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Home - Fachinformation zu Remicade - Änderungen - 21.01.2021
102 Änderungen an Fachinfo Remicade
  • -Wirkstoff: Infliximab.
  • -Hilfsstoffe: Saccharose, Polysorbat 80, Dinatriumhydrogenphosphat, Natriumdihydrogenphosphat.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -1 Durchstechflasche enthält 100 mg Infliximab; Lyophilisat für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Infliximab.
  • +Hilfsstoffe
  • +Saccharum, Polysorbatum 80, Dinatrii phosphas dihydricus, Natrii dihydrogenophosphas monohydricus, pro vitro corresp. 1,943 mg Natrium.
  • +
  • +
  • -Remicade ist in Kombination mit Methotrexat indiziert zur Reduktion von Anzeichen und Symptomen, zur Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit sowie zur Verlangsamung der Progression struktureller Gelenkschäden bei erwachsenen Patienten mit aktiver Erkrankung, die auf Methotrexat ungenügend angesprochen haben und bei erwachsenen Patienten mit schwerer, aktiver und progressiver Erkrankung, die nicht mit Methotrexat oder anderen DMARD's vorbehandelt sind. Remicade soll nur von Ärzten verordnet werden mit Erfahrung in der Betreuung von Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis.
  • +Remicade ist in Kombination mit Methotrexat indiziert zur Reduktion von Anzeichen und Symptomen, zur Verbesserung der körperlichen Funktionsfähigkeit sowie zur Verlangsamung der Progression struktureller Gelenkschäden bei erwachsenen Patienten mit aktiver Erkrankung, die auf Methotrexat ungenügend angesprochen haben und bei erwachsenen Patienten mit schwerer, aktiver und progressiver Erkrankung, die nicht mit Methotrexat oder anderen DMARDs vorbehandelt sind. Remicade soll nur von Ärzten verordnet werden mit Erfahrung in der Betreuung von Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis.
  • -Morbus Crohn bei Kindern und Jugendlichen (6-17 Jahre):
  • +Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre):
  • -Colitis ulcerosa bei Kindern und Jugendlichen (6-17 Jahre):
  • +Kinder und Jugendliche (6-17 Jahre):
  • +Übliche Dosierung
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Es liegen keine spezifischen Daten zu dieser Patientenpopulation vor.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Es liegen keine spezifischen Daten zu dieser Patientenpopulation vor.
  • +Ältere Patienten (≥65 Jahre)
  • +Es wurden keine spezifischen Studien in dieser Patientenpopulation durchgeführt. Es wird keine Anpassung der Dosis empfohlen. Für zusätzliche Informationen zu dieser Patientengruppe, siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Colitis ulcerosa und Morbus Crohn mit schwerer Krankheitsaktivität
  • +Colitis ulcerosa und Morbus Crohn mit schwerer Krankheitsaktivität:
  • -Rheumatoide Arthritis, Psoriatische Arthritis, Morbus Bechterew, Psoriasis
  • +Rheumatoide Arthritis, Psoriatische Arthritis, Morbus Bechterew, Psoriasis:
  • -Ältere Patienten (≥65 Jahre)
  • -Es wurden keine spezifischen Studien in dieser Patientenpopulation durchgeführt. Es wird keine Anpassung der Dosis empfohlen. Für zusätzliche Informationen zu dieser Patientengruppe, siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
  • -Nierenfunktionsbeeinträchtigung
  • -Es liegen keine spezifischen Daten zu dieser Patientenpopulation vor.
  • -Leberfunktionsbeeinträchtigung
  • -Es liegen keine spezifischen Daten zu dieser Patientenpopulation vor.
  • -Unter der Behandlung mit Remicade wurden Fälle aktiver (florider) Tuberkulose einschliesslich disseminater Tuberkulose und einige Fälle mit ungewöhnlicher extrapulmonaler Lokalisation darunter einige mit tödlichem Ausgang beobachtet.
  • +Unter der Behandlung mit Remicade wurden Fälle aktiver (florider) Tuberkulose einschliesslich disseminierter Tuberkulose und einige Fälle mit ungewöhnlicher extrapulmonaler Lokalisation darunter einige mit tödlichem Ausgang beobachtet.
  • -Lebendimpfstoffe/infektiöse therapeutische Agenzien
  • +Lebendimpfstoffe / infektiöse therapeutische Agenzien
  • -Die Anwendung anderer infektiöser therapeutischer Agenzien wie lebende attenuierte Bakterien (z. B. Instillation von BCG in die Blase zur Krebsbehandlung) kann zu klinischen Infektionen, einschliesslich disseminierter Infektionen, führen. Es wird empfohlen, infektiöse therapeutische Agenzien nicht bei mit Remicade behandelten Patienten zu verabreichen.
  • +Die Anwendung anderer infektiöser therapeutischer Agenzien wie lebende attenuierte Bakterien (z.B. Instillation von BCG in die Blase zur Krebsbehandlung) kann zu klinischen Infektionen, einschliesslich disseminierter Infektionen, führen. Es wird empfohlen, infektiöse therapeutische Agenzien nicht bei mit Remicade behandelten Patienten zu verabreichen.
  • -Die Patienten sind auf das seltene Auftreten von Leberstörungen unter Remicade aufmerksam zu machen. Bei Auftreten von Gelbsucht, dunkler Harnverfärbung, rechtsseitigen Abdominalschmerzen, Fieber und schwerer Müdigkeit sollen sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Remicade und diesen Vorfällen wurde nicht festgestellt. Patienten mit Symptomen oder Anzeichen einer Leberdysfunktion sollten auf das Vorhandensein einer Leberschädigung untersucht werden. Bei Ikterus und/oder einer Erhöhung von ALT ≥5× über den Normalwert, soll Remicade nicht weiter verabreicht werden und eine sorgfältige Untersuchung der Abweichung vorgenommen werden.
  • +Die Patienten sind auf das seltene Auftreten von Leberstörungen unter Remicade aufmerksam zu machen. Bei Auftreten von Gelbsucht, dunkler Harnverfärbung, rechtsseitigen Abdominalschmerzen, Fieber und schwerer Müdigkeit sollen sie sofort Ihren Arzt aufsuchen. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Remicade und diesen Vorfällen wurde nicht festgestellt. Patienten mit Symptomen oder Anzeichen einer Leberdysfunktion sollten auf das Vorhandensein einer Leberschädigung untersucht werden. Bei Ikterus und/oder einer Erhöhung von ALT ≥5 x über den Normalwert, soll Remicade nicht weiter verabreicht werden und eine sorgfältige Untersuchung der Abweichung vorgenommen werden.
  • -In den kontrollierten klinischen Studien zu allen TNF-Blockern wurden bei Patienten, die einen TNF-Blocker erhielten, mehr maligne Erkrankungen einschliesslich Lymphom-Fälle beobachtet, als bei Patienten, die die Kontrollsubstanzen erhielten. In klinischen Studien zu Remicade an Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, psoriatischer Arthritis, ankylosierender Spondylitis und Colitis ulcerosa war die Lymphom-Inzidenz bei den mit Remicade behandelten Patienten höher als in der Allgemeinbevölkerung zu erwarten, Lymphome waren jedoch selten. Darüber hinaus besteht auch ohne Behandlung mit einem TNF-Blocker ein erhöhtes Hintergrundrisiko für Lymphome bei Patienten mit rheumatoider Arthritis oder Morbus Crohn, wenn über einen langen Zeitraum eine hoch aktive entzündliche Erkrankung vorliegt und/oder bei Langzeitbehandlung mit Immunsuppressiva; dadurch wird die Risikoabschätzung erschwert.
