50 Änderungen an Fachinfo Metalyse 6'000 U |
-<60 6'000 30 6
-≥60 bis <70 7'000 35 7
-≥70 bis <80 8'000 40 8
-≥80 bis <90 9'000 45 9
-≥90 10'000 50 10
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-Herstellung der Injektionslösung: siehe Anwendung.
-Die erforderliche Dosis ist als intravenöser Einfach-Bolus innerhalb von 5-10 Sekunden zu verabreichen.
-Ein liegender intravenöser Zugang kann zur Gabe von Metalyse nur verwendet werden, sofern dieser ausschliesslich zur Gabe von 0,9% Kochsalzlösung gebraucht wurde. Der Zugang sollte nach der Metalyse-Injektion durchgespült werden, um eine einwandfreie Abgabe zu gewährleisten. Metalyse ist mit Glukoselösung inkompatibel.
-Andere Arzneimittel sollten der Injektionslösung nicht zugemischt werden, noch sollten diese mit dem liegenden intravenösen Zugang appliziert werden.
- +Herstellung der Injektionslösung: siehe «Korrekte Art der Anwendung».
-Korrekte Art der Anwendung:
- +Korrekte Art der Anwendung
- +Die rekonstituierte Lösung sollte intravenös verabreicht werden und ist zum sofortigen Gebrauch bestimmt.
- +Die erforderliche Dosis ist als intravenöser Einfach-Bolus innerhalb von 5-10 Sekunden zu verabreichen.
-1.Versichern Sie sich, dass die Durchstechflasche mit der dem Körpergewicht des Patienten entsprechenden Wirkstärke gewählt wurde (siehe unter Kapitel «Dosierung/Anwendung» die entsprechende Tabelle).
-2.Prüfen Sie die Unversehrtheit der Verschlusskappe der Durchstechflasche und entfernen Sie die Verschlusskappe (Abbildung 1).
-3.Entfernen Sie ebenfalls die Verschlusskappe der Fertigspritze (Abbildung 1).
-4.Schrauben Sie unverzüglich die Fertigspritze auf den Adapter (Abbildung 2) und durchstechen Sie den Verschluss der Durchstechflasche mit Hilfe der Adapterspitze (Abbildung 3).
-5.Injizieren Sie das Wasser in die Durchstechflasche durch langsames Niederdrücken des Spritzenstempels, um Schäumen zu vermeiden (Abbildung 4).
-6.Lösen Sie das Pulver durch leichtes Schwenken (Abbildung 5).
-7.Die rekonstituierte Lösung ist farblos bis schwach gelblich und klar. Nur klare, partikelfreie Lösungen verwenden.
-8.Drehen Sie die Durchstechflasche samt Spritze unmittelbar vor Gabe der Lösung um, so dass sich nun die Spritze unten befindet (Abbildung 6).
-9.Ziehen Sie das erforderliche Volumen Metalyse-Lösung in die Spritze auf, entsprechend dem Körpergewicht des Patienten (Abbildung 6).
-10.Lösen Sie die Spritze vom Adapter (Abbildung 7).
-11.Metalyse wird intravenös innerhalb von 5-10 Sekunden verabreicht. Die Lösung nicht über eine Infusionsleitung geben, die Glukose enthält.
-12.Nicht verbrauchte Lösung sollte verworfen werden.
- +1.Prüfen Sie die Unversehrtheit der Verschlusskappe der Durchstechflasche und entfernen Sie die Verschlusskappe (Abbildung 1).
- +2.Entfernen Sie ebenfalls die Verschlusskappe der Fertigspritze (Abbildung 1).
- +3.Schrauben Sie unverzüglich die Fertigspritze auf den Adapter (Abbildung 2) und durchstechen Sie den Verschluss der Durchstechflasche mit Hilfe der Adapterspitze (Abbildung 3).
- +4.Injizieren Sie das Wasser in die Durchstechflasche durch langsames Niederdrücken des Spritzenstempels, um Schäumen zu vermeiden (Abbildung 4).
- +5.Lassen Sie die Fertigspritze am Adapter befestigt und lösen Sie das Pulver durch leichtes Schwenken (Abbildung 5).
- +6.Die rekonstituierte Lösung ist farblos bis schwach gelblich und klar. Nur klare, partikelfreie Lösungen verwenden.
- +7.Drehen Sie die Durchstechflasche samt Spritze unmittelbar vor Gabe der Lösung um, so dass sich nun die Spritze unten befindet (Abbildung 6).
