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Home - Fachinformation zu Pravastatin Sandoz 20 - Änderungen - 11.10.2016
44 Änderungen an Fachinfo Pravastatin Sandoz 20
  • -Kombinationstherapie mit Nikotinsäure, Probucol, Gemfibrozil und Ionenaustauscherharzen
  • -Pharmakokinetische Interaktionsstudien, in welchen Pravastatin in Kombination mit Nikotinsäure, Probucol und Gemfibrozil verabreicht wurde, zeigten keine Veränderungen in Bezug auf die Bioverfügbarkeit von Pravastatin; siehe auch «Interaktionen».
  • +Kombinationstherapie mit Nikotinsäure, Probucol und Ionenaustauscherharzen
  • +Pharmakokinetische Interaktionsstudien, in welchen Pravastatin in Kombination mit Nikotinsäure und Probucol verabreicht wurde, zeigten keine Veränderungen in Bezug auf die Bioverfügbarkeit von Pravastatin; siehe auch «Interaktionen».
  • -Aktive Lebererkrankung und nicht abgeklärte persistierende, erhöhte Transaminasenwerte (SGOT [AST], SGPT [ALT]; > das 3-fache der oberen Normalwerte) und Cholestase (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen: Leber»).
  • +Aktive Lebererkrankung und nicht abgeklärte persistierende, erhöhte Transaminasenwerte (SGOT [AST], SGPT [ALT] > das 3-fache der oberen Normalwerte) und Cholestase (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Unerwünschte Wirkungen: Leber»).
  • -Das Risiko einer Myopathie und Rhabdomyolyse bei gleichzeitiger Behandlung mit Hemmern des CYP-450-Enzymsystems (insb. des CYP 3A4 Isoenzyms) sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit Fibraten oder Cyclosporin kann erhöht sein (siehe auch «Interaktionen»).
  • +Das Risiko einer Myopathie und Rhabdomyolyse bei gleichzeitiger Behandlung mit Hemmern des CYP-450-Enzymsystems (insb. des CYP3A4 Isoenzyms) sowie bei gleichzeitiger Behandlung mit Fibraten oder Cyclosporin kann erhöht sein (siehe auch «Interaktionen»).
  • -·Eine routinemässige Überwachung der Kreatinkinase (CK) oder anderer Muskelenzymspiegel wird bei asymptomatischen Patienten unter Statin-Therapie nicht empfohlen. Die Messung des CK-Spiegels wird jedoch bei Patienten mit besonderen prädisponierenden Faktoren vor Beginn einer Statin-Therapie und bei Patienten mit muskulären Symptomen unter Statin-Therapie (wie unten beschrieben) empfohlen. Wenn die CK-Ausgangswerte signifikant erhöht sind (>5× ULN), sollte die Kreatinkinase ca. 5 bis 7 Tage später noch einmal gemessen werden, um die Ergebnisse zu bestätigen. Die Interpretation der gemessenen CK-Spiegel sollte im Kontext anderer potentieller Faktoren erfolgen, die vorübergehende Muskelstörungen verursachen können, wie z.B. anstrengende körperliche Betätigung oder Muskeltrauma.
  • -·Vor Behandlungsbeginn: Vorsicht bei Patienten mit prädisponierenden Faktoren (z.B. Niereninsuffizienz, Schilddrüsenunterfunktion, anamnestisch bekannte Muskeltoxizität unter Behandlung mit Statinen oder Fibraten, erbliche Muskelerkrankung des Patienten oder in seiner Familienanamnese, Alkoholmissbrauch). In diesen Fällen sollten die CK-Spiegel vor Therapiebeginn gemessen werden. Eine Messung der CK-Spiegel vor Therapiebeginn sollte auch bei Personen über 70 Jahren in Betracht gezogen werden, besonders bei anderen prädisponierenden Faktoren in dieser Patientengruppe. Wenn die CK-Spiegel signifikant erhöht sind (Ausgangswerte >5× ULN), sollte die Behandlung nicht initiiert und die Ergebnisse sollten nach 5-7 Tagen überprüft werden. Die Ausgangswerte der CK-Spiegel können auch im Fall eines späteren Anstiegs während der Statin-Therapie als Referenzwerte nützlich sein.
