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Home - Fachinformation zu Aromasin 25 mg - Änderungen - 16.03.2022
48 Änderungen an Fachinfo Aromasin 25 mg
  • -Wirkstoff: Exemestanum (6-Methylenandrosta-1,4-dien-3,17-dion).
  • -Hilfsstoffe: Mannitolum, Hypromellosum, Polysorbatum 80 (E433), Crospovidonum, Silica colloidalis hydrica, Cellulosum microcristallinum, Carboxymethylamylum natricum A, Magnesii stearas. Überzug: Saccharum, Hypromellosum, Simeticonum, Macrogola 6000, Magnesii subcarbonas levis, Titanii dioxidum (E171), Polyalcohol vinylicus, cetaceum syntheticum, talcum, cera carnauba, Conserv.: Methylis parahydroxybenzoas (E218).
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Dragées zu 25 mg Exemestan.
  • -25 mg Dragée: rund, bikonvex und weiss, mit Aufdruck «7663» auf einer Seite.
  • +Wirkstoffe
  • +Exemestanum (6-Methylenandrosta-1,4-dien-3,17-dion).
  • +Hilfsstoffe
  • +Mannitolum, Hypromellosum, Polysorbatum 80 (E 433), Crospovidonum, Silica colloidalis hydrica, Cellulosum microcristallinum, Carboxymethylamylum natricum A, Magnesii stearas. Überzug: Saccharum, Hypromellosum, Simeticonum, Macrogola 6000, Magnesii subcarbonas levis, Titanii dioxidum (E 171), Polyalcohol vinylicus, cetaceum syntheticum, talcum, cera carnauba, Conserv.: Methylis parahydroxybenzoas (E 218).
  • -Die empfohlene Dosierung von Aromasin beträgt 1 Dragée à 25 mg 1× täglich. Die Einnahme sollte nach einer Mahlzeit immer ungefähr zur selben Tageszeit erfolgen.
  • +Übliche Dosierung
  • +Die empfohlene Dosierung von Aromasin beträgt 1 Dragée à 25 mg 1x täglich.
  • +Therapiedauer
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Ältere Patienten
  • +Kinder und Jugendliche
  • +Art der Anwendung
  • +Die Einnahme sollte nach einer Mahlzeit immer ungefähr zur selben Tageszeit erfolgen.
  • -Vor Therapiebeginn muss bei Patientinnen, deren Postmenopausenstatus zweifelhaft scheint, eine Bestimmung der LH-, FSH- und/oder Oestradiolwerte durchgeführt werden, um den Menopausenstatus eindeutig festzulegen.
  • +Vor Therapiebeginn muss bei Patientinnen, deren Postmenopausenstatus zweifelhaft scheint, eine Bestimmung der LH-, FSH- und/oder Östradiolwerte durchgeführt werden, um den Menopausenstatus eindeutig festzulegen.
  • -Schwangerschaft/Stillzeit
  • +Schwangerschaft, Stillzeit
  • +Schwangerschaft
  • +Stillzeit
  • -Die unerwünschten Wirkungen sind nach Organklasse aufgeführt und nach Häufigkeitsgrad gewichtet, unter Berücksichtigung folgender Definitionen: sehr häufig (≥10%), häufig (≥1% - <10%), gelegentlich (≥0.1% - <1%), selten (≥0.01% - <0.1%).
  • -Störungen des Immunsystems
  • -Post-Marketing Erfahrung: Gelegentlich Fälle von Überempfindlichkeit.
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet: «sehr häufig» (≥1/10). «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1'000, <1/100), «selten» (≥1/10'000, <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Gelegentlich: Überempfindlichkeit*.
  • -Häufig: Gesteigerter Appetit, Anorexia, Hypercholesterinämie.
  • -Psychiatrische Störungen
  • -Sehr häufig: Depressionen (6.2-13.3%), Schlafstörungen (10.5-12.9%).
  • -Nervensystem
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen (9.5-13.6%), Schwindel (8.4-11.5%).
  • -Häufig: Karpaltunnel-Syndrom, Parästhesie.
  • -Gelegentlich: Neuropathie.
  • -Selten: Schläfrigkeit
  • +Häufig: Appetitsteigerung, Appetitverminderung, Hypercholesterinämie.