- +8.Ziehen Sie das erforderliche Volumen Metalyse-Lösung in die Spritze auf, entsprechend dem Körpergewicht des Patienten (Abbildung 6) (siehe auch die entsprechende Tabelle unter «Dosierung/Anwendung»).
- +9.Schrauben Sie die Spritze vom Adapter ab (Abbildung 7).
- +10.Ein bereits vorhandener intravenöser Zugang, der ausschliesslich der Gabe von 0,9%iger Natriumchloridlösung diente, kann für die Verabreichung von Metalyse verwendet werden. Metalyse darf nicht mit anderen Arzneimitteln gemischt werden, weder in derselben Durchstechflasche noch über denselben intravenösen Zugang (auch nicht mit Heparin). Die Lösung nicht über eine Infusionsleitung geben, die Glukose enthält, da Metalyse mit Glukoselösung inkompatibel ist.
- +11.Metalyse wird intravenös innerhalb von 5-10 Sekunden verabreicht.
- +12.Der Zugang sollte nach der Metalyse-Injektion mit 0.9%iger Natriumchloridlösung durchgespült werden, um eine einwandfreie Abgabe zu gewährleisten.
- +13.Nicht verbrauchte Lösung sollte verworfen werden.
-Thrombolytische Therapie ist mit einem Blutungsrisiko verbunden. Metalyse ist in den folgenden Situationen kontraindiziert:
- +Metalyse ist kontraindiziert:
- +·bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Tenecteplase, Gentamicin (Spurenrückstände aus dem Herstellungsprozess) oder einem der Bestandteile
- +·in Situationen, welche mit einem Blutungsrisiko verbunden sind, wie:
-·Jede Erkrankung des zentralen Nervensystems (z.B. Neoplasma, Aneurysma, intrakranielle oder intraspinale Operation) in der Anamnese
- +·Jede Erkrankung des zentralen Nervensystems (z. B. Neoplasma, Aneurysma, intrakranielle oder intraspinale Operation) in der Anamnese
-·Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff Tenecteplase, Gentamicin (Spurenrückstände aus dem Herstellungsprozess) oder einem der Bestandteile
-Koronare Intervention
-Überweisung in eine für koronare Interventionen eingerichtete Klinik für eine PCI (perkutane koronare Intervention):
-Patienten, die Metalyse für eine primäre koronare Rekanalisation erhalten, sollten unverzüglich in eine Einrichtung überwiesen werden, welche für eine Angiographie und eine zeitnahe Koronarintervention innerhalb von 6-24 Stunden oder früher, ausgerüstet ist, wenn medizinisch indiziert (siehe auch «Klinische Wirksamkeit»).
-Perkutane koronare Intervention (PCI)
-Das für Metalyse in der ASSENT-4-Studie angewendete Behandlungsschema darf nicht angewendet werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»), wenn eine primäre PCI entsprechend den Behandlungsrichtlinien beabsichtigt wird.
-·Fortgeschrittenes Alter (über 75 Jahre)
-In einer explorativen Studie wurde unter der Standarddosierung mit Metalyse gefolgt von einer PCI bei Bedarf, bei Patienten mit einem Alter >75 Jahren eine erhöhte Inzidenz von intrakraniellen Blutungen festgestellt (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +·Fortgeschrittenes Alter (über 75 Jahre)In einer explorativen Studie wurde unter der Standarddosierung mit Metalyse gefolgt von einer PCI bei Bedarf, bei Patienten mit einem Alter >75 Jahren eine erhöhte Inzidenz von intrakraniellen Blutungen festgestellt (siehe unter «Eigenschaften/Wirkungen»).
-·Patienten, die eine orale Antikoagulantien-Therapie erhalten. Die Anwendung von Metalyse kann erst in Erwägung gezogen werden, wenn durch geeignete Tests gezeigt werden kann, dass die antikoagulatorische Aktivität keine klinisch relevante Aktivität mehr zeigt (INR <1.3, siehe unter «Kontraindikationen»).
-Koronare Thrombolyse kann Arrhythmien assoziiert mit Reperfusion auslösen. Reperfusionsarrhythmien können zum Herzstillstand führen, lebensbedrohlich sein und eine konventionelle antiarrhythmische Therapie erfordern.
- +·Patienten, die eine orale Antikoagulantien-Therapie erhalten. Die Anwendung von Metalyse kann erst in Erwägung gezogen werden, wenn durch geeignete Tests gezeigt werden kann, dass die antikoagulatorische Aktivität keine klinisch relevante Aktivität mehr zeigt (INR < 1.3, siehe unter «Kontraindikationen»).
