40 Änderungen an Fachinfo Inflamac 50 rapid |
-Kurzzeitbehandlung (maximal 2 Wochen) folgender akuter Zustände:
- +Kurzzeitbehandlung (maximal 1 Woche) folgender akuter Zustände:
-Als allgemeine Empfehlung gilt, dass die Dosis individuell angepasst werden sollte und die niedrigste wirksame Dosis über die kürzest mögliche Zeitdauer verabreicht werden sollte.
- +Als allgemeine Empfehlung gilt, dass die Dosis individuell angepasst werden sollte. Unerwünschte Wirkungen können vermindert werden, indem die niedrigste wirksame Dosis über die kürzest mögliche Zeitdauer verabreicht wird (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-In der Regel liegt die Tagesdosis bei 2-3 Inflamac 50 rapid Filmtabletten (100-150 mg/d). In leichteren Fällen sind 2 Filmtabletten Inflamac 50 rapid pro Tag meist ausreichend. Die gesamte Tagesdosis ist im Allgemeinen in 2-3 Teildosen einzunehmen.
-Bei primärer Dysmenorrhoe ist die Tagesdosis individuell anzupassen und liegt in der Regel bei 1-3 Filmtabletten. Als Anfangsdosis sollten 1-2 Filmtabletten à 50 mg verordnet werden. Im Laufe mehrerer Menstruationszyklen kann die Dosis gegebenenfalls auf maximal 4 Filmtabletten erhöht werden. Die Behandlung sollte beim ersten Auftreten der Symptome begonnen und, abhängig von der Symptomatik, mehrere Tage lang fortgesetzt werden.
-Migräne: Empfohlen wird die Einnahme einer Initialdosis von 50 mg bei den ersten Anzeichen eines drohenden Migräneanfalls. Falls die Schmerzlinderung ca. 2 h nach Einnahme der ersten Dosis nicht ausreichend ist, kann eine weitere Dosis zu 50 mg eingenommen werden. Falls erforderlich, können in Abständen von 4-6 h weitere Dosen zu 50 mg eingenommen werden, wobei die Maximaldosis von 200 mg innerhalb von 24 h nicht überschritten werden darf.
- +In der Regel liegt die Tagesdosis bei 2-3 Inflamac 50 rapid Filmtabletten (100-150 mg/d). In leichteren Fällen sind 2 Filmtabletten Inflamac 50 rapid pro Tag meist ausreichend. Die gesamte Tagesdosis ist im Allgemeinen, und sofern zutreffend in 2 oder 3 Teildosen einzunehmen.
- +Bei primärer Dysmenorrhoe ist die Tagesdosis individuell anzupassen und liegt in der Regel bei 1-3 Filmtabletten. Als Anfangsdosis ist 50 mg (1 Filmtablette) üblicherweise ausreichend. Falls notwendig kann eine Dosis von 100 mg (2 Filmtabletten) verordnet werden und im Laufe mehrerer Menstruationszyklen gegebenenfalls auf maximal 150 mg (3 Filmtabletten) pro Tag erhöht werden.
- +Migräne: Empfohlen wird die Einnahme einer Initialdosis von 50 mg bei den ersten Anzeichen eines drohenden Migräneanfalls. Falls die Schmerzlinderung ca. 2 h nach Einnahme der ersten Dosis nicht ausreichend ist, kann eine weitere Dosis zu 50 mg eingenommen werden. Falls erforderlich, können in Abständen von 4-6 h weitere Dosen zu 50 mg eingenommen werden, wobei die Maximaldosis von 150 mg innerhalb von 24 h nicht überschritten werden darf.
-Für diese Patienten können andere Darreichungsformen von Diclofenac wie Suppositorien angewendet werden. Für Jugendliche im Alter von 14 Jahren und älter ist eine Tagesdosis von 50 mg bis 100 mg üblicherweise ausreichend. Die gesamte Tagesdosis ist im Allgemeinen in 2-3 Teildosen einzunehmen.
-Die maximale Tagesdosis von 150 mg sollte nicht überschritten werden.