  • +In den kontrollierten klinischen Studien zu allen TNF-Blockern wurden bei Patienten, die einen TNF-Blocker erhielten, mehr maligne Erkrankungen einschliesslich Lymphom-Fälle beobachtet als bei Patienten, die die Kontrollsubstanzen erhielten. In klinischen Studien zu Remicade an Patienten mit rheumatoider Arthritis, Morbus Crohn, psoriatischer Arthritis, ankylosierender Spondylitis und Colitis ulcerosa war die Lymphom-Inzidenz bei den mit Remicade behandelten Patienten höher als in der Allgemeinbevölkerung zu erwarten, Lymphome waren jedoch selten. Darüber hinaus besteht auch ohne Behandlung mit einem TNF-Blocker ein erhöhtes Hintergrundrisiko für Lymphome bei Patienten mit rheumatoider Arthritis oder Morbus Crohn, wenn über einen langen Zeitraum eine hoch aktive entzündliche Erkrankung vorliegt und/oder bei Langzeitbehandlung mit Immunsuppressiva; dadurch wird die Risikoabschätzung erschwert.
  • -In einer populationsbasierten, retrospektiven Kohortenstudie mit Daten von ungefähr 47'000 Patientinnen mit rheumatoider Arthritis und 330000 Individuen der Allgemeinpopulation, die in Schwedischen nationalen Gesundheitsregistern1 erfasst sind, wurde eine 2-3-fach erhöhte Inzidenz von Zervixkarzinomen bei Infliximab-behandelten Frauen mit rheumatoider Arthritis im Vergleich zu Biologika-naiven Patientinnen oder zur allgemeinen Bevölkerung gefunden, einschliesslich Frauen über 60 Jahre. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Infliximab und Zervixkarzinomen kann nicht ausgeschlossen werden. Frauen, die mit Remicade behandelt werden, einschliesslich diejenigen über 60 Jahre alt, sollten die regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen fortsetzen.
  • +In einer populationsbasierten, retrospektiven Kohortenstudie mit Daten von ungefähr 47'000 Patientinnen mit rheumatoider Arthritis und 330'000 Individuen der Allgemeinpopulation, die in Schwedischen nationalen Gesundheitsregistern1 erfasst sind, wurde eine 2-3-fach erhöhte Inzidenz von Zervixkarzinomen bei Infliximab-behandelten Frauen mit rheumatoider Arthritis im Vergleich zu Biologika-naiven Patientinnen oder zur allgemeinen Bevölkerung gefunden, einschliesslich Frauen über 60 Jahre. Ein kausaler Zusammenhang zwischen Infliximab und Zervixkarzinomen kann nicht ausgeschlossen werden. Frauen, die mit Remicade behandelt werden, einschliesslich diejenigen über 60 Jahre alt, sollten die regelmässigen Vorsorgeuntersuchungen fortsetzen.
  • -Begrenzte klinische Erfahrungen mit Remicade bei Patienten im Alter von 65 Jahren und darüber haben keine Unterschiede hinsichtlich der klinischen Wirksamkeit im Vergleich zu Patienten im Alter zwischen 18 und 64 Jahren ergeben. Die Inzidenz von schweren Infektionen bei mit Remicade behandelten Patienten über 65 Jahren ist höher als bei den unter 65-Jährigen. Da zudem die Inzidenz von Infektionen in der älteren Population allgemein erhöht ist und auch die Leber-, Nieren- bzw. Herzfunktion häufig eingeschränkt ist, ist bei der Behandlung von älteren Patienten mit Vorsicht vorzugehen.
  • +Begrenzte klinische Erfahrungen mit Remicade bei Patienten im Alter von 65 Jahren und darüber haben keine Unterschiede hinsichtlich der klinischen Wirksamkeit im Vergleich zu Patienten im Alter zwischen 18 und 64 Jahren ergeben. Die Inzidenz von schweren Infektionen bei mit Remicade behandelten Patienten über 65 Jahren ist höher als bei den unter 65-Jährigen. Da zudem die Inzidenz von Infektionen in der älteren Population allgemein erhöht ist und auch die Leber-, Nierenbzw. Herzfunktion häufig eingeschränkt ist, ist bei der Behandlung von älteren Patienten mit Vorsicht vorzugehen.
  • -Remicade enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Dosis. Remicade wird in 9 mg/ml (0,9%) Natriumchlorid-Infusionslösung verdünnt. Dies sollte bei Patienten unter einer kontrollierten Natriumdiät berücksichtigt werden (siehe «Rekonstitution und Vorbereitung der Infusionslösung»).
  • +Remicade enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Dosis, d.h. es ist nahezu «natriumfrei». Remicade wird jedoch in 9 mg/ml (0,9%) Natriumchlorid-Infusionslösung verdünnt. Dies sollte bei Patienten unter einer kontrollierten Natriumdiät berücksichtigt werden (siehe «Rekonstitution und Vorbereitung der Infusionslösung»).
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • -In klinischen Studien mit Remicade wurden Nebenwirkungen, die vermutlich auf die Behandlung zurückzuführen waren, bei 40% der mit Placebo behandelten Patienten und bei 60% der mit Remicade behandelten Patienten beobachtet. Diese Nebenwirkungen sind in Tabelle 1 nach Organsystemen und nach der Häufigkeit (häufig >1/100, <1/10; gelegentlich >1/1000, <1/100; selten >1/10'000, <1/1000) geordnet. Die Häufigkeitsangaben basieren auf dem vermehrten Auftreten von Nebenwirkungen im Vergleich zu Placebo aus gepoolten Daten von klinischen Studien. Die meisten Nebenwirkungen waren leichten bis mässigen Schweregrads. Infusionsbedingte Reaktionen waren die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen. Die häufigsten Ursachen für das Absetzen der Behandlung waren die infusionsbedingten Reaktionen: Dyspnoe, Urtikaria und Kopfschmerzen (siehe Tabelle 1).
  • -Tabelle 1: Unerwünschte Wirkungen in klinischen Studien und nach Markteinführung
  • +In klinischen Studien mit Remicade wurden Nebenwirkungen, die vermutlich auf die Behandlung zurückzuführen waren, bei 40% der mit Placebo behandelten Patienten und bei 60% der mit Remicade behandelten Patienten beobachtet. Diese Nebenwirkungen sind in Tabelle 1 nach Organsystemen und nach der Häufigkeit (häufig 1/100, <1/10; gelegentlich 1/1000, <1/100; selten 1/10'000, <1/1000) geordnet. Die Häufigkeitsangaben basieren auf dem vermehrten Auftreten von Nebenwirkungen im Vergleich zu Placebo aus gepoolten Daten von klinischen Studien. Die meisten Nebenwirkungen waren leichten bis mässigen Schweregrads. Infusionsbedingte Reaktionen waren die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen. Die häufigsten Ursachen für das Absetzen der Behandlung waren die infusionsbedingten Reaktionen: Dyspnoe, Urtikaria und Kopfschmerzen.
  • +Unerwünschte Wirkungen in klinischen Studien und nach Markteinführung
  • -Selten: Meningitis, demyelinisierende Erkrankungen des Zentralnervensystems (wie z.B. Multiple Sklerose und Optikusneuritis), periphere demyelinisierende Erkrankungen (wie z.B. Guillain-Barré Syndrom, chronische entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie und multifokale motorische Neuropathie), Neuropathien, Krampfanfälle, Parästhesie, Hypästhesie, zerebrovaskuläre Insulte, die innerhalb von etwa 24 Stunden nach Infusionsbeginn auftreten.
