48 Änderungen an Fachinfo Co-Amoxicillin Sandoz 375 |
-Wirkstoffe: Amoxicillinum anhydricum ut Amoxicillinum trihydricum, Acidum clavulanicum ut Kalii clavulanas.
- +Wirkstoffe
- +Amoxicillinum anhydricum ut Amoxicillinum trihydricum, Acidum clavulanicum ut Kalii clavulanas.
-Dispergierbare Tabletten 625 mg und 1 g: Aspartamum, Aromatica; excipiens pro compresso.
- +Aspartamum, Aromatica; excipiens pro compresso.
-Gonorrhö (spezifische Urethritis).
- +Gonorrhoe (spezifische Urethritis).
-Co-Amoxicillin Sandoz ist vorzugsweise zu Beginn der Mahlzeit einzunehmen.
-Die dispergierbaren Tabletten können als ganze Tablette oder aufgeschwemmt eingenommen werden. Um die Tablette zu dispergieren, wird sie in ca. ½ Glas Wasser aufgeschwemmt (gut verrühren).
-Parenterale Therapien können oral weitergeführt werden.
-Co-Amoxicillin Sandoz dispergierbare Tabletten sind nicht geeignet zur Behandlung von Infektionen bei Kindern. Für die Behandlung von Infektionen bei Kindern siehe die Fachinformation für Co-Amoxicillin Sandoz Suspension.
- +Co-Amoxicillin Sandoz dispergierbaren Tabletten sind nicht geeignet zur Behandlung von Infektionen bei Kindern. Für die Behandlung von Infektionen bei Kindern siehe die Fachinformation für Co-Amoxicillin Sandoz Suspensionen.
-Kreatinin-Clearance Leichte, mittelschwere bis schwere Infektionen
-10-30 ml/Min. 625 mg alle 12 Stunden
- +Kreatinin-Clearance Leichte, mittelschwere bis schwere Infektionen
- +10−30 ml/Min. 625 mg alle 12 Stunden
-Notfallmassnahmen für den Fall von anaphylaktischen oder anaphylaktoiden Reaktionen sollten vorbereitet sein. Diese Reaktionen erfordern die sofortige Injektion von Adrenalin (cave: Herzrhythmusstörungen). Bei Bedarf kann die Adrenalingabe wiederholt werden. Danach i.v. Applikation von Glukokortikoiden (z.B. 250-1'000 mg Prednisolon). Die Glukokortikoidgabe kann bei Bedarf wiederholt werden. Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein. (Bei Kindern ist die Dosierung der Präparate dem Körpergewicht bzw. dem Alter entsprechend anzupassen.) Weitere Therapiemassnahmen wie z.B. intravenöse Gabe von Antihistaminika und Volumensubstitution sind zu erwägen. Eine sorgfältige Überwachung des Patienten ist erforderlich, da die Symptome rezidivieren können.
- +Notfallmassnahmen für den Fall von anaphylaktischen oder anaphylaktoiden Reaktionen sollten vorbereitet sein. Diese Reaktionen erfordern die sofortige Injektion von Adrenalin (cave: Herzrhythmusstörungen). Bei Bedarf kann die Adrenalingabe wiederholt werden. Danach i.v. Applikation von Glukokortikoiden (z.B. 250−1000 mg Prednisolon). Die Glukokortikoidgabe kann bei Bedarf wiederholt werden. Sauerstoff, intravenöse Steroide und Beatmung, einschliesslich einer Intubation, können ebenfalls erforderlich sein. (Bei Kindern ist die Dosierung der Präparate dem Körpergewicht bzw. dem Alter entsprechend anzupassen.) Weitere Therapiemassnahmen wie z.B. intravenöse Gabe von Antihistaminika und Volumensubstitution sind zu erwägen. Eine sorgfältige Überwachung des Patienten ist erforderlich, da die Symptome rezidivieren können.