  • +Psychiatrische Erkrankungen
  • +Sehr häufig: Depression (6.2-13.3%), Schlaflosigkeit (10.5-12.9%).
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (9.5-13.6%), Schwindelgefühl (8.4-11.5%).
  • +Häufig: Karpaltunnelsyndrom, Parästhesie.
  • +Gelegentlich: Periphere Neuropathie.
  • +Selten: Somnolenz.
  • -Gefässe
  • +Gefässerkrankungen
  • -Atmungsorgane
  • -Häufig: Atemnot.
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Sehr häufig: Übelkeit (8.9-26.2%), abdominale Schmerzen (6.2-10.3%).
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • +Häufig: Dyspnoe.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Sehr häufig: Übelkeit (8.9-26.2%), Abdominalschmerzen (6.2-10.3%).
  • -Leber
  • -Sehr häufig: Transaminasenerhöhung (1.1-32.3%), Hyperbilirubinämie (1.7-12.8%), erhöhte alkalische Phosphatase (0.7-34.6%).
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • -Haut
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • -Häufig: Hautausschlag, Alopecia.
  • -Post-Marketing Erfahrung: häufige Fälle von Urtikaria, Pruritus. Seltene Fälle von akuter generalisierter exanthematöser Pustulosis.
  • -Muskelskelettsystem
  • +Häufig: Hautausschlag, Alopezie, Urtikaria*, Pruritus*.
  • +Selten: akute generalisierte exanthematöse Pustulosis*.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • -Reproduktionssystem und Brust
  • +Gelegentlich: Schnellender Finger*.
  • +Selten: Tenosynovitis stenosans *.
  • +Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
  • -Allgemeine Störungen
  • +Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
  • +Untersuchungen
  • +Sehr häufig: Transaminasenerhöhung (1.1-32.3%), Hyperbilirubinämie (1.7-12.8%), alkalische Phosphatase im Blut erhöht (0.7-34.6%).
  • +*Unerwünschte Wirkungen aus der Postmarketing-Beobachtung
  • +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • -In der IES-Studie lag die Häufigkeit von ischämischen kardialen Ereignissen im Exemestan-Arm bei 4,5% und im Tamoxifen-Arm bei 4,2%. Für jedes einzelne kardiovaskuläre Ereignis, einschliesslich Hypertonie (9,9% vs. 8,4%), Myokardinfarkt (0,6% vs. 0,2%) oder Herzinsuffizienz (1,1% vs. 0,7%) wurde kein signifikanter Unterschied beobachtet.
  • -In der IES-Studie kam es unter Exemestan häufiger zu einer Hypercholesterinämie als unter Tamoxifen (3,7% vs. 2,1%).
  • -Im Vergleich zu Tamoxifen traten in der IES-Studie im Behandlungsarm mit Exemestan mehr Magengeschwüre auf (0,7% vs. <0,1%). Die überwiegende Mehrzahl der Patientinnen mit Magengeschwüren unter Exemestan erhielt nichtsteroidale Antiphlogistika als Begleitmedikation und/ oder hatte eine Ulkusanamnese.
  • +In der IES-Studie lag die Häufigkeit von ischämischen kardialen Ereignissen im Exemestan-Arm bei 4.5% und im Tamoxifen-Arm bei 4.2%. Für jedes einzelne kardiovaskuläre Ereignis, einschliesslich Hypertonie (9.9% vs. 8.4%), Myokardinfarkt (0.6% vs. 0.2%) oder Herzinsuffizienz (1.1% vs. 0.7%) wurde kein signifikanter Unterschied beobachtet.
  • +In der IES-Studie kam es unter Exemestan häufiger zu einer Hypercholesterinämie als unter Tamoxifen (3.7% vs. 2.1%).