  • +Selten: Meningitis, demyelinisierende Erkrankungen des Zentralnervensystems (wie z.B. Multiple Sklerose und Optikusneuritis), periphere demyelinisierende Erkrankungen (wie z.B. Guillain-Barré Syndrom, chronische entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie und multifokale motorische Neuropathie), Neuropathien, Krampfanfälle, Parästhesie, Hypästhesie, zerebrovaskuläre Insulte die innerhalb von etwa 24 Stunden nach Infusionsbeginn auftreten.
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +
  • -In klinischen Studien mit Einzel- und Mehrfachdosen von Infliximab zwischen 1 und 20 mg/kg wurden bei 14% der Patienten mit immunsuppressiver Therapie Antikörper gegen Infliximab gefunden, während es bei Patienten ohne immunsuppressive Therapie 24% waren. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die das empfohlene Dosierungsschema in Kombination mit Methotrexat erhielten, entwickelten 6 von 77 (8%) der Patienten Antikörper gegen Infliximab. Bei Morbus Crohn-Patienten mit Erhaltungstherapie entwickelten 3,3% der Patienten mit immunsuppressiver Therapie und 13,3% der Patienten ohne immunsuppressive Therapie Antikörper gegen Infliximab. Bei episodisch behandelten Patienten war das Auftreten von Antikörpern 2-3 mal höher.
  • -In einer Phase-3 Psoriasis Studie, in der Patienten mit einer Infliximab Einleitungstherapie behandelt wurden, gefolgt von Erhaltungsinfusionen im Abstand von 8 Wochen ohne begleitende immunsuppressive Therapie, wurden bei annähernd 20% der Patienten Antikörper entdeckt.
  • +In klinischen Studien mit Einzel- und Mehrfachdosen von Infliximab zwischen 1 und 20 mg/kg wurden bei 14% der Patienten mit immunsuppressiver Therapie Antikörper gegen Infliximab gefunden, während es bei Patienten ohne immunsuppressive Therapie 24% waren. Bei Patienten mit rheumatoider Arthritis, die das empfohlene Dosierungsschema in Kombination mit Methotrexat erhielten, entwickelten 6 von 77 (8%) der Patienten Antikörper gegen Infliximab. Bei Morbus Crohn-Patienten mit Erhaltungstherapie entwickelten 3,3% der Patienten mit immunsuppressiver Therapie und 13,3% der Patienten ohne immunsuppressive Therapie Antikörper gegen Infliximab. Bei episodisch behandelten Patienten war das Auftreten von Antikörpern 2-3 mal höher. In einer Phase-3 Psoriasis Studie, in der Patienten mit einer Infliximab Einleitungstherapie behandelt wurden, gefolgt von Erhaltungsinfusionen im Abstand von 8 Wochen ohne begleitende immunsuppressive Therapie, wurden bei annähernd 20% der Patienten Antikörper entdeckt.
  • -Tabelle 2
  • -Anteil der Patienten mit erhöhter ALT-Aktivität in klinischen Studien
  • -Indikation Anzahl der Patienten, bei denen die ALT bestimmt wurde Mediane Nachbeobachtung (Wochen)3 ≥3× ULN ≥5× ULN
  • +Tabelle 2: Anteil der Patienten mit erhöhter ALT-Aktivität in klinischen Studien
  • +Indikation Anzahl der Patienten, bei denen die ALT bestimmt wurde Mediane Nachbeobachtung (Wochen)3 ≥3 x ULN ≥5 x ULN
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: L04AB02
  • +ATC-Code
  • +L04AB02
  • -Tabelle 3
  • -Klinische Ergebnisse hinsichtlich ACR 20, Gelenkschäden und körperlicher Funktionsfähigkeit
  • +Tabelle 3: Klinische Ergebnisse hinsichtlich ACR 20, Gelenkschäden und körperlicher Funktionsfähigkeit
  • -In der ASPIRE-Studie lagen von mehr als 90% der Patienten mindestens zwei auswertbare Röntgenaufnahmen vor. Eine Hemmung der Progression struktureller Gelenkschäden wurde nach 30 und 54 Wochen in den mit Infliximab + Methotrexat behandelten Gruppen im Vergleich zu der mit Methotrexat allein behandelten Gruppe festgestellt. Die Behandlung mit Infliximab + Methotrexat stoppte die Progression der Gelenkserkrankung bei mehr Patienten als die Behandlung mit Methotrexat allein: 97% versus 86%. Unter der Behandlung mit Infliximab + Methotrexat konnte bei einem statistisch signifikant grösserem Anteil der Patienten ein erosionsfreier Zustand erhalten werden als durch Methotrexat allein: 79% versus 57%. In den Gruppen unter Infliximab + Methotrexat entwickelten weniger Patienten (48%) Erosionen an bislang unbeteiligten Gelenken als in der Gruppe unter Methotrexat allein (59%).
  • +In der ASPIRE-Studie lagen von mehr als 90% der Patienten mindestens zwei auswertbare Röntgenaufnahmen vor. Eine Hemmung der Progression struktureller Gelenkschäden wurde nach 30 und 54 Wochen in den mit Infliximab + Methotrexat behandelten Gruppen im Vergleich zu der mit Methotrexat allein behandelten Gruppe festgestellt. Die Behandlung mit Infliximab + Methotrexat stoppte die Progression der Gelenkserkrankung bei mehr Patienten als die Behandlung mit Methotrexat allein: 97% versus 86%. Unter der Behandlung mit Infliximab + Methotrexat konnte bei einem statistisch signifikant grösseren Anteil der Patienten ein erosionsfreier Zustand erhalten werden als durch Methotrexat allein: 79% versus 57%. In den Gruppen unter Infliximab + Methotrexat entwickelten weniger Patienten (48%) Erosionen an bislang unbeteiligten Gelenken als in der Gruppe unter Methotrexat allein (59%).
  • -Tabelle 4
  • -Wirkung auf ACRn, Gelenkstrukturschäden und körperliche Funktionsfähigkeit nach 54 Wochen (ASPIRE)
  • +Tabelle 4: Wirkung auf ACRn, Gelenkstrukturschäden und körperliche Funktionsfähigkeit nach 54 Wochen (ASPIRE)
  • -d p= 0,030 und <0,001 für die 3 mg/kg und 6 mg/kg Behandlungsgruppen vs. Placebo + MTX.
  • -Daten, welche die Dosistitrierung bei rheumatoider Arthritis unterstützen, stammen aus den Studien ATTRACT, ASPIRE und START. Bei START handelte es sich um eine randomisierte, multizentrische, doppelblinde, 3-armige Sicherheitsstudie mit parallelen Gruppen. In einem der Studienarme (Gruppe 2, n= 329) konnte bei Patienten mit ungenügendem Ansprechen die Dosis in Schritten von 1,5 mg/kg von 3 bis auf 9 mg/kg gesteigert werden. Die Mehrheit (67%) dieser Patienten benötigte keine Dosistitrierung. Von denjenigen Patienten, bei denen eine Dosistitrierung erforderlich war, erreichten 80% eine klinische Response, wobei die Mehrheit (64%) nur eine Anpassung von 1,5 mg/kg benötigte.
  • +d p=0,030 und <0,001 für die 3 mg/kg und 6 mg/kg Behandlungsgruppen vs. Placebo + MTX.