-Das Auftreten von Diarrhö während oder nach der Behandlung mit Co-Amoxicillin Sandoz, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Co-Amoxicillin Sandoz unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
- +Das Auftreten von Diarrhoe während oder nach der Behandlung mit Co-Amoxicillin Sandoz, besonders wenn diese schwer, anhaltend und/oder blutig verläuft, kann ein Symptom für eine Infektion mit Clostridium difficile sein. Die schwerste Verlaufsform ist die pseudomembranöse Kolitis. Sollte der Verdacht auf eine derartige Komplikation bestehen, so ist die Behandlung mit Co-Amoxicillin Sandoz unverzüglich abzubrechen und der Patient sollte eingehend untersucht werden, um allenfalls eine spezifische Antibiotikatherapie (z.B. Metronidazol, Vancomycin) einzusetzen. Der Einsatz von peristaltikhemmenden Mitteln ist in dieser klinischen Situation kontraindiziert.
-Zur Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen wurden die folgenden Definitionen verwendet: «sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100 und <1/10), «gelegentlich» (>1/1'000 und <1/100), «selten» (>1/10'000 und <1/1'000), «sehr selten» (<1/10'000).
- +Zur Klassifikation der Häufigkeit von unerwünschten Wirkungen wurden die folgenden Definitionen verwendet: «sehr häufig» (>1/10), «häufig» (>1/100 und <1/10), «gelegentlich» (>1/1000 und <1/100), «selten» (>1/10'000 und <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
-Sehr selten: Anaphylaktische Reaktionen (mit Symptomen wie Urtikaria, juckendem Erythem, angioneurotischem Ödem; Abdominalschmerzen, Erbrechen u.a. abdominalen Zeichen; Dyspnoe bei Bronchospasmus oder Larynxödem; Kreislaufsymptome wie Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen Schock). Eine Herxheimerreaktion ist bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose möglich. Beim Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden (siehe auch «Funktionsstörung der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
- +Sehr selten: Anaphylaktische Reaktionen (mit Symptomen wie Urtikaria, juckendem Erythem, angioneurotischem Ödem; Abdominalschmerzen, Erbrechen u.a. abdominalen Zeichen; Dyspnoe bei Bronchospasmus oder Larynxoedem; Kreislaufsymptome wie Blutdruckabfall bis hin zum anaphylaktischen Schock). Eine Herxheimerreaktion ist bei der Therapie von Typhus, Lues oder Leptospirose möglich. Beim Auftreten einer Überempfindlichkeitsreaktion muss die Behandlung unverzüglich abgebrochen werden (vgl. «Funktionsstörung der Haut und des Unterhautzellgewebes»).
-Eine Kohortenstudie mit 576 neunjährigen Kindern ergab, dass die Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 0-9 Monaten das Risiko für Fluorosis der definitiven maxillären Schneidezähne signifikant erhöht. Die Fluorosis kann sich als weisse Streifung, kosmetisch störende Verfärbung, Schmelzeindellungen und sogar als Zahndeformation manifestieren.
- +Eine Kohortenstudie mit 576 neunjährigen Kindern ergab, dass die Verabreichung von Amoxicillin im Alter von 0−9 Monaten das Risiko für Fluorosis der definitiven maxillären Schneidezähne signifikant erhöht. Die Fluorosis kann sich als weisse Streifung, kosmetisch störende Verfärbung, Schmelzeindellungen und sogar als Zahndeformation manifestieren.
-·Bacillius anthracis.
-·Enterococcus faecalis.
-·Listeria monocytogenes.
-·Nocardia asteroides.
-·Streptococcus pneumoniae*+.
-·Streptococcus pyogenes*+.
-·Streptococcus agalactiae*+.
-·Streptococcus viridans+.
-·Streptococcus spp. (andere β-hämolysierende Streptokokken)*+.
-·Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)*.
-·Staphylococcus saprophyticus (Methicillin-empfindlich).
-·Coagulase-negative Staphylokokken (Methicillin-empfindlich).