  • +Im Vergleich zu Tamoxifen traten in der IES-Studie im Behandlungsarm mit Exemestan mehr Magengeschwüre auf (0.7% vs. < 0.1%). Die überwiegende Mehrzahl der Patientinnen mit Magengeschwüren unter Exemestan erhielt nichtsteroidale Antiphlogistika als Begleitmedikation und/ oder hatte eine Ulkusanamnese.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -ATC-Code: L02BG06
  • +ATC-Code
  • +L02BG06
  • -Resultate einer Knochen-Substudie zeigten, dass die Knochendichte (BMD) während der Therapie mit Aromasin abnahm. In der Hauptstudie mit medianer Nachbeobachtung von 119 Monaten bei allen Teilnehmern (0 bis 163.94) und medianer Dauer der Exemestan-Behandlung von 30 Monaten (0 bis 40.41) wurde eine Inzidenz von Knochenfrakturen bei 169 (7.3%) Patienten in der Exemestan- im Vergleich zu 122 (5.2%) Patienten in der Tamoxifen-Gruppe berichtet (p = 0.004).
  • +Resultate einer Knochen-Substudie zeigten, dass die Knochendichte (BMD) während der Therapie mit Aromasin abnahm. In der Hauptstudie mit medianer Nachbeobachtung von 119 Monaten bei allen Teilnehmern (0 bis 163.94) und medianer Dauer der Exemestan-Behandlung von 30 Monaten (0 bis 40.41) wurde eine Inzidenz von Knochenfrakturen bei 169 (7.3%) Patienten in der Exemestan- im Vergleich zu 122 (5.2%) Patienten in der Tamoxifen-Gruppe berichtet (p=0.004).
  • -Die Pharmakokinetik ist dosislinear. Nach wiederholter täglicher Anwendung von 25 mg waren die Plasmakonzentrationen des unveränderten Arzneimittels geringgradig niedriger als nach Einzeldosis.
  • -Nach oraler Anwendung wird Exemestan schnell resorbiert, im Minimum zu 42%. Es besteht ein «First-pass»-Effekt. Bei einer Einzeldosis von 25 mg postprandial werden durchschnittliche Plasmaspitzenwerte von 18 ng/ml innerhalb von 2 Stunden nach Anwendung erreicht. Bei gleichzeitiger Einnahme einer fettreichen Mahlzeit ist die Resorption erhöht und die Plasmaspiegel sind bis zu 40% gesteigert.
  • +Nach oraler Anwendung wird Exemestan schnell resorbiert, im Minimum zu 42%. Es besteht ein First-Pass-Effekt. Bei einer Einzeldosis von 25 mg postprandial werden durchschnittliche Plasmaspitzenwerte von 18 ng/ml innerhalb von 2 Stunden nach Anwendung erreicht. Bei gleichzeitiger Einnahme einer fettreichen Mahlzeit ist die Resorption erhöht und die Plasmaspiegel sind bis zu 40% gesteigert.
  • -Nach Erreichen des Plasmaspitzenwertes sinken die Plasmawerte von Exemestan mehrfach exponentiell mit einer terminalen Plasmahalbwertszeit von etwa 24 Stunden. Die Metaboliten werden zu etwa gleichen Teilen in den Faeces (42.1%) und im Urin (42.2%) ausgeschieden. Nach oraler Anwendung einer Einzeldosis von radioaktiv markiertem Exemestan zeigte sich, dass die Elimination der Abbauprodukte des Arzneimittels innerhalb einer Woche fast vollständig abgeschlossen war. Weniger als 1% der Dosis werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
  • +Nach Erreichen des Plasmaspitzenwertes sinken die Plasmawerte von Exemestan mehrfach exponentiell mit einer terminalen Plasmahalbwertszeit von etwa 24 Stunden. Die Metaboliten werden zu etwa gleichen Teilen in den Faeces (42.1%) und im Urin (42.2%) ausgeschieden. Nach oraler Anwendung einer Einzeldosis von radioaktiv markiertem Exemestan zeigte sich, dass die Elimination der Abbauprodukte des Arzneimittels innerhalb einer Woche fast vollständig abgeschlossen war. Weniger als 1% der Dosis wird unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
  • +Linearität/Nicht Linearität
  • +Die Pharmakokinetik ist dosislinear. Nach wiederholter täglicher Anwendung von 25 mg waren die Plasmakonzentrationen des unveränderten Arzneimittels geringgradig niedriger als nach Einzeldosis.