  • +Daten, welche die Dosistitrierung bei rheumatoider Arthritis unterstützen, stammen aus den Studien ATTRACT, ASPIRE und START. Bei START handelte es sich um eine randomisierte, multizentrische, doppelblinde, 3-armige Sicherheitsstudie mit parallelen Gruppen. In einem der Studienarme (Gruppe 2, n=329) konnte bei Patienten mit ungenügendem Ansprechen die Dosis in Schritten von 1,5 mg/kg von 3 bis auf 9 mg/kg gesteigert werden. Die Mehrheit (67%) dieser Patienten benötigte keine Dosistitrierung. Von denjenigen Patienten, bei denen eine Dosistitrierung erforderlich war, erreichten 80% eine klinische Response, wobei die Mehrheit (64%) nur eine Anpassung von 1,5 mg/kg benötigte.
  • -In der zweiten Woche zeigten 58% (335/573) der Patienten ein klinisches Ansprechen (Abnahme des CDAI um ≥25% und ≥70 Punkte). In den Gruppen mit der 5 mg/kg- und 10 mg/kg-Erhaltungsdosis erreichte ein signifikant grösserer Anteil von Patienten in der 30. Woche eine klinische Remission (39% bzw. 45%) verglichen mit den Patienten in der Placebo-Erhaltungsgruppe (21%). Bei den Patienten in den Gruppen mit Infliximab-Erhaltungsdosen dauerte es signifikant länger, bis das Ansprechen nachliess als in der Placebo-Erhaltungsgruppe (p<0,001). Der mediane Zeitraum bis zum Verlust des Ansprechens betrug in den kombinierten Gruppen mit der Infliximab-Erhaltungstherapie 46 Wochen verglichen mit 19 Wochen in der Placebo-Erhaltungsgruppe. Patienten, bei denen ein klinisches Ansprechen erreicht wurde und die dieses Ansprechen anschliessend verloren, konnten zu einer episodischen Behandlung mit Infliximab in einer Dosierung wechseln, die 5 mg/kg höher war als diejenige, der sie randomisiert zugeteilt worden waren. 89% der Patienten (50/56), die das klinische Ansprechen auf die alle 8 Wochen verabreichte Erhaltungsdosis von 5 mg/kg Infliximab verloren, sprachen auf eine Infliximab-Infusion von 10 mg/kg an. Eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität wurde sowohl anhand der Scores des krankheitsspezifischen Inflammatory Bowel Disease Questionnaire (IBDQ) als auch des SF-36 (p<0,001) bei den mit Remicade behandelten Patienten in der 30. Woche nachgewiesen. Bei Patienten, die bei Studienbeginn Corticosteroide erhielten, betrug der Anteil dieser Patienten mit klinischer Remission ohne Corticosteroide in der 30. Woche 31% in der Gruppe mit der 5 mg/kg-Erhaltungsdosis und 37% in der Gruppe mit der 10 mg/kg-Erhaltungsdosis, verglichen mit 11% der Patienten in der Erhaltungsgruppe mit Placebo (p= 0,001 für die beiden Erhaltungsgruppen mit 5 mg/kg und 10 mg/kg). Die mediane Corticosteroiddosis bei der Ausgangswerterhebung (20 mg/Tag) wurde in der Placebo-Erhaltungsgruppe auf 10 mg/Tag und in den kombinierten Infliximab-Erhaltungsgruppen auf 0 mg/kg in der 30. Woche gesenkt, was darauf hindeutete, dass mindestens 50% der Patienten mit Infliximab-Erhaltungsdosis die Steroide absetzen konnten. In der 10. Woche zeigte ein signifikant grösserer Anteil von Patienten in den Infliximab Erhaltungsgruppen zusammengenommen (31%) eine Heilung der Mukosa, verglichen mit Patienten in der Placebo-Gruppe (0%, p= 0,010). Die Ergebnisse in der 54. Woche waren ähnlich.
  • +In der zweiten Woche zeigten 58% (335/573) der Patienten ein klinisches Ansprechen (Abnahme des CDAI um ≥25% und ≥70 Punkte). In den Gruppen mit der 5 mg/kg- und 10 mg/kg-Erhaltungsdosis erreichte ein signifikant grösserer Anteil von Patienten in der 30. Woche eine klinische Remission (39% bzw. 45%) verglichen mit den Patienten in der Placebo-Erhaltungsgruppe (21%). Bei den Patienten in den Gruppen mit Infliximab-Erhaltungsdosen dauerte es signifikant länger, bis das Ansprechen nachliess als in der Placebo-Erhaltungsgruppe (p<0,001). Der mediane Zeitraum bis zum Verlust des Ansprechens betrug in den kombinierten Gruppen mit der Infliximab-Erhaltungstherapie 46 Wochen verglichen mit 19 Wochen in der Placebo-Erhaltungsgruppe. Patienten, bei denen ein klinisches Ansprechen erreicht wurde und die dieses Ansprechen anschliessend verloren, konnten zu einer episodischen Behandlung mit Infliximab in einer Dosierung wechseln, die 5 mg/kg höher war als diejenige, der sie randomisiert zugeteilt worden waren. 89% der Patienten (50/56), die das klinische Ansprechen auf die alle 8 Wochen verabreichte Erhaltungsdosis von 5 mg/kg Infliximab verloren, sprachen auf eine Infliximab-Infusion von 10 mg/kg an. Eine signifikante Verbesserung der Lebensqualität wurde sowohl anhand der Scores des krankheitsspezifischen Inflammatory Bowel Disease Questionnaire (IBDQ) als auch des SF-36 (p<0,001) bei den mit Remicade behandelten Patienten in der 30. Woche nachgewiesen. Bei Patienten, die bei Studienbeginn Corticosteroide erhielten, betrug der Anteil dieser Patienten mit klinischer Remission ohne Corticosteroide in der 30. Woche 31% in der Gruppe mit der 5 mg/kg-Erhaltungsdosis und 37% in der Gruppe mit der 10 mg/kg-Erhaltungsdosis, verglichen mit 11% der Patienten in der Erhaltungsgruppe mit Placebo (p=0,001 für die beiden Erhaltungsgruppen mit 5 mg/kg und 10 mg/kg). Die mediane Corticosteroiddosis bei der Ausgangswerterhebung (20 mg/Tag) wurde in der Placebo-Erhaltungsgruppe auf 10 mg/Tag und in den kombinierten Infliximab-Erhaltungsgruppen auf 0 mg/kg in der 30. Woche gesenkt, was darauf hindeutete, dass mindestens 50% der Patienten mit Infliximab-Erhaltungsdosis die Steroide absetzen konnten. In der 10. Woche zeigte ein signifikant grösserer Anteil von Patienten in den Infliximab Erhaltungsgruppen zusammengenommen (31%) eine Heilung der Mukosa, verglichen mit Patienten in der Placebo-Gruppe (0%, p=0,010). Die Ergebnisse in der 54. Woche waren ähnlich.
  • -Der Anteil der Patienten mit Mukosaheilung in Woche 26 war signifikant höher in den Behandlungsgruppen mit Infliximab und AZA (43,9%, p<0,001) und mit Infliximab-Monotherapie (30,1%, p= 0,023) als in der Behandlungsgruppe mit AZA-Monotherapie (16,5%).
  • -Tabelle 5
  • -SONIC Studie: Anteil der Patienten mit steroidfreier Remission in Woche 26
  • +Der Anteil der Patienten mit Mukosaheilung in Woche 26 war signifikant höher in den Behandlungsgruppen mit Infliximab und AZA (43,9%, p<0,001) und mit Infliximab-Monotherapie (30,1%, p=0,023) als in der Behandlungsgruppe mit AZA-Monotherapie (16,5%).