- +Bacillus anthracis
- +Enterococcus faecalis
- +Listeria monocytogenes
- +Nocardia asteroides
- +Streptococcus pneumoniae*+
- +Streptococcus pyogenes*+
- +Streptococcus agalactiae*+
- +Streptococcus viridans+
- +Streptococcus spp. (andere β-hämolysierende Streptokokken)*+
- +Staphylococcus aureus (Methicillin-empfindlich)*
- +Staphylococcus saprophyticus (Methicillin-empfindlich)
- +Coagulase-negative Staphylokokken (Methicillin-empfindlich)
-·Bordetella pertussis.
-·Haemophilus influenzae*.
-·Haemophilus parainfluenzae.
-·Helicobacter pylori.
-·Moraxella catarrhalis*.
-·Neisseria gonorrhoeae.
-·Pasteurella multocida.
-·Vibrio cholerae.
- +Bordetella pertussis
- +Haemophilus influenzae*
- +Haemophilus parainfluenzae
- +Helicobacter pylori
- +Moraxella catarrhalis*
- +Neisseria gonorrhoeae
- +Pasteurella multocida
- +Vibrio cholerae
-·Borrelia burgdorferi.
-·Leptospira ictterohaemorrhagiae.
-·Treponema pallidum.
- +Borrelia burgdorferi
- +Leptospira ictterohaemorrhagiae
- +Treponema pallidum
-·Clostridium spp.
-·Peptococcus niger.
-·Peptostreptococcus magnus.
-·Peptostreptococcus micros.
-·Peptostreptococcus spp.
- +Clostridium spp
- +Peptococcus niger
- +Peptostreptococcus magnus
- +Peptostreptococcus micros
- +Peptostreptococcus spp
-·Bacteroides fragilis.
-·Bacteroides spp.
-·Capnocytophaga spp.
-·Eikenella corrodens.
-·Fusobacterium nucleatum.
-·Fusobacterium spp.
-·Porphyromonas spp.
-·Prevotella spp.
- +Bacteroides fragilis
- +Bacteroides spp
- +Capnocytophaga spp
- +Eikenella corrodens
- +Fusobacterium nucleatum
- +Fusobacterium spp
- +Porphyromonas spp
- +Prevotella spp
-·Escherichia coli*.
-·Klebsiella oxytoca.
-·Klebsiella pneumoniae*.
-·Klebsiella spp.
-·Proteus mirabilis.
-·Proteus vulgaris.
-·Proteus spp.
-·Salmonella spp.
-·Shigella spp.
- +Escherichia coli*
- +Klebsiella oxytoca
- +Klebsiella pneumoniae*
- +Klebsiella spp
- +Proteus mirabilis
- +Proteus vulgaris
- +Proteus spp
- +Salmonella spp
- +Shigella spp
-·Corynebacterium spp.
-·Enterococcus faecium.
- +Corynebacterium spp
- +Enterococcus faecium
-·Acinetobacter spp.
-·Citrobacter freundii.
-·Enterobacter spp.
-·Hafnia alvei.
-·Legionella pneumophila.
-·Morganella morganii.
-·Providencia spp.
-·Pseudomonas spp.
-·Serratia spp.
-·Stenotrophomas maltophilia.
-·Yersinia enterolitica.
- +Acinetobacter spp
- +Citrobacter freundii
- +Enterobacter spp
- +Hafnia alvei
- +Legionella pneumophila
- +Morganella morganii
- +Providencia spp
- +Pseudomonas spp
- +Serratia spp
- +Stenotrophomas maltophilia
- +Yersinia enterocolitica
-·Chlamydia pneumoniae.
-·Chlamydia psittaci.
-·Chlamydia spp.
-·Coxiella burnetti.
-·Mycoplasma spp.
