabreichung blieb die Wirksamkeit von Dysport für bis zu 1 Jahr erhalten. Die Bewertung erfolgte anhand von MAS (wie durch die Responder-Raten im Bereich von 75% bis 80% in der unverblindeten Studie im Vergleich zu 75% in der placebokontrollierten Studie nachgewiesen) und globalem Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA) bei Injektion in die Muskeln der oberen Extremitäten. Die Wirkung von Dysport blieb ebenfalls erhalten oder verbesserte sich bezogen auf passive Funktion (Disability Assessment Scale, DAS), Spastik (Tardieu-Skala), AROM und Erleichterung des Anbringens einer Schiene.
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Dysport für die Behandlung der Spastik der unteren Extremitäten wurde in einer pivotalen randomisierten, multizentrischen, doppelblinden, placebokontrollierten Studie untersucht. In der Studie waren 385 Patienten (255 mit Dysport und 130 mit Placebo behandelte Patienten) mit Spastik der unteren Extremitäten nach einem Schlaganfall oder einer Hirnverletzung eingeschlossen. Der primäre Endpunkt war der für das Sprunggelenk bewertete Wert auf der Modifizierten Ashworth-Skala (MAS).
- +Das Gesamtvolumen von 7,5 ml entweder Dysport 1000 U (N=125), Dysport 1500 U (N=128) oder Placebo (N=128) wurde zwischen den Muskeln Gastrocnemius und Soleus sowie mindestens einem weiteren Muskel der unteren Extremitäten entsprechend der klinischen Einordnung aufgeteilt.
- +Bei der Bewertung des Sprunggelenks bei gestrecktem Knie (alle Plantarflexoren involviert) anhand von MAS wurde eine statistisch signifikante Verbesserung für 1500 U beobachtet. Bei der Bewertung des Sprunggelenks bei gebeugtem Knie (alle Plantarflexoren ausser Gastrocnemius involviert) anhand von MAS wurde eine statistisch signifikante Verbesserung sowohl für 1000 U als auch für 1500 U beobachtet.
- +Verbesserungen bei der Spastik des Sprunggelenks wurden ebenfalls bei Verwendung der Tardieu-Skala (TS) nachgewiesen, mit signifikanten Verbesserungen im Schweregrad der Spastik, die sowohl bei Dosierungen von 1000 U als auch bei 1500 U beobachtet wurden. Die Dysport Behandlung war bei beiden Dosierungen auch mit einer statistisch signifikanten klinischen Verbesserung, gemessen anhand des Werts für das globale Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA), verbunden.
-Nach dem Abschluss dieser Studie traten 345 Patienten in eine unverblindete Erweiterungsstudie ein, in der die erneute Behandlung mit Dysport® 1.000 U oder 1.500 U anhand der klinischen Bedürfnisse festgelegt wurde. Patienten mit gleichzeitig bestehender Spastik der oberen Extremitäten konnten Injektionen von 500 U Dysport® in die betroffenen oberen Extremitäten erhalten, zusätzlich zu den 1.000 U in die unteren Extremitäten, mit einer Maximaldosis von 1.500 U. Verbesserungen bei den Wirksamkeits-Parametern (MAS, PGA, TS), die nach 4 Wochen doppelblinder Behandlung mit Dysport® in den unteren Extremitäten erkennbar waren, verbesserten sich kontinuierlich während der erneuten Behandlungen. Verbesserungen der Geschwindigkeit beim Gehen traten nach einer einzelnen Behandlung in der doppelblinden Studie nicht auf, wurden allerdings nach erneuten Behandlungen beobachtet.