  • +Tabelle 5: SONIC Studie: Anteil der Patienten mit steroidfreier Remission in Woche 26
  • -Alle randomisierten Patienten 30,0% (51/170) 44,4% (75/169) (p= 0,006)* 56,8% (96/169) (p<0,001)*
  • +Alle randomisierten Patienten 30,0% (51/170) 44,4% (75/169) (p=0,006)* 56,8% (96/169) (p<0,001)*
  • -Bei 68% (21/31) der mit Infliximab behandelten Patienten, die eine Dosierung von 5 mg/kg erhielten, wurde im Vergleich zu 26% (8/31) der mit Placebo behandelten Patienten ein klinisches Ansprechen erreicht (p= 0,002). Die mittlere Zeit bis zum Einsetzen des Ansprechens der mit Infliximab behandelten Gruppe betrug 2 Wochen. Die mittlere Dauer des Ansprechens betrug 12 Wochen. Zusätzlich wurde bei 55% der mit Infliximab behandelten Patienten im Vergleich zu 13% der mit Placebo behandelten Patienten ein Verschluss aller Fisteln erreicht (p= 0,001).
  • +Bei 68% (21/31) der mit Infliximab behandelten Patienten, die eine Dosierung von 5 mg/kg erhielten, wurde im Vergleich zu 26% (8/31) der mit Placebo behandelten Patienten ein klinisches Ansprechen erreicht (p=0,002). Die mittlere Zeit bis zum Einsetzen des Ansprechens der mit Infliximab behandelten Gruppe betrug 2 Wochen. Die mittlere Dauer des Ansprechens betrug 12 Wochen. Zusätzlich wurde bei 55% der mit Infliximab behandelten Patienten im Vergleich zu 13% der mit Placebo behandelten Patienten ein Verschluss aller Fisteln erreicht (p=0,001).
  • -In der REACH-Studie sollten 112 Patienten (6 bis 17 Jahre, Altersmedian 13,0 Jahre) mit mässiggradigem bis schwerwiegendem aktivem Morbus Crohn (medianer PCDAI von 40) und einem nicht ausreichendem Ansprechen auf konventionelle Therapien 5 mg/kg Infliximab in den Wochen 0, 2 und 6 erhalten. Alle Patienten mussten stabil auf 6-MP, AZA oder MTX eingestellt sein (35% ausserdem Kortikosteroide als Basistherapie). Patienten, bei denen der Prüfarzt in Woche 10 ein klinisches Ansprechen feststellte, wurden randomisiert und erhielten 5 mg/kg Infliximab entweder alle 8 oder alle 12 Wochen als Erhaltungstherapie. Wenn während der Erhaltungstherapie das Ansprechen verloren ging, war ein Wechsel zu einer höheren Dosierung (10 mg/kg) und/oder einem kürzeren Dosierungsintervall (alle 8 Wochen) erlaubt. 32 auswertbare pädiatrische Patienten wechselten das Dosierungsintervall (9 Patienten in die Erhaltungsgruppe, die alle 8 Wochen und 23 Patienten, in die Erhaltungsgruppe die alle 12 Wochen therapiert wurde). 24 dieser Patienten (75,0%) erlangten das klinische Ansprechen nach dem Wechsel wieder.
  • -Der Anteil der Patienten, die in Woche 10 ein klinisches Ansprechen zeigten betrug 88,4% (99/112). Der Anteil der Patienten, die eine klinische Remission in Woche 10 aufwiesen betrug 58,9% (66/112).
  • -In Woche 30 war der Anteil der Patienten, die eine klinische Remission aufwiesen in der Gruppe, die alle 8 Wochen therapiert wurde, höher (59,6%, 31/52) als in der Gruppe, die alle 12 Wochen therapiert wurde (35,3%, 18/51, p= 0,013). In Woche 54 betrug das Verhältnis 55,8% (29/52) zu 23,5% (12/51) in der Gruppe, die alle 8 Wochen zu der Gruppe, die alle 12 Wochen therapiert wurde (p<0,001).
  • +In der REACH-Studie sollten 112 Patienten (6 bis 17 Jahre, Altersmedian 13,0 Jahre) mit mässiggradigem bis schwerwiegendem aktivem Morbus Crohn (medianer PCDAI von 40) und einem nicht ausreichenden Ansprechen auf konventionelle Therapien 5 mg/kg Infliximab in den Wochen 0, 2 und 6 erhalten. Alle Patienten mussten stabil auf 6-MP, AZA oder MTX eingestellt sein (35% ausserdem Kortikosteroide als Basistherapie). Patienten, bei denen der Prüfarzt in Woche 10 ein klinisches Ansprechen feststellte, wurden randomisiert und erhielten 5 mg/kg Infliximab entweder alle 8 oder alle 12 Wochen als Erhaltungstherapie. Wenn während der Erhaltungstherapie das Ansprechen verloren ging, war ein Wechsel zu einer höheren Dosierung (10 mg/kg) und/oder einem kürzeren Dosierungsintervall (alle 8 Wochen) erlaubt. 32 auswertbare pädiatrische Patienten wechselten das Dosierungsintervall (9 Patienten in die Erhaltungsgruppe, die alle 8 Wochen und 23 Patienten in die Erhaltungsgruppe, die alle 12 Wochen therapiert wurde). 24 dieser Patienten (75,0%) erlangten das klinische Ansprechen nach dem Wechsel wieder.
  • +Der Anteil der Patienten, die in Woche 10 ein klinisches Ansprechen zeigten, betrug 88,4% (99/112). Der Anteil der Patienten, die eine klinische Remission in Woche 10 aufwiesen, betrug 58,9% (66/112).
  • +In Woche 30 war der Anteil der Patienten, die eine klinische Remission aufwiesen in der Gruppe, die alle 8 Wochen therapiert wurde, höher (59,6%, 31/52) als in der Gruppe, die alle 12 Wochen therapiert wurde (35,3%, 18/51, p=0,013). In Woche 54 betrug das Verhältnis 55,8% (29/52) zu 23,5% (12/51) in der Gruppe, die alle 8 Wochen zu der Gruppe, die alle 12 Wochen therapiert wurde (p<0,001).
  • -Tabelle 6
  • -Ergebnisse zum klinischen Ansprechen, zur klinischen Remission und Mukosaheilung in Woche 8 und 30. Kombinierte Daten von ACT 1 & 2.
  • +Tabelle 6: Ergebnisse zum klinischen Ansprechen, zur klinischen Remission und Mukosaheilung in Woche 8 und 30. Kombinierte Daten von ACT 1 & 2.
  • -Die Wirksamkeit von Remicade wurde in der ACT 1 Studie bis einschliesslich Woche 54 untersucht. In Woche 54 zeigten 45,5% der Patienten in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe ein klinisches Ansprechen, verglichen mit 19,8% in der Placebo-Behandlungsgruppe (p<0,001). Klinische Remission und Mukosaheilung traten in Woche 54 bei einem höheren Anteil der Patienten in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe auf als bei Patienten der Placebo-Behandlungsgruppe (34,7% im Vergleich zu 16,5%, p= 0,001 und 45,5% im Vergleich zu 18,2%, p<0,001). Der Anteil der Patienten mit dauerhaftem Ansprechen und dauerhafter Remission in Woche 54 war in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe höher als in der Placebo-Behandlungsgruppe (38,8% versus 14,0%, p<0,001 bzw. 19,8% versus 6,6%, p= 0,002).