- +Chlamydia pneumoniae
- +Chlamydia psittaci
- +Chlamydia spp
- +Coxiella burnetti
- +Mycoplasma spp
-Amoxicillin und Clavulansäure werden im Darm gut resorbiert. Für eine optimale Resorption wird die Einnahme zu Beginn einer Mahlzeit empfohlen. Die Resorptionskurven der beiden Komponenten sind ähnlich; die maximalen Serumspiegel von Amoxicillin und Clavulansäure werden ca. 1-1½ Stunden nach oraler Einnahme erreicht. Nach Einnahme einer dispergierbaren Tablette zu 625 mg (500/125) beträgt Cmax rund 8,8 mg/l (Amoxicillin) und 2,8 mg/l (Clavulansäure) und nach Einnahme einer dispergierbaren Tablette 1 g (875/125) beträgt Cmax rund 12,7 mg/l (Amoxicillin) und 2,7 mg/l (Clavulansäure). Die Fläche unter der Zeit vs. Konzentrationskurve (AUC) von Amoxicillin und Clavulansäure liegen nach der Einnahme einer dispergierbaren Tablette zu 625 mg (500/125) bei 19,58 beziehungsweise 5,58 mg h/l und nach Einnahme einer dispergierbaren Tablette zu 1 g (875/125) bei 33,96 beziehungsweise 5,51 mg h/l.
- +Amoxicillin und Clavulansäure werden im Darm gut resorbiert. Für eine optimale Resorption wird die Einnahme zu Beginn einer Mahlzeit empfohlen. Die Resorptionskurven der beiden Komponenten sind ähnlich; die maximalen Serumspiegel von Amoxicillin und Clavulansäure werden ca. 1−1½ Stunden nach oraler Einnahme erreicht. Nach Einnahme einer dispergierbaren Tablette zu 625 mg (500/125) beträgt Cmax rund 8,8 mg/l (Amoxicillin) und 2,8 mg/l (Clavulansäure) und nach Einnahme einer dispergierbaren Tablette 1 g (875/125) beträgt Cmax rund 12,7 mg/l (Amoxicillin) und 2,7 mg/l (Clavulansäure). Die Fläche unter der Zeit vs. Konzentrationskurve (AUC) von Amoxicillin und Clavulansäure liegen nach der Einnahme einer dispergierbaren Tablette zu 625 mg (500/125) bei 19,58 beziehungsweise 5,58 mg h/l und nach Einnahme einer dispergierbaren Tablette zu 1 g (875/125) bei 33,96 beziehungsweise 5,51 mg h/l.
-Amoxicillin wird zu 10-25% in die entsprechende inaktive Penicilloinsäure, die renal ausgeschieden wird, metabolisiert. Clavulansäure wird zu 35-60% in inaktive Metaboliten umgewandelt.
- +Amoxicillin wird zu 10−25% in die entsprechende inaktive Penicilloinsäure, die renal ausgeschieden wird, metabolisiert. Clavulansäure wird zu 35−60% in inaktive Metaboliten umgewandelt.
-Amoxicillin und Clavulansäure werden vorwiegend renal ausgeschieden. Nach oraler Einnahme werden innerhalb von 6 Stunden etwa 60-70% des verabreichten Amoxicillins und 40-65% der Clavulansäure unverändert in aktiver Form im Urin ausgeschieden.
-Die Eliminationshalbwertszeiten von Amoxicillin und Clavulansäure betragen bei normaler Nierenfunktion ca. 1-1½ Stunden.
- +Amoxicillin und Clavulansäure werden vorwiegend renal ausgeschieden. Nach oraler Einnahme werden innerhalb von 6 Stunden etwa 60−70% des verabreichten Amoxicillins und 40−65% der Clavulansäure unverändert in aktiver Form im Urin ausgeschieden.
- +Die Eliminationshalbwertszeiten von Amoxicillin und Clavulansäure betragen bei normaler Nierenfunktion ca. 1−1½ Stunden.
-In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C), trocken und ausser Reichweite von Kindern lagern.
- +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15−25 °C), trocken und ausser Reichweite von Kindern lagern.
-März 2015.
- +Dezember 2016.
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