-In einer Dosisfindungsstudie wurden 125 Patienten im Alter von 2-9 Jahren mit diplegischer Zerebralparese und dynamischem Spitzfuss entweder Placebo, 10, 20 oder 30 U Dysport®/kg Körpergewicht (KG) in die Wadenmuskulatur verabreicht. Die maximale Gastrocnemius-Länge bei passiver Dehnung und die genutzte Muskellänge beim Gehen (willkürliche Aktivität) wurden elektrogoniometrisch gemessen und aus der Differenz die dynamische Komponente als primärer Studienendpunkt ermittelt. Bei allen eingesetzten Dysport®-Dosierungen konnte eine Zunahme der Muskellänge beim Gehen und damit eine Abnahme der dynamischen Komponente in Woche 4 nachgewiesen werden. Bei der Dosierung von 20 U Dysport®/kg KG wurde durch eine Abnahme der dynamischen Komponente um 1,84 2,07 der stärkste therapeutische Gewinn erzielt (p = 0,009), der auch in Woche 16 noch nachweisbar war. Im Vergleich dazu nahm bei Placebo der Wert lediglich um 0,38 1,43 ab. Sekundäre Studienendpunkte waren die funktionelle Beurteilung des Gangbildes, das Bewegungsausmass im Sprunggelenk, der Gross Motor Function Measure (GMFM) sowie die subjektive Beurteilung des Gehvermögens (Fuss-Boden-Kontakt). Hier zeigten die mit Dysport® behandelten Patienten bessere Ergebnisse.
-In einer placebo-kontrollierten Studie erhielten 40 Kinder mit hemi- oder diplegischer Zerebralparese und dynamischem Spitzfuss entweder Dysport® oder Placebo in den M. gastrocnemius, den M. soleus und teilweise in die ischiokrurale Muskulatur. Die Dosierung wurde individuell angepasst (diplegische Patienten: 25 3 U Dysport®/kg KG, auf beide Beine aufgeteilt; hemiplegische Patienten: 16 4 U Dysport®/kg KG). Bei den videografischen Ganganalysen in Woche 6 (primärer Studienendpunkt) ergab die Bewertung des Fuss-Boden-Kontaktes in der Dysport®-Gruppe eine signifikante Verbesserung (p < 0,001): Die Anzahl der Patienten, die die Fusssohle vollständig aufsetzen konnten, erhöhte sich in der Dysport®-Gruppe von 12 % vor der Behandlung über 28 % in Woche 6 auf 30 % in Woche 12. In der Placebo-Gruppe ging der Wert von 9 % vor Behandlung und in Woche 6 auf 0 % in Woche 12 zurück. Der positive therapeutische Effekt konnte auch bei den sekundären Studienendpunkten beobachtet werden: Reduktion der Spitzfuss-Deformität, Zunahme des passiven Bewegungsausmasses im Sprunggelenk (Dorsalflexion), Verbesserung der Mobilität anhand eines Fragebogens sowie funktionaler Gewinn im GMFM.
-Das verbesserte Gangbild wurde in einer weiteren Studie mit 52 Patienten im Alter von 2-7 Jahren mit diplegischer Zerebralparese und dynamischem Spitzfuss, die mit Placebo oder 30 U Dysport®/kg KG behandelt wurden, bestätigt.
-Zusammenfassend ist in punkto Sicherheit aufgrund der genannten Studien das Nutzen-Risiko-Verhältnis positiv zu bewerten. Das grösste Risiko ergibt sich aus einer zu starken Schwächung der Ziel- oder benachbarten Muskulatur, was zu einer verminderten Standstabilität beim Stehen und Gehen und damit zu einer möglichen Sturz- und Verletzungsgefahr führen kann.
-Eine doppelblinde, placebokontrollierte, multizentrische Studie (Y-55-52120-141) wurde bei Kindern mit dynamischer Spitzfussstellung (Equinovalgus-Deformität) aufgrund einer Spastik durch Zerebralparese durchgeführt. Insgesamt wurden 235 Patienten (sowohl mit Botulinumtoxin vorbehandelt als auch nicht vorbehandelt) mit einem Grad von 2 oder höher auf der Modifizierten Ashworth-Skala (MAS) eingeschlossen, um 10 Einheiten Dysport®/kg/Bein, 15 Einheiten Dysport®/kg/Bein oder Placebo zu erhalten. 41 % der Patienten wurden bilateral behandelt, was eine Gesamtdosis Dysport® von entweder 20 Einheiten/kg oder 30 Einheiten/kg ergab. Die primäre Wirksamkeitsvariable war die mittlere Änderung von der Basislinie auf der MAS für die Plantarflexoren des oberen Sprunggelenks in der 4. Woche. Sekundäre Wirksamkeitsvariablen waren die durchschnittlichen Werte für das globale Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA) und den Zielerreichungsgrad (Goal Attainment Scaling, GAS) in der 4. Woche. Die Patienten wurden nach der Behandlung für mindestens 12 Wochen bis zu maximal 28 Wochen nachverfolgt. Nach Abschluss dieser Studie wurde den Patienten der Eintritt in eine unverblindete Erweiterungsstudie (Y-55-52120-147) angeboten.