- +Für diese Patienten können andere Darreichungsformen von Diclofenac wie Suppositorien angewendet werden. Für Jugendliche im Alter von 14 Jahren und älter ist eine Tagesdosis von 50 mg bis 100 mg üblicherweise ausreichend.
- +Die maximale Tagesdosis von 150 mg sollte nicht überschritten werden. Die gesamte Tagesdosis ist im Allgemeinen, und sofern zutreffend, in 2-3 Teildosen einzunehmen.
- +Bestehende kardiovaskuläre Erkrankung oder wesentliche kardiovaskuläre Risikofaktoren
- +Eine Behandlung mit Inflamac 50 rapid ist im Allgemeinen bei Patienten mit bestehender kardiovaskulärer Erkrankung oder unkontrollierter Hypertonie nicht empfohlen. Falls notwendig, sollten Patienten mit bestehender kardiovaskulärer Erkrankung, unkontrollierter Hypertonie oder wesentlichen Risikofaktoren für eine kardiovaskuläre Erkrankung mit Inflamac 50 rapid nur nach sorgfältiger Abwägung und bei Gabe über mehr als 4 Wochen nur mit Dosen bis zu 100 mg pro Tag, behandelt werden (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Eine Anpassung der Initialdosis ist bei Patienten mit Nierenerkrankung nicht erforderlich (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Inflamac 50 rapid ist kontraindiziert bei Patienten mit Niereninsuffizienz (s. «Kontraindikationen»).
- +Es wurden keine spezifischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion durchgeführt, weshalb keine spezifischen Empfehlungen für eine Dosisanpassung gemacht werden können. Vorsicht ist angezeigt bei der Verabreichung von Inflamac 50 rapid bei Patienten mit leichter bis mässig starker Nierenfunktionsstörung (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Eine Anpassung der Initialdosis ist bei Patienten mit Lebererkrankung nicht erforderlich (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Inflamac 50 rapid ist kontraindiziert bei Patienten mit Leberinsuffizienz (s. «Kontraindikationen»).
- +Es wurden keine spezifischen Studien bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion durchgeführt, weshalb keine spezifischen Empfehlungen für eine Dosisanpassung gemacht werden können. Vorsicht ist angezeigt bei der Verabreichung von Inflamac 50 rapid bei Patienten mit leichter bis mässig starker Leberfunktionsstörung (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-·Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria, akuter Rhinitis, Nasenschleimhautpolypen oder Allergie ähnlichen Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
- +·Anamnese von Bronchospasmus, Urtikaria, akuter Rhinitis, Nasenschleimhautpolypen oder allergieähnliche Symptomen nach Einnahme von Acetylsalicylsäure oder anderen nicht-steroidalen Antirheumatika.
-·Schwere Leberfunktionsstörungen (Child Pugh Klasse C) (Leberzirrhose und Aszites).
-·Schwere Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
- +·Schwere Leberinsuffizienz (Child Pugh Klasse C) (Leberzirrhose und Aszites).
- +·Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min).
-Vorbestehendes Asthma
-Bei Patienten mit Asthma, saisonaler allergischer Rhinitis, chronisch obstruktiven Lungenkrankheiten oder chronischen Infektionen der Atemwege (besonders wenn diese mit allergischen Rhinitis-artigen Symptomen verbunden sind) sind Reaktionen auf NSAR wie Exazerbationen des Asthmas (so genannte Analgetika-Unverträglichkeit/Analgetika-Asthma), Quincke's Ödem oder Urticaria häufiger als bei anderen Patienten. Daher ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten (Notfall-Bereitschaft). Dies gilt auch für Patienten, die beispielsweise mit Hautausschlag, Pruritus oder Urticaria allergisch auf andere Substanzen reagieren.