  • +Eine routinemässige Überwachung der Kreatinkinase (CK) oder anderer Muskelenzymspiegel wird bei asymptomatischen Patienten unter Statin-Therapie nicht empfohlen. Die Messung des CK-Spiegels wird jedoch bei Patienten mit besonderen prädisponierenden Faktoren vor Beginn einer Statin-Therapie und bei Patienten mit muskulären Symptomen unter Statin-Therapie (wie unten beschrieben) empfohlen. Wenn die CK-Ausgangswerte signifikant erhöht sind (>5× ULN), sollte die Kreatinkinase ca. 5 bis 7 Tage später noch einmal gemessen werden, um die Ergebnisse zu bestätigen. Die Interpretation der gemessenen CK-Spiegel sollte im Kontext anderer potentieller Faktoren erfolgen, die vorübergehende Muskelstörungen verursachen können, wie z.B. anstrengende körperliche Betätigung oder Muskeltrauma.
  • +·Vor Behandlungsbeginn: Vorsicht bei Patienten mit prädisponierenden Faktoren (z.B. fortgeschrittenes Alter (>65)), Niereninsuffizienz, unkontrollierte Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose), anamnestisch bekannte Muskeltoxizität unter Behandlung mit Statinen oder Fibraten, erbliche Muskelerkrankung des Patienten oder in seiner Familienanamnese, Alkoholmissbrauch). In diesen Fällen sollten die CK-Spiegel vor Therapiebeginn gemessen werden. Eine Messung der CK-Spiegel vor Therapiebeginn sollte auch bei Personen über 70 Jahren in Betracht gezogen werden, besonders bei anderen prädisponierenden Faktoren in dieser Patientengruppe. Wenn die CK-Spiegel signifikant erhöht sind (Ausgangswerte >5× ULN), sollte die Behandlung nicht initiiert und die Ergebnisse sollten nach 57 Tagen überprüft werden. Die Ausgangswerte der CK-Spiegel können auch im Fall eines späteren Anstiegs während der Statin-Therapie als Referenzwerte nützlich sein.
  • +In sehr seltenen Fällen wurde während oder nach der Behandlung mit einigen Statinen, einschliesslich Pravastatin, über eine immunvermittelte nekrotisierende Myopathie (immune-mediated necrotizing myopathy, IMNM) berichtet. Die klinischen Charakteristika einer IMNM sind persistierende proximale Muskelschwäche und erhöhte Serumkreatinkinase-Werte, die trotz Absetzen der Behandlung mit Statinen fortbestehen.
  • +HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statine), inkl. Pravastatin Sandoz, dürfen nicht zusammen mit systemischen Fusidinsäurepräparaten angewendet werden.
  • +Es wurde über Rhabdomyolyse (einschliesslich einiger Todesfälle) bei Patienten berichtet, die systemische Fusidinsäurepräparate in Kombination mit Statinen erhielten (siehe «lnteraktionen»).
  • +Die Behandlung mit Pravastatin Sandoz ist während einer unverzichtbaren systemischen Fusidinsäuretherapie abzusetzen. Die Patienten sollten darüber informiert werden, umgehend ärztlichen Rat einzuholen, wenn sie Anzeichen von Muskelschwäche, -schmerzen oder -empfindlichkeit bemerken.
  • +Die Statintherapie kann 7 Tage nach der letzten Dosis Fusidinsäure fortgesetzt werden.