-MAS-Änderung von der Basislinie in der 4. und der 12. Woche, PGA und GAS in der 4. und der 12. Woche (ITT (intention-to-treat)-Population)
-Parameter Placebo (N=77) Dysport®
- +Nach dem Abschluss dieser Studie traten 345 Patienten in eine unverblindete Erweiterungsstudie ein, in der die erneute Behandlung mit Dysport 1000 U oder 1500 U anhand der klinischen Bedürfnisse festgelegt wurde. Patienten mit gleichzeitig bestehender Spastik der oberen Extremitäten konnten Injektionen von 500 U Dysport in die betroffenen oberen Extremitäten erhalten, zusätzlich zu den 1000 U in die unteren Extremitäten, mit einer Maximaldosis von 1500 U. Verbesserungen bei den Wirksamkeits-Parametern (MAS, PGA, TS), die nach 4 Wochen doppelblinder Behandlung mit Dysport in den unteren Extremitäten erkennbar waren, verbesserten sich kontinuierlich während der erneuten Behandlungen. Verbesserungen der Geschwindigkeit beim Gehen traten nach einer einzelnen Behandlung in der doppelblinden Studie nicht auf, wurden allerdings nach erneuten Behandlungen beobachtet.
- +Spastik bei Jugendlichen und Kindern ab zwei Jahren
- +Die Wirksamkeit und Sicherheit von Dysport zur Behandlung der Spastik der oberen Extremität bei Kindern ab zwei Jahren wurde in einer randomisierten, multizentrischen, doppelblinden, kontrollierten Studie untersucht. In dieser Studie wurden Dosen von 8 Einheiten/kg und 16 Einheiten/kg in der ausgewählten oberen Extremität mit einer Niedrigdosis-Kontrollgruppe mit 2 Einheiten/kg verglichen. In der Studie wurden insgesamt 212 Patienten ab einem Alter von zwei Jahren (sowohl mit Botulinumtoxin vorbehandelt als auch nicht vorbehandelt) mit Spastik der oberen Extremitäten aufgrund einer Zerebralparese (MAS ≥2 in der PTMG) randomisiert.
- +Nach der Erstbehandlung konnten bis zu 3 weitere Dysport-Behandlungen mit geplanten Dosen von entweder 8 Einheiten/kg oder 16 Einheiten/kg durchgeführt werden, wobei der Prüfarzt entscheiden konnte, die Dosis zu erhöhen oder zu verringern (ohne jedoch 16 Einheiten/kg zu überschreiten).
- +Die Dysport-Gesamtdosis wurde intramuskulär in die betroffenen Muskeln der oberen Extremität injiziert, die die primäre Zielmuskelgruppe (primary targeted muscle group (PTMG)) der Ellbogenbeuger oder Handgelenksbeuger sowie andere Muskeln der oberen Extremitäten entsprechend des Erkrankungsbilds umfassten. An einer einzelnen Injektionsstelle durften nicht mehr als 0,5 ml verabreicht werden. Jedoch war mehr als eine Injektionsstelle pro Muskel erlaubt.
- +Elektrische Stimulation und/oder Ultraschall wurde angewendet, um die Lokalisierung der Injektionsstellen im Muskel zu unterstützen.
- +Der primäre Endpunkt für die Wirksamkeit war die mittlere Änderung der Modifizierten Ashworth-Skala (MAS) in der PTMG in Woche 6 im Vergleich zu Baseline. Auch der primäre sekundäre Wirksamkeitsendpunkt mittleres globales Arzturteil (Physician Global Assessment (PGA)) in Woche 6 wurde erreicht.
