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Home - Fachinformation zu Lisitril comp. 20/12.5 - Änderungen - 30.06.2016
64 Änderungen an Fachinfo Lisitril comp. 20/12.5
  • -Wirkstoffe: Lisinoprilum ut Lisinoprilum dihydricum, Hydrochlorothiazidum.
  • +Wirkstoffe: Lisinoprilum ut lisinoprilum dihydricum, hydrochlorothiazidum.
  • -Lisitril comp. 20/12,5: Eine Tablette Lisitril comp. 20/12,5 mit Bruchrille enthält 20 mg Lisinoprilum und 12,5 mg Hydrochlorothiazidum.
  • -Lisitril comp. 10/12,5: Eine Tablette Lisitril comp. 10/12,5 mit Bruchrille enthält 10 mg Lisinoprilum und 12,5 mg Hydrochlorothiazidum.
  • +Lisitril comp. 10/12,5
  • +Eine Tablette Lisitril comp. 10/12,5 mit Bruchrille enthält 10 mg Lisinopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
  • +Lisitril comp. 20/12,5
  • +Eine Tablette Lisitril comp. 20/12,5 mit Bruchrille enthält 20 mg Lisinopril und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
  • -Dosierung bei Vorbehandlung mit Diuretika
  • +Dosierung unter diuretischer Therapie
  • -Während einer Schwangerschaft ist Lisitril comp. ebenfalls kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Während einer Schwangerschaft ist Lisitril comp. ebenfalls kontraindiziert (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
  • +Die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern bzw. Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten mit Aliskiren-haltigen Arzneimitteln ist bei Patienten mit Diabetes mellitus oder mit eingeschränkter Nierenfunktion (GFR <60 ml/min/1,73 m2) kontraindiziert.
  • +«Duale Blockade» des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems
  • +Siehe Rubrik «Interaktionen».
  • +
  • -Bei Patienten, die sich gewissen Hämodialyse-Verfahren unterziehen müssen (z.B. mit High-Flux-Membran AN69®; LDL-Apherese mit Dextransulfat) und die gleichzeitig mit einem ACE-Hemmer behandelt worden sind, wurden anaphylaktische Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollten andere Membrantypen oder ein Antihypertonikum einer anderen Substanzklasse in Betracht gezogen werden.
  • +Bei Patienten, die sich gewissen Hämodialyse-Verfahren unterziehen müssen (z.B. mit High-Flux-Membran AN69; LDL-Apherese mit Dextransulfat) und die gleichzeitig mit einem ACE-Hemmer behandelt worden sind, wurden anaphylaktische Reaktionen beobachtet. Bei diesen Patienten sollten andere Membrantypen oder ein Antihypertonikum einer anderen Substanzklasse in Betracht gezogen werden.
  • -Kaliumzusätze, kaliumsparende Mittel oder Kalium enthaltende Ersatzsalze
  • +Kaliumzusätze, kaliumsparende Mittel oder Kalium enthaltende Ersatzsalze und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können
  • -Die Verwendung von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Mitteln oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen kann zu einer signifikanten Erhöhung des Serumkaliums führen, besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Lisitril comp. und eines solchen Mittels angebracht erscheint, sollten diese mit Vorsicht und häufigen Kontrollen des Serumkaliums angewendet werden.
  • +Die Verwendung von Kaliumzusätzen, kaliumsparenden Mitteln oder kaliumhaltigen Salzersatzstoffen und andere Arzneimittel, die den Kaliumserumspiegel erhöhen können (z.B. Heparin, Cotrimoxazol) kann zu einer signifikanten Erhöhung des Serumkaliums führen, besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion. Wenn die gleichzeitige Verabreichung von Lisitril comp. und eines solchen Mittels angebracht erscheint, sollten diese mit Vorsicht und häufigen Kontrollen des Serumkaliums angewendet werden.
  • +Duale Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS)
  • +Es gibt Belege dafür, dass die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren das Risiko für Hypotonie, Hyperkaliämie und eine Abnahme der Nierenfunktion (einschliesslich eines akuten Nierenversagens) erhöht. Eine duale Blockade des RAAS durch die gleichzeitige Anwendung von ACE-Hemmern, Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten oder Aliskiren wird deshalb nicht empfohlen (siehe Rubrik «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Wenn die Therapie mit einer dualen Blockade als absolut notwendig erachtet wird, sollte dies nur unter Aufsicht eines Spezialisten und unter Durchführung engmaschiger Kontrollen von Nierenfunktion, Elektrolytwerten und Blutdruck erfolgen.
  • +ACE-Hemmer und Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten sollten bei Patienten mit diabetischer Nephropathie nicht gleichzeitig angewendet werden.
  • +
  • -Andere Wirkstoffe
  • +Begleitmedikation
  • -Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion kann die gleichzeitige Einnahme von Lisitril comp. und nicht steroidalen Antirheumatika eine Verschlechterung der Nierenfunktion herbeiführen.