- +Respiratorische Wirkungen (Vorbestehendes Asthma)
- +Bei Patienten mit Asthma, saisonaler allergischer Rhinitis, Schwellung der Nasenschleimhaut (d.h. Nasenpolypen), chronisch obstruktiven Lungenkrankheiten oder chronischen Infektionen der Atemwege (besonders wenn diese mit allergischen Rhinitis-artigen Symptomen verbunden sind) sind Reaktionen auf NSAR wie Exazerbationen des Asthmas (so genannte Analgetika-Unverträglichkeit/Analgetika-Asthma), Quincke's Ödem oder Urticaria häufiger als bei anderen Patienten. Daher ist bei diesen Patienten besondere Vorsicht geboten (Notfall-Bereitschaft). Dies gilt auch für Patienten, die beispielsweise mit Hautausschlag, Pruritus oder Urticaria allergisch auf andere Substanzen reagieren.
-Die Kombinationsbehandlung mit protektiven Substanzen (z.B. Protonenpumpen-Hemmern oder Misoprostol) sollte für diese Patienten in Betracht gezogen werden sowie auch für Patienten, die gleichzeitig Medikamente benötigen, welche niedrige Dosierungen von Acetylsalicylsäure (ASS)/Aspirin enthalten oder andere Medikamente, die das gastrointestinale Risiko möglicherweise erhöhen.
- +Die Kombinationsbehandlung mit protektiven Substanzen (z.B. Protonenpumpen-Hemmern oder Misoprostol) sollte für diese Patienten in Betracht gezogen werden sowie auch für Patienten, die gleichzeitig Medikamente benötigen, welche niedrige Dosierungen von Acetylsalicylsäure (ASS) enthalten oder andere Medikamente, die das gastrointestinale Risiko möglicherweise erhöhen.
-Es ist jedoch zu beachten, dass Inflamac 50 rapid nur zur Kurzzeitbehandlung (maximal 2 Wochen) empfohlen wird.
- +Es ist jedoch zu beachten, dass Inflamac 50 rapid nur zur Kurzzeitbehandlung (maximal 1 Woche) empfohlen wird.
-Eine Behandlung mit NSAIDs einschliesslich Diclofenac kann insbesondere bei einer hohen Dosis und bei Langzeitanwendung mit geringem erhöhtem Risiko von schweren kardiovaskulären thrombotischen Ereignissen verbunden sein (einschliesslich Myokardinfarkt und Schlaganfall). Um das mögliche Risiko eines unerwünschten kardiovaskulären Ereignisses bei Patienten zu vermindern, die ein NSAID anwenden, insbesondere bei denjenigen mit kardiovaskulären Risikofaktoren, sollte die tiefste wirksame Dosis während der kürzest möglichen Zeitdauer angewendet werden.
- +Eine Behandlung mit NSAIDs einschliesslich Diclofenac kann insbesondere bei einer hohen Dosis und bei Langzeitanwendung mit geringem erhöhtem Risiko von schweren kardiovaskulären thrombotischen Ereignissen verbunden sein (einschliesslich Myokardinfarkt und Schlaganfall).
- +Eine Behandlung mit Inflamac 50 rapid ist im Allgemeinen nicht empfohlen bei Patienten mit bestehender kardiovaskulärer Erkrankung (Herzinsuffizienz, bestehende ischämische Herzkrankheit, periphere arterielle Verschlusskrankheit) oder unkontrollierte Hypertonie. Falls notwendig sollten Patienten mit bestehender kardiovaskulärer Erkrankung, unkontrollierter Hypertonie oder wesentlichen Risikofaktoren für kardiovaskuläre Erkrankung (z.B. Hypertonie, Hyperlipidämie, Diabetes mellitus und Rauchen) nur nach sorgfältiger Abwägung mit Inflamac 50 rapid behandelt werden und nur mit Dosen bis zu 100 mg/Tag, falls die Behandlung über mehr als 4 Wochen fortgesetzt wird.
- +Da die kardiovaskulären Risiken von Diclofenac mit der Dosis und der Dauer der Anwendung ansteigen können, sollte die niedrigste wirksame Tagesdosis über die kürzest mögliche Zeitdauer angewendet werden. Die Notwendigkeit des Patienten für die Symptomlinderung und das Ansprechen auf die Behandlung sollte periodisch neu beurteilt werden, insbesondere wenn die Behandlung über mehr als 4 Wochen fortgesetzt wird.