- +Änderung der MAS vs. Baseline in Woche 6 und Woche 16 in der PTMG– erster Behandlungszyklus (randomisierte Gruppe)
- + Dysport 2 U/kg (N=71) Dysport 8 U/kg (N=70) Dysport 16 U/kg (N=70)
- +PTMG MAS-Wert
- +Woche 6
- +LS mittlere Änderung (95% CI) -1,4 (-1,7, -1,2) -1,9 (-2,1, -1,6) -2,2 (-2,4, -2,0)
- +Unterschied zu 2 U/kg (95% CI) -0,4 (-0,8, -0,1) -0,8 (-1,1, -0,5)
- +p-Wert 0,0093 <0,0001
- +Woche 16
- +LS mittlere Änderung (95% CI) -0,9 (-1,2, -0,7) -1,3 (-1,5, -1,0) -1,5 (-1,7, -1,2)
- +Unterschied zu 2 U/kg (95% CI) -0,3 (-0,7, 0,0) -0,8 (-1,1, -0,5)
- +p-Wert 0,0573 0,0008
- +LS=least square (kleinstes Quadrat) U=Einheiten PTMG: primäre Zielmuskelgruppe (Ellbogenbeuger oder Handgelenksbeuger)
- +
- +Der sekundäre Endpunkt wurde ebenfalls erreicht. Im ersten Behandlungszyklus hatten die meisten Dysport-Patienten nach 28 Wochen eine nachfolgende Behandlungssitzung (62,3 % in der Dysport 8 Einheiten/kg-Gruppe und 61,4% in der 16 Einheiten/kg-Gruppe). Bei mehr als 24% der Patienten in beiden Behandlungsgruppen war bis Woche 34 noch keine Wiederbehandlung erforderlich.
- +Eine doppelblinde, placebokontrollierte, multizentrische Studie (Y-55-52120-141) wurde bei Kindern mit dynamischer Spitzfussstellung infolge einer Zerebralparese durchgeführt. Insgesamt wurden 235 Patienten (sowohl mit Botulinumtoxin vorbehandelt als auch nicht vorbehandelt) mit einem Grad von 2 oder höher auf der Modifizierten Ashworth-Skala (MAS) eingeschlossen, um 10 Einheiten Dysport/kg/Bein, 15 Einheiten Dysport/kg/Bein oder Placebo zu erhalten. 41 % der Patienten wurden bilateral behandelt, was eine Gesamtdosis Dysport von entweder 20 Einheiten/kg oder 30 Einheiten/kg ergab. Die primäre Wirksamkeitsvariable war die mittlere Änderung von der Basislinie auf der MAS für die Plantarflexoren des oberen Sprunggelenks in der 4. Woche. Die erste sekundäre Wirksamkeitsvariable war der durchschnittlichen Werte für das globale Arzturteil (Physician Global Assessment, PGA) in der 4. Woche. Die Patienten wurden nach der Behandlung für mindestens 12 Wochen bis zu maximal 28 Wochen nachverfolgt. Nach Abschluss dieser Studie wurde den Patienten der Eintritt in eine unverblindete Erweiterungsstudie (Y-55-52120-147) angeboten.
- +MAS-Änderung von der Basislinie in der 4. und der 12. Woche und PGA in der 4. und der 12. Woche (ITT (intention-to-treat)-Population)
- +Parameter Placebo (N=77) Dysport
-LS durchschnittlicher Wert für PGA zum Ansprechen auf die Behandlung
-4. Woche 0,7 1,5 *** 1,5 ***
-12. Woche 0,4 0,8 * 1,0 **
-LS durchschnittlicher GAS Wert [a]
-4. Woche 46,2 51,5 *** 50,9 **
-12. Woche 45,9 52,5 *** 50,5 *
-*p ≤ 0,05; **p ≤ 0,003; ***p ≤ 0,0006 verglichen mit Placebo; LS = least square (kleinstes Quadrat) [a] Der GAS Wert misst den Fortschritt in Bezug auf die Ziele, die an der Basislinie aus einer Liste von zwölf Kategorien ausgewählt wurden. Die fünf am häufigsten gewählten Ziele waren ein verbessertes Gehmuster (70,2 %), verbessertes Gleichgewicht (32,3 %), verringerte Häufigkeit von Stürzen (31,1 %), verringerte Häufigkeit zu stolpern (19,6 %) und verbesserte Ausdauer (17,0 %).