  • +
  • -Alter
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Die Pharmakokinetik von Exemestan wurde bei Patientinnen mit mässiger bis schwerer Leberinsuffizienz untersucht. Nach Einnahme von Aromasin betrug bei leberinsuffizienten Patientinnen die systemische Exposition das 2-3-Fache derjenigen von gesunden Probanden. Dennoch ist zu erwarten, dass die therapeutischen Folgen der beobachteten Unterschiede wie bei der Niereninsuffizienz minimal sind.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Pharmakokinetik von Exemestan wurde bei Patientinnen mit schwerer Niereninsuffizienz untersucht (CLKR 10-30 ml/min). Bei diesen Patientinnen wurde festgestellt, dass die systemische Exemestan-Exposition durch Aromasin nach einer Einzeldosis ca. doppelt so hoch war wie die bei gesunden Probanden. Eine Notwendigkeit zur Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz erscheint nicht gegeben, da beim Menschen eine gute Verträglichkeit von bis zu 8-fach höheren Dosen als der empfohlenen beobachtet wurde.
  • +Ältere Patienten
  • -Niereninsuffizienz
  • -Die Pharmakokinetik von Exemestan wurde bei Patientinnen mit schwerer Niereninsuffizienz untersucht (CLKR 10-30 ml/min). Bei diesen Patientinnen wurde festgestellt, dass die systemische Exemestan-Exposition durch Aromasin nach einer Einzeldosis ca. doppelt so hoch war wie die bei gesunden Probanden. Eine Notwendigkeit zur Dosisanpassung bei Niereninsuffizienz erscheint nicht gegeben, da beim Menschen eine gute Verträglichkeit von bis zu achtfach höheren Dosen als der empfohlenen beobachtet wurde.
  • -Leberinsuffizienz
  • -Die Pharmakokinetik von Exemestan wurde bei Patientinnen mit mässiger bis schwerer Leberinsuffizienz untersucht. Nach Einnahme von Aromasin betrug bei leberinsuffizienten Patientinnen die systemische Exposition das 2-3fache derjenigen von gesunden Probanden. Dennoch ist zu erwarten, dass die therapeutischen Folgen der beobachteten Unterschiede wie bei der Niereninsuffizienz minimal sind.
  • -Mutagenität
  • -Exemestan war nicht genotoxisch in Bakterien (Ames Test), an V79 Zellen des chinesischen Hamsters, an Rattenhepatozyten oder beim Maus-Mikronukleus-Test. Die klastogene Wirkung von Exemestan auf die Lymphozyten in vitro ist in zwei Studien unter in vivo Bedingungen nicht beobachtet worden.
  • -Reproduktionstoxikologie
  • -In Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen war Exemestan embryotoxisch, fetotoxisch und abortiv. Bei der Anwendung von Exemestan bei Ratten ab 14 Tagen vor der Verpaarung bis entweder Tag 15 oder 20 der Trächtigkeit mit Wiederaufnahme für die 21 Tagen des Säugens wurde ab einer Dosis von 4 mg/kg/Tag eine Zunahme des Plazentagewichts festgestellt. Dosen ab 20 mg/kg/Tag bewirkten ausserdem eine erhöhte Resorption, einen Rückgang der Anzahl lebender Feten, eine Reduktion des Fetalgewichtes, eine verzögerte Ossifikation, eine verlängerte Trächtigkeit sowie eine abnorme oder schwierige Geburt. Die Anwendung von Exemestan bei Kaninchen während der Organogenese in einer Dosis von 90 mg/kg/Tag führte zu einer Verringerung des Plazentagewichts. Bei 270 mg/kg/Tag und bestehender mütterlicher Toxizität wurden ausserdem Spontanaborte, vermehrte Resorption und eine Verringerung des Fetalgewichtes festgestellt. Die Anwendung von Exemestan bei trächtigen Ratten oder Kaninchen während der Organogenese in einer Dosis von jeweils 810 und 270 mg/kg/Tag führte nicht zu Fehlbildungen.
  • +Genotoxizität
  • +Exemestan war nicht genotoxisch in Bakterien (Ames Test), an V79 Zellen des chinesischen Hamsters, an Rattenhepatozyten oder beim Maus-Mikronukleus-Test. Die klastogene Wirkung von Exemestan auf die Lymphozyten in vitro ist in zwei Studien unter in vivo-Bedingungen nicht beobachtet worden.