  • +In Ausnahmesituationen, wenn eine anhaltende systemische Fusidinsäure-Behandlung erforderlich ist, sollte die gleichzeitige Anwendung von Pravastatin Sandoz und Fusidinsäure nur von Fall zu Fall und unter engmaschiger medizinischer Überwachung in Betracht gezogen werden.
  • +Interstitielle Lungenerkrankung
  • +Bei einigen Statinen, einschliesslich Pravastatin, wurde in Einzelfällen über eine interstitielle Lungenerkrankung berichtet, insbesondere bei Langzeitbehandlung (siehe «Unerwünschte Wirkungen, Anwendungsbeobachtung nach Markteinführung»). Die Symptome können Atemnot (Dyspnoe), trockenen Husten und eine Verschlechterung der allgemeinen Gesundheit (Fatigue, Gewichtsverlust und Fieber) umfassen. Wenn der Verdacht besteht, dass bei dem Patienten eine interstitielle Lungenerkrankung aufgetreten ist, muss die Statintherapie abgesetzt werden.
  • +
  • -Wenn Pravastatin mindestens 1 Stunde vor, bzw. 4 Stunden nach Colestyramin, bzw. 1 Stunde vor Colestipol und einer Standardmahlzeit eingenommen wurde, konnte keine klinisch signifikante Reduktion der Bioverfügbarkeit oder der klinischen Wirkung festgestellt werden (siehe auch «Dosierung/Anwendung: Spezielle Dosierungsanweisungen»). Bei gleichzeitiger Verabreichung ist die Bioverfügbarkeit von Pravastatin verringert (AUC um 40-50% geringer).
  • +Wenn Pravastatin mindestens 1 Stunde vor, bzw. 4 Stunden nach Colestyramin, bzw. 1 Stunde vor Colestipol und einer Standardmahlzeit eingenommen wurde, konnte keine klinisch signifikante Reduktion der Bioverfügbarkeit oder der klinischen Wirkung festgestellt werden (siehe auch «Dosierung/Anwendung: Spezielle Dosierungsanweisungen»). Bei gleichzeitiger Verabreichung ist die Bioverfügbarkeit von Pravastatin verringert (AUC um 4050% geringer).
  • -Erythromycin/Clarithromycin
  • -In einer Interaktionsstudie mit Erythromycin wurde eine statistisch signifikante Erhöhung der AUC (70%) und der Cmax (121%) von Pravastatin festgestellt, während in einer Studie mit Clarithromycin diese Pravastatin-Parameter um 110% (AUC) bzw. 127% (Cmax) statistisch signifikant erhöht wurden. T wurde dabei jedoch nicht erhöht.
  • -Diese moderaten Veränderungen der Pravastatin-Bioverfügbarkeit sind möglicherweise auf eine erhöhte Magenentleerung durch «Mycine» zurückzuführen; es wird aber nicht angenommen, dass dies klinisch signifikant ist.
  • +Makrolide
  • +Makrolide können die Statinexposition erhöhen, wenn sie in Kombination angewendet werden.
  • +In einer Interaktionsstudie mit Erythromycin wurde eine statistisch signifikante Erhöhung der AUC (70%) und der Cmax (121%) von Pravastatin festgestellt, während in einer Studie mit Clarithromycin diese Pravastatin-Parameter um 110% (AUC) bzw. 127% (Cmax) statistisch signifikant erhöht wurden. T½ wurde dabei jedoch nicht erhöht.
  • +Obwohl diese Veränderungen der Pravastatin-Bioverfügbarkeit moderat waren, sollte Pravastatin aufgrund des möglichen erhöhten Risikos von Myopathien nur mit Vorsicht in Kombination mit Makrolidantibiotika angewendet werden.