  • +Die Wirksamkeit von Remicade wurde in der ACT 1 Studie bis einschliesslich Woche 54 untersucht. In Woche 54 zeigten 45,5% der Patienten in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe ein klinisches Ansprechen, verglichen mit 19,8% in der Placebo-Behandlungsgruppe (p<0,001). Klinische Remission und Mukosaheilung traten in Woche 54 bei einem höheren Anteil der Patienten in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe auf als bei Patienten der Placebo-Behandlungsgruppe (34,7% im Vergleich zu 16,5%, p=0,001 und 45,5% im Vergleich zu 18,2%, p<0,001). Der Anteil der Patienten mit dauerhaftem Ansprechen und dauerhafter Remission in Woche 54 war in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe höher als in der Placebo-Behandlungsgruppe (38,8% versus 14,0%, p<0,001 bzw. 19,8% versus 6,6%, p=0,002).
  • -Die kombinierten Daten aus der ACT 1 und ACT 2 Studie für die Zeitspanne von Studienbeginn bis einschliesslich Woche 30 ergaben, dass die durchschnittliche Anzahl der Hospitalisierungen in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe geringer war als in der Placebo-Behandlungsgruppe (8 im Vergleich zu 18 Hospitalisierungen pro 100 Patienten, p= 0,008).
  • -In der ACT 1 Studie war im Vergleich zur Placebo-Behandlungsgruppe ein höherer Anteil der Patienten der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe in der Lage, Kortikosteroide unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der klinischen Remission sowohl in Woche 30 (24,3% versus 10,1%, p= 0,030) als auch in Woche 54 (25,7% versus 8,9%, p= 0,006) abzusetzen.
  • +Die kombinierten Daten aus der ACT 1 und ACT 2 Studie für die Zeitspanne von Studienbeginn bis einschliesslich Woche 30 ergaben, dass die durchschnittliche Anzahl der Hospitalisierungen in der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe geringer war als in der Placebo-Behandlungsgruppe (8 im Vergleich zu 18 Hospitalisierungen pro 100 Patienten, p=0,008).
  • +In der ACT 1 Studie war im Vergleich zur Placebo-Behandlungsgruppe ein höherer Anteil der Patienten der 5 mg/kg Infliximab-Behandlungsgruppe in der Lage, Kortikosteroide unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung der klinischen Remission sowohl in Woche 30 (24,3% versus 10,1%, p=0,030) als auch in Woche 54 (25,7% versus 8,9%, p=0,006) abzusetzen.
  • -Tabelle 7
  • -Inzidenz von Kolektomien innerhalb von 54 Wochen nach der ersten Remicade Infusion
  • +Tabelle 7: Inzidenz von Kolektomien innerhalb von 54 Wochen nach der ersten Remicade Infusion
  • -Die Analyse der zusammengefassten Daten aus den ACT 1 und ACT 2 Studien und deren Verlängerungen für den Zeitraum von Studienbeginn bis einschliesslich Woche 54 zeigte eine statistisch signifikante Reduktion von durch Colitis ulcerosa bedingten Hospitalisierungen (p= 0,003) und Colitis ulcerosa bedingten chirurgischen Eingriffen (Kolektomie, Sigmoidoskopie, Koloskopie, Ileostomie) (p= 0,026) in der kombinierten Remicade-Behandlungsgruppe verglichen mit der Placebo-Behandlungsgruppe.
  • +Die Analyse der zusammengefassten Daten aus den ACT 1 und ACT 2 Studien und deren Verlängerungen für den Zeitraum von Studienbeginn bis einschliesslich Woche 54 zeigte eine statistisch signifikante Reduktion von durch Colitis ulcerosa bedingten Hospitalisierungen (p=0,003) und Colitis ulcerosa bedingten chirurgischen Eingriffen (Kolektomie, Sigmoidoskopie, Koloskopie, Ileostomie) (p=0,026) in der kombinierten Remicade-Behandlungsgruppe verglichen mit der Placebo-Behandlungsgruppe.
  • -Alle Patienten erhielten eine Induktionstherapie mit 5 mg/kg Infliximab in Woche 0, 2 und 6. Patienten, die in Woche 8 nicht auf Infliximab ansprachen (n= 15), erhielten keine weitere Studienbehandlung, wurden aber weiterhin nachverfolgt. In Woche 8 wurden 45 Patienten randomisiert und erhielten entweder alle 8 Wochen oder alle 12 Wochen eine Erhaltungstherapie mit 5 mg/kg Infliximab.
  • +Alle Patienten erhielten eine Induktionstherapie mit 5 mg/kg Infliximab in Woche 0, 2 und 6. Patienten, die in Woche 8 nicht auf Infliximab ansprachen (n=15), erhielten keine weitere Studienbehandlung, wurden aber weiterhin nachverfolgt. In Woche 8 wurden 45 Patienten randomisiert und erhielten entweder alle 8 Wochen oder alle 12 Wochen eine Erhaltungstherapie mit 5 mg/kg Infliximab.
  • -Zu Beginn der EXPRESS Studie betrug der mittlere BSA 29%, und der mittlere PASI Score 21,1; der PGA-Score war bei der Mehrzahl (89,9%) der Patienten «mässig», «deutlich» oder «schwer». 71,4% der Patienten wurden zuvor mit PUVA, Methotrexat, Cyclosporin oder Acitretin behandelt. Der Anteil Patienten mit einer Verbesserung des PASI ≥75% (PASI 75) in Woche 10 gegenüber dem Ausgangswert betrug 80,4% in der Infliximab Gruppe, versus 2,6% in der Placebo Gruppe ( p<0,001). Die mittlere Dauer bis zum Erreichen von PASI 75 lag zwischen 2 und 6 Wochen. Die Verbesserung des PASI war über die Untergruppen hinweg konsistent, die durch demographische Parameter, Charakteristika der klinischen Erkrankung und die Historie der Psoriasis-Medikation definiert wurden. Eine deutliche Response (PASI 90) in Woche 10 erreichten 57,1% der Patienten der Infliximab Gruppe 1,3% in der Placebo Gruppe. Die Response hielt einschliesslich Woche 24 an, also die Placebo-kontrollierte Periode. Die PASI Response-Raten bis einschliesslich Woche 50 werden in Tabelle 8 aufgeführt.
  • -Tabelle 8
  • -Zusammenfassung der PASI Response bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS
  • +Zu Beginn der EXPRESS Studie betrug der mittlere BSA 29%, und der mittlere PASI Score 21,1; der PGA-Score war bei der Mehrzahl (89,9%) der Patienten «mässig», «deutlich» oder «schwer». 71,4% der Patienten wurden zuvor mit PUVA, Methotrexat, Cyclosporin oder Acitretin behandelt. Der Anteil Patienten mit einer Verbesserung des PASI ≥75% (PASI 75) in Woche 10 gegenüber dem Ausgangswert betrug 80,4% in der Infliximab Gruppe, versus 2,6% in der Placebo Gruppe (p<0,001). Die mittlere Dauer bis zum Erreichen von PASI 75 lag zwischen 2 und 6 Wochen. Die Verbesserung des PASI war über die Untergruppen hinweg konsistent, die durch demographische Parameter, Charakteristika der klinischen Erkrankung und die Historie der Psoriasis-Medikation definiert wurden. Eine deutliche Response (PASI 90) in Woche 10 erreichten 57,1% der Patienten der Infliximab Gruppe 1,3% in der Placebo Gruppe. Die Response hielt einschliesslich Woche 24 an, also die Placebo-kontrollierte Periode. Die PASI Response-Raten bis einschliesslich Woche 50 werden in Tabelle 8 aufgeführt.