- +*p ≤0,05; **p ≤0,003; ***p ≤0,0006 verglichen mit Placebo; LS = least square (kleinstes Quadrat)
-Nach dem Abschluss dieser Studie traten 216 Patienten in eine unverblindete Studie (Y 55 52120-147) ein, wo sie eine erneute Behandlung basierend auf dem klinischen Bedarf erhalten konnten. Es war zulässig, sowohl in distale (Gastrocnemius, Soleus und Tibialis posterior) als auch in proximale (ischiocrurale Muskeln und Hüftadduktoren) Muskeln zu injizieren, einschliesslich kombinierter Injektionen. Die Wirksamkeit wurde über wiederholte Behandlungen und einen Zeitraum von bis zu 1 Jahr beobachtet, bewertet anhand von MAS, PGA und GAS.
-Im Rahmen einer doppelblinden Studie erhielten insg. 152 Patienten mit axillarer Hyperhidrose entweder 200 U Dysport® oder Placebo intradermal in eine der Achselhöhlen. Primärer Studienendpunkt war die Abnahme der Schweissmenge, die gravimetrisch bestimmt wurde. Der Ausgangswert von 192 136 mg Schweiss pro Minute war 2 Wochen nach Injektion von Dysport® auf 24 27 mg/min abgesunken. Zwei Wochen nach der ersten Behandlung wurden in die vorher mit Placebo behandelte Achselhöhle 100 U Dysport® injiziert. Hier wurde nach 2 weiteren Wochen eine Schweissproduktion von 32 39 mg/min gemessen (p< 0,001). Auch nach 24 Wochen war die Schweissmenge noch immer weit unterhalb des Ausgangswertes (200 U: 67 66 mg/min; 100 U: 65 64 mg/min). Da keine unerwarteten Nebenwirkungen auftraten, wurde das Nutzen-Risiko-Verhältnis der beiden Dosierungen positiv bewertet.
- +Hyperhidrose
- +Im Rahmen einer doppelblinden Studie erhielten insg. 152 Patienten mit axillarer Hyperhidrose entweder 200 U Dysport oder Placebo intradermal in eine der Achselhöhlen. Primärer Studienendpunkt war die Abnahme der Schweissmenge, die gravimetrisch bestimmt wurde. Der Ausgangswert von 192 ± 136 mg Schweiss pro Minute war 2 Wochen nach Injektion von Dysport auf 24 ± 27 mg/min abgesunken. Zwei Wochen nach der ersten Behandlung wurden in die vorher mit Placebo behandelte Achselhöhle 100 U Dysport injiziert. Hier wurde nach 2 weiteren Wochen eine Schweissproduktion von 32 ± 39 mg/min gemessen (p< 0,001). Auch nach 24 Wochen war die Schweissmenge noch immer weit unterhalb des Ausgangswertes (200 U: 67 ± 66 mg/min; 100 U: 65 ± 64 mg/min). Da keine unerwarteten Nebenwirkungen auftraten, wurde das Nutzen-Risiko-Verhältnis der beiden Dosierungen positiv bewertet.
-I-QOL = Incontinence Quality of Life; LS = least square (kleinstes Quadrat); SE = standard error (Standardfehler) [a] Der Anteil der Patienten, bei denen in Woche 6 eine Verringerung der Inkontinenz-Episoden um mindestens 75 % gegenüber dem Ausgangswert erreicht wurde, betrug 62,5 % bzw. 57,6 % in den Gruppen mit Dysport 600 U bzw. 800 U im Vergleich zu 15,0 % in der Placebogruppe. Die entsprechenden Anteile, die einen Rückgang von mindestens 50 % erreichten, betrugen 73,6 % und 67,6 % gegenüber 34,3 %. [b] Basierend auf der urodynamischen Population (N=447), da studienspezifische urodynamische Untersuchungen nicht bei allen Patienten durchgeführt wurden: N=148 (Placebo), N=153 (Dysport 600 U), N=146 (Dysport 800 U) [c] Die I-QOL-Gesamtskala reicht von 0 (maximale Probleme) bis 100 (überhaupt keine Probleme). Der MID (minimal important difference) für den I-QOL-Gesamtscore beträgt 11 Punkte in der Population mit neurogener Detrusorhyperaktivität. Signifikante Verbesserungen im Vergleich zu Placebo wurden auch für jeden einzelnen Bereichsscore (Vermeidung und einschränkendes Verhalten, psychosoziale Auswirkungen und soziales Schamgefühl) beobachtet.