  • +Die Anwendung von Fibraten allein ist gelegentlich mit einer Myopathie assoziiert. Ein erhöhtes Risiko von unerwünschten muskuloskeletalen Ereignissen, einschliesslich Rhabdomyolyse, wurde berichtet, wenn Fibrate mit anderen Statinen verabreicht wurden. Diese unerwünschten Ereignisse mit Pravastatin können nicht ausgeschlossen werden, daher sollte die Kombination von Pravastatin und Fibraten (z.B. Gemfibrozil, Fenofibrat) generell vermieden werden. Wenn diese Kombination als notwendig erachtet wird, ist eine sorgfältige klinische und Serum-Kreatin-Phosphokinase (CPK) Überwachung notwendig.
  • +Systemische Fusidinsäurepräparate
  • +Die Kombination von Statinen, inkl. Pravastatin Sandoz, mit Fusidinsäure kann zu möglicherweise letal verlaufenden Rhabdomyolysen führen. Es wurde über Rhabdomyolyse (einschliesslich einiger Todesfälle) bei Patienten berichtet, die systemische Fusidinsäurepräparate in Kombination mit Statinen erhielten (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»). Der Mechanismus dieser lnteraktion ist nicht bekannt.
  • +Die Behandlung mit Pravastatin Sandoz ist während einer unverzichtbaren systemischen Fusidinsäuretherapie abzusetzen.
  • +Die Behandlung mit Pravastatin Sandoz kann sieben Tage nach Erhalt der letzten Fusidinsäuredosis wieder aufgenommen werden.
  • -verbessert 29 (14%) 13 (14%)
  • -unverändert 142 (70%) 63 (68%)
  • -verschlechtert 31 (15%) 16 (17%)
  • +Verbessert 29 (14%) 13 (14%)
  • +Unverändert 142 (70%) 63 (68%)
  • +Verschlechtert 31 (15%) 16 (17%)
  • -Unerwünschte Begleiterscheinungen in placebokontrollierten Langzeitstudien
  • -In 7 randomisierten doppelblinden placebo-kontrollierten Morbiditäts- und Mortalitäts-Studien mit insgesamt über 21'400 Patienten, die mit Pravastatin (n= 10'764) oder Placebo (n= 10'719) behandelt wurden, war die Verträglichkeit und die Sicherheit in der Pravastatin- und der Placebogruppe vergleichbar. Mehr als 19'000 Patienten wurden während einer medianen Dauer von 4,8-5,9 Jahren therapiert, während die restlichen Patienten über 2 oder mehr Jahre behandelt wurden.
  • +Unerwünschte Begleiterscheinungen in placebo-kontrollierten Langzeitstudien
  • +In 7 randomisierten doppelblinden placebo-kontrollierten Morbiditäts- und Mortalitäts-Studien mit insgesamt über 21'400 Patienten, die mit Pravastatin (n= 10'764) oder Placebo (n= 10'719) behandelt wurden, war die Verträglichkeit und die Sicherheit in der Pravastatin- und der Placebogruppe vergleichbar. Mehr als 19'000 Patienten wurden während einer medianen Dauer von 4,85,9 Jahren therapiert, während die restlichen Patienten über 2 oder mehr Jahre behandelt wurden.