- +Die Patienten sollten auf Anzeichen und Symptome von ernsthaften arteriellen thromboembolischen Ereignissen (z.B. Brustkorbschmerzen, Kurzatmigkeit, Schwäche, undeutliches Sprechen) achten, welche ohne Warnzeichen auftreten können. Patienten sollten angewiesen werden, im Falle eines solchen Ereignisses sofort einen Arzt aufzusuchen.
-Die gleichzeitige Verabreichung von Diclofenac mit anderen systemischen NSAR oder Kortikosteroiden kann die Häufigkeit unerwünschter gastrointestinaler Wirkungen erhöhen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
- +Die gleichzeitige Verabreichung von Diclofenac mit anderen systemischen NSAR oder Kortikosteroiden kann die Häufigkeit unerwünschter gastrointestinaler Wirkungen erhöhen (s. «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Sehr selten: Palpitationen, Brustschmerz, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, Hypertonie.
- +Gelegentlich*: Myokardinfarkt, Herzinsuffizienz, Palpitationen, Brustschmerz.
-Sehr selten: Vaskulitis.
- +Sehr selten: Hypertonie, Vaskulitis.
-Selten: Gastritis,gastrointestinale Blutung, Hämatemesis, hämorrhagischer Durchfall, Melaena, Magen- Darmulkus mit oder ohne Blutung oder Perforation.
- +Selten: Gastritis, gastrointestinale Blutung, Hämatemesis, hämorrhagischer Durchfall, Melaena, Magen- Darmulkus mit oder ohne Blutung oder Perforation.
-Klinische Studien und epidemiologische Daten weisen darauf hin, dass die Anwendung von Diclofenac, insbesondere in hohen Dosen (150 mg täglich) und bei Langzeitanwendung in Zusammenhang stehen kann mit einem erhöhten Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +* Die Häufigkeit widerspiegelt Daten bei Langzeitbehandlung mit einer hohen Dosis (150 mg/Tag).
- +Meta-Analysen von kontrollierten klinischen Studien und pharmako-epidemiologische Daten weisen darauf hin, dass die Anwendung von Diclofenac, insbesondere in hohen Dosen (150 mg täglich) und bei Langzeitanwendung in Zusammenhang stehen kann mit einem erhöhten Risiko für arterielle thromboembolische Ereignisse (z.B. Myokardinfarkt oder Schlaganfall) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Diclofenac wird rasch und vollständig aus den Filmtabletten mit Diclofenac-Kalium resorbiert. Die Resorption beginnt unmittelbar nach der Verabreichung, und die resorbierte Menge entspricht der aus einer gleichwertigen Dosis Diclofenac-Natrium in Form von magensaftresistenten Filmtabletten resorbierten Menge. Durchschnittliche maximale Plasmakonzentrationen von 1,1 µg/l werden innerhalb von 20-60 min nach Verabreichung einer Filmtablette zu 50 mg erreicht. Die Einnahme mit einer Mahlzeit hat keinen Einfluss auf die Menge des resorbierten Diclofenac, doch Beginn und Geschwindigkeit der Resorption können leicht vermindert sein.
- +Diclofenac wird rasch und vollständig aus den Filmtabletten mit Diclofenac-Kalium resorbiert. Die Resorption beginnt unmittelbar nach der Verabreichung, und die resorbierte Menge entspricht der aus einer gleichwertigen Dosis Diclofenac-Natrium in Form von magensaftresistenten Filmtabletten resorbierten Menge. Durchschnittliche maximale Plasmakonzentrationen von 1,1 µg/ml werden innerhalb von 20-60 min nach Verabreichung einer Filmtablette zu 50 mg erreicht. Die Einnahme mit einer Mahlzeit hat keinen Einfluss auf die Menge des resorbierten Diclofenac, doch Beginn und Geschwindigkeit der Resorption können leicht vermindert sein.
-55926 (Swissmedic),
- +55926 (Swissmedic).
-Februar 2013.
- +Oktober 2014.
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