- +I-QOL = Incontinence Quality of Life; LS = least square (kleinstes Quadrat); SE = standard error (Standardfehler) [a] Der Anteil der Patienten, bei denen in Woche 6 eine Verringerung der Inkontinenz-Episoden um mindestens 75 % gegenüber dem Ausgangswert erreicht wurde, betrug 62,5 % bzw. 57,6 % in den Gruppen mit Dysport 600 U bzw. 800 U im Vergleich zu 15,0 % in der Placebogruppe. Die entsprechenden Anteile, die einen Rückgang von mindestens 50 % erreichten, betrugen 73,6 % und 67,6 % gegenüber 34,3 %. [b] Basierend auf der urodynamischen Population (N=447), da studienspezifische urodynamische Untersuchungen nicht bei allen Patienten durchgeführt wurden: N=148 (Placebo), N=153 (Dysport 600 U), N=146 (Dysport 800 U) [c] Die I-QOL-Gesamtskala reicht von 0 (maximale Probleme) bis 100 (überhaupt keine Probleme). Der MID (minimal important difference) für den I-QOL-Gesamtscore beträgt 11 Punkte in der Population mit neurogener Detrusorhyperaktivität. Signifikante Verbesserungen im Vergleich zu Placebo wurden auch für jeden einzelnen Bereichsscore (Vermeidung und einschränkendes Verhalten, psychosoziale Auswirkungen und soziales Schamgefühl) beobachtet.
-Signifikante Verbesserungen gegenüber Placebo wurden in den beiden Dysport-Gruppen auch beim Volumen pro Entleerung (LS mittlere Änderung von 85,1 ml für Dysport 600 U, 98,1 ml für Dysport 800 U gegenüber -5,9 ml für Placebo in Woche 6; p<0,0001 für beide Dysport-Dosierungen) und beim urodynamischen Parameter der Detrusor-Compliance (LS mittlere Änderung von 29,3 ml/cmH2O für Dysport 600 U, 28,6 ml/cmH2O für Dysport 800 U gegenüber 2,8 ml/cmH2O für Placebo in Woche 6; p=0,0039 bzw. p=0,0049) beobachtet. Zusätzlich zur inkontinenzspezifischen gesundheitsbezogenen Lebensqualität, die mit dem I-QOL gemessen wurde, zeigte die vom Patienten berichtete Gesamtbeurteilung des Behandlungserfolgs, gemessen anhand der 7-Punkte-Bewertungsskala (von "sehr viel besser" bis "sehr viel schlechter"), ein signifikant besseres Ansprechen auf die Dysport-Behandlung im Vergleich zu Placebo.
- +Signifikante Verbesserungen gegenüber Placebo wurden in den beiden Dysport-Gruppen auch beim Volumen pro Entleerung (LS mittlere Änderung von 85,1 ml für Dysport 600 U, 98,1 ml für Dysport 800 U gegenüber -5,9 ml für Placebo in Woche 6; p<0,0001 für beide Dysport-Dosierungen) und beim urodynamischen Parameter der Detrusor-Compliance (LS mittlere Änderung von 29,3 ml/cmH2O für Dysport 600 U, 28,6 ml/cmH2O für Dysport 800 U gegenüber 2,8 ml/cmH2O für Placebo in Woche 6; p=0,0039 bzw. p=0,0049) beobachtet. Zusätzlich zur inkontinenzspezifischen gesundheitsbezogenen Lebensqualität, die mit dem I-QOL gemessen wurde, zeigte die vom Patienten berichtete Gesamtbeurteilung des Behandlungserfolgs, gemessen anhand der 7-Punkte-Bewertungsskala (von «sehr viel besser» bis «sehr viel schlechter»), ein signifikant besseres Ansprechen auf die Dysport-Behandlung im Vergleich zu Placebo.
-In Studien zur Toxizität bei einmaliger Verabreichung, bei denen Botulinumtoxin A in den Detrusormuskel appliziert wurde, wurde der NOAEL-Wert auf 67 U/kg bei der Ratte und 40 U/kg beim Affen festgelegt. Im Hinblick auf eine menschliche Dosis von 800 U umgerechnet auf ein Körpergewicht von 60 kg (13,3 U/kg) ergibt sich eine 5- bzw. 3-fache Sicherheitsspanne zu den NOAEL bei Ratten und Affen. Bei beiden Spezies wurden bei keiner der getesteten Dosen Clostridium botulinum Toxin Typ A-bezogene Befunde in der Blase festgestellt. Bei Dosen oberhalb der NOAEL wurden bei beiden Tierarten Körpergewichtsverlust, verminderte Aktivität und Anzeichen von Atemnot festgestellt. Diese Anzeichen sind klassische Anzeichen für systemische Toxizität, die auch in nicht-klinischen Studien zur Bewertung der Sicherheit von Clostridium botulinum Toxin Typ A in quergestreiften Muskeln beobachtet wurden.