- +Koronare Intervention
- +Überweisung in eine für koronare Interventionen eingerichtete Klinik für eine PCI (perkutane koronare Intervention):
- +Patienten, die Metalyse für eine primäre koronare Rekanalisation erhalten, sollten unverzüglich in eine Einrichtung überwiesen werden, welche für eine Angiographie und eine zeitnahe Koronarintervention innerhalb von 6-24 Stunden oder früher, ausgerüstet ist, wenn medizinisch indiziert (siehe auch «Klinische Wirksamkeit»).
- +Perkutane koronare Intervention (PCI)
- +Das für Metalyse in der ASSENT-4-Studie angewendete Behandlungsschema darf nicht angewendet werden (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»), wenn eine primäre PCI entsprechend den Behandlungsrichtlinien beabsichtigt wird.
- +Arrhythmien
- +Koronare Thrombolyse kann Arrhythmien assoziiert mit Reperfusion auslösen. Reperfusionsarrhythmien können zum Herzstillstand führen, lebensbedrohlich sein und eine konventionelle antiarrhythmische Therapie erfordern.
-Zur Anwendung von Metalyse bei Schwangeren liegt eine begrenzte Anzahl Daten vor. Präklinische Studien mit Tenecteplase führten beim Muttertier zu Blutungen und aufgrund der bekannten pharmakologischen Aktivität des Präparats als Sekundärfolge zu Todesfällen. In einigen Fällen kam es zu Aborten und fetaler Resorption (wurde nur bei wiederholter Gabe beobachtet). Tenecteplase wird als nicht teratogen betrachtet (siehe «Präklinische Daten»).
- +Zur Anwendung von Metalyse bei Schwangeren liegt eine begrenzte Anzahl Daten vor.
- +Präklinische Studien mit Tenecteplase führten beim Muttertier zu Blutungen und aufgrund der bekannten pharmakologischen Aktivität des Präparats als Sekundärfolge zu Todesfällen. In einigen Fällen kam es zu Aborten und fetaler Resorption (wurde nur bei wiederholter Gabe beobachtet). Tenecteplase wird als nicht teratogen betrachtet (siehe «Präklinische Daten»).
-Es ist nicht bekannt, ob Tenecteplase beim Menschen in die Milch übergeht. Deshalb soll Metalyse in der Stillzeit nicht angewendet werden.
- +Es ist nicht bekannt, ob Tenecteplase beim Menschen in die Milch übergeht. Vorsicht ist geboten, wenn Metalyse einer stillenden Frau verabreicht wird. Muttermilch sollte innerhalb der ersten 24 Stunden nach der thrombolytischen Therapie verworfen werden.
-In der doppelblinden ASSENT-2-Studie wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Metalyse (30-50 mg körpergewichtsbezogen) mit der beschleunigten Infusion von Alteplase (≤100 mg) bei 16'949 Patienten mit akutem
-Myokardinfarkt verglichen (Lyse innerhalb 6 Stunden nach Symptombeginn). Es zeigte sich, dass die Inzidenz schwerer Blutungen und CABGs (Coronary Artery Bypass Graft) signifikant geringer als bei Alteplase ist und eine therapeutische Äquivalenz bezüglich 30-Tage-Mortalität besteht. Schwere nicht-zerebrale Blutungen unter Metalyse wurden bei 4,7% der Patienten beobachtet (bei Alteplase 5,9%). Die Inzidenz intrakranieller Blutungen lag bei 0,93% für Metalyse (Alteplase 0,94%) in der ASSENT-2-Studie.
- +In der doppelblinden ASSENT-2-Studie wurde die Sicherheit und Wirksamkeit von Metalyse (30-50 mg körpergewichtsbezogen) mit der beschleunigten Infusion von Alteplase (≤100 mg) bei 16'949 Patienten mit akutem Myokardinfarkt verglichen (Lyse innerhalb 6 Stunden nach Symptombeginn). Es zeigte sich, dass die Inzidenz schwerer Blutungen und CABGs (Coronary Artery Bypass Graft) signifikant geringer als bei Alteplase ist und eine therapeutische Äquivalenz bezüglich 30-Tage-Mortalität besteht. Schwere nicht-zerebrale Blutungen unter Metalyse wurden bei 4,7% der Patienten beobachtet (bei Alteplase 5,9%). Die Inzidenz intrakranieller Blutungen lag bei 0,93% für Metalyse (Alteplase 0,94%) in der ASSENT-2-Studie.