  • -Körperregion Pravastatin (n= 10'764) % Placebo (n= 10'719) %
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Dyspepsie/Sodbrennen 3.5 3.7
  • -Abdominale Schmerzen 2.4 2.5
  • -Nausea/Erbrechen 1.6 1.6
  • -Flatulenz 1.2 1.1
  • -Verstopfung 1.2 1.3
  • -Muskelskelettsystem
  • -Muskel-/Skelettschmerzen (inkl. Arthralgie) 6.0 5.8
  • -Muskelkrämpfe 2.0 1.8
  • -Myalgie 1.4 1.4
  • -Atmungsorgane
  • -Dyspnoe 1.6 1.6
  • -Infektion des oberen Respirationstraktes 1.3 1.3
  • -Husten 1.0 1.0
  • -Nervensystem
  • -Benommenheit 2.2 2.1
  • -Kopfschmerzen 1.9 1.8
  • -Schlafstörungen 1.0 0.9
  • -Depression 1.0 1.0
  • -Angst/Nervosität 1.0 1.2
  • -Haut
  • -Ausschlag (Rash) 2.1 2.2
  • -Herz
  • -Angina pectoris 3.1 3.4
  • -Nieren und Harnwege
  • -Miktionsstörungen (inkl. Dysurie, Nocturie) 1.0 0.8
  • -Augen
  • -Sehstörungen (inkl. verschwommenes Sehen, Diplopie) 1.6 1.3
  • -Allgemeine Störungen
  • -Müdigkeit 3.4 3.3
  • -Brustschmerz 2.6 2.6
  • +Systemorganklasse Pravastatin (n = 10'764) % Placebo (n = 10'719) %
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Dyspepsie/Sodbrennen 3,5 3,7
  • +Abdominale Schmerzen 2,4 2,5
  • +Nausea/Erbrechen 1,6 1,6
  • +Flatulenz 1,2 1,1
  • +Verstopfung 1,2 1,3
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Muskel-/Skelettschmerzen (inkl. Arthralgie) 6,0 5,8
  • +Muskelkrämpfe 2,0 1,8
  • +Myalgie 1,4 1,4
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
  • +Dyspnoe 1,6 1,6
  • +Infektion des oberen Respirationstraktes 1,3 1,3
  • +Husten 1,0 1,0
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Benommenheit 2,2 2,1
  • +Kopfschmerzen 1,9 1,8
  • +Schlafstörungen 1,0 0,9
  • +Depression 1,0 1,0
  • +Angst/Nervosität 1,0 1,2
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Ausschlag (Rash) 2,1 2,2
  • +Herzerkrankungen
  • +Angina pectoris 3,1 3,4
  • +Erkrankungen der Nieren und Harnwege
  • +Miktionsstörungen (inkl. Dysurie, Nocturie) 1,0 0,8
  • +Augenerkrankungen
  • +Sehstörungen (inkl. verschwommenes Sehen, Diplopie) 1,6 1,3
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Müdigkeit 3,4 3,3
  • +Brustschmerz 2,6 2,6
  • -Körperregion Pravastatin (n= 10'764) % Placebo (n= 10'719) %
  • -Gastrointestinale Störungen
  • -Verminderter Appetit 0.3 0.3
  • -Muskelskelettsystem
  • -Muskelschwäche 0.1 <0.1
  • -Nervensystem
  • -Parästhesien 0.9 0.9
  • -Schwindel 0.4 0.4
  • -Schlaflosigkeit 0.3 0.2
  • -Gedächtnisstörungen 0.3 0.3
  • -Tremor 0.1 0.1
  • -Neuropathie (inkl. periphere Neuropathie) 0.1 0.1
  • -Haut
  • -Pruritus 0.9 1.0
  • -Dermatitis 0.4 0.5
  • -Trockene Haut 0.2 0.1
  • -Veränderungen im Bereich der Kopfhaut und Haare (inkl. Alopezie) 0.1 0.1
  • -Urtikaria 0.1 0.1
  • -Augen
  • -Linsentrübung 0.5 0.4
  • -Immunsystem
  • -Allergie 0.1 0.1
  • -Oedeme im Kopf- und Halsbereich 0.1 0.1
  • -Endokrine Störungen
  • -Sexuelle Dysfunktion 0.7 0.7
  • -Veränderte Libido 0.3 0.3
  • -Allgemeine Störungen
  • -Geschmacksstörungen 0.1 0.1
  • -Fieber 0.2 0.2
  • -Flushing 0.1 0.1
  • +Systemorganklasse Pravastatin (n= 10'764) % Placebo (n = 10'719) %
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Verminderter Appetit 0,3 0,3
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Muskelschwäche 0,1 <0,1
  • +Erkrankungen des Nervensystems
  • +Parästhesien 0,9 0,9
  • +Schwindel 0,4 0,4
  • +Schlaflosigkeit 0,3 0,2
  • +Gedächtnisstörungen 0,3 0,3
  • +Tremor 0,1 0,1
  • +Neuropathie (inkl. periphere Neuropathie) 0,1 0,1