  • -Thiazide können die Ansprechbarkeit auf Tubocurarin steigern.
  • +Bei Patienten mit beeinträchtigter Nierenfunktion kann die gleichzeitige Einnahme von Lisitril comp. und nicht steroidalen Antirheumatika eine Verschlechterung der Nierenfunktion herbeiführen. Die gleichzeitige Behandlung mit Gewebeplasminaktivatoren kann das Risiko eines Angiödems erhöhen.
  • +Thiazide können die Ansprechbarkeit auf nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien (z.B. Tubocurarin) steigern.
  • +Hydrochlorothiazid kann Kaliumverluste verursachen. Dieser Effekt kann durch gleichzeitig verabreichte Substanzen verstärkt werden, die ebenfalls zu Kaliumverlusten und zu Hypokaliämie führen können (z.B. kaliumausschwemmende Diuretika, Laxantien, Amphotericin, Carbenoxolon, Salicylsäure-Derivate).
  • +Digitalis-Glykoside: Eine durch Diuretika verursachte Hypokaliämie macht anfällig für eine potentielle kardiotoxische Wirkung der Digitalis-Glykoside (z.B. increased ventricular irritability).
  • +Antidiabetika (orale Substanzen und Insulin): Dosisanpassung der antidiabetischen Medikation kann notwendig sein.
  • +Katecholamine (z.B. Adrenalin): Eine Reduktion der Wirkung von Vasopressoren ist möglich, was deren Anwendung aber nicht verbietet.
  • +Kortikosteroide, ACTH: Verstärkung eines Elektrolytmangels, insbesondere Hypokaliämie.
  • +Die Absorption von Hydrochlorothiazid ist durch Colestipol oder Cholestyramien reduziert.
  • +Vitamin D: Verstärkung des Anstiegs von Serumkalzium.
  • +Diazoxid: Verstärkung des hyperglykämischen Effekts von Diazoxid.
  • +Amantadin: Erhöhung des Risikos unerwünschter Wirkungen von Amantadin.
  • +Antineoplastika (z.B. Methotrexat, Cyclophosphamid): Verminderung der renalen Ausscheidung von Antineoplastika.
  • +Alkohol, Barbiturate, Narkotika: Verstärkung der orthostatischen Hypotonie.
  • +Cyclosporin: Erhöhung des Risikos einer Hyperurikämie und gichtartiger Komplikationen.
  • +
  • -Während der Behandlung mit Lisinopril und Hydrochlorothiazid wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet:
  • +Während der Behandlung mit Lisitril comp. wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen beobachtet:
  • -Selten: unangemessene Sekretion des antidiuretischen Hormons.
  • +Selten: Unangemessene Sekretion des antidiuretischen Hormons.
  • -Gelegentlich: depressive Symptome.
  • +Gelegentlich: Depressive Symptome.
  • -Sehr selten: intestinales Angioödem.
  • +Sehr selten: Intestinales Angioödem.
  • -Sehr selten: hepatozelluläre oder cholestatische Hepatits, Gelbsucht, Leberversagen.
  • +Sehr selten: Hepatozelluläre oder cholestatische Hepatits, Gelbsucht, Leberversagen.
  • -Gelegentlich: angioneurotisches Ödem von Gesicht, Extremitäten, Lippen, Zunge, Glottis und/oder Larynx (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Gelegentlich: Angioneurotisches Ödem von Gesicht, Extremitäten, Lippen, Zunge, Glottis und/oder Larynx (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -Häufig: trockener Husten.
  • +Häufig: Trockener Husten.
  • -Häufig: erhöhte Harnstoffspiegel im Blut, erhöhtes Serumkreatinin, erhöhte Leberenzyme, verminderter Hämoglobinwert.
  • -Gelegentlich: verminderter Hämatokritwert.
  • -Selten: erhöhtes Serumbilirubin.
  • -Zusätzliche unerwünschte Wirkungen, die mit den Monosubstanzen, jedoch nicht mit dem Kombinationsprodukt aufgetreten sind, und möglicherweise auch unerwünschte Wirkungen von Lisitril comp. sein können:
  • +Häufig: Erhöhte Harnstoffspiegel im Blut, erhöhtes Serumkreatinin, erhöhte Leberenzyme, verminderter Hämoglobinwert.
  • +Gelegentlich: Verminderter Hämatokritwert.
  • +Selten: Erhöhtes Serumbilirubin.
  • +Zusätzliche unerwünschte Wirkungen, die mit den Monosubstanzen, jedoch nicht mit dem Kombinationsprodukt aufgetreten sind, und möglicherweise auch unerwünschte Wirkungen von Lisitril comp. sein können.
  • -Gelegentlich: Stimmungsschwankungen, Depression, Schlaflosigkeit, Vertigo, Geschmacksstörungen, Schlafstörungen.
  • +Gelegentlich: Stimmungsschwankungen, Depression, Schlaflosigkeit, Vertigo, Geschmacksstörungen, Schlafstörungen, Halluzinationen.