-Sonstige Blutungen 18,7 22,6 35,3 <0,0001
- +Sonstige Blutungen 18,7 22,6 35,3 < 0,0001
-Alle Thrombopenien 1,3 1,2 3,2 <0,0001
- +Alle Thrombopenien 1,3 1,2 3,2 < 0,0001
-Die verwendeten Frequenzen sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10‘000, <1/1000), sehr selten (<1/10‘000), Häufigkeit nicht bekannt.
- +Die verwendeten Frequenzen sind wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (< 1/10'000), Häufigkeit nicht bekannt.
-Gelegentlich: Reperfusionsarrhythmien (wie Arrhythmie, akzelerierte idioventrikuläre Arrhythmie, Asystolie, Extrasystolen, Vorhofflimmern, AV-Block ersten Grades bis zum kompletten AV-Block, Bradykardie, Tachykardie, ventrikuläre Arrhythmie, Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie) kommen im engen zeitlichen Zusammenhang mit einer Tenecteplase-Behandlung vor. Reperfusionsarrhythmien können zu einem Herzstillstand führen, lebensbedrohlich sein und eine konventionelle antiarrhythmische Therapie benötigen.
-Selten: Blutungen am Perikard
- +Gelegentlich: Reperfusionsarrhythmien (wie Arrhythmie, akzelerierte idioventrikuläre Arrhythmie, Asystolie, Extrasystolen, Vorhofflimmern, AV-Block ersten Grades bis zum kompletten AV-Block, Bradykardie, Tachykardie, ventrikuläre Arrhythmie, Kammerflimmern, ventrikuläre Tachykardie) kommen im engen zeitlichen Zusammenhang mit einer Tenecteplase-Behandlung vor.
- +Selten: Blutungen am Perikard.
-Häufig: Blutungen an der Injektionsstelle bzw. Punktionsstelle.
- +Häufig: Blutungen an der Injektionsstelle bzw. Punktionsstelle
-·Sehr häufig (>10%): Niedriger Blutdruck, Herzfrequenz- und Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris.
-·Häufig (<10%-1%): Erneute Ischämie, Herzinsuffizienz, Reinfarkt, kardiogener Schock, Perikarditis, Lungenödem.
-·Gelegentlich (<1%-0,1%): Herzstillstand, Mitralklappeninsuffizienz, Perikarderguss, venöse Thrombosen, Herztamponade, Myokardruptur.
- +·Sehr häufig (>10%): Niedriger Blutdruck, Herzfrequenz- und Herzrhythmusstörungen, Angina pectoris
- +·Häufig (<10%-1%): Erneute Ischämie, Herzinsuffizienz, Reinfarkt, kardiogener Schock, Perikarditis, Lungenödem
- +·Gelegentlich (<1%-0,1%): Herzstillstand, Mitralklappeninsuffizienz, Perikarderguss, venöse Thrombosen, Herztamponade, Myokardruptur
-Im Falle einer Überdosierung könnte eine erhöhte Blutungsgefahr bestehen. Bei schweren, lang anhaltenden Blutungen kann eine Substitutionstherapie (Plasma, Plättchen) erwogen werden. Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
- +Anzeichen und Symptome
- +Im Falle einer Überdosierung könnte eine erhöhte Blutungsgefahr bestehen.
- +Behandlung
- +Bei schweren, lang anhaltenden Blutungen kann eine Substitutionstherapie (Plasma, Plättchen) erwogen werden. Siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen».
-Nach Gabe von Tenecteplase wurde ein dosisabhängiger Verbrauch von α2-Antiplasmin (dem plasmatischen Inhibitor des Plasmins) mit gleichzeitiger Zunahme einer systemischen Plasminbildung beobachtet. Diese Beobachtung stimmt mit einer erwarteten Plasminogenaktivierung überein. In Vergleichsstudien (Tenecteplase versus Alteplase) wurde bei Patienten, die mit der Maximaldosis von Tenecteplase (10'000 U, entsprechend 50 mg) behandelt wurden, ein Abfall des Fibrinogens um weniger als 15% und des Plasminogens um weniger als 25% beobachtet. Demgegenüber kam es unter Alteplase zu einem Abfall der Fibrinogen- und
-Plasminogenspiegel um ca. 50%. Eine klinisch relevante Antikörperbildung wurde bis 30 Tage nicht beobachtet. Daten zur wiederholten Gabe liegen allerdings nicht vor.