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Pruritus 0,9 1,0
  • +Dermatitis 0,4 0,5
  • +Trockene Haut 0,2 0,1
  • +Veränderungen im Bereich der Kopfhaut und Haare (inkl. Alopezie) 0,1 0,1
  • +Urtikaria 0,1 0,1
  • +Augenerkrankungen
  • +Linsentrübung 0,5 0,4
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • +Allergie 0,1 0,1
  • +Oedeme im Kopf- und Halsbereich 0,1 0,1
  • +Endokrine Erkrankungen
  • +Sexuelle Dysfunktion 0,7 0,7
  • +Veränderte Libido 0,3 0,3
  • +Allgemeine Erkrankungen
  • +Geschmacksstörungen 0,1 0,1
  • +Fieber 0,2 0,2
  • +Flushing 0,1 0,1
  • -Weitere unerwünschte Begleiterscheinungen im Postmarketing
  • -Sehr selten wurde auch über Angioödem, Gelbsucht (inkl. cholestatische), Hepatitis und fulminante hepatische Nekrosen, lupus-erythematodes-ähnliche Symptome, Pankreatitis und Thrombozytopenie berichtet, ohne dass ein Kausalzusammenhang etabliert werden konnte.
  • -Vereinzelte Fälle von Sehnenbeschwerden, manchmal durch Ruptur kompliziert, wurden berichtet.
  • -Kombinationstherapie mit Colestyramin, Colestipol, Nikotinsäure und Probucol
  • -Pravastatin wurde in Kombination mit Colestyramin, Colestipol, Nikotinsäure und Probucol eingesetzt. Keine für eine Kombination spezifische unerwünschte Wirkung oder eine andere als die bereits für die einzelnen Substanzen genannten unerwünschten Wirkungen wurde beobachtet.
  • +Anwendungsbeobachtung nach Markteinführung
  • +Zusätzlich zu den oben aufgeführten Ereignissen wurden die folgenden unerwünschten Wirkungen berichtet.
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
  • +Angioödem, Lichtempfindlichkeitsreaktion, Dermatomyositis.
  • +Leber- und Gallenerkrankungen
  • +Gelbsucht, cholestatischer Ikterus, Hepatitis, fulminante Lebernekrose, Anomalien der Leberfunktionstests.
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Lupus erythematodes-ähnliches Syndrom, Sehnenerkrankung (insbesondere Tendinitis und Sehnenriss), Polymyositis und immunvermittelte nekrotisierende Myopathie.
  • +Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
  • +Pankreatitis.
  • +Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems
  • +Thrombozytopenie.
  • +Psychiatrische Beschwerden
  • +Albträume.
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
  • +Interstitielle Lungenerkrankung.
  • -ATC-Code: C10AA03, HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statin)
  • -Pravastatin Sandoz mit dem Wirkstoff Pravastatin ist ein HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statin) und hemmt kompetitiv das Enzym HMG-CoA-Reduktase, welches den geschwindigkeits-bestimmenden Schritt der Cholesterin-Biosynthese katalysiert. Pravastatin führt aufgrund zweier Mechanismen zu einer Lipidsenkung: Die Hemmung der HMG-CoA-Reduktase führt via eines mässigen Rückgangs des intrazellulären Cholesterin-Pools zu einer kompensatorischen Zunahme von LDL-Rezeptoren auf den Zelloberflächen, und die Clearance sowie der Katabolismus von zirkulierendem LDL wird gefördert. Zudem hemmt Pravastatin die LDL-Neusynthese, indem es die Synthese von VLDL, einer Vorstufe von LDL, in der Leber hemmt. In-vitro Versuche und Tierversuche zeigten, dass das hydrophile Pravastatin eine hohe Gewebeselektivität zu Leber und Ileum aufweist, d.h. zu denjenigen Geweben mit der höchsten Cholesterin-Synthese im Körper. Im Gegensatz zu anderen Statinen wird in den übrigen Geweben (z.B. Linse, Testes, Muskeln) nur eine geringe oder keine Aktivität beobachtet.
  • +ATC-Code: C10AA03
  • +HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statin)
  • +Pravastatin Sandoz mit dem Wirkstoff Pravastatin ist ein HMG-CoA-Reduktasehemmer (Statin) und hemmt kompetitiv das Enzym HMG-CoA-Reduktase, welches den geschwindigkeits-bestimmenden Schritt der Cholesterin-Biosynthese katalysiert. Pravastatin führt aufgrund zweier Mechanismen zu einer Lipidsenkung: Die Hemmung der HMG-CoA-Reduktase führt via eines mässigen Rückgangs des intrazellulären Cholesterin-Pools zu einer kompensatorischen Zunahme von LDL-Rezeptoren auf den Zelloberflächen, und die Clearance sowie der Katabolismus von zirkulierendem LDL wird gefördert. Zudem hemmt Pravastatin die LDL-Neusynthese, indem es die Synthese von VLDL, einer Vorstufe von LDL, in der Leber hemmt. In vitro-Versuche und Tierversuche zeigten, dass das hydrophile Pravastatin eine hohe Gewebeselektivität zu Leber und Ileum aufweist, d.h. zu denjenigen Geweben mit der höchsten Cholesterin-Synthese im Körper. Im Gegensatz zu anderen Statinen wird in den übrigen Geweben (z.B. Linse, Testes, Muskeln) nur eine geringe oder keine Aktivität beobachtet.
  • -Dosis-/Wirkungsbeziehung von Pravastatin*, Verabreichung 1× täglich vor dem Schlafengehen:
  • +Dosis-/Wirkungsbeziehung von Pravastatin*, Verabreichung 1× täglich vor dem Schlafengehen
  • -Koronare Herzkrankheit, Angiographie Status nach Myokard-Infarkt oder angiographische koronare Herz- krankheit und Karotis-Sklerose
  • +Koronare Herzkrankheit, Angiographie Status nach Myokardinfarkt oder angiographische koronare Herzkrankheit und Karotis-Sklerose
  • -Dosierung 40 mg 1040 mg
  • -Myokardinfarkt* Placebo: 10.5% Placebo: 13.3%
  • - Pravastatin: 2.7% Pravastatin: 2.7%
  • - p= 0.006 p= 0.018
  • -Nicht-tödlicher Myokardinfarkt und Gesamtmortalität Placebo: 11.6% Placebo: 17.1%
  • -Pravastatin: 4.4% Pravastatin: 6.7%
  • -p= 0.02 p= 0.049
  • +Dosierung 40 mg 10-40 mg
  • +Myokardinfarkt* Placebo: 10,5% Pravastatin: 2,7% p = 0,006 Placebo: 13,3% Pravastatin: 2,7% p = 0,018
  • +Nicht-tödlicher Myokardinfarkt und Gesamtmortalität Placebo: 11,6% Pravastatin: 4,4% p = 0,02 Placebo: 17,1% Pravastatin: 6,7% p = 0,049
  • -In der LIPID-Studie (Long Term Intervention with Pravastatin in Ischemic Disease) wurde der Effekt von Pravastatin an 9014 Männern und Frauen mit normalem bis erhöhtem Serumcholesterinwert (Ausgangswert des Gesamt-Cholesterins = 4,0-7,0 mmol/l oder 155-271 mg/dl; durchschnittliches Gesamt-Cholesterin = 5,6 mmol/l oder 218 mg/dl) untersucht, welche während der vorangegangenen 3-36 Monate entweder einen Myokardinfarkt erlitten hatten oder wegen instabiler Angina pectoris hospitalisiert wurden. Patienten mit einem weiten Bereich an Triglycerid-Ausgangswerten wurden eingeschlossen (<5,0 mmol/l [445 mg/dl]), und die Aufnahme wurde nicht durch die HDL-Cholesterin-Ausgangswerte eingeschränkt. Bei Studienbeginn nahmen 82% der Patienten Aspirin, 47% einen β-Blocker, 35% einen Kalzium-Antagonisten und 16% einen ACE-Hemmer ein. Die Patienten dieser multizentrischen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie nahmen durchschnittlich 5,6 Jahre (Median = 5,9 Jahre) an der Studie teil.
  • +In der LIPID-Studie (Long Term Intervention with Pravastatin in Ischemic Disease) wurde der Effekt von Pravastatin an 9014 Männern und Frauen mit normalem bis erhöhtem Serumcholesterinwert (Ausgangswert des Gesamt-Cholesterins = 4,07,0 mmol/l oder 155-271 mg/dl; durchschnittliches Gesamt-Cholesterin = 5,6 mmol/l oder 218 mg/dl) untersucht, welche während der vorangegangenen 3-36 Monate entweder einen Myokardinfarkt erlitten hatten oder wegen instabiler Angina pectoris hospitalisiert wurden. Patienten mit einem weiten Bereich an Triglycerid-Ausgangswerten wurden eingeschlossen (<5,0 mmol/l [445 mg/dl]), und die Aufnahme wurde nicht durch die HDL-Cholesterin-Ausgangswerte eingeschränkt. Bei Studienbeginn nahmen 82% der Patienten Aspirin, 47% einen β-Blocker, 35% einen Kalzium-Antagonisten und 16% einen ACE-Hemmer ein. Die Patienten dieser multizentrischen, doppelblinden, placebo-kontrollierten Studie nahmen durchschnittlich 5,6 Jahre (Median = 5,9 Jahre) an der Studie teil.
  • -In-vitro-Studien zeigten ferner, dass Pravastatin deutlich mehr in Hepatozyten aufgenommen wird als in andere Zellen.
  • +In vitro-Studien zeigten ferner, dass Pravastatin deutlich mehr in Hepatozyten aufgenommen wird als in andere Zellen.
  • -Die Plasma-Eliminationshalbwertszeit (Tβ) von Pravastatin nach oraler Verabreichung beträgt 1,5 bis 2 Stunden, wobei ungefähr 20% der radioaktiv markierten Substanz über den Urin und 70% über die Faeces ausgeschieden werden. Nach intravenöser Applikation von radioaktiv markiertem Wirkstoff an gesunden Freiwilligen teilte sich die totale Körperclearance folgendermassen auf: 47% renale Exkretion, 53% nicht-renale Eliminationswege (z.B. biliäre Exkretion und Biotransformation).
  • +Die Plasma-Eliminationshalbwertszeit (T½β) von Pravastatin nach oraler Verabreichung beträgt 1,5 bis 2 Stunden, wobei ungefähr 20% der radioaktiv markierten Substanz über den Urin und 70% über die Faeces ausgeschieden werden. Nach intravenöser Applikation von radioaktiv markiertem Wirkstoff an gesunden Freiwilligen teilte sich die totale Körperclearance folgendermassen auf: 47% renale Exkretion, 53% nicht-renale Eliminationswege (z.B. biliäre Exkretion und Biotransformation).
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit «Exp.» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf der Packung mit «EXP» bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (15-25 °C), vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • +In der Originalverpackung, bei Raumtemperatur (1525 °C), vor Licht und Feuchtigkeit geschützt und ausser Reichweite von Kindern lagern.
  • -Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz.
  • +Sandoz Pharmaceuticals AG, Risch; Domizil: Rotkreuz
  • -August 2013.
  • +Dezember 2015.
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