- +In Studien zur Toxizität bei einmaliger Verabreichung, bei denen Botulinumtoxin A in den Detrusormuskel appliziert wurde, wurde der NOAEL-Wert auf 67 U/kg bei der Ratte und 40 U/kg beim Affen festgelegt. Im Hinblick auf eine menschliche Dosis von 800 U umgerechnet auf ein Körpergewicht von 60 kg (13,3 U/kg) ergibt sich eine 5- bzw. 3-fache Sicherheitsspanne zu den NOAEL bei Ratten und Affen. Bei beiden Spezies wurden bei keiner der getesteten Dosen Clostridium botulinum Toxin Typ A-bezogene Befunde in der Blase festgestellt. Bei Dosen oberhalb der NOAEL wurden bei beiden Tierarten Körpergewichtsverlust, verminderte Aktivität und Anzeichen von Atemnot festgestellt. Diese Anzeichen sind klassische Anzeichen für systemische Toxizität, die auch in nicht-klinischen Studien zur Bewertung der Sicherheit von Clostridium botulinum Toxin Typ A in quergestreiften Muskeln beobachtet wurden.
-Studien zur Reproduktionstoxizität an trächtigen Ratten und Kaninchen, bei denen jeweils täglich Botulinumtoxin A in Dosen von 79 U/kg und 42 U/kg intramuskulär in quergestreifte Muskulatur angewendet wurden, ergaben keine embryonale/fetale Toxizität. Bei höheren Dosen wurde bei beiden Spezies eine schwere mütterliche Toxizität beobachtet, assoziiert mit ausbleibender Nidation bei Ratten. Botulinumtoxin A zeigte keine teratogenen Eigenschaften, weder bei Ratten noch bei Kaninchen; auch in prä- und postnatalen Studien der F1-Generation bei Ratten wurden keine Effekte beobachtet. Die Fertilität war bei männlichen und weiblichen Tieren aufgrund eingeschränkter Paarung vermindert, was bei hohen Dosen durch Paralyse von Muskeln sekundär bedingt ist.
- +Studien zur Reproduktionstoxizität an trächtigen Ratten und Kaninchen, bei denen jeweils täglich Botulinumtoxin A in Dosen von 79 U/kg und 42 U/kg in quergestreifte Muskulatur intramuskulär angewendet wurden, ergaben keine embryonale/fetale Toxizität. Bei höheren Dosen wurde bei beiden Spezies eine schwere mütterliche Toxizität beobachtet, assoziiert mit ausbleibender Nidation bei Ratten. Botulinumtoxin A zeigte keine teratogenen Eigenschaften, weder bei Ratten noch bei Kaninchen; auch in prä- und postnatalen Studien der F1-Generation bei Ratten wurden keine Effekte beobachtet. Die Fertilität war bei männlichen und weiblichen Tieren aufgrund eingeschränkter Paarung vermindert, was bei hohen Dosen durch Paralyse von Muskeln sekundär bedingt ist.
-Das Arzneimittel darf nur mit den unter „Hinweise für die Handhabung“ aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden. Kompatibilitätsstudien mit anderen als den unter „Hinweise für die Handhabung“ genannten Arzneimitteln wurden nicht durchgeführt.
- +Das Arzneimittel darf nur mit den unter «Hinweise für die Handhabung» aufgeführten Arzneimitteln gemischt werden. Kompatibilitätsstudien mit anderen als den unter «Hinweise für die Handhabung» genannten Arzneimitteln wurden nicht durchgeführt.
-Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Etikett und der Faltschachtel mit „EXP:“ bezeichneten Datum verwendet werden.
- +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Etikett und der Faltschachtel mit «EXP:» bezeichneten Datum verwendet werden.