  • -Respiratorische, thorakale und mediastinale Funktionsstörungen
  • +Respiratorische Funktionsstörungen
  • -Gelegentlich: verschwommenes Sehen.
  • +Gelegentlich: Verschwommenes Sehen.
  • -Nicht bekannt: akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom.
  • +Nicht bekannt: Akute Myopie, akutes Engwinkelglaukom.
  • -Sehr selten: respiratorischer Notfall mit Pneumonitis und Lungenödem.
  • +Sehr selten: Respiratorischer Notfall mit Pneumonitis und Lungenödem.
  • -Selten: intrahepatischer cholestatischer Ikterus.
  • +Selten: Intrahepatischer cholestatischer Ikterus.
  • -Photosensibilität, Urticaria.
  • +Gelegentlich: Photosensibilität, Urticaria.
  • +Selten: Systemischer Lupus erythematodes, kutaner Lupus erythematodes.
  • +
  • -Bei einer Kreatininclearance von 30–80 ml/min. war die mittlere AUC um nur 13% erhöht, während bei einer Kreatininclearance von 5–30 ml/min. die mittlere AUC 4–5 mal erhöht war.
  • -Lisinopril kann mittels Dialyse aus dem Kreislauf entfernt werden. Während einer 4-stündigen Hämodialyse sind die Lisinopril Konzentrationen im Durchschnitt um 50% gesunken, mit einer Dialysen-Clearance zwischen 40 und 55 ml/min.
  • +Bei einer Kreatininclearance von 30–80 ml/min war die mittlere AUC um nur 13% erhöht, während bei einer Kreatininclearance von 5–30 ml/min die mittlere AUC 4–5 mal erhöht war.
  • +Lisinopril kann mittels Dialyse aus dem Kreislauf entfernt werden. Während einer 4-stündigen Hämodialyse sind die Lisinopril-Konzentrationen im Durchschnitt um 50% gesunken, mit einer Dialysen-Clearance zwischen 40 und 55 ml/min.
  • -Es wurde gezeigt, dass die Klasse der ACE-Hemmer unerwünschte Wirkungen auf die späte fetale Entwicklung hervorrufen kann. Dies kann zu fetalem Tod und congenitalen Fehlbildungen, die vor allem den Schädel betreffen, führen. Es wurde auch über Fetotoxizität, intrauterine Wachstumsverzögerung und offenen Ductus arteriosus berichtet. Diese Entwicklungsanomalien scheinen zum einen Teil auf eine direkte Wirkung der ACE-Hemmer auf das fetale Renin-Angiotensin-System und zum anderen Teil auf eine Ischämie (basierend auf einer mütterlichen Hypotonie, einem erniedrigten Blutfluss zwischen Fetus und Plazenta sowie einer erniedrigten Zufuhr von Sauerstoff resp. Nährstoffen zum Fetus) zurückzuführen sein.
  • +Es wurde gezeigt, dass die Klasse der ACE-Hemmer unerwünschte Wirkungen auf die späte fetale Entwicklung hervorrufen kann. Dies kann zu fetalem Tod und congenitalen Fehlbildungen, die vor allem den Schädel betreffen, führen. Es wurde auch über Fetotoxizität, intrauterine Wachstumsverzögerung und offenen Ductus arteriosus berichtet. Diese Entwicklungsanomalien scheinen zum einen Teil auf eine direkte Wirkung der ACE-Hemmer auf das fetale Renin-Angiotensin-System und zum anderen Teil auf eine Ischämie (basierend auf einer mütterlichen Hypotonie, einem erniedrigten Blutfluss zwischen Fetus und Plazenta sowie einer erniedrigten Zufuhr von Sauerstoff resp. Nährstoffen zum Fötus) zurückzuführen sein.
  • -Hydrochlorothiazid passiert im Tierversuch die Plazentaschranke. Untersuchungen an drei Tierarten (Ratte, Maus, Kaninchen) ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung. Bei der Exposition in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft kann bei Neugeborenen eine Thrombozytopenie ausgelöst werden. Auswirkungen von Störungen des Elektrolyt-Haushaltes der Schwangeren auf den Fetus sowie eine verminderte Plazentadurchblutung sind möglich.
  • +Hydrochlorothiazid passiert im Tierversuch die Plazentaschranke. Untersuchungen an drei Tierarten (Ratte, Maus, Kaninchen) ergaben keine Hinweise auf eine teratogene Wirkung. Bei der Exposition in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft kann bei Neugeborenen eine Thrombozytopenie ausgelöst werden. Auswirkungen von Störungen des Elektrolyt-Haushaltes der Schwangeren auf den Fötus sowie eine verminderte Plazentadurchblutung sind möglich.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Das Arzneimittel vor Licht geschützt, in der Originalpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C) und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (1525 °C), vor Licht geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch, ZG.
  • -Domizil:
  • -6343 Rotkreuz.
  • +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
  • -August 2011.
  • +Dezember 2015.
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