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Home - Fachinformation zu Lodoz 2,5 mg - Änderungen - 11.02.2020
36 Änderungen an Fachinfo Lodoz 2,5 mg
  • -Wirkstoffe: Bisoprololi fumaras (2:1); Hydrochlorothiazidum.
  • -Hilfsstoffe: Excipiens pro compresso obducto.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Runde Filmtablette zu 2.5 mg bzw. 5 mg bzw. 10 mg Bisoprololfumarat und jeweils 6.25 mg Hydrochlorothiazid.
  • -
  • +Wirkstoffe
  • +Bisoprololi fumaras (2:1); Hydrochlorothiazidum.
  • +Hilfsstoffe
  • +Tablettenkern: Magnesii stearas, Maydis amylum, Amylum pregeleficatum (Filmtabletten zu 2.5 mg), Cellulosum microcristallinum, Calcii hydrogenophosphas, Crospovidonum (Filmtabletten zu 2.5 mg), Silica colloidalis anhydrica (Filmtabletten zu 5 mg resp. 10 mg).
  • +Filmüberzug: Polysorbatum 80, Macrogolum 400, Hypromellosum.
  • +Filmtabletten zu 2.5 mg: Color: Titanii dioxidum (E171), Ferri oxidum flavum (E172).
  • +Filmtabletten zu 5 mg: Color: Titanii dioxidum (E171), Ferri oxidum flavum (E172), Ferri oxidum rubrum (E172).
  • +Filmtabletten zu 10 mg: Color: Titanii dioxidum (E171).
  • +
  • +
  • -Die Behandlung mit Lodoz ist im Allgemeinen eine Langzeittherapie.
  • -Spezielle Dosierungsanweisungen
  • -Patienten mit Nieren- oder Leberinsuffizienz
  • -Bei leichter oder mittelschwerer Nieren- (Serumkreatinin <1.8 mg/100 ml oder Kreatinin-Clearance >30 ml/min) oder Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung notwendig.
  • +Therapiedauer
  • +Die Behandlung mit Lodoz ist im Allgemeinen eine Langzeittherapie.
  • +Patienten mit Leberfunktionsstörungen
  • +Bei leichter oder mittelschwerer Leberinsuffizienz ist keine Dosisanpassung notwendig.
  • +Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei leichter oder mittelschwerer Nieren- (Serumkreatinin <1.8 mg/100 ml oder Kreatinin-Clearance >30 ml/min) ist keine Dosisanpassung notwendig.
  • -·Prinzmetal-Angina;
  • +·Prinzmetal-Angina: Es wurden Fälle von koronaren Vasospasmen beobachtet. Trotz der hohen β1-Selektivität von Bisoprolol können Angina pectoris Anfälle bei Patienten mit Prinzmetal-Angina nicht vollständig ausgeschlossen werden. Daher ist äusserste Vorsicht geboten.
  • -Patienten, die Hydrochlorothiazid anwenden, sind über das NMSC-Risiko aufzuklären und anzuweisen, ihre Haut regelmässig auf neue Läsionen zu kontrollieren und jegliche verdächtige Hautveränderungen umgehend zu melden. Den Patienten sind Präventivmassnahmen wie eine begrenzte Sonnenlicht-/UV-Exposition und ein angemessener Sonnenschutz bei Exposition zu empfehlen, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren. Verdächtige Hautveränderungen sind umgehend zu untersuchen, gegebenenfalls mittels histologischer Analyse von Biopsien. Bei Patienten mit NMSC in der Vorgeschichte ist die Anwendung von Hydrochlorothiazid möglicherweise zu überdenken (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
  • +Patienten, die Hydrochlorothiazid anwenden, sind über das NMSC-Risiko aufzuklären und anzuweisen, ihre Haut regelmässig auf neue Läsionen zu kontrollieren und jegliche verdächtige Hautveränderungen umgehend zu melden. Den Patienten sind Präventivmassnahmen wie eine begrenzte Sonnenlicht-/UV-Exposition und ein angemessener Sonnenschutz bei Exposition zu empfehlen, um das Hautkrebsrisiko zu minimieren. Verdächtige Hautveränderungen sind umgehend zu untersuchen, gegebenenfalls mittels histologischer Analyse von Biopsien. Bei Patienten mit NMSC in der Vorgeschichte ist die Anwendung von Hydrochlorothiazid möglicherweise zu überdenken (siehe Unerwünschte Wirkungen).