  • +Tabelle 8: Zusammenfassung der PASI Response bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS
  • -Tabelle 9
  • -Zusammenfassung der PGA Scores bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS
  • +Tabelle 9: Zusammenfassung der PGA Scores bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS
  • -Zu Beginn der Studie betrugen die Mittelwerte für den DLQI 12,5 und 45,6 für die körperliche, bzw. 45,7 für die mentale Komponente des SF-36. Aufgrund der Ergebnisse sowohl des DLQI, als auch des SF 36, zeigte die Lebensqualität in den Wochen 10 und 24 eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo.
  • +Zu Beginn der Studie betrugen die Mittelwerte für den DLQI 12,5 und 45,6 für die körperliche, bzw. 45,7 für die mentale Komponente des SF-36. Aufgrund der Ergebnisse sowohl des DLQI als auch des SF 36, zeigte die Lebensqualität in den Wochen 10 und 24 eine signifikante Verbesserung im Vergleich zu Placebo.
  • -Tabelle 10
  • -Zusammenfassung der PASI Response bis einschliesslich Woche 10, EXPRESS II
  • +Tabelle 10: Zusammenfassung der PASI Response bis einschliesslich Woche 10, EXPRESS II
  • -Tabelle 11
  • -Zusammenfassung der PASI Response bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS II
  • +Tabelle 11: Zusammenfassung der PASI Response bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS II
  • -Tabelle 12
  • -Zusammenfassung der PGA Scores bis einschliesslich Woche 10, EXPRESS II
  • +Tabelle 12: Zusammenfassung der PGA Scores bis einschliesslich Woche 10, EXPRESS II
  • -Tabelle 13
  • -Zusammenfassung der PGA Scores bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS II
  • +Tabelle 13: Zusammenfassung der PGA Scores bis einschliesslich Woche 50, EXPRESS II
  • -Einmalige intravenöse Infusionen von 1 mg, 3 mg, 5 mg, 10 mg oder 20 mg/kg Infliximab führten zu einem linearen, dosisabhängigen Anstieg der maximalen Serumkonzentration (Cmax) sowie der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC). Nach Einmaldosen von 3, 5 und 10 mg/kg ergaben sich für Cmax folgende Werte: 77, 118 und 277 µg/ml.
  • +Einmalige intravenöse Infusionen von 1, 3, 5, 10 oder 20 mg/kg Infliximab führten zu einem linearen, dosisabhängigen Anstieg der maximalen Serumkonzentration (Cmax) sowie der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC). Nach Einmaldosen von 3, 5 und 10 mg/kg ergaben sich für Cmax folgende Werte: 77, 118 und 277 µg/ml.
  • +Metabolismus
  • +Der genaue Stoffwechselweg von Infliximab ist nicht bekannt.
  • +
  • -Eine pharmakokinetische Populationsanalyse, basierend auf Daten von Patienten mit Colitis ulcerosa (n= 60), Morbus Crohn (n= 112), juveniler rheumatoider Arthritis (n= 117) und Kawasaki-Erkrankung (n= 16) über einen Altersbereich von 2 Monaten bis 17 Jahren zeigte, dass die Infliximab-Exposition vom Körpergewicht auf nicht-lineare Weise abhängig war. Nach Anwendung von 5 mg/kg Remicade alle 8 Wochen lag die erwartete mediane Infliximab-Exposition im Steady State (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve im Steady State, AUCss) bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren etwa 20% niedriger als die erwartete mediane Arzneimittelexposition im Steady State bei Erwachsenen.
  • +Eine pharmakokinetische Populationsanalyse, basierend auf Daten von Patienten mit Colitis ulcerosa (n=60), Morbus Crohn (n=112), juveniler rheumatoider Arthritis (n=117) und Kawasaki-Erkrankung (n=16) über einen Altersbereich von 2 Monaten bis 17 Jahren zeigte, dass die Infliximab-Exposition vom Körpergewicht auf nicht-lineare Weise abhängig war. Nach Anwendung von 5 mg/kg Remicade alle 8 Wochen lag die erwartete mediane Infliximab-Exposition im Steady State (Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve im Steady State, AUCss) bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 17 Jahren etwa 20% niedriger als die erwartete mediane Arzneimittelexposition im Steady State bei Erwachsenen.
  • +Beeinflussung diagnostischer Methoden
  • +Keine Angaben
  • +
  • -Das Präparat darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Vor der Rekonstituierung kann Remicade bei Raumtemperatur (15-25 °C) während einer einmaligen Periode von bis zu 6 Monaten aufbewahrt werden, aber ohne das ursprüngliche Verfallsdatum zu überschreiten. Das neue Verfallsdatum muss auf der Schachtel notiert werden. Einmal aus der gekühlten Lagerung entfernt, darf Remicade nicht wieder in die gekühlte Lagerung zurückgegeben werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Vor der Rekonstituierung kann Remicade bei Raumtemperatur (15-25°C) während einer einmaligen Periode von bis zu 6 Monaten aufbewahrt werden, aber ohne das ursprüngliche Verfallsdatum zu überschreiten. Das neue Verfallsdatum muss auf der Schachtel notiert werden. Einmal aus der gekühlten Lagerung entfernt, darf Remicade nicht wieder in die gekühlte Lagerung zurückgegeben werden.
  • -Im Kühlschrank (2-8 °C) lagern.
  • -Für Lagerungsbedingungen bis zu 25 °C siehe «Haltbarkeit».
  • +Im Kühlschrank (2-8°C) lagern.
  • +Für Lagerungsbedingungen bis zu 25°C siehe «Haltbarkeit».
  • -Die chemische und physikalische Stabilität der verdünnten Lösung wurde für bis zu 28 Tage bei 2-8 °C und für weitere 24 Stunden bei 25 °C nach Entnahme aus der Kühlung nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Infusionslösung sofort verabreicht werden, wobei die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen vor dem Gebrauch in der Verantwortung des Anwenders liegen und normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2-8 °C sind, es sei denn, die Rekonstitution/Verdünnung wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt.
  • +Die chemische und physikalische Stabilität der verdünnten Lösung wurde für bis zu 28 Tage bei 2-8°C und für weitere 24 Stunden bei 25°C nach Entnahme aus der Kühlung nachgewiesen. Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Infusionslösung sofort verabreicht werden, wobei die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen vor dem Gebrauch in der Verantwortung des Anwenders liegen und normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2-8°C sind, es sei denn, die Rekonstitution/Verdünnung wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt.
  • +Für Kinder unerreichbar aufbewahren.
  • +
  • -1.Berechnen Sie die Dosis und die Anzahl benötigter Remicade-Durchstechflaschen. Jede Remicade-Durchstechflasche enthält 100 mg Infliximab. Berechnen Sie das benötigte Gesamtvolumen an rekonstituierter Remicade-Lösung.
  • -2.Lösen Sie den Inhalt jeder Remicade-Durchstechflasche mit 10 ml Wasser für Injektionszwecke auf. Verwenden Sie dazu eine Spritze mit einer 21G (0,8 mm) oder einer kleineren Nadel. Nach Rekonstitution beträgt die Konzentration der Lösung 10 mg/ml. Entfernen Sie die Abdeckung der Durchstechflasche und wischen Sie den Stopfen mit einem Alkohol-Tupfer (70%) ab. Führen Sie die Nadel durch die Mitte des Gummistopfens in die Durchstechflasche ein und lassen Sie das Wasser für Injektionszwecke an der Innenwand der Durchstechflasche entlanglaufen. Verwenden Sie die Durchstechflasche nicht, wenn sie kein Vakuum aufweist. Schwenken Sie die Lösung vorsichtig durch Drehen der Durchstechflasche, um das Lyophilisat aufzulösen. Vermeiden Sie langes oder heftiges Schwenken. Nicht schütteln!Eine Schaumbildung bei der Auflösung ist nicht ungewöhnlich. Lassen Sie die Lösung 5 Minuten lang stehen. Die Lösung sollte farblos bis leicht gelblich opaleszierend sein. Die Lösung kann einige wenige feine, durchscheinende Partikel aufweisen, da es sich bei Infliximab um ein Protein handelt. Lösungen, die opake Partikel, Verfärbungen oder andere Fremdstoffe aufweisen, sollten nicht verwendet werden.