- +Nach Gabe von Tenecteplase wurde ein dosisabhängiger Verbrauch von α2-Antiplasmin (dem plasmatischen Inhibitor des Plasmins) mit gleichzeitiger Zunahme einer systemischen Plasminbildung beobachtet. Diese Beobachtung stimmt mit einer erwarteten Plasminogenaktivierung überein. In Vergleichsstudien (Tenecteplase versus Alteplase) wurde bei Patienten, die mit der Maximaldosis von Tenecteplase (10'000 U, entsprechend 50 mg) behandelt wurden, ein Abfall des Fibrinogens um weniger als 15% und des Plasminogens um weniger als 25% beobachtet. Demgegenüber kam es unter Alteplase zu einem Abfall der Fibrinogen- und Plasminogenspiegel um ca. 50%. Eine klinisch relevante Antikörperbildung wurde bis 30 Tage nicht beobachtet. Daten zur wiederholten Gabe liegen allerdings nicht vor.
-Studiendesign und Arzneimitteldosierung sind identisch mit denjenigen in ASSENT 3. Eine prästationäre Reperfusionstherapie mit Tenecteplase und UFH oder Enoxaparin ermöglichte bei >50% der Patienten mit STEMI eine Behandlung innerhalb von 2 Stunden nach Einsetzen der Symptome.
-Nach den Ergebnissen der Studien ASSENT 3 und 3 PLUS verringerte sowohl eine prästationäre als auch eine stationäre Zusatztherapie mit Enoxaparin die Inzidenz ischämischer Komplikationen, verglichen mit einer Zusatztherapie mit UFH: Die Inzidenz des zusammengesetzten Endpunkts für Wirksamkeit nach 30 Tagen (Tod, Reinfarkt, refraktäre Ischämie) betrug 11,4% versus 15,4% in ASSENT 3 bzw. 14,2% versus 17,4% in ASSENT 3 PLUS. In der prästationären Situation war jedoch Tenecteplase plus Enoxaparin in der eingesetzten Dosierung mit einem erhöhten Risiko für grössere Blutungsereignisse und intrakranielle Blutungen bei Patienten >75 Jahre verbunden.
- +Studiendesign und Arzneimitteldosierung sind identisch mit denjenigen in ASSENT 3. Eine prästationäre Reperfusionstherapie mit Tenecteplase und UFH oder Enoxaparin ermöglichte bei >50 % der Patienten mit STEMI eine Behandlung innerhalb von 2 Stunden nach Einsetzen der Symptome.
- +Nach den Ergebnissen der Studien ASSENT 3 und 3 PLUS verringerte sowohl eine prästationäre als auch eine stationäre Zusatztherapie mit Enoxaparin die Inzidenz ischämischer Komplikationen, verglichen mit einer Zusatztherapie mit UFH: Die Inzidenz des zusammengesetzten Endpunkts für Wirksamkeit nach 30 Tagen (Tod, Reinfarkt, refraktäre Ischämie) betrug 11,4% versus 15,4% in ASSENT 3 bzw. 14,2% versus 17,4 % in ASSENT 3 PLUS. In der prästationären Situation war jedoch Tenecteplase plus Enoxaparin in der eingesetzten Dosierung mit einem erhöhten Risiko für grössere Blutungsereignisse und intrakranielle Blutungen bei Patienten >75 Jahre verbunden.
- +STREAM-Studie
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-Es wurde eine chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung von 24 Stunden bei 2-8 °C und von 8 Stunden bei 30 °C nachgewiesen.
-Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Lösung sofort nach ihrer Herstellung verwendet werden. Falls aseptisch hergestellt, sollten üblicherweise 24 Stunden bei 2-8 °C nicht überschritten werden.
- +Es wurde eine chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung von 24 Stunden bei 2-8 ºC und von 8 Stunden bei 30 ºC nachgewiesen.
- +Aus mikrobiologischer Sicht sollte die gebrauchsfertige Lösung sofort nach ihrer Herstellung verwendet werden. Falls aseptisch hergestellt, sollten üblicherweise 24 Stunden bei 2-8 ºC nicht überschritten werden.
-Nicht über + 30 °C lagern. Das Behältnis in der Faltschachtel aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
- +Nicht über + 30 ºC lagern. Das Behältnis in der Faltschachtel aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu schützen.
-55418 (Swissmedic).
- +55418 (Swissmedic)
-Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel.
- +Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH, Basel
-Mai 2022
- +November 2022
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