  • -·Asthma bronchiale: Es sollte eine begleitende bronchodilatorische Therapie erfolgen. Gelegentlich kann eine Zunahme des Atemwegwiderstandes bei Patienten mit Asthma auftreten und daher eine Dosiserhöhung des β2-Sympathomimetikums erforderlich machen; in Fällen von schwerem Asthma bronchiale ist Lodoz kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +·Asthma bronchiale: Es sollte eine begleitende bronchodilatorische Therapie erfolgen. Gelegentlich kann eine Zunahme des Atemwegwiderstandes bei Patienten mit Asthma auftreten und daher eine Dosiserhöhung des β2-Sympathomimetikums erforderlich machen; in Fällen von schwerem Asthma bronchiale ist Lodoz kontraindiziert (siehe Kontraindikationen).
  • -Häufig: Fatigue, Schwindel, Kopfschmerzen, Schwitzen. Diese Erscheinungen treten insbesondere bei Behandlungsbeginn auf, sind i.d.R. milder Natur und verschwinden meist nach 1-2 Wochen Therapie.
  • +Häufig: Fatigue, Schwindel, Kopfschmerzen, Schwitzen. Diese Erscheinungen treten insbesondere bei Behandlungsbeginn auf, sind i.d.R. milder Natur und verschwinden meist nach 1 - 2 Wochen Therapie.
  • -Beschreibung ausgewählter unerwünschter Wirkungen
  • -Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Eigenschaften/Wirkungen»).
  • -
  • +Beschreibung ausgewählter Nebenwirkungen
  • +Nicht-melanozytäre Malignome der Haut (BCC und SCC): Basierend auf den verfügbaren Daten aus epidemiologischen Studien wurde ein von der kumulativen Dosis abhängiger Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid-Exposition und NMSC-Entwicklung beobachtet (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen und Eigenschaften/Wirkungen).
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +Behandlung
  • +
  • -·Atropin: 1-2 mg als Bolus
  • -·Glukagon: 10 mg langsam als Bolus, anschliessend 1-10 mg/h als Dauerinfusion
  • -·Danach bei Bedarf: Dobutamin 2.5-10 µg/kg/min.
  • +·Atropin: 1 - 2 mg als Bolus
  • +·Glukagon: 10 mg langsam als Bolus, anschliessend 1 - 10 mg/h als Dauerinfusion
  • +·Danach bei Bedarf: Dobutamin 2.5 - 10 µg/kg/min.
  • -ATC-Code: C07BB07
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +ATC-Code
  • +C07BB07
  • +Wirkungsmechanismus
  • -Eine starke Hydrochlorothiazid-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1.29 (95%-KI: 1.23-1.35) für BCC und bzw. 3.98 (95%-KI: 3.68-4.31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der ‚Risk Set Sampling'-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2.1 (95%-KI: 1.7-2.6) auf 3.9 (95%-KI: 3.0-4.9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7.7 (95%-KI: 5.7-10.5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -
  • +Eine starke Hydrochlorothiazid-Exposition (kumulative Dosis ≥50'000 mg) war mit einer bereinigten Odds Ratio (OR) von 1.29 (95%-KI: 1.23-1.35) für BCC und bzw. 3.98 (95%-KI: 3.68-4.31) für SCC assoziiert. Eine eindeutige kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde sowohl für BCC als auch für SCC beobachtet. Eine weitere Studie ergab einen möglichen Zusammenhang zwischen Hydrochlorothiazid-Exposition und Lippenkarzinom (SCC): 633 Fälle von Lippenkarzinomen wurden mit 63'067 entsprechenden Kontrollen mittels der ‚Risk Set Sampling'-Strategie verglichen. Eine kumulative Dosis-Wirkungs-Beziehung wurde mit einem Anstieg der bereinigten OR von 2.1 (95%-KI: 1.7-2.6) auf 3.9 (95%-KI: 3.0-4.9) bei hoher kumulativer Dosis (≥25'000 mg) und auf 7.7 (95%-KI: 5.7-10.5) bei der höchsten kumulativen Dosis gezeigt (≥100'000 mg) (siehe Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen).
  • +Pharmakodynamik
  • +
  • -Bei allen unten aufgeführten klinischen Studien wurde eine «pre-inclusion»-‚ bzw. «wash-out»-Periode über jeweils 4-6 Wochen unter Placebo durchgeführt.
  • +Bei allen unten aufgeführten klinischen Studien wurde eine «pre-inclusion»-‚ bzw. «wash-out»-Periode über jeweils 4 - 6 Wochen unter Placebo durchgeführt.