  • -3.Verdünnen Sie das Gesamtvolumen der rekonstituierten Remicade-Lösung auf 250 ml mit 0,9%iger (w/v) Natriumchlorid Infusionslösung. Verdünnen Sie die rekonstituierte Remicade-Lösung nicht mit einem anderen Verdünnungsmittel. Für die Verdünnung entnehmen Sie aus der 250 ml-Glasflasche bzw. aus dem 250 ml-Infusionsbeutel das Volumen an 0,9%iger (w/v) Natriumchlorid-Infusionslösung, das dem Volumen der rekonstituierten Remicade-Lösung entspricht. Geben Sie nun das Gesamtvolumen an rekonstituierter Remicade-Lösung langsam in die 250 ml-Infusionsflasche bzw. in den 250 ml-Infusionsbeutel. Mischen Sie die Lösung vorsichtig. Wenn die Infusionslösung nach der Rekonstitution und Verdünnung gekühlt gelagert wird, muss sie sich vor Schritt 4 (Infusion) 3 Stunden lang an die Raumtemperatur bis 25 °C anpassen können. Eine Lagerung über 24 Stunden hinaus bei 2-8 °C gilt nur für die Remicade Zubereitung in einem Infusionsbeutel.
  • -4.Die Infusionslösung muss mindestens über die Dauer der empfohlenen Infusionszeit verabreicht werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Verwenden Sie nur ein Infusionsset mit einem sterilen, pyrogenfreien Inline-Filter mit geringer Proteinbindung (Porengrösse ≤1,2 µm). Da das Präparat keine Konservierungsmittel enthält, sollte mit der Verabreichung der Infusionslösung so schnell wie möglich begonnen werden (innerhalb von 3 Stunden nach Rekonstitution und Verdünnung). Falls nicht sofort verabreicht, liegen die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen vor dem Gebrauch in der Verantwortung des Anwenders und sind normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2-8 °C, es sei denn, die Rekonstitution/Verdünnung wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt (siehe oben «Besondere Lagerungshinweise»). Bewahren Sie keine nicht verwendeten Anteile der Infusionslösung zur Wiederverwendung auf.
  • -5.Parenteralia sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel oder Verfärbung überprüft werden. Lösungen, die sichtbare opake Partikel, Verfärbungen oder andere Fremdstoffe aufweisen, dürfen nicht verwendet werden.
  • -6.Nicht verbrauchte Lösungen müssen verworfen werden.
  • +1. Berechnen Sie die Dosis und die Anzahl benötigter Remicade-Durchstechflaschen. Jede Remicade-Durchstechflasche enthält 100 mg Infliximab. Berechnen Sie das benötigte Gesamtvolumen an rekonstituierter Remicade-Lösung.
  • +2. Lösen Sie den Inhalt jeder Remicade-Durchstechflasche mit 10 ml Wasser für Injektionszwecke auf. Verwenden Sie dazu eine Spritze mit einer 21G (0,8 mm) oder einer kleineren Nadel. Nach Rekonstitution beträgt die Konzentration der Lösung 10 mg/ml. Entfernen Sie die Abdeckung der Durchstechflasche und wischen Sie den Stopfen mit einem Alkohol-Tupfer (70%) ab. Führen Sie die Nadel durch die Mitte des Gummistopfens in die Durchstechflasche ein und lassen Sie das Wasser für Injektionszwecke an der Innenwand der Durchstechflasche entlanglaufen. Verwenden Sie die Durchstechflasche nicht, wenn sie kein Vakuum aufweist. Schwenken Sie die Lösung vorsichtig durch Drehen der Durchstechflasche, um das Lyophilisat aufzulösen. Vermeiden Sie langes oder heftiges Schwenken. Nicht schütteln!
  • +Eine Schaumbildung bei der Auflösung ist nicht ungewöhnlich. Lassen Sie die Lösung 5 Minuten lang stehen. Die Lösung sollte farblos bis leicht gelblich opaleszierend sein. Die Lösung kann einige wenige feine, durchscheinende Partikel aufweisen, da es sich bei Infliximab um ein Protein handelt. Lösungen, die opake Partikel, Verfärbungen oder andere Fremdstoffe aufweisen, sollten nicht verwendet werden.
  • +3. Verdünnen Sie das Gesamtvolumen der rekonstituierten Remicade-Lösung auf 250 ml mit 0,9%iger (w/v) Natriumchlorid Infusionslösung. Verdünnen Sie die rekonstituierte Remicade-Lösung nicht mit einem anderen Verdünnungsmittel. Für die Verdünnung entnehmen Sie aus der 250 ml-Glasflasche bzw. aus dem 250 ml-Infusionsbeutel das Volumen an 0,9%iger (w/v) Natriumchlorid-Infusionslösung, das dem Volumen der rekonstituierten Remicade-Lösung entspricht. Geben Sie nun das Gesamtvolumen an rekonstituierter Remicade-Lösung langsam in die 250 ml-Infusionsflasche bzw. in den 250 ml-Infusionsbeutel. Mischen Sie die Lösung vorsichtig. Wenn die Infusionslösung nach der Rekonstitution und Verdünnung gekühlt gelagert wird, muss sie sich vor Schritt 4 (Infusion) 3 Stunden lang an die Raumtemperatur bis 25°C anpassen können. Eine Lagerung über 24 Stunden hinaus bei 2-8°C gilt nur für die Remicade Zubereitung in einem Infusionsbeutel.
  • +4. Die Infusionslösung muss mindestens über die Dauer der empfohlenen Infusionszeit verabreicht werden (siehe «Dosierung/Anwendung»). Verwenden Sie nur ein Infusionsset mit einem sterilen, pyrogenfreien Inline-Filter mit geringer Proteinbindung (Porengrösse ≤1,2 µm). Da das Präparat keine Konservierungsmittel enthält, sollte mit der Verabreichung der Infusionslösung so schnell wie möglich begonnen werden (innerhalb von 3 Stunden nach Rekonstitution und Verdünnung). Falls nicht sofort verabreicht, liegen die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen vor dem Gebrauch in der Verantwortung des Anwenders und sind normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2-8°C, es sei denn, die Rekonstitution/Verdünnung wurde unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen durchgeführt (siehe oben «Besondere Lagerungshinweise»). Bewahren Sie keine nicht verwendeten Anteile der Infusionslösung zur Wiederverwendung auf.
  • +5. Parenteralia sollten vor der Verabreichung visuell auf Partikel oder Verfärbung überprüft werden. Lösungen, die sichtbare opake Partikel, Verfärbungen oder andere Fremdstoffe aufweisen, dürfen nicht verwendet werden.
  • +6. Nicht verbrauchte Lösungen müssen verworfen werden.
  • -55184 (Swissmedic).
  • +55184 (Swissmedic)
  • -MSD MERCK SHARP & DOHME AG, Luzern.
  • +MSD MERCK SHARP & DOHME AG
  • +Luzern
  • -Mai 2019.
  • -CCDS Version 018/MK-2155-CHE-2019-290319
  • +Juli 2020
  • +Implementation HMV4/RCN000012047-CH
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