  • -Es wurden während einer 2-Jahres-Kanzerogenitätsstudie bei weiblichen Ratten keine Tumore beobachtet, die in Zusammenhang mit der Behandlung standen. Die Studie wurde bei männlichen Ratten in Woche 92 aufgrund von verfrühtem Tod durch chronische Nephropathie beendet. Es wurde während einer 2-Jahres-Kanzerogenitätsstudie bei Mäusen eine Erhöhung der Inzidenz von hepatischen Neoplasmen bei mittlerer und hoher Dosierung (150 und 450 mg/kg/Tag) bei beiden Geschlechtern beobachtet. Diese Beobachtung könnte in Zusammenhang mit der Induktion von hepatischen mikrosomalen Enzymen stehen. Dieser Effekt wurde nur bei Mäusen und nicht in klinischen Studien beobachtet. Bei hoher Dosierung (450 mg/kg/Tag) wurde bei männlichen Mäusen eine Erhöhung der Inzidenz von tubulären Adenomen der Nieren beobachtet. Diese Veränderung ist spezies- und geschlechtsspezifisch und wurde unter einer Dosisexposition beobachtet, welche dem 63fachen der humanen therapeutischen Dosisexposition entspricht. Keiner der genannten Effekte ist klinisch relevant in Bezug auf die Behandlung von Patientinnen mit Exemestan.
  • +Es wurden während einer 2-Jahres-Kanzerogenitätsstudie bei weiblichen Ratten keine Tumore beobachtet, die in Zusammenhang mit der Behandlung standen. Die Studie wurde bei männlichen Ratten in Woche 92 aufgrund von verfrühtem Tod durch chronische Nephropathie beendet. Es wurde während einer 2-Jahres-Kanzerogenitätsstudie bei Mäusen eine Erhöhung der Inzidenz von hepatischen Neoplasmen bei mittlerer und hoher Dosierung (150 und 450 mg/kg/Tag) bei beiden Geschlechtern beobachtet. Diese Beobachtung könnte in Zusammenhang mit der Induktion von hepatischen mikrosomalen Enzymen stehen. Dieser Effekt wurde nur bei Mäusen und nicht in klinischen Studien beobachtet. Bei hoher Dosierung (450 mg/kg/Tag) wurde bei männlichen Mäusen eine Erhöhung der Inzidenz von tubulären Adenomen der Nieren beobachtet. Diese Veränderung ist spezies- und geschlechtsspezifisch und wurde unter einer Dosisexposition beobachtet, welche dem 63-fachen der humanen therapeutischen Dosisexposition entspricht. Keiner der genannten Effekte ist klinisch relevant in Bezug auf die Behandlung von Patientinnen mit Exemestan.
  • +Reproduktionstoxizität
  • +In Reproduktionsstudien an Ratten und Kaninchen war Exemestan embryotoxisch, fetotoxisch und abortiv. Bei der Anwendung von Exemestan bei Ratten ab 14 Tagen vor der Verpaarung bis entweder Tag 15 oder 20 der Trächtigkeit mit Wiederaufnahme für die 21 Tage des Säugens wurde ab einer Dosis von 4 mg/kg/Tag eine Zunahme des Plazentagewichts festgestellt. Dosen ab 20 mg/kg/Tag bewirkten ausserdem eine erhöhte Resorption, einen Rückgang der Anzahl lebender Feten, eine Reduktion des Fetalgewichtes, eine verzögerte Ossifikation, eine verlängerte Trächtigkeit sowie eine abnorme oder schwierige Geburt. Die Anwendung von Exemestan bei Kaninchen während der Organogenese in einer Dosis von 90 mg/kg/Tag führte zu einer Verringerung des Plazentagewichts. Bei 270 mg/kg/Tag und bestehender mütterlicher Toxizität wurden ausserdem Spontanaborte, vermehrte Resorption und eine Verringerung des Fetalgewichtes festgestellt. Die Anwendung von Exemestan bei trächtigen Ratten oder Kaninchen während der Organogenese in einer Dosis von jeweils 810 und 270 mg/kg/Tag führte nicht zu Fehlbildungen.
  • +
  • -Das Arzneimittel darf nicht länger als bis zu dem auf dem Behälter mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Pfizer AG, Zürich
  • +Pfizer AG, Zürich.
  • -Mai 2019.
  • -LLD V018
  • +Januar 2022
  • +LLD V019
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