-Gebrauchsfertige Dysport®-Injektionslösung direkt nach Entnahme des Pulvers aus dem Kühlschrank herstellen:
-Dysport® wird mit Hilfe einer Spritze gemäss nachfolgenden Angaben aufgelöst. Es entsteht eine klare Lösung.
- +Gebrauchsfertige Dysport-Injektionslösung direkt nach Entnahme des Pulvers aus dem Kühlschrank herstellen:
- +Dysport wird mit Hilfe einer Spritze gemäss nachfolgenden Angaben aufgelöst. Es entsteht eine klare Lösung.
-Für die Behandlung einer pädiatrischen dynamischen Spitzfussstellung (infantile Zerebralparese), bei der anhand der Einheiten pro Körpergewicht dosiert wird, kann eine weitere Verdünnung notwendig sein, um das endgültige Volumen für die Injektion zu erreichen.
- +Bei der Zubereitung einer Dosis von 100U/ml mit 5 ml Lösungsmittel sind folgende Schritte zu beachten:
- +1.Rekonstituieren Sie eine 500 U Durchstechflasche Dysport mit 2,5 ml konservierungsmittelfreier 0,9 %iger NaCl-Lösung, mischen Sie diese vorsichtig und stellen Sie die Durchstechflasche beiseite.
- +2.Ziehen Sie 2,5 ml konservierungsmittelfreie 0,9 %ige NaCl-Lösung in eine 5 ml-Spritze auf.
- +3.Nehmen Sie diese 5 ml-Spritze mit der konservierungsmittelfreien 0,9 %ige NaCl-Lösung Kochsalzlösung und ziehen Sie damit die Dysport-Lösung aus der rekonstituierten Durchstechflasche auf, ohne diese auf den Kopf zu stellen, und mischen Sie vorsichtig. Die Konzentration der rekonstituierten Lösung beträgt nun 100 U/ml.
- +4.Die rekonstituierte Lösung ist sofort zu verwenden.
- +Für die Behandlung einer Spastik bei Kindern, bei der anhand der Einheiten pro Körpergewicht dosiert wird, kann eine weitere Verdünnung notwendig sein, um das endgültige Volumen für die Injektion zu erreichen.
-Wenn verschiedene Wirkstärken von Dysport® während einer Behandlungssitzung angewendet werden, muss darauf geachtet werden, die korrekte Menge an Lösungsmittel zu verwenden. Die zuzugebende Menge isotoner Natriumchloridlösung ist für Dysport® 300 U und Dysport® 500 U verschieden. Jede Spritze ist entsprechend zu kennzeichnen.
- +Wenn verschiedene Wirkstärken von Dysport während einer Behandlungssitzung angewendet werden, muss darauf geachtet werden, die korrekte Menge an Lösungsmittel zu verwenden. Die zuzugebende Menge isotoner Natriumchloridlösung ist für Dysport 300 U und Dysport 500 U verschieden. Jede Spritze ist entsprechend zu kennzeichnen.
-Verschüttetes Dysport®-Pulver muss mit einem saugfähigen Tuch, das mit verdünnter Hypochlorit-Lösung (1 % freies Chlor) getränkt wurde, aufgewischt werden.
-Verschüttete Dysport®-Injektionslösung muss mit einem trockenen, saugfähigen Tuch aufgewischt werden.
- +Verschüttetes Dysport-Pulver muss mit einem saugfähigen Tuch, das mit verdünnter Hypochlorit-Lösung (1 % freies Chlor) getränkt wurde, aufgewischt werden.
- +Verschüttete Dysport-Injektionslösung muss mit einem trockenen, saugfähigen Tuch aufgewischt werden.
-Dysport® 300 U: Originalpackung mit 1 Durchstechflasche mit 300 U Dysport® [A] oder 2 Durchstechflaschen mit je 300 U Dysport® [A].
-Dysport® 500 U: Originalpackung mit 1 Durchstechflasche mit 500 U Dysport® [A] oder 2 Durchstechflaschen mit je 500 U Dysport® [A].
- +Dysport 300 U: Originalpackung mit 1 Durchstechflasche mit 300 U Dysport [A] oder 2 Durchstechflaschen mit je 300 U Dysport [A].
- +Dysport 500 U: Originalpackung mit 1 Durchstechflasche mit 500 U Dysport [A] oder 2 Durchstechflaschen mit je 500 U Dysport [A].
-Dezember 2022
- +August 2023
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