  • -Bisoprolol
  • -Bisoprolol wird rasch und fast vollständig (>90%) aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und weist nur einen geringen First-Pass-Effekt auf (<10%). Maximale Plasmakonzentrationen werden ca. 2-3 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Bioverfügbarkeit ist hoch (ca. 90%) und nahrungsunabhängig. In einem Dosisbereich von 5-20 mg liegt eine lineare Kinetik vor.
  • +Bisoprolol wird rasch und fast vollständig (>90%) aus dem Gastrointestinaltrakt resorbiert und weist nur einen geringen First-Pass-Effekt auf (<10%). Maximale Plasmakonzentrationen werden ca. 2 - 3 Stunden nach oraler Gabe erreicht. Die Bioverfügbarkeit ist hoch (ca. 90%) und nahrungsunabhängig. In einem Dosisbereich von 5 - 20 mg liegt eine lineare Kinetik vor.
  • +Hydrochlorothiazid wird nach oraler Gabe rasch zu ca. 80% gastrointestinal resorbiert. Durchschnittlich 1 - 2.5 Stunden nach oraler Einnahme werden maximale Konzentrationen im Plasma gemessen.
  • +
  • -Metabolismus
  • -Bisoprolol wird über zwei gleichwertige Clearance-Wege (Leber und Niere) eliminiert. 50% werden in der Leber zu inaktiven Metaboliten umgewandelt, die dann über die Niere ausgeschieden werden.
  • -Elimination
  • -Die verbleibenden 50% werden als unveränderte Substanz renal eliminiert. Die mittlere Plasma-Eliminationshalbwertzeit beträgt 10-12 Stunden.
  • -Kinetik spezieller Patientengruppen
  • -Bei Patienten mit Niereninsuffizienz kam es zu einer Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit von Bisoprolol um maximal Faktor 2, gleiches gilt für Patienten mit Leberzirrhose unterschiedlicher Schweregrade.
  • -Für Patienten mit Herzinsuffizienz sind zu Lodoz keine pharmakokinetischen Daten vorhanden.
  • -Hydrochlorothiazid
  • -Absorption
  • -Hydrochlorothiazid wird nach oraler Gabe rasch zu ca. 80% gastrointestinal resorbiert. Durchschnittlich 1-2.5 Stunden nach oraler Einnahme werden maximale Konzentrationen im Plasma gemessen.
  • -Distribution
  • -
  • +Metabolismus
  • +Bisoprolol wird über zwei gleichwertige Clearance-Wege (Leber und Niere) eliminiert. 50% werden in der Leber zu inaktiven Metaboliten umgewandelt, die dann über die Niere ausgeschieden werden.
  • +Die verbleibenden 50% werden als unveränderte Substanz renal eliminiert. Die mittlere Plasma-Eliminationshalbwertzeit beträgt 10 - 12 Stunden.
  • +
  • -Die Elimination von Hydrochlorothiazid erfolgt biphasisch. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt in den ersten 10 Stunden etwa 1.7 und danach 5.6-14.8 Stunden. In 48 Stunden werden ca. 70% der verabreichten Dosis im Urin ausgeschieden, mehr als 95% in unveränderter Form. Die Gesamt- und Nieren-Clearance beträgt ca. 20 l/h.
  • +Die Elimination von Hydrochlorothiazid erfolgt biphasisch. Die Eliminationshalbwertszeit beträgt in den ersten 10 Stunden etwa 1.7 und danach 5.6 - 14.8 Stunden. In 48 Stunden werden ca. 70% der verabreichten Dosis im Urin ausgeschieden, mehr als 95% in unveränderter Form. Die Gesamt- und Nieren-Clearance beträgt ca. 20 l/h.
  • -Hydrochlorothiazid ist bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min und/oder Serumkreatinin >1.8 mg/100 ml) unwirksam (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Für Patienten mit Herzinsuffizienz sind zu Lodoz keine pharmakokinetischen Daten vorhanden.
  • +Leberfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Leberzirrhose unterschiedlicher Schweregrade kam es zu einer Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit von Bisoprolol um maximal Faktor 2.
  • +Nierenfunktionsstörungen
  • +Bei Patienten mit Niereninsuffizienz kam es zu einer Verlängerung der Eliminationshalbwertszeit von Bisoprolol um maximal Faktor 2.
  • +Hydrochlorothiazid ist bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance <30 ml/min und/oder Serumkreatinin >1.8 mg/100 ml) unwirksam (siehe Kontraindikationen).
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem mit EXP auf der Packung bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Arzneimittel ausser Reichweite von Kindern und nicht über 25 °C aufbewahren.
  • +Nicht über 25 °C lagern.
  • +Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
  • -Dezember 2018.
  • +Oktober 2019.
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