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Home - Fachinformation zu Primovist 0.25 mmol/ml - Änderungen - 26.05.2020
18 Änderungen an Fachinfo Primovist 0.25 mmol/ml
  • -Es ist die geringstmögliche Dosis zu verwenden, mit der eine für diagnostische Zwecke ausreichende Kontrastverstärkung erzielt wird.
  • +Es ist die geringstmögliche Dosis zu verwenden, mit der eine für diagnostische Zwecke
  • +ausreichende Kontrastverstärkung erzielt wird.
  • -Die Kontrastverstärkung des Leberparenchyms während der hepatozellulären Phase hilft bei der Identifizierung der Anzahl, der Segmentzuordnung, sowie der Visualisierung und Abgrenzbarkeit der Leberläsionen und verbessert demzufolge die Detektion der Läsionen. Die unterschiedlichen Kontrastverstärkungs-/Washout-Muster der Leberläsionen tragen zu den Informationen der dynamischen Phase bei. Die hepatische Ausscheidung von Primovist führt zu einer Kontrastverstärkung der biliären Strukturen.
  • +Die Kontrastverstärkung des Leberparenchyms während der hepatozellulären Phase hilft bei der Identifizierung der Anzahl, der Segmentzuordnung, sowie der Visualisierung und Abgrenzbarkeit der Leberläsionen und verbessert demzufolge die Detektion der Läsionen. Die unterschiedlichen Kontrastverstärkungs-/Washout-Muster der Leberläsionen tragen zu den Informationen der dynamischen Phase bei.
  • +Die hepatische Ausscheidung von Primovist führt zu einer Kontrastverstärkung der biliären Strukturen.
  • +Anreicherung im Körper
  • +Nach Verabreichung von Dinatriumgadoxetat kann es zu einer Anreicherung von Gadolinium im Gehirn und in anderen Körpergeweben (Knochen, Leber, Nieren, Haut) kommen. Dies kann zu dosisabhängigen Verstärkungen der T1-gewichteten Signalintensität im Gehirn führen, vor allem im Nucleus dentatus, Globus pallidus und Thalamus. Die klinischen Folgen sind nicht bekannt. Der mögliche diagnostische Nutzen der Anwendung von Dinatriumgadoxetat bei Patienten, bei denen wiederholte Untersuchungen erforderlich sind, ist gegen die mögliche Ablagerung von Gadolinium im Gehirn und anderen Geweben abzuwägen.
  • +Sonstige Bestandteile
  • +Dieses Arzneimittel enthält 11,7 mg Natrium pro ml und die Dosierung beträgt 0,1 ml/kg Körpergewicht. Dies sollte bei Patienten, die eine kontrollierte Natriumdiät erhalten, berücksichtigt werden.
  • +
  • -Das Sicherheitsprofil von Primovist basiert auf der Erfahrung mit über 1900 Patienten in klinischen Studien und auf Daten nach der Markzulassung. Die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen (≥0.5%) sind Übelkeit, Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Anstieg des Blutdruckes und Benommenheit. Die meisten unerwünschten Wirkungen waren von schwacher bis mässiger Intensität. Die schwerwiegendste Reaktion ist ein anaphylaktoider Schock. In seltenen Fällen wurden mit Verzögerung auftretende allergische Reaktionen (Stunden oder mehrere Tage später) beobachtet.
  • +Das Sicherheitsprofil von Primovist basiert auf der Erfahrung mit über 1'900 Patienten in klinischen Studien und auf Daten nach der Markzulassung. Die am häufigsten beobachteten unerwünschten Wirkungen (≥0.5%) sind Übelkeit, Kopfschmerzen, Hitzegefühl, Anstieg des Blutdruckes und Benommenheit. Die meisten unerwünschten Wirkungen waren von schwacher bis mässiger Intensität. Die schwerwiegendste Reaktion ist ein anaphylaktoider Schock. In seltenen Fällen wurden mit Verzögerung auftretende allergische Reaktionen (Stunden oder mehrere Tage später) beobachtet.
  • -Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1000, <1/100); selten (≥1/10000, <1/1000); sehr selten (<1/10000).
  • +Sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000).
  • -Im Falle einer versehentlichen Überdosierung kann Primovist durch Hämodialyse aus dem Körper entfernt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • +Im Falle einer versehentlichen Überdosierung kann Primovist durch Hämodialyse aus dem Körper entfernt werden. Es gibt jedoch keine Hinweise dafür, dass eine Hämodialyse zur Prävention einer nephrogenen systemischen Fibrose (NSF) geeignet ist (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
  • -ATC-Code: V08CA10
  • +ATC-Code
  • +V08CA10
  • -Die paramagnetische Wirksamkeit (Relaxivity r1), ermittelt aus dem Einfluss auf die Spin-Gitter-Relaxationszeit (T1) der Protonen in Plasma, beträgt etwa 8,18 l/(mmol × sec) bei pH 7, 40 °C und bei 0,47 T, die aus der Beeinflussung der Spin-Spin-Relaxationszeit (T2) ermittelte Relaxivity (r2) beträgt rund 8,56 l/(mmol × sec). Die paramagnetische Wirksamkeit zeigt nur eine geringe Abhängigkeit von der Stärke des Magnetfeldes.
  • +Dinatriumgadoxetat führt selbst bei niedriger Konzentration infolge der ausgeprägten Relaxivität zu einer deutlichen Verkürzung der Relaxationszeiten. Die Relaxivität von Dinatriumgadoxetat, die in vitro unter physiologischen Bedingungen und klinisch relevanten Feldstärken (1,5 und 3,0 T) untersucht wurde, liegt im Bereich von 5,4-7,3 l/(mmol.sec) (siehe Tabelle 1).
  • +Tabelle 1: Bereich der T1-Relaxivität l/(mmol.žsec) von GBCAs, in vitro untersucht unter physiologischen Bedingungen bei 1,5 und 3 T
  • + Makrozyklische GBCAs Lineare GBCAs
  • +Feldstärke (T) Gadobutrol Gadotersäure Gadoteridol Gadodiamid Gadobenat Gadoxetat
  • +1,5 4,6-5,2 3,6-3,9 4,1-4,3 4,3-4,5 6,2-6,3 6,9-7,3
  • +3,0 4,4-5,0 3,3-3,5 3,4-3,7 3,5-4,0 5,0-5,5 5,4-6,2
  • +
  • +Die Komplexstabilität verschiedener GBCAs wurde in vitro unter physiologischen Bedingungen untersucht. Die Mengen an freien Gadolinium-Ionen bei Gadoxetat ist tief, was auf die hohe Komplexstabilität der GBCAs unter physiologischen Bedingungen hinweist (siehe Tabelle 2).
  • +Tabelle 2: Freisetzung von Gadolinium (Gd) nach 15 Tagen bei zuvor unbehandeltem Humanserum (bei pH 7,4 und 37 °C) und initiale Geschwindigkeit der Gd-Freisetzung, ermittelt anhand HPLC-ICP-MS-Analyse (95%-Konfidenzintervall in Klammern)
  • +Strukturklasse von GBCA INN Gd3+-Freisetzung nach 15 Tagen (%) Initiale Geschwindigkeit (%/Tag)
  • +Linear-nichtionisch Gadodiamid 20 (17-20) % 0,16 (0,15-0,17) %/Tag
  • +Linear-ionisch Gadobenat-Dimeglumin 1,9 (1,3-2,1) % 0,18 (0,13-0,38) %/Tag
  • +Gadoxetat-Dinatrium 1,1 (0,8-1,2) % 0,07 (0,05-0,08) %/Tag
  • +Makrozyklisch Gadobutrol Alle Messungen lagen unterhalb der Bestimmungsgrenze (d.h. <0,1% nach 15 Tagen)
  • +Gadoteridol
  • +Gadoterat-Meglumin
  • +
  • -Nach intravenöser Verabreichung ist das Plasmakonzentration-Zeit-Profil von Dinatriumgadoxetat durch bi-exponentiellen Abfall charakterisiert. Dinatriumgadoxetat verteilt sich im Extrazellulärraum (Verteilungsvolumen im Steady-State ca. 0,21 l/kg). Die Substanz hat nur eine geringe Plasmaproteinbindung.
  • -Bei Ratten konnte gezeigt werden, dass die Verbindung die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht passiert und auch nur in geringem Ausmass durch die Plazenta-Schranke dringt.
  • +Nach intravenöser Verabreichung ist das Plasmakonzentration-Zeit-Profil von Dinatriumgadoxetat durch bi-exponentiellen Abfall charakterisiert. Dinatriumgadoxetat verteilt sich im Extrazellulärraum (Verteilungsvolumen im Steady-State ca. 0,21 l/kg). Die Substanz hat nur eine geringe Plasmaproteinbindung (weniger als 10%).
  • +Untersuchungen an Tieren
  • +Bei Ratten wurde gezeigt, dass die Blut-Liquor-Schranke ein möglicher Einstiegspunkt für GBCAs ist. Alle GBCAs können in ähnlichem und sehr geringem Ausmass via die Blut-Liquor-Schranke in das Gehirn gelangen. Dies wurde bewertet und in der neueren Literatur veröffentlicht.
  • +Es wurde nachgewiesen, dass Gadolinium basierende Kontrastmittel (GBCAs) einschliesslich Gadoxetatsäure bei der Ratte die intakte Blut-Hirn-Schranke nicht passieren und auch nur in geringem Ausmass durch die Plazenta-Schranke dringen.
  • +Anwesenheit von Gadolinium in Gehirn und Körper:
  • +Dinatriumgadoxetat ist ein lineares Gadolinium-haltiges Kontrastmittel. Studien haben ergeben, dass Gadolinium nach Gabe von Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln im Körper angereichert wird. Dies schließt eine Anreicherung im Gehirn und in anderen Geweben und Organen ein.
  • +Bei linearen Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln kann dies – dosisabhängig – zu erhöhten Signalintensitäten in T1-gewichteten MR Bildern des Gehirns führen, vor allem im Nucleus dentatus, Globus pallidus und Thalamus. Nicht-klinische Daten legen nahe, dass geringe, aber signifikante Mengen von Gadolinium aus linearen Gadolinium-haltigen Kontrastmitteln freigesetzt werden und an endogene Moleküle binden können. Publizierte Daten konnten in der nativen Bildgebung eine sichtbar erhöhte Signalintensität auch nach Gabe von Dinatriumgadoxetat bei normaler Nieren- und Leberfunktion sowie intakter Blut-Hirnschranke nachweisen.
  • +In einigen zum Teil postmortalen Gewebeuntersuchungen konnten Spuren von Gadolinium nach Gabe verschiedener Gadolinium-haltiger Kontrastmittel (inkl. linearer und makrozyklischer Kontrastmittel) über einen längeren Zeitraum hinweg gemessen werden (in Gehirn, Knochen, Haut, Leber, weiteren Organen und Geweben).Die klinische Relevanz dieser Befunde ist nicht bekannt.
  • -Februar 2019.
  • +